[Sammelthread] Erfahrungen zu Photovoltaikanlagen

Kennt jemand ein gutes PV-Planungstool?

Ich suche was, wo ich die Anordnung der Platten an einer Dachfläche gut simulieren kann, also z.B. ob ich besser horizontal/vertikal verlege, genaue maße der Module eingeben kann und die auch auf der Dachfläche einfach hin und herschieben kann. Das ganze am besten nicht nach Sat-Daten sondern wirklich wie auf so einer CAD-Zeichnung
Habe nur was basierend auf Sat-Daten und dafür ist unserer Haus zu bescheiden erfasst.


Es schwankt bei mir noch so ein bisschen zwischen horizontalem oder vertikalem Aufbau, aber das würde ich am liebsten mal vernünftig mit Software ausrechnen (wieviel Abstand liegt im Schnitt zwischen zwei Panels? 2-3cm?)

Schematisch (also Panel-Anzahl mal gänzlich ignorieren, das ist nur hingeschmiert) würde das auf sowas rauslaufen, aber grade bei quer-Aufbau könnte es mit der Dachlänge etwas eng werden, dafür würden zwei Reihen über den Ausbau passen...
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Ich würde das in Blender machen, da kann man ja Flächen ganz simpel "bemaßen". Muss ja jetzt kein Hexenwerk sein.
Ein Rechteck fürs Dach mit der Ausparung für die Gaube und ein Rechteck für ein Panel das man vervielfältigt so oft man es braucht.
Entweder von Hand oder per Tool.

Aber ein "direktes" Tool fällt mir jetzt auch nicht ein.
 
Ich mache sowas immer mit Visio. Da kann man auch mit Maßen arbeiten.
Alternativ Tools für Wohnung einrichten wie z.B: sketchup.

Und den Abstand zwischen den Module kann man auch einfach ausrechen in dem man soviel wie geht dicht an dicht baut und dann am Ende die Restlänge misst und das dann auf die Anzahl runterbricht.
(dazu habe ich in Visio immer ein "Messobjekt".
 
Ich mache sowas immer mit Visio. Da kann man auch mit Maßen arbeiten.
Alternativ Tools für Wohnung einrichten wie z.B: sketchup.

Und den Abstand zwischen den Module kann man auch einfach ausrechen in dem man soviel wie geht dicht an dicht baut und dann am Ende die Restlänge misst und das dann auf die Anzahl runterbricht.
(dazu habe ich in Visio immer ein "Messobjekt".
gute Idee mit Viso... werde ich damit mal machen. Ich brauche da keinen 3D Klimbim
 
Ich würde das immer mit PVSOL machen.
Das Programm ist wirklich genial incl. Schattenberechnung und extrem großer Modul/WR Datenbank und rentabilitäts Rechnung.
Nimm die PV Sol Premium als kostenlose 30Tage Testversion:
Dazu eine Stunde diese Tutorial Video anschauen :

Man kann das Programm halt nur 30 Tage nutzen und keine PDF Speichern (die Projekte selber kann man aber Speichern).
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Schematisch (also Panel-Anzahl mal gänzlich ignorieren, das ist nur hingeschmiert) würde das auf sowas rauslaufen, aber grade bei quer-Aufbau könnte es mit der
Grundsätzlich ist Hochkant eigentlich immer zu bevorzugen Montage ist billiger weil weniger Monatgematerial pro Modul nötig ist (oft sogar DEUTLICH billiger weil Quer oft eine Kreuz Unterkonstruktion nötig macht)
 
Wenn jemand Interesse hat,habe ich einmal von sungrow das "battery system parts"

Günstig zu verkaufen...wurde noch nicht verbaut und ist original verpackt.
 
Ach Manno. Himmelhoch jauchzend und am Boden zerstört liegt immer so nah beieinander^^

Ruft heute mein Terrassendach-Bauer an: Material ist gepulvert und fertig, wir kommen am Donnerstag nächste Woche und stellen das Gerüst. (Dann muss der Beton ja aushärten und so ..) Die Woche darauf bauen wir fertig.
Ich bin gleich an die Decke gesprungen, weil zusätzlich die Spedition für die Batterien gerade einen Termin für Montag mit mir gemacht hat. Es fügte sich gerade alles so schön zusammen.
Also rufe ich sofort meinen Elektriker an, ob er nächste oder übernächste Woche Zeit hat das ganze anzuklemmen.

