[Sammelthread] Erfahrungen zu Photovoltaikanlagen

Ist das ein Problem? Es wird ja so im Shop verkauft?
Die Frage würde mich auch intressieren.

Bei den 410WP Set was du selber hier vor ein paar Tagen gepostet hast war das halt auch sehr mißverständlich:
Im Artikeltext steht:
Technische Daten:

Zelltyp: Monokristallin
Rahmenfarbe: schwarz
DC Leistung: 410 Wp
Anzahl Zellen: 120 Halbzellen

Aber die Typenbezeichnung des Solarpanels deutet auf 54/108 Zellen hin:
JA Solar 410 Wp Modul black Frame (JAM54S30-(410/MR) 410Wp schwarzer Rahmen)
 
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Die Frage würde mich auch intressieren.
Afaik spielt die Anzahl der Zellen überhaupt keine Rolle. Bzw nur indirekt, weil was am Ende zählt ist welche Spannungen das Panel liefert.

Das Panel hat eine Leerlaufspannung von 36,85V und Max Power bei 30,64V.
Der Wechselrichter hat einen MPTT-Bereich von 29-48V.
Liegt also am unteren Ende, aber sollte passen.

Das deutet daraufhin, das das Module 0,68V pro Zelle ausspuckt.
Es gibt halt auch Module die nur 0,6V pro Zelle rauskriegen, die hätten dann bei 54 Zellen nur 32,4V Leerlauf und deren Max-Power-Spannung dürfte dann unter den 29V liegen, die der Wechselrichter noch kann.

Umgekehrt würde ein Modul mit 72 Zellen und 0,68V mit knapp 49V den oberen Bereich des Wechselrichter schon überschreiten.

Nebenbei: Das wird wohl der übliche Deye Wechselrichter sein? Der hat bekannte (gravierende) Sicherheitslücken. Stört zwar die Funktion nicht, aber da sollte man aufpassen.
 
Das Problem bei der Modulspannung ist nicht die Leerlaufspannung/PPT-Spannung im Datenblatt, sondern das degrading.
Die Spannung am Modul steigt mit sinkender Temp und umgekehrt.
Bei 20°C hat ~10% mehr Leerlaufspannung und ~15% im PPT.

Sprich also, ist es knackig kalt, kann es schonmal sein, dass es dir den WR langsam weggrillt, weil die Spannung zu hoch wird.
Beim kurzen überfliegen ist aber -20°C noch kein Thema. Aber nach Sibirien würde ich das ggf. eher nicht mitnehmen.

EDIT: Genauso kann es sein, wenn das Modul bei 60°C wegkocht, dass die Spannung zu gering wird. Aber auch hier, ist das alles im Rahmen, da die Modulspannung quasi mittig in der Range ist.

2ndEDIT:
Was es aber in jedem Fall heißt, dass man keine 2 Module in Reihen schalten darf. Das muss dann parallel erfolgen. Andernfalls gibt der WR Rauchsignale von sich.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wow, danke für die schnelle Erklärung!
Also alles tutti mit der Kombi. Samstag kann es abholen, Mal gucken wann's verbaut wird.
 
Zum installieren BKW bin ich die Tage mal gespannt was es liefert.
2 * 330W an HM-600.
Ausrichtung 25° Süd. Lage auf dem Grundstück eher bescheiden, aber nicht anders möglich.

Unsere Anlage hat mit 5,67 kWp gestern 21 kWh gemacht. Geht also schon gut aktuell. Alles selbst verbraucht.

Da ich bei meinen Eltern jetzt auf den Elektriker warten muss der die normale Anlage installiert, werde ich glaube ich zwei Paneele und einen 800W WR als Guerilla-Anlage im Garten aufbauen, per schuko anschließen.
Die werde ich sicher wieder im Laufe des Jahres für einen guten Preis wieder los.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wir haben gestern 25x400 Watt Module aufs Dach bekommen 8-)
 
Warum "nur so wenig"?
Was sind die Gründe?
Bedarf, Platz, Geld, Optik, sinnvolle Ausrichtung...?
Ich kenne Leute, da wird alles, was höher als 2m ist mit Panels vollgepflastert.
 
Hey, ich suche Module in etwa 1000x500 welche mit einem Hoymiles HM-300 klarkommen.
  • empfohlene Modulleistung: bis zu 380 W
  • Spitzenleistung MPPT des Spannungsbereichs: 29~48 V
  • Anlaufspannung: 22 V
  • Betriebsspannungsbereich: 16~60 V
  • maximale Eingangsspannung: 60 V
  • maximaler Eingangsstrom: 11,5 A
  • maximaler Eingangskurzschlussstrom: 15 A
könnt ihr mir da welche empfehlen?

Meine zwei jetzigen Platten sind in Riehe geschaltet und können jeweils:
Maximaler Strom (IMP): 4,48 A
Spannung (Vmp): 24,4V
Leerlaufspannung (Voc): 24,8V
Kurzschlussstrom (Isc): 5,24A

Mein Bauchgefühl sagt mir, dass das nicht optimal ist und ich würde ggf nochmal welche kaufen wollen.

Habt ihr dazu Ideen?
 
Wenn ich das Dach dafür hätte, würde ich auch 450 kWp installieren.
Wenn ich so ein Dach hätte, könnte ich mir das vielleicht auch leisten.
 
Umso größer eine Anlage umso schneller ist die Kohle auch wieder drin. Mieterstrom, Rest in der Direktvermarktung verkaufen. Denke für so eine Anlage bekommt man überall einen Kredit
 
Im zweifel einfach die Module 10 fach übereinandergestapelt auf den Dach installieren ;)
 
So drehen wir uns im Kreis. Warum hast du nicht so ein großes Dach? Hör einfach auf arm zu sein. Zur Nor nimm einen Kredit. Kann doch nicht so schwer sein.
Wir drehen uns im Kreis. Die Grenzabstände und der B-Plan lassen kein so großes Dach zu. Mist.

