[Sammelthread] Erfahrungen zu Photovoltaikanlagen

Das hat nichts mit "suboptimaler" Verkabelung zu tun. Sobald auch nur ein Panel in einem String verschattet oder verdeckt wird (z.B: durch Schnee) bricht der gesamte String ein. Da kannst du verkabeln wie du willst.
Es gibt zwar Moduloptimierer, die dann das eine, betroffene Modul aus dem String nehmen und quasi bypassen, aber nur für den Fall des Schnees nun Moduloptimierer zu verbauen macht keinen Sinn. Zumal du dann auch vermutlich zu wenig Spannung auf dem String haben wirst.

Wenn Schnee auf den Modulen ist, ist eben Schicht mit Produktion. Da spielt es auch keine Rolle ob 1 oder alle Module belegt sind.
Ich denke doch. Die Module, die Schneefrei sind (das ist etwa die Häflte), könnten zusammen Strom produzieren und die schneebedeckten sollten mit Verschattunsgoptimierung bypassen - nur dann reicht eben die Rest-Spannung pro String nicht für den WR. Dafür sind eben zu wenig Module in einem String, ich habe unnötigerweise 4 kurze Strings, statt dessen zwei lange Strings wären jetzt besser.

mfg
 
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Dass du aber bereits Optimierer unter den Modulen hast, wusste ich nicht.

Dennoch hatte ich es ja genau so geschrieben. Hast du denn Verschattung im Sommer oder wofür die Moduloptimierer?
 
Hast du etwa keine Optimierer unter den panels für den Fall das Schnee drauf liegt? :p
 
Stopp, das habe ich nicht geschrieben. Ich habe Aiko NeoStar 2S+ (AIKO-A455-MAH54Db) mit "Partieller Verschattungsoptimierung" - natürlich nicht so wirksam wie wirklich Optimierer. (Die waren halt leistunsgstark, full black und lieferbar - deshalb diese, das mit der Verschattung war mir egal, ich habe praktisch keinen Schatten.) Und keine zusätzlichen Optimierer.
Nur habe ich halt - wie ich schrieb - unnötig kurze Strings (und damit auch doppelt soviele Kabel vom Dach in den Keller), die sich heute durch für den WR (Huawei SUN2000-12KTL-M5) zu niedrige Spannung bemerkbar machen. Ist jedenfalls meine Intepretation.

mfg
 
Stopp, das habe ich nicht geschrieben. Ich habe Aiko NeoStar 2S+ (AIKO-A455-MAH54Db) mit "Partieller Verschattungsoptimierung" - natürlich nicht so wirksam wie wirklich Optimierer. (Die waren halt leistunsgstark, full black und lieferbar - deshalb diese, das mit der Verschattung war mir egal, ich habe praktisch keinen Schatten.) Und keine zusätzlichen Optimierer.
ich hab auch die Aiko A455...sehen echt verdammt gut aus, aber ich merke jetzt keinen wirklichen Vorteil. Ich hab damals meinen Kostal Plenticore G1 an meinem großen Modulfeld mit Luxor 380Watt Modulen und Schattenoptimierung. Der WR ist jetzt an Modulfeld 2 mit den Aikos gewandert und ich merke wirklich nicht, dass die sich anders oder besser verhalten.

Im Grunde ist der größte Mehrwert bei den Modulen schon vor Jahren erfolgt. Halbzellen Module und 3 Bypass Dioden. Und ich habe an beiden Dächern Verschattungen über den Tag verteilt. Ich kann nicht behaupten dass die Aikos da besser wären als meine älteren Luxor. Da ist halt viel Marketing Blabla. Auch vom Schwachlicht wurde ja mit wesentlich besserer Effizienz geworben, aber da merke ich auch nichts.

Was aber als Versprechen eingehalten wurde ist halt die technische Leistung. Im Januar hatten wir mal 2 richtig sonnige Tage und die Module stehen relativ steil. Da hat das Feld schon fast seine maximale Leistung geliefert. War halt auch schön kalt.
 
Kannst sie ja im Keller wieder in Reihe schalten und dann in den WR
Das habe ich tatsächlich mal vor. Dafür brächte ich aber MC-Adapter Buchse-Buchse, die habe ich nirgends gesehen. Muss ich mir wohl mit Abzweigsteckern improvisieren.

ich hab auch die Aiko A455...sehen echt verdammt gut aus, aber ich merke jetzt keinen wirklichen Vorteil. Ich hab damals meinen Kostal Plenticore G1 an meinem großen Modulfeld mit Luxor 380Watt Modulen und Schattenoptimierung. Der WR ist jetzt an Modulfeld 2 mit den Aikos gewandert und ich merke wirklich nicht, dass die sich anders oder besser verhalten.

Im Grunde ist der größte Mehrwert bei den Modulen schon vor Jahren erfolgt. Halbzellen Module und 3 Bypass Dioden. Und ich habe an beiden Dächern Verschattungen über den Tag verteilt. Ich kann nicht behaupten dass die Aikos da besser wären als meine älteren Luxor. Da ist halt viel Marketing Blabla. Auch vom Schwachlicht wurde ja mit wesentlich besserer Effizienz geworben, aber da merke ich auch nichts.

