@bas-T:
"Das einzige Argument wäre das manuelle Scharfstellen, aber da reicht IMHO KEIN Sucher der aktuellen DSLRs aus. Wer MF-Objektive benutzt und KEINE Splitscreen-Mattscheibe nachrüstet, der hat aber eh was falsch gemacht "
An Kameras wie D40, D50, D70, 350D, 400D,den Olys und wahrscheinlich noch anderen DSLR ist aufgrund von dem Gucklock MF wirklich schwer. Aber wer sich Kameras mit so nem winzigen Sucher kauft und Spass am Fotografieren hat, verstehe ich sowieso nicht.
Wie du richtig erwähnt hast, kann man an einigen Modellen in der Tat ein Schnittbildindikator nachrüsten, aber viele DSLR wie die von Pentax oder die D80, D200 von Nikon oder die 5D oder 1D von Canon haben einen wirklich guten Sucher mit denen MF absolut kein Problem darstellt.
Hier ein Crop von einem Bild (135mm ich glaub Blende 2,5, manueller Fokus):
Des weiteren zeigt z.B. in der Pentax die Elektronik an, wenn scharfgestellt ist, auch bei MF! Eine aufgesteckte Sucherlupe für 20€ vergrößert dir das Bild nochmals um 20%.
Also, für jemanden der nur Oly und zwangsweise AF kennt:

- Wer für Makros AF nimmt, der hat eh was falsch gemacht.
- Wer für Portraits mit wirklich lichtstarken Objektiven (z.B. 1:1,4) AF nimmt, der hat sowie was falsch gemacht. Oder überlasst ihr es der Elektronik wo der Zentimeterbreite Schärkebereich liegt ?
- Wer Liveview will, kauft sich eine Kompakte/Bridge. Denn was bringt einem Liveview an der Oly, wenn das Bild auf dem Display von einem extra im Lichtkanal verbauten winzigen Sensor kommt, der z.B. die Tiefenschärfe nicht richtig anzeigt ? Gut man kann auch den Spiegel hochklappen und das Bild wird vom eigentlichen Bildsensor geliefert. Dann ist aber MF angesagt, was bei der Oly aufgrund des Guckloches fast nicht möglich ist.
Apropos: Ich finde es zwar toll, dass einige Pentax DSLR einen Antiverwackelungsschutz haben, dennoch bringt der nicht viel wenn sich das Objekt bewegt. Also ich brauche ihn fast nie.