DLVR-Bypass: Intel beschränkt Nutzung auf Extreme-Overclocking

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Mit den Core-Ultra-200S-Prozessoren alias Arrow Lake bewarb Intel im Zusammenhang mit dem Overclocking der CPUs auch den Digital Linear Voltage Regulator (DLVR) beziehungsweise die Tatsache, dass dieser Umgangen werden kann, sodass weiterhin das Mainboard die Aufgabe der Spannungsregelung übernimmt.
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Vielleicht gibt es ja Probleme mit der Haltbarkeit, wenn man den DLVR-Bypass dauerhaft nutzt? Ansonsten hätte es ja auch eine dicke Warnmeldung bei Aktivierung der Funktion getan.
 
Vielleicht will Intel nach dem ganzen Desaster mit der vorschnellen Alterung der 13. und 14. Gen. bei dem Thema nun mehr Vorsicht walten lassen. Dann würde die Vorgabe dazu dienen, auch die Mainboard-Partner zum mitziehen zu zwingen.

Die Zeit des Factory-Overclockings bei Intel mit der Brechstange Spannungserhöhung scheint aktuell ein Ende gefunden zu haben. Und das nach vielen Jahren mit der Kulmination in der 14. Gen.

So passt das mit der Philosophieänderung und mit DLVR ja auch ins komplett Bild: Für Raptor Lake sowie Refresh war es die ganze Zeit vorbereitet, aber nie aktiviert. Für die neue Gen wird die DLVR-Regulierung jetzt enforced. 180 Grad gedreht (und gut so!).
 
habe das aktuelle asrock Beta BIOS drauf (z890 Livemixer) und habe mich schon dumm und dämlich gesucht.

undervolting bringt bei arrowlake wegen dem dlvr bei Volllast extrem wenig, weil der dlvr die effizienzgewinne wieder auffrisst. ich kann p und e cores grob um 100mv undervolten, aber die dlvr Inputspannung bleibt bei 1,4v - die leistungsaufnahme an der Steckdose sinkt vielleicht um 30w. das sollten bei 100mv aber eher 50-80w sein. die Abwärme vom dlvr hat man ebenfalls in der CPU.

der dlvr gibt einfach mal grob 300mv auf die tatsächliche Kernspannung oben drauf, das ist einfach viel zu viel Spannungsdifferenz, die bei hohem verbrauch einfach brutal reinkickt.

mit einem dlvr Bypass sind die Wandlerverluste weg, theoretisch verbraucht dann das System einfach mal 50-80w weniger, obwohl die Kerne quasi genau die selbe Leistungsaufnahmenhaben.

das Problem am dlvr Bypass ist aber, dass l3 Cache und Ring ebenfalls direkt die vcore vom vrm Output bekommt, und wer da 1,4v eintippt, overvolted Ring und Cache um etwa 300-400mv. das will Intel vermeiden, weil man so teile der CPU relativ einfach himmeln kann.

was wir aber brauchen ist eine Option die dlvr input spannung zu undervolten. im asrock BIOS gibt's zwar einen spannungsoffset dafür, ABER wenn man hier die spannung reduziert, bricht die Performance komplett weg. wenn man den dlvr input auf 1,35v reduziert, geht gleichzeitig auch die Kernspannung runter, was dann einfach leistung kostet, ggf ist da sogar noch clock Stretching dabei.

ich will aber mit einem dlvr undervolt das fette delta zwischen dem 1,41v Input und den 1,15v tatsächlicher vcore reduzieren. die Kerne sind die Verbraucher mit der höchsten Spannung. ich verstehe einfach nicht, wieso die dlvr Inputspannung so extrem konservativ ist. da ist LLC, tvb, usw usf mit drin, aber da könnte man bestimmt auf 1,25v oder 1,3v dlvr input runter. das würde die Wandlerverluste massiv reduzieren.
 
Ein Linear-Regler ist grundsätzlich eine ziemlich verjährte Sache. Ist zwar nicht schlecht für gewisse Anwendungen, hat aber eben massive Verlustleistung (weil anders als beim gepulsten Regler die ganze Spannungsdifferenz in Verlustleistung übergeht proportional zum Stromfluss).