Antwort: Oh Sorry, ich fahre demnächst nach Kroatien in den Urlaub, ich kann erst Mitte nächsten Monat.
Einen anderen Elektriker "auf die Schnelle" besorgen ... eigentlich aussichtslos, und ich hätte auch lieber das MEIN Elektriker es macht und nicht irgendwer, der mich so dazwischenquetscht und eventuell noch nie was von ner Solaranlage gehört hat.

*seufz*

Naja, ich hab ja schon fast nicht mehr damit gerechnet, dass es dieses Jahr noch fertig wird. So landen wir halt im Tal der Tränen mit der Fertigstellung. Um so mehr Freude haben wir dann hoffentlich nächstes Jahr, wenn die Sonne wieder scheint :-)
 
Was muss der Elektriker denn noch alles machen? Kann er das vllt nicht vorher schon alles vorbereiten und dann muss man vllt nur noch die Solarkabel in den WR stecken und dessen Ansvhlussleitung freischalten?

Edit: Das mit dem Tal der Tränen kenne ich. Unsere Anlage ging damals am 8. Dezember ans Netz. Da hat sich so wenig getan, ich dachte mein Speicher ist vielleicht kaputt. Der erzeugte Strom wurde einfach meistens direkt verbraucht und der Akku war Abends um 17 Uhr so gut wie leer, da er tagsüber kaum gefüllt wurde.
 
Der Elektriker müsste den Wechselrichter aufhängen und anklemmen, den Schütz für den WR anklemmen und dann die Module mit dem Wechselrichter verbinden.
Dazu sind eventuell auch noch zwei Wanddurchbrüche nötig. Nen Tag wird der schon zu tun haben. Anschlussraum mit Zählerschrank und Terrasse befinden sich an gegenüberliegenden Seiten vom Haus^^
 
Naja gut, deine eine Monat. Das ist doch verhältnismäßig noch ziemlich flott für einen Elektriker.
 
Es gäbe noch die Möglichkeit einer "Elektrofachkraft für festgelegte Tätigkeiten". Selbst da muss aber der Elektriker in dem Fall alles vorbereiten.
 
Hab heute schon gesehen, dass man jetzt auch in Österreich 410Wp Module um 95€ bekommt. Wenn wir jetzt einfach unsere bestehenden 20x255Wp Module austauschen würden, würden wir statt 5.1kWp 8.2kWp haben, und der 6kW Wechselrichter wäre eher ausgelastet und man muss nichts zusätzlich montieren. Jetzt wurde in Österreich aber auch beschlossen, dass man statt Förderung einfach die Steuer auf PV-Komponenten erlassen will, wie es bei euch in Deutschland schon der Fall ist, also vielleicht wird es dann noch ein bisschen günstiger. Aber auch so wäre das echt schon in Ordnung, den Austausch könnte man zur Not vielleicht auch selbst machen, und dann liegt man preislich bei unter 2000€, und für die alten Module bekommt man sicher auch noch ein bisschen was.

Meine Eltern hadern aber noch ein bisschen damit, ob die PV bei uns wirklich erweitert werden soll. Sie sehen das auch so, dass ich wahrscheinlich in 2-3 Jahren zur Freundin ziehen werde, mein Bruder ist auch kaum noch zuhause, und für sie zwei reicht die 5.1kWp Anlage locker, da ich nächster Zeit noch kein zusätzliches E-Auto geplant ist. Und falls sie dann in ein paar Jahren in Pension sind, und dann vielleicht ein E-Auto kommt, reicht die Anlage noch immer, da sie nicht so viel fahren werden. Muss man sich wirklich überlegen, was man da machen soll. Vielleicht dann doch eher in ein paar Jahren bei der Freundin die PV-Anlage erweitern, denn die LWP dort braucht auch einiges.
 
