[Sammelthread] Erfahrungen zu Photovoltaikanlagen

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1zähler = 1 bkw
 
Aber wenn drei Haushalte an einem Zähler dranhängen, dann hau doch irgendwo 4 Module hin mit nem ~1,5kW Wechselrichter. Man kann ja ungefähr von einem Leerlaufverbrauch von 300W fürs Haus + ~100W pro Haushalt rechnen. Das sollte sich tagsüber sehe gut von so einer Anlage decken lassen. Anmelden kann man ja immer noch ein 600W BK :-)
 
Schwanke halt zwischen BKWs und einer kleinen offiziellen Anlage mit 2 kwp
Platz ist halt aufgrund der Gebäudeausrichtung und vorhandener Velux Fenster sowie Solarthermie echt bescheiden.
 
War die Regel nicht, dass man maximal 600W ohne Anmeldung ins Netz einspeisen darf?
Also könnte man das BKW doch größer machen und die Einspeisung begrenzen.
 
Wie willst du die Einspeisung begrenzen? Klar kannst du z.b. 1000W Modulleistung installieren und der Wechselrichter kann halt maximal 600w einspeisen.
 
Man steuert den Wechselrichter halt an und begrenzt ihn, wenn die Einspeisung über 600W geht.
 
Das machen die Mikrowechselrichter ja automatisch.
Aber es ist ja im Gespräch eventuell die Grenze wie in anderen Ländern auf 800W zu erhöhen.
 
So groß sind die Hürden für den Betrieb einer 'normalen' Anlage auch nicht mehr. Anmeldung beim Versorger ist easy (selbst gemacht letztes Jahr), FA ist raus, wenn wir eh aufs Dach klettern können wir auch mehr Module anbringen.

Interessant wäre es lediglich wegen des Zählers. Eltern haben einen neuen digitalen bekommen, aber einen uralten Zählerschrank.
Der Elektriker darf dort keinen WR anschließen. Bei BKW wäre der Punkt egal.
 
Nicht vergessen das viele hier noch einen alten nicht Rücklaufgesperrten Zähler haben und deswegen nichz anmelden 'wolllen' weil es für sie halt ein große Nachteil wäre.
Weil gerade im Sommer und tagsüber kommen viele halt auch mit einen BKW über den Eigenverbrauch.
 
Nachteil? wenn der sich Rückwärts dreht ist es schlicht B.etrug.
 
Es wird doch sogar schon diskutiert ob das mit dem Zähler Rücklaufen nicht einfach unter die Bagatellgrenze fallen könnte

Die Netzbetreiber verkaufen den so Eingespeisten Strom ja auch für den normalen Preis weiter

 
Nicht vergessen das viele hier noch einen alten nicht Rücklaufgesperrten Zähler haben und deswegen nichz anmelden 'wolllen' weil es für sie halt ein große Nachteil wäre.
Weil gerade im Sommer und tagsüber kommen viele halt auch mit einen BKW über den Eigenverbrauch.
Wenn du das Teil beim Netzbetreiber anmeldest und er sieht du hast noch einen alten Zähler muss der doch eh den Wechsel veranlassen (wird ja eh gemacht jetzt Stück für Stück).
Mein Netzbetreiber hier hat einen Wisch zum Unterschreiben mit abstrusen Forderungen nach eigener Leitung und Wieland Stecker etc.
So hänge ich mir sicher keine Anlage an den Balkon weil der Aufwand zu hoch/teuer ist.
 
Du "reduzierst" deinen Verbrauch beim Stromversorger, würde ich als B.etrug bezeichnen.
 
So du meinst man hat z.b eine Anlage mit 2000 W Leistung die auch ins Hausnetz eingespeist werden von denen aber maximal 600W über den Zähler ins Netz zurück fließen können?

Problem ist was machst du wenn 2000W vom Dach kommen man selber nur 100W verbraucht in dem Moment und nur 600W ins Netz dürfen?

Irgendwie müssen die anderen 1300W ja auch wieder hin oder der Wechselrichter müsste ne deutlich komplexere Regelung haben um das auch noch zu regeln.
 
Du "reduzierst" deinen Verbrauch beim Stromversorger, würde ich als B.etrug bezeichnen.
Er bekommt aber auch was dafür^^
Problem ist was machst du wenn 2000W vom Dach kommen man selber nur 100W verbraucht in dem Moment und nur 600W ins Netz dürfen?
Deswegen muss der WR das ja begrenzen und soweit ich das jetzt sehen konnte ist das technisch kein Problem und wird von vielen WR auch unterstützt.
Meine Frage ist halt ob das zulässig ist das noch als Balkonkraftwerk zu betreiben.
 
Ja der Wechselrichter ist auf 600W begrenzt und es kommen dann auch niemals mehr als 600W im Hausnetz an. Um zumindest bei einigermaßen Sonnenschein immer 600W zu liefern sind deswegen in den meisten Sets 2 Module mit 350/375W enthalten.
 
Es geht nicht darum, was durch den Zähler in Richtung Netz abfließt, sondern was du an der (Einspeise)Steckdose in dein Haus-/Wohnungsnetz drückst.

Es ist daher maximal zulässig mit 600W (oder bald 800W) ein Einspeiseleistung zu haben.
Es hängt nicht davon ab, ob du selber nun Strom verbrauchst oder nicht bzw. was du dann am Ende des Tages in Richtung Netz schiebst. Das hat auch ganz einfache technische Hintergründe, das ist keine Zahl, die man einfach so hingewürfelt hat.