Von der Energie-Effizienz Seite her ist das schon keine coole Sache undr echt bedenklich, diese immense Verlustleistung ist dann ein reales technisches Problem. Wenn man diese Verluste noch zum ohnehin schon hohen Verbrauch und der Wärmestauproblematk moderner CPUs (aller Hersteller, bedingt durch die Packungsdichte) addiert, endet das ja in einem Super-GAU.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

ich will aber mit einem dlvr undervolt das fette delta zwischen dem 1,41v Input und den 1,15v tatsächlicher vcore reduzieren. die Kerne sind die Verbraucher mit der höchsten Spannung. ich verstehe einfach nicht, wieso die dlvr Inputspannung so extrem konservativ ist. da ist LLC, tvb, usw usf mit drin, aber da könnte man bestimmt auf 1,25v oder 1,3v dlvr input runter. das würde die Wandlerverluste massiv reduzieren.
Ja, ich glaube, das Problem ist, dass man hier diverse Funktionen "nachgerüstet" hat in ein recht fertiges Design, und man das grundsätzlich "ganzheitlicher" angehen müsste.

Die Idee vom DLVR ist nicht blöd, aber die Umsetzung in dieser Art imho ein Problem.
 
Hat Intel wirklich nen Linear-Spannungsregler in die CPU eingebaut?
Das kann ich mir auch überhaupt nicht vorstellen.
Übrigens gab es schon öfters Spannungswandler innerhalb der CPU, z.B. bei Xeons. Und bei denen kam es auch auf Effizienz an - also wird es kein einfacher Längsregler gewesen sein.
 
habe das aktuelle asrock Beta BIOS drauf (z890 Livemixer) und habe mich schon dumm und dämlich gesucht.

undervolting bringt bei arrowlake wegen dem dlvr bei Volllast extrem wenig, weil der dlvr die effizienzgewinne wieder auffrisst. ich kann p und e cores grob um 100mv undervolten, aber die dlvr Inputspannung bleibt bei 1,4v - die leistungsaufnahme an der Steckdose sinkt vielleicht um 30w. das sollten bei 100mv aber eher 50-80w sein. die Abwärme vom dlvr hat man ebenfalls in der CPU.

der dlvr gibt einfach mal grob 300mv auf die tatsächliche Kernspannung oben drauf, das ist einfach viel zu viel Spannungsdifferenz, die bei hohem verbrauch einfach brutal reinkickt.

mit einem dlvr Bypass sind die Wandlerverluste weg, theoretisch verbraucht dann das System einfach mal 50-80w weniger, obwohl die Kerne quasi genau die selbe Leistungsaufnahmenhaben.

das Problem am dlvr Bypass ist aber, dass l3 Cache und Ring ebenfalls direkt die vcore vom vrm Output bekommt, und wer da 1,4v eintippt, overvolted Ring und Cache um etwa 300-400mv. das will Intel vermeiden, weil man so teile der CPU relativ einfach himmeln kann.

was wir aber brauchen ist eine Option die dlvr input spannung zu undervolten. im asrock BIOS gibt's zwar einen spannungsoffset dafür, ABER wenn man hier die spannung reduziert, bricht die Performance komplett weg. wenn man den dlvr input auf 1,35v reduziert, geht gleichzeitig auch die Kernspannung runter, was dann einfach leistung kostet, ggf ist da sogar noch clock Stretching dabei.

ich will aber mit einem dlvr undervolt das fette delta zwischen dem 1,41v Input und den 1,15v tatsächlicher vcore reduzieren. die Kerne sind die Verbraucher mit der höchsten Spannung. ich verstehe einfach nicht, wieso die dlvr Inputspannung so extrem konservativ ist. da ist LLC, tvb, usw usf mit drin, aber da könnte man bestimmt auf 1,25v oder 1,3v dlvr input runter. das würde die Wandlerverluste massiv reduzieren.
Also bei meinem ASRock beträgt die Inputspannung ca. 1.296V-1.312V, ich nutze den "Intel Default Mode" unter "Power Delivery Profile", nutze ich den "ASRock Extreme Mode" wird die Inputspannung auch auf über 1.4V gesetzt, das Extreme Profil brauche ich ohne OC im Tagesbetrieb aber nicht - meinen Minus Offset setzte ich global über den Core V/F Offset, ist der beste Weg, den ich so herausgefunden habe - man kann zwar auch für jeden Kern einen eigenen Minus-Offset setzten, ist aber nicht so effektiv - kannst ja hier mal lesen, habe ich etwas zu geschrieben, da sind auch Screens - und nicht vergessen, wenn man die Modis im Bios wechselt, das Board einmal komplett auszuschalten, das Bios kommt gerne mal etwas durcheinander, wenn man zu oft die Werte an verschiedenen Stellen ändert, ist eben ein Beta Bios.
 
ich bin auch auf Intel default... hm vllt stimmt da was nicht, ich Stelle das mal auf extreme und dann wieder zurück. das Beta BIOS hat noch so ein paar andere Ecken und Kanten.
 
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