linuxlebt
Das muss wohl jeder selbst entscheiden. Ich halte Linux für einfacher, wenn ich eine Freigabe in Samba ändern möchte bin ich x mal schneller wenn ich mal eben die cfg editiere als wenn ich mich bei Windows durch Ordner klicke.
Und zur Fernwartung: Hast du schonmal Remotedesktop mit <2mbit Internetleitung ausprobiert? Da läuft ssh um längen schneller (=
Da würde ich behaupten das bring ich mindestens genau so schnell mit meiner Remotedesktopverbindung hin.
Start\Remotedesktop\Login eingeben\Arbeitsplatz öffnen\ Rechte Maustaste auf Harddisk\Freigabe und Sicherheit\Ordner Freigeben. Mehr nicht, wenn ich noch Berechtigungen setzen will brauch ich ev. noch 2-3 Klicks mehr.
fdsonne
zum Thema Viren, so wie ich das verstanden habe, hängt die Kiste sowieso nicht aktiv am Internet, sprich wie sollen da Viren reinkommen?
Das geht in dem Fall nur mit Zutun des Users... Und dann ist aber der User schuld und nicht das OS
Doch, momentan hängt die Kiste noch am Internet, weil ich noch nicht herausgefunden habe, wie man das deaktiviert. Währe noch nett, wenn mir das jemand sagen könnte. Aber eine Antivirussoftware hab ich immerhin schonmal drauf.
Roadrunner2k
Irgendwann wirst auch Du dahinter kommen, dass einmal im Monat den Server neustarten zu viel ist. Der Grund warum viele hier Linux als Server OS einsetzen ist der geringere Wartungsaufwand.
Kein Ärger warum der Server unter Windows nur 60MB/s anstatt 100MB/s bringt, keine Virenschleuder und schneller. Zudem wenn gewünscht auch leichter konfigurierbar -> Ubuntu Server mit Gui.
Der Server steht etwa 5Meter neben mir, ist das wirklich soo schlimm, mal kurz aufstehen und wieder auf den Knopf drücken. Ausserdem weiss ich kein Grund, wiso der Server abstürzen soll, bei 99% der Abstürze sind doch die User selbst schuld, oder es ist ominöse Hardware/Software installiert.
Ausserdem hab ich momentan mit meinem Windows XP bereits mehr als 100MB/sec. Nur die gammligen Platten schaffen nicht mehr als 80MB/sec.
ulukai
naja, er hat 10 50kg saecke erde zu von A nach B zu bewegen
er hat schon einen 200 euro schubkarren zur verfuegung. gut, das ist alles andere als ideal ... aber dann faehrt er halt 10x
is doch einfach? sack aufladen, rueberkarren, sack abladen, zurueckfahren. da kann er auf bereits erlerntes wissen mit dem schubkarren zurueckgreifen
gut er koennte auch den lastwagen benutzen der gratis vor seiner tuer steht, aber da muesste er erst lernen 10 saecke aufladen und nen lastwagen fahren. warum sich sowas wie "lernen" antun wenns doch auch anders geht
Hehe, diese Vergleiche sind wirklich der Hammer, wer hat eigentlich damit angefangen?
In meinem Fall ist es aber eher so, dass ich nur EINEN Sack Erde transportieren muss. Und ich diesen mit der Schubkarre genausogut von A nach B transpertieren kann als mit einem LKW.
fdsonne
Eine viel berechtigtere Frage wäre eher, ob die Windows Lizenz für das Vorhaben nicht eine "Verschwendung" ist, weil man diese viel eher anderweitig sinnvoller einsetzen könnte?
Diese Lizenz habe ich sowiso föhrig, da der Fileserver der einzige verbleibende 64Bit-taugliche Rechner ist. Auf meinem Hauptrechner und Notebook hab ich Windows 7 64Bit drauf. Und auf dem alten Pentium 4 PC und dem Pentium III Notebook kann ich ein 64Bit-System sowiso vergessen. Einzig habe ich schon mit dem Gedanken gespielt auf meinem Hauptrechner wieder Windows XP zu installieren, denn Windows 7 nervt. Aber dann muss ich entweder auf dem Fileserver ein 32Bit System installieren, was ich auch noch herumliegen habe, oder ich kaufe mir ne neue Lizenz. Sind ja auch nicht mehr wirklich teuer.
Gohst_oc
Linux-Server: einmal Konfigurieren und "nie" wieder anfassen.
Windows-Server: kaum was konfigurieren und immer wieder updaten.
Auf längere Zeit lohnt sich dann ein Linux absolut.
Jeder Informatiker der genug mit Windows zu tun hat, weiss um den Wartungsaufwand bescheid.
Und Windows bietet keine vernünftige Konsole (auch die Powershell finde ich nicht genügend) geschweige denn jemand kommt damit heute noch zu Schlag.
Linux ohne Oberfläche zu steuern ist simpel und komfortabel.
Alles geht i.d.R reibungslos.
Auch wenn Remote angeblich mit 384 KB/s gut läuft, SSH ist doch viel angenehmer wenn man mal weit weg ist.
Und wer hat schon soviel Upload? Das wären fast 3 Mbit, und das hat eh niemand zuhause.
Ordentliches SSH wäre angenehmer.
Linux-Server: einmal Konfigurieren und "nie" wieder anfassen.
Aber tausend mal anfassen, bis er mal mit meinem Wissensstand konfiguriert ist.
Übrigens, theoretisch macht der PC die Updates selbst. Aber wenn ich die Updates eh deaktiviert habe, sind die mir eigentlich egal.
Und wie schon paarmal gesagt, ich nutze den Server nur für Freigaben. Für was denn bitte eine Konsole.
"Alles geht i.d.R reibungslos."
Tuts bei Windows XP mit Remoteverbindung eigentlich auch.
Und für was sollte ich meinen Fileserver übers Internet steuern? Ich brauch den ja eh nur zuhause.
Roadrunner2k
Wer lesen kann ist klar im Vorteil:
Ich meinte damit nicht das der Server alle vier Wochen abstürzen MUSS. Sondern nur, wenn er mal ein Problemchen hat, es nicht so tragisch ist, ihn neuzustarten. Und ich sehe auch keinen Grund, wiso es einfach so grundlos abstürzen soll, ist ja schliesslich kein Windows ME drauf...
underclocker2k4
Es ist natürlich NIE verkehrt seinen Horrizont zu erweitern!
Ich werde irgendwann sicher mal Linux lehrnen. Als PC-Freak ist das ja schon fast eine Pflicht. Aber ich werde meine ersten Linuxversuche sicher nicht mit meinem Fileserver machen, der eigentlich nur funktionieren soll. Und wie hat Bill Gates schon immer gesagt: "Never touch a running System!"