Es steht dir natürlich frei ein System aufzusetzen, was das ganze anderweitig regelt und den Strom einfach nur selber verbraucht.
(mal eine ganz wirre Idee, man nimmt einen Server, der hat 2 Netzteile und das 2. NT hängt an der Solaranlage, keine Netzkopplung und dennoch Stromverbrauch reduziert, muss man nur noch die WaMa finden, die zwei getrennte Stromkreise hat...)
 
Nachteil? wenn der sich Rückwärts dreht ist es schlicht B.etrug.
Nur weil der Gesetzgeber das nicht berücksichtigt.
In NL dreht der schlicht immer rückwärts bei PV. Dafür sparen die sich das EEG usw.

@underclocker2k4

Gibt's technische Kniffe wie einfache Abregelung statt Einspeisung? Also quasi eine Rücklaufsperre die im WR integriert ist?
Eine normal große PV auf einem EFH speist ja immer ein, solange sie nicht so groß ist, dass sie durch den Netzbetreiber gesteuert und ggf. abgeschaltet wird.

Aktuell scheitert das ja dann eher daran, dass der Bürger zwar die PV bis zum Schuko selbst errichten kann, aber dann wieder auf den Auftrag und den technik r warten muss der den Zähler (kostenpflichtig) tauscht.
 
Balkonanlagen sind per Definition wenn ich nicht irre auch auf 2 Panels begrenzt um als Balkonanlage zu gelten.
Nein, du kannst so viele Panels haben wir du magst.
Der Wechselrichter mit 600W ist wichtig bzw. es darf nicht mehr wie 600W eingespeist werden.
 
Wieso muss der Zähler kostenpflichtig getauscht werden?

Einen digitalen Zähler bekommste so oder so. Eine Intelligente Messeinrichtung ist bei BalkonPV nicht notwendig.
Bei BalkonPV bekommste ja kein Geld dafür, ergo muss da auch nicht gemessen werden. Der Trick beim PV ist ja, dass der zuviele Strom für Umme ins Netz fließt.

An und für sich kann man sowas bauen, dass man den WR dynamisch nachregelt. Kein Hexenwerk. DAU-kompatibel gibt es da meines Wissens nicht.

Weiterhin muss man auf die Wortlaute achten. Bei PV-Anlagen geht es um die Generatorleistung und das sind die Solarpanele. Selbst wenn du deinen WR auf 100W Einspeisung begrenzt, so schließt du dennoch einen Generator mit z.B. 8kW an. Und das geht halt nicht.

Die "Balkonrichtlinie" wird oder wurde ja gerade erneuert. Und da kommen dann noch ein paar Spitzfindigkeiten dazu, auch was die Mechanik angeht.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Nein, du kannst so viele Panels haben wir du magst.
Das ist nicht korrekt. Ab gewissen Anlagengrößen ist das Ding kein Balkonkraftwerk sondern eine "richtige" PV-Anlage mit alle Spitzfindigkeiten...

Also zu sagen, ich baue 5kW an den Balkon, was auch immer das für nen Balkon sein soll, bau nen 600W WR hin und das passt das, wird es dann nochmal spannend.



EDIT: Wie gesagt, die VDE doktert da gerade dran rum. Da wirds dann nochmal spannend, was sich dann daraus ergibt.

2ndEDIT:
Ich bin der Meinung, dass die Panalfläche und/oder Modulgröße irgendwie begrenzt war. Kann aber auch für normale PV gelten, komm ich grad nicht drauf.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mein persönliches Fazit zur Zeit ist abwarten bis die wieder ihr Ei gelegt haben...
Und dann erstmal schauen was für Kuckuckseier wieder im Nest liegen.
 
Also mit kostenpflichtig meinte ich, dass der vorhandene durchsichtige Kasten aus Polycarbonat gegen einen VDE-Konformen Zählerschrank getauscht werden muss. Das kostet.

Plan ist jetzt;

1. Schwiegereltern wollen sofort ein BKW. Kriege vom befreundeten Elektriker 1,5 Jahre alte Paneele mit je 330W für 50€.

Welcher WR mit 600W ist ok? Egal ob Hoymiles oder Deye?

2. Eltern kriegen nach Änderungen VDE dann eins mit 800W.
Da gucke ich nochmal was der Markt sagt. Module mit 425W kriege ich für 160€.
WR schaue ich dann nochmal.
 
Der lokale Hifi-/Elektroladen bietet derzeit ein Balkonkraftwerk aus 2 Paneelen + WR und Kabel anschlussfertig für 700 € irgendwas - ohne 19 % Mehrwertsteuer. :ROFLMAO:
 
Du "reduzierst" deinen Verbrauch beim Stromversorger, würde ich als B.etrug bezeichnen.
Wenn du deine PV-Anlage anmeldest und der Stromversorger nicht in die Pötte kommt darfst du das Teil trotzdem betreiben. Es gibt dann ne Formel mit der die Einspeisung geschätzt wird.
 
Jemand ne Idee wann der VDE mit der 800W-Regelung kommt?
Bisher finde ich nur die Absicht und Ankündigung, aber keine Hinweise wann oder ob das überhaupt kommt.
 
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