1863 Plongeur
Konstrukteure Charles Brun und Siméon Bourgois!
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Auch Engländer und Amerikaner brachten um die Mitte des 19. Jahrhunderts Unterseebootsentwürfte hervor, aber den nächsten bedeutsamen Schritt unternahm die französischen Marine mit dem Stapellauf der Plongeur 1863 in Rochefort.
Die Konstruktion stammte von Charles Brun nach einer Idee von Kapitän zur See Siméon Bourgois.
Angetrieben durch Pressluft, die auch zum Ausblasen der Ballasttanks verwendet werden konnte, war das Boot plump, nur achtern mit Tiefenrudern ausgestattet und sein Fahrstrecke war minimal.
Die Bewaffnung bestand aus einem >Spieren< Torpedo, d.h. am Ende einer langen, über den Bug ragenden Stange war eine Sprengladung befestigt. Gegenüber den früheren Ideen stellte dies eine Verbesserung der Angriffswaffe dar, aber noch war ein nahes Herangehen an den Feind erforderlich und die Explosion brachte die Gefahr mit sich, dass das Mutterfahrzeug vollief und/oder sank.
Die Franzosen entwickelten die Konstruktion der Plongeur nicht weiter, obwohl sie einen Fortschritt hinsichtlich all dessen bedeutete, was bis dahin sichtbar geworden war.
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