Bei uns in Deutschland ist das verboten. Man bekommt für 20 Jahre eine feste Einspeisevergütung. Wenn ich die Anlage nach 5-10-15 Jahren "aufrüste" beginnt man ja "Vertragsbruch" weiß aber nicht wie es in ö ist
 
Bei uns in Deutschland ist das verboten
Noch ... nach dem letzten Entwurf von Habeck soll sich das (auch für Volleinspeiser) wohl ändern. Dann tausche ich die alten Panels auch direkt aus, da ich noch bis 2030 die 42 Cent Einspeisegebühr bekomme. Würde sich dann mehr als selbst finanzieren 😅
 
würden wir statt 5.1kWp 8.2kWp haben, und der 6kW Wechselrichter wäre eher ausgelastet und man muss nichts zusätzlich montieren.
Hast du das mal Anhand der Spannungen und auch Ströme die neuen PVs in Relation zum WR gesetzt?

Es kann sehr schnell passieren, dass der WR nach 1 Jahr die Grätsche macht, weil man den wegtoastet.

Die neuen Module haben nicht nur mehr Leistung, sondern haben auch mehr Spannung oder Strom oder beides und das kann dann eben nach hinten losgehen. Mitunter hast du dann nicht 2k investiert, sondern 500k, weil du dann nochmal nebenbei ein neues Haus bauen musst. (sofern du noch die Chance dazu hast)

Tendenziell kann das schon Sinn machen und was auch Sinn machen kann, dass man sich ggf. gleich mit Speicher beschäftigt, das hängt aber auch vom Strompreis ab. Da ihr die Anlage ja schon über Jahre habt, kann man das ja beim Autarkiegrad rechnen und ggf. bei 50% mehr PV auch nochmal 50% mehr Ertrag rechnen. So kann man bewerten, ob die PV (wobei das eher dann die Übergangszeiten wären) und der Speicher, letzterer insbesondere für die Nacht, z.B. Sinn macht. Hier ist insbesondere der Abend-/Nachtverbrauch relevant.
Durch die Steuerersparnis wird das zwar günstiger, was aber nicht heißt, dass sich das rechnet.

Andererseits gibt es natürlich noch den grüne-Daumen-Faktor. Auch das kann, nicht nur für die PV, auch für den Akku, zur Entscheidungsfindung beitragen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei uns in Deutschland ist das verboten. Man bekommt für 20 Jahre eine feste Einspeisevergütung. Wenn ich die Anlage nach 5-10-15 Jahren "aufrüste" beginnt man ja "Vertragsbruch" weiß aber nicht wie es in ö ist
verboten ist es meines Wissens nach nicht. Aber du würdest dann natürlich nicht mehr den vollen Einspeisevergütungssatz von damals bekommen sondern das würde als neue Anlage deklariert. Und ich vermute, wenn das länger zurückliegt, dann wird es auch alle Anforderungen einer neuen Anlage nach sich ziehen, angefangen beim Zählerschrank über Absicherungen und Kabelquerschnitte oder wasauchimmer die man vor 5, 10, 15 Jahren anders gesehen hat. Das wäre wirtschaftlich unsinning.
 
also Absicherung und Kabelquerschnitt hat sich in D von der Belastbarkeit her nichts geändert.
Zählerschrank kommt auf die Anlage bzw. den Zähler an.

Module mit einer fast doppelten Energieausbeute sind aber i.d.R. größer, als damals - zumindest bei uns wäre das so, das die neuen Module nicht direkt auf die vorhandene Verankerung passen würde, weil die einfach mal 10cm größer sind.
 
Ja, habe das auch schon geklärt - bei uns ist hauptsächlich auch der Größenunterschied der Module ein relevantes Thema.
Den drei Jahre alten SMA WR würde ich zudem verkaufen und das eins größere Modell holen.