Was aber als Versprechen eingehalten wurde ist halt die technische Leistung. Im Januar hatten wir mal 2 richtig sonnige Tage und die Module stehen relativ steil. Da hat das Feld schon fast seine maximale Leistung geliefert. War halt auch schön kalt.
Wie gesagt, meine Auswahlkriterien waren nur Optik, generelle Leistung und vor allem Lieferbarkeit.

mfg
 
Dafür brächte ich aber MC-Adapter Buchse-Buchse, die habe ich nirgends gesehen
Für die Reihenschaltung müsstest du doch + (Stecker) und - (Buchse) von 2 Strings zusammen stecken, und das sollte mit der Originalbestückung passen.
Nur bei der Parallelschaltung kommen 2 gleiche MC4-Enden zusammen, die dann aber auch einen 3. Anschluß benötigen um an den WR zu kommen. Und diese 2 Buchse/Stecker zu 1 Stecker/Buchse Adapter gibt es mit und ohne Kabel zu kaufen.
 
Für die Reihenschaltung müsstest du doch + (Stecker) und - (Buchse) von 2 Strings zusammen stecken, und das sollte mit der Originalbestückung passen.
Nur bei der Parallelschaltung kommen 2 gleiche MC4-Enden zusammen, die dann aber auch einen 3. Anschluß benötigen um an den WR zu kommen. Und diese 2 Buchse/Stecker zu 1 Stecker/Buchse Adapter gibt es mit und ohne Kabel zu kaufen.
Ach stimm ja. 🤦‍♂️ Daran habe ich garnicht gedacht, weil sie im gesteckten Zsutand gleich aussehen, aber natürlich sind die Anschlüsse von + und - verschieden. Danke für den Hinweis.

(Ergänzung; Verbaut sind also nicht nur doppelt so viele Kabel (vom Dach in den Keller) wie nötig, sondern auch doppelt so viele Überspannungsschutz inkl. Zubehör.)

Nachtrag: Das Ganz sieht ja schematisch so aus: PV-Module --- Überspannungsschutz --- WR, jeweils pro String ein Kabel + und eines -. Für einen String gehen das +Kabel und das -Kabel ja über einen gemeinsamen Überspannungsschutz (CITEL DS50VGPV-1000G/51). Wenn ich also nun zwei Strings in Reihe schalten will, sollte ich das vor oder hinterm Überspannungsschutz machen? Oder ist das egal?

mfg
 
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Zusammenschaltung würde ich zwischen Panels und Überspannungsschutz machen. Dann als gemeinsamer Strang mit zwei Kabel zum ÜSS und weiter zum Wechselrichter.

Anmerkung: Hab mir die Vorgeschichte nicht durchgelesen und habe keine Ahnung was du da wirklich treibst.
 
Wenn du genug Kabel hast, mach doch die beiden MPPT umschaltbar. Schneemodus und kein Schneemodus.
Ich wollte es eigentlich nicht übertreiben :ROFLMAO:
Grundsätzlich dürfte nach allen Werten der Umbau auf zwei lange Strings problemlos möglich sein. Dann wäre das ja auch die Dauerlösung. Ich bin nur noch nicht sicher, ob die Aufteilung der Strings noch andere - positive - Effekte hat, die ich derzeit übersehe.

mfg
 
Ob die Verschaltung vor oder nach dem ÜSS gemacht wird, würde ich von den Stringspannungen abhängig machen. Nicht dass du zuviel auf den ÜSS gibst und dieser dann auslöst.
Verkraftet der WR denn die gesteigerten Werte am einzelnen Eingang?
 
Ob die Verschaltung vor oder nach dem ÜSS gemacht wird, würde ich von den Stringspannungen abhängig machen. Nicht dass du zuviel auf den ÜSS gibst und dieser dann auslöst.
Verkraftet der WR denn die gesteigerten Werte am einzelnen Eingang?
Der ÜSS ist auf 1000 V ausgelegt, der WR kann 1100 V (optimaler MPTT-Bereich bis 800 V). Demgegenüber liefern die Module 41 V maximal, bei 18 Modulen ist da also genug Abstand.

Ich habe übrigens die Module am WR umgesteckt, d.h. nach den ÜSS. Soweit ohne Probleme. Spannungsverlauf gefiel mir besser. Übermorgen soll es hier ganztätig sonnig sein, dann kann ich mal vergleichen. Bei der heute stark wechselhaften Bewölkung ist das eher schwierig.

mfg
 
Bin ich hier der einzige, der einfach alle 14 Panels in Reihe geknallt hat, zwei Kabel in den Keller, in den WR und fertig? Keine Optimierer, keine Schaltungen dazwischen, ÜSS usw... :fresse:
 
Ich habe auf dem Dachboden einen ÜSS und zwecks Selektivität sogar noch einen zusätzlichen Leitungsschutzschalter oben, damit ich auch vom Dachboden aus den Strom kappen kann. Zudem wollte ich unbedingt den ÜSS oben auf dem Dachboden haben, damit die 4mm2 Kabel im Falle einer Überspannung nicht direkt meinen Kabelschacht Anfackeln. Das wäre der reinste Horror. Dafür liegt eine 16mm2 Erdung oben an, welche direkt an den Tiefenerder geht.
 
