Die SSDs werden dann an einer Dockingstation mit USB 3.0 an dem Notebook ausgelesen.
Das kann schon scheitern, wenn der RAID Controller die Metadaten des RAID am Anfang und nicht am Ende der Platten ablegt, denn dann hat man am Anfang einen Offset und die Paritioninformationen stehen z.B. ab 1024k und eben nicht am Anfang in Sektor 0, wie es bei einzelnen Platten üblich ist.
Bandbreite bräuchte ich so viel wie nur möglich, die ist vor allem wichtig beim Schreiben, während die SSDs noch im Rack sind.
So viel wie möglich ist eigentlich Quatsch, egal was Du da aufzeichnest, es wird ja immer nur einen bestimmten maximal Datenstrom geben und mehr braucht man dann nicht. Oder hast wirklich eine Anwendung die ja nach verfügbarer Speicherbandbreite mehr Daten aufzeichnet?
Die Arbeit ist sehr wichtig und komplex, solllte daher nach Möglichkeit hochverfügbar sein.
Dann macht ein RAID 1 aber auch nur beschränkt Sinn, denn wenn es bei einer SSD zu Problemen mit der Aufzeichnung kommt, wird das ganze RAID entsprechend langsam sein, die langsamere Platte bestimmt bei einem RAID die Schreibgeschwindigkeit und wenn nicht getrimmt werden kann, was bei SAS RAID Controllers durchaus wahrscheinlich ist, dann können auch die besten SSDs große Datenvolumen am Stück nur noch mit eingeschränkter Geschwindigkeit schreiben. Man kann das Problem mit mehr Overprovisioning mindern, aber um es aus der Welt zu schaffen, dürfte man nur die halbe Kapazität nutzen.
Das ganze soll auch mobil sein, d.h. das Rack + Notebook werden an verschiedenen Orten aufgebaut und benutzt.
Wie weit sind die Orte entfernt? Die SSD müsste ja auch physikalisch transportiert werden, entweder ist also die Entfernung beschränkt oder die Zeit zwischen Aufzeichnung und Auswertung ist weniger kritisch, letzteres würde dann auch die Zeit geben noch ein Backup der Daten zu ziehen, z.B. auf eine einzelne SSD die dann transportiert wird.
Da ich so viel Platz brauche und auch Geschwindigkeit sowie Hochverfügbarkeit, das ganze auch noch mobil sein soll kam mir nur ein RAID in den Sinn
Da aber eben normale RAID Controller nicht für ein Hot-Plug des RAIDs gedacht sind, würde ich
so eine externe Thunderbolt Lösung vorschlagen. Die sind nun mit HDDs, die müsste man tauschen oder eben
nur ein Gehäuse nehmen.
Aktuell wird das mit Festplatten praktiziert, aber ohne größere Verfügbarkeit. D.h. die Platte wird beschrieben und aus dem Wechselrahmen in die Dockingstation gesteckt. In der Zeit wird eine andere beschrieben usw.. Das aktuelle System sollte nur eine bessere Verfügbarkeit haben.
Wenn aktuell HDDs reichen, wieso werden denn jetzt SSDs gewünscht? Außerdem sehe ich nicht, wo denn jetzt die Verfügbarkeit fehlt, die Daten sind ja doch nur an einer Stelle verfügbar, entweder im Server wo sie aufgezeichnet werden oder im Notebook wo sie ausgewertet werden, eben dort wo die Platte gerade steckt. Wenn das geändert werden soll und die Daten immer auch nach dem Entnehmen der Platte im Rack noch verfügbar sein sollen, dann wäre eine Lösung bei der die Daten auf eine feste interne und parallel auf eine entnehmbare/externe Platte geschrieben werden, deutlich sinnvoller.
Das RAID müsste nach der Entnahme einer Platten immer erst ein Resync machen, damit man es wieder uneingeschränkt nutzen kann und werden die Daten danach im Rack überhaupt noch gebraucht oder sofort mit den nächsten überschrieben?
Sind die Daten am Notebook erstmal verarbeitet werden sie auch nicht mehr benötigt.
Also geht es nur darum, falls die Daten / Platten zwischen der Aufzeichnung und Auswertung beschädigt werden und damit nicht mehr ausgewertet werden können? Dann wäre aber die Aufzeichnung parallel auf einer zweiten (dritte, vierten, etc.) internen Platte im Rack doch viel sinnvoller, dann müsste man diese eben erst zum Überschreiben freigeben, wenn sie ausgewertet wurden und wenn die Platte für den Datentransport ein Problem hat, zieht man halt eine neue Kopie davon. Das Spielgen wäre dann aber ohne RAID zu bewerkstelligen, da RAID Controller eben dafür nicht gedacht sind und bei Linux geht das im Fall mit dem
tee Befehl.
Bevor aber die Stecker der Fesplatte unbrauchbar waren, verabschiedete sich die Festplatte (bis dato).
Was dann wohl entweder an der Wahl für die Anwendung ungeeigneter Platten oder den Transportbedingungen gelegen haben dürfte, denn HDDs sind halt sehr empfindlich auf Stöße und Vibrationen.