Neue Verbrenner ab 2035 müssen technisch sicherstellen, dass sie nur mit eFuels gestartet werden können. Hahahahaha😂
www.faz.net/aktuell/wirtschaft/rueckschlag-fuer-wissing-und-e-fuels-19194119.html
Und?
Das Problem der eFuels ist nicht die technische Machbarkeit, sondern die Kosten bzw der Wirkungsgrad in der Produktion.
Bisher wurde diese ja in den letzten 10 Jahren unterdrückt und wenn es nur durch fehlende Zulassung des KBA war.
Da jetzt die großen Player sich des Themas angenommen haben, ist das natürlich kein Problem mehr.
Stichwort Sunfire aus Dresden, die hatten 2014 schon Diesel eFuel.
Aber egal, anderes Themengebiet
Moin zusammen erstmal,
ich gehe aufgrund des Alters/der Zuverlässigkeit/Kosten meines Alltagsfahrzeugs aktuell mit dem Gedanken schwanger, ein EV gebraucht zu kaufen.
Bisher:
BMW E46 320i, Automatik mit LPG Prins VSi2 BJ 2004
Ein Hybrid sollte es nicht werden, da ich gedenke die Fahrzeuge recht lange zu benutzen.
Fürs Leasing sehe ich da Vorteile bei Hybriden, aber 20 Jahre ein Auto mit 2 Antrieben zu fahren inkl des gleichen Aufwands für Verbrenner? Nur ungern. Für Spass am Wochenende habe ich ein Cabrio, aber das wird auch entsprechend bewegt und nicht im Alltag genutzt.
Meine Gedanken waren:
Platz für 2 Personen + Gepäck
4 Türer ist Pflicht, ich mag die riesigen QP Türen nicht im Alltag.
Alltagsfahrprofil muss passen zum Wagen: ca 80% Stadt, ca 15% Landstrasse, Rest Autobahn
Gute Batterie, nur bedingt eine große Batterie. Schnelladen wird eigentlich nur 2-3x im Jahr für größere Strecken >500km benötigt (Urlaub, Familie besuchen etc.)
Anhängerkupplung für Radträger/Lastenträger muss möglich sein, kein Anhängerbetrieb notwendig!
Lademöglichkeit in der Firma und zu Hause (Garage mit Schuko 2,3KW bzw langfristig kleinere Wallbox mit max 7,4KW oder 11KW möglich)
Alltagsstrecken max ca 60-70km, im Schnitt eher 30-40km / Tag
Dabei ist mir der BMW i3(s) wieder ins Auge gestochen, der ja leider seit Mitte 2022 nicht mehr gebaut wird.
hohe Effizienz im Stadtbetrieb, mit knapp 40kWh ausreichend große Batterie, schnelladefähig in letzter Generation bis 60kWh serienmäßig.
Aktuell kommen da ja gerade einige Fahrzeuge noch aus dem 3 Jahresleasing zurück. Verkaufszahlen waren in meinen Augen auch ok.
Preise ab knapp 20-25.000€ sind erträglich, je nach Ausstattung wirklich ok.
Zwei Punkte lassen mich aber etwas zweifeln.
1. ET Verfügbarkeit über lange Zeit. Fahrwerk, Bremsen etc. So wirklich seriennah mit einem anderen Fahrzeug ist der i3 nicht, richtig?
Ob sich Dritthersteller für den Ersatzteilmarkt am i3 interessieren und auch noch in 10 Jahren hier den Ersatzteilmarkt als attraktiv wahrnehmen und versorgen ist fraglich.
2. Rädersondergröße:
Auch hier fällt der i3 besonders auf, auch wenn aktuell sowohl Sommer, Winter, als auch Allwetterreifen angeboten werden. Das Angebot ist klein, die Reifen entsprechend teuer.
3. dauerhafte Zusatzkosten für Komfortfunktionen.
BMW scheint eine Mode daraus gemacht zu haben, Zusatzfunktionen in ein Abomodell zu überführen.
Tempomat ist nett, ACC/Abstandstempomat ist besser. Angeblich miss der ACC als Abo weiter bezahlt werden.
Ist diese Aussage so noch richtig?
Ich habe etwas Angst, dass bei aller Effizienz und guten Idee hinter dem i3 am Ende die Kostenfalle der Sonderteile und Zusatzkosten lauert.
Am Ende ist das Fahrzeug dann wesentlich teurer im Unterhalt ist als ein vergleichbares Volumenmodell oder EV, welches recht baugleich zu Volumenmodellen ist. Das wäre schade.
Evtl hat ein i3 Fahrer hier mehr Infos, oder kann mich an eine Community weitervermitteln, die die Infos hat.
Ansonsten beobachte ich den Markt aktuell etwas.
Der Mokka Elektric ist interessant, gleiche Basis der Jeep Avenger auch. Fiat 600 taugt in der Vorschau auch.
Mein Blick geht aktuell aufgrund der Preise aber eher auf die Leasingrückläufer und ich habe auch noch Zeit und Ruhe, um in das Thema tiefer einzusteigen.
Danke für Eure Meinungen