Ich bin auch noch Anfänger (im Vgl zum Großteil der Spieler in diesem Thread), finde aber, dass man nicht einfach so Helden für Anfänger empfehlen kann. Nur weil ein Held ein bis zwei passive Fertigkeiten hat, heißt das nicht, dass das super einfach zu spielen ist. In DOTA geht es imho vor allem darum, möglichst wenig zu sterben und gleichzeitig so viel Farm wie möglich/nötig zu kriegen. Da beide Seiten neben XP vor allem Gold brauchen, sind Last Hits und Denies essentiell.
Ich würde also eher folgende Kriterien für Anfänger-Helden als relevant bezeichnen:
- gute LH-Animation, um LH und D besser zu kriegen (zumindest bis man nach einiger Zeit den Dreh raus hat)
- gesunde HP-Entwicklung im Verlauf des Spiels, sprich Helden die mit der Zeit tanky werden ohne sehr teure Items kaufen zu müssen
- so wenig wie möglich Item-abhängig, damit das Ausbleiben von Farm keine zu großen Probleme verursacht
- optional ein Escape-Skill und/oder hoher Movement-Speed
- optional ein Heal-Skill
Wenn es darum gehen soll, seine map awareness zu verbessern, würde ich zu Support Heroes raten. Dadurch wird vor allem die Relevanz von Wards schnell deutlich und nebenbei wirft man von Anfang an automatisch immer einen Blick auf die Karte. Spieler die mit Junglern anfangen oder Carries/Pushern die hauptsächlich nur in der Lane sitzen entwickeln hier weniger ein Gefühl dafür und lernen es spät dazu. Da ist die Gefahr des Tunnelblicks einfach größer, dadurch dass man es nicht gewohnt ist, ständig die Augen offen zu halten - weil, da ist ja immer ein Babysitter aka Support, der sich um das alles kümmert.
--> DK hält gut aus, Tide (wobei Fortgeschrittene die Krakenhaut erst zuletzt skillen), Bristle, Panda ... Aber natürlich gibt es sehr weiche Helden die zu vermeiden sind.