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Bin ich hier der einzige, der einfach alle 14 Panels in Reihe geknallt hat, zwei Kabel in den Keller, in den WR und fertig? Keine Optimierer, keine Schaltungen dazwischen, ÜSS usw... :fresse:
Wenn dein Haus (oder wo auch immer die Panels montiert sind) frei genug steht und da keine Verschattungen zu erwarten sind (nichtmal im Winter), warum sollte man da dann auch Aufwand treiben?

Aber wenn es eben nicht so ist, dann haut es halt (negativ) rein.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Ein älteres Ehepaar (beide +-80 Jahre alt), welches ein paar Häuser von mir weg wohnt, hat sich beraten lassen.

Sie haben schon eine "richtige" PV-Anlage, die allerdings 20 Jahre alt ist. Ich kenne die Details dazu nicht, aber ich vermute mal Volleinspeisung. Sie haben schon festgestellt, das das immer weniger liefert, sie wissen also offensichtlich was da raus kommt.
Die Beratung hat dazu geführt, das sie jetzt ein BKW mit Speicher gekauft haben. 4 Panels, also vermutlich weit mehr als fpr Direkteinspeisung/-Verbrauch sinnvoll wäre, aber hat ja immerhin wenigstens einen Speicher.
Erzählt wurde mir, das der Speicher darauf ausgelegt wäre "mehr als nur einen Tag (gemeint vermutlich Nacht?) puffern zu können".
Installation und Inbetriebnahme macht der Anbieter der ihnen das verkauft hat. Er braucht aber einen Helfer für die Installation, wozu ich mich mehr oder weniger unfreiwillig breitschlagen hab lassen. Ich gehe also mal mehr oder weniger davon aus, der Anbieter das "schwarz" macht. Zumindest die Installation...

Es wurde mal "Anker" erwähnt... ich bin absolut gespannt, was das für ein Komplettsystem ist und was es gekostet hat. :ROFLMAO:
Ich befürchte "übles".

Edit: Er war früher wohl Elektriker... bestätigt mich wiederrum in der Annahme, das pures elektrisches Verständnis im Sinne von Stromverbrauch absolut nichts bringt, wenn man nachwievor nicht weiß wieviel einzelne Verbaucher wann wirklich verbrauchen.
Hat bei mir auch erst gefruchtet, nachdem ich Einzelverbräuche wirklich mal erfasst und betrachtet habe.
 
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@Pommbaer80s
Bist Du scheinbar. Ich hab wie Even noch einen Überspannungsschutz montiert.
Es soll ja sowas wie Blitze oder Netzschwankungen geben^^
Manche Versicherungen fordern sowas sogar, hab ich mir sagen lassen.
 
Bin ich hier der einzige, der einfach alle 14 Panels in Reihe geknallt hat, zwei Kabel in den Keller, in den WR und fertig? Keine Optimierer, keine Schaltungen dazwischen, ÜSS usw... :fresse:
DC ÜSS ist ja inzwischen Pflicht, aber ansonsten habe ich trotz Verschattung keine Optimierer oder was auch immer. Ich finde das Schattenmanagement in Kombination mit Bypass Dioden bzw. Halbzellen arbeitet gut genug, dass ich mir da nicht irgendwelche zusätzlichen potentiellen Fehlerquellen aufs Dach holen möchte. Denn ICH werde da definitiv nicht drauf klettern um da was zu tauschen.
 
Gibt es noch Wechselrichter die diesen nicht integriert haben?
ich habe 2023 meine Haupt-PV mit 13kw-Peak gebaut und da kam nen Kostal Plenticore G1 dran und der hatte nix dergleichen. Da gabs die ÜSS als separate Box.
2024 habe ich an der PV Fläche den G1 durch einen G3 ersetzt und da wird der ÜSS über eine separate Platine in den WR dazugesteckt. Den G1 habe ich dann für die neue Fläche wiederverwendet. Natürlich auch die ÜSS Box.
 
Ich hab ja Komponenten von Fronius. Gut möglich, dass der Installateur den ÜSS da integriert hat. Gibt's ja günstig zum nachrüsten.

Die Anlage ist so offiziell abgenommen und auch bei der Versicherung offiziell angemeldet. Die haben nicht gemeckert.
 
Ich verwende bei den von mir installierten Stringanlagen auch einen GAK mit DC ÜSS drinn allerdings nicht die 300€ Phönix&co GAK Boxen sondern 'Chinaware' die 90€ für 2 PV Strings kosten.

Auch wenn die verwendeten Huawei und Deye WR eigene ÜSS haben nur finde ich es halt gut das ich den WR bei Bedarf über den GAK vom DC Trennen kann.
 
14 Uhr 15kWh Akku voll und saftige 10kW vom Dach, das kann sich im Februar sehen lassen :bigok:
 
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