habe das aktuelle asrock Beta BIOS drauf (z890 Livemixer) und habe mich schon dumm und dämlich gesucht.
undervolting bringt bei arrowlake wegen dem dlvr bei Volllast extrem wenig, weil der dlvr die effizienzgewinne wieder auffrisst. ich kann p und e cores grob um 100mv undervolten, aber die dlvr Inputspannung bleibt bei 1,4v - die leistungsaufnahme an der Steckdose sinkt vielleicht um 30w. das sollten bei 100mv aber eher 50-80w sein. die Abwärme vom dlvr hat man ebenfalls in der CPU.
der dlvr gibt einfach mal grob 300mv auf die tatsächliche Kernspannung oben drauf, das ist einfach viel zu viel Spannungsdifferenz, die bei hohem verbrauch einfach brutal reinkickt.
mit einem dlvr Bypass sind die Wandlerverluste weg, theoretisch verbraucht dann das System einfach mal 50-80w weniger, obwohl die Kerne quasi genau die selbe Leistungsaufnahmenhaben.
das Problem am dlvr Bypass ist aber, dass l3 Cache und Ring ebenfalls direkt die vcore vom vrm Output bekommt, und wer da 1,4v eintippt, overvolted Ring und Cache um etwa 300-400mv. das will Intel vermeiden, weil man so teile der CPU relativ einfach himmeln kann.
was wir aber brauchen ist eine Option die dlvr input spannung zu undervolten. im asrock BIOS gibt's zwar einen spannungsoffset dafür, ABER wenn man hier die spannung reduziert, bricht die Performance komplett weg. wenn man den dlvr input auf 1,35v reduziert, geht gleichzeitig auch die Kernspannung runter, was dann einfach leistung kostet, ggf ist da sogar noch clock Stretching dabei.
ich will aber mit einem dlvr undervolt das fette delta zwischen dem 1,41v Input und den 1,15v tatsächlicher vcore reduzieren. die Kerne sind die Verbraucher mit der höchsten Spannung. ich verstehe einfach nicht, wieso die dlvr Inputspannung so extrem konservativ ist. da ist LLC, tvb, usw usf mit drin, aber da könnte man bestimmt auf 1,25v oder 1,3v dlvr input runter. das würde die Wandlerverluste massiv reduzieren.