@Falo999

Man kann auch Nordseiten belegen. Ist mittlerweile üblich, um Eigenbedarf zu decken. Zum einspeisen lohnt das nicht.
 
Warum "nur so wenig"?
Was sind die Gründe?
Bedarf, Platz, Geld, Optik, sinnvolle Ausrichtung...?
Ich kenne Leute, da wird alles, was höher als 2m ist mit Panels vollgepflastert.

in unserem Fall wurden mit den 23 Modulen die Dachhälfte, welche nach Süden ausgerichtet ist, komplett bebaut. Es stört kein Schattenwurf. Insofern mal schauen, was die Anlage erzeugen kann.
ja, ist natürlich auch eine Frage des Geldes.
ein Anfang ist gemacht.
 
Bin gerade echt angefixt Anlagen günstig zu bauen.
Balkonkraftwerk mit Aufständerung und Verlängerungen unter 500€ steht und läuft.
Nächstes Gebäude, neues Ziel: 1,7 kW für unter 1000 Euro.
Ein 2 Jahre alter Sunny SMA 1700 wäre da, 1 Jahr alte Module 5x370W ebenso. Zusammen 650€. Montage auf dem Dach in Eigenleistung.
Befestigung und Leitung sowie Anschluss dürfen dann noch max 350€ kosten.

Mehr Platz als fünf Module hat das Gebäude nicht, also kann eh keine große Anlage drauf.

Elektriker ist auch zur Verfügung - Material kommt von ihm und er macht den Anschluss. Anlage kann offiziell angemeldet und betrieben werden.

Wenn der Markt nicht schon so voll mit Unternehmen und Anlagenteile besser verfügbar wären, würde ich glatt Selbstständigkeit in Betracht ziehen. Hab sowohl einen Dachdeckermeister als auch nen Elektromeister an der Hand die durchaus Bock hätten zu dritt was zu starten.
 
Elektromeister und Dachdecker an der Hand - davon kann man nur träumen. Sind die beiden selbstständig? Würde das auch gerne machen, hab aber leider keine Kontakte in diese Richtung.
 
Weit weit weg von Stuttgart. Raum Niedersachsen.

@YoJo
Der Dachdecker ja, macht nebenbei aber noch ne Qualifizierung weil er eigentlich keinen Bock mehr auf draußen hat :fresse:
Der Elektriker ist gerade frisch Meister und ist noch angestellt.
 
So, habe meine Balkonanlage heute abgeholt. Sind aber andere Module JAM54S31-405/MR geworden, in Black/Black. Habe auch schon alles an Montagematerial da, Minischienen mit Klemmen etc. Sobald das Wetter besser wird, kommt die Anlage auf den Wintergarten. Ahoy DTU auch bestellt (y)

Jetzt bin ich am überlegen in den Hausanschlusskasten einen Shelly 3em zu verbauen. Der misst ja den Verbrauch über die 3 Phasenklammern, so weit so klar.
Er soll auch die Einspeisung vom Balkonkraftwerk ins Netz messen können. Jetzt meine Frage, wie geht das? Wie erkennt der an den 3 Phasen in welche Richtung der Strom "fließt"?
 
Bildet die Summe der Ströme (durch zeitgleiches Messen der Spannung kann die elektrische Leistung errechnet werden) inklusive Vorzeichen.
 
Er soll auch die Einspeisung vom Balkonkraftwerk ins Netz messen können. Jetzt meine Frage, wie geht das? Wie erkennt der an den 3 Phasen in welche Richtung der Strom "fließt"?
Nein ist so nicht möglich wenn du wissen willst was das BKW einspeist must du einen Zähler haben der nur das BKW angeschlossen hat.
 
Gehts um die "Einspeisung... ins Netz" oder wie Fall richtig anmerkt, die Einspeisung vom Wechselrichter direkt in die Steckdose/Haus?

Für Zweiter es empfehle ich eine Shelly Plug S.
 
Die Leistung des bkw habe ich ja über den wr. Möchte wissen, wieviel Strom ich selbst verbrauchen kann. Und wieviel ich schlussendlich verschenke.
 
Die Leistung des bkw habe ich ja über den wr. Möchte wissen, wieviel Strom ich selbst verbrauchen kann. Und wieviel ich schlussendlich verschenke.
Dazu brauchst du einen Stromzähler, der dir anzeigt, wieviel du eingespeißt hast.
Das was du eingespeißt hast, hast du sogesehen verschenkt, das kannst dann von dem Abziehen, was das BKW geliefert hat. Die Differenz ist dann dein Eigenverbrauch.
 
Er soll auch die Einspeisung vom Balkonkraftwerk ins Netz messen können. Jetzt meine Frage, wie geht das? Wie erkennt der an den 3 Phasen in welche Richtung der Strom "fließt"?
Kann er nicht erkennen (denke ich). Aber wenn du ihn verwendest um deinen Eigenverbrauch "nach dem BKW" zu messen, kannst du auch wieder die Differenz ausrechnen.

1676752231025.png

Wenn dein Haushalt gerade nur 200W verbraucht (das sagt dir das Shelly) und das BKW gerade 500W liefert (das sagt dir dein BKW-Inverter), dann verschenkst du gerade 300W,
 
Falls du die Anlage anmeldest, bekommst du swahrscheinlich einen Zähler, der auch die eingespeiste Energie anzeigt. Oder möchtest du das eher live und im Detail sehen - dann wäre wohl die genannte Lösung nicht verkehrt.
 
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