Die aktuellen Module sind bei uns auf nem Flachdach aufgeständert, sprich ich würde weniger Module hinbekommen (aber immer noch auf die bisherigen Ständer), hätte aber trotzdem 42 bis max. 63 % mehr Ertrag, bzw. 550-800 € jährlich mehr Einspeisegebühr. Hängt dann von ein paar Zentimetern ab, ob statt bisher 7 in einer Reihe dann nur 5 oder sogar doch noch 6 neue Module hinpassen. So genau hab ich noch nicht gemessen, mache ich erst, wenn es akut wird.

Bei ab 2024 noch 7 Jahre Rest-Einspeiselaufzeit hätte ich nicht nur neue Panels, sondern auch noch einiges an Kohle "übrig". Kann daher nur hoffen, dass die Planung ab 2024 auch so umgesetzt wird.
 
also Absicherung und Kabelquerschnitt hat sich in D von der Belastbarkeit her nichts geändert.
Vorsicht!
Z.B. die Forderung nach einem ggf. notwendigen DC Überspannungsschutz gibt es erst seit 2016. Zusätzlich wird die Nachrüstung bei Umbauten gefordert.

Die Normenlage (aber auch die Versicherungen sind da nicht anders) hat sich gerade in dem Sektor in den letzten 20-30 Jahren massiv gewandelt. Und je nach Alter sind Umbauten ggf. mehr als nur mal eben ein paar PV-Module tauschen oder den WR gegen einen HybridWR tauschen. Das kann sehr schnell sehr doll eskalieren, bis hin zum Bohrhammer und Schlitzfräse.
Je jünger die Anlage ist, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass sich der Aufwand in Grenzen hält, sofern sie bei Errichtung korrekt gebaut wurde.
Es kann auch schonmal sein, dass der neu PV-Typi sagt, den ganzen Kram kannste gleich rausreißen, da passt ja gar nichts. (sprich der alte Typi hat garkeinen Plan und der neue ist "überpenibel")
 
Vorsicht!
Z.B. die Forderung nach einem ggf. notwendigen DC Überspannungsschutz gibt es erst seit 2016. Zusätzlich wird die Nachrüstung bei Umbauten gefordert.

o.0 - also uns wurde anno 2013 der DC-Seitige Überspannungsschutz als Pflicht verkauft - abgesehn davon, das er ja durchaus Sinnvoll ist.
Nur den AC-Seitigen vor dem WR hatte man uns als Optionalen Posten mit aufgeführt.

Gut, wieder was gelernt ;)

--
Module tauschen müsste man im übrigen ja auch im MaStR angeben, spätestens da bekommt das der EVU dann mit.
BTW. hängt mein Antrag für den Speicher immer noch im Nirvana beim EVU - kann aktuell im Nachgang nicht dem gewünschten Elektriker zugeordnet werden und der findet den Antrag aber auch nicht im Portal...
Einen neuen Antrag mit den schon eingereichten Daten darf ich aber nicht ausfüllen, weil ja schon ein Anmeldeverfahren passend zum MaStR anhängig ist...

Diese deutsche Bürokratie - für + und - am WR anstecken...
 
o.0 - also uns wurde anno 2013 der DC-Seitige Überspannungsschutz als Pflicht verkauft - abgesehn davon, das er ja durchaus Sinnvoll ist.
Nur den AC-Seitigen vor dem WR hatte man uns als Optionalen Posten mit aufgeführt.

Gut, wieder was gelernt ;)
Da denkt sich auch jeder jeden Tag was neues aus.
Da wurden DIN VDE 2016 verabschiedet/erneuert und dann 2019 als gefordert deklariert.
Da haben wir noch die Versicherung die auch was wollen, prinzipiell wird da aber idR nach DIN VDE gefordert.
Und dann haben wir noch (Landes)Bauordnungen, die auch noch so einiges wollen.

Wie gesagt, da ist viel Bewegung drin. Und es kann eben sein, dass am Tag nach der Fertigstellung bei dir irgendwas neues Gültigkeit erlangt hat und du dann schon bei einer Änderung eine Woche später ein richtiges Problem hast.

Ich kann nur dazu raten, sich da nicht aufs Glatteis zu begeben. Das mag technisch noch irgendwie zu verkraften sein. Spätestens wenn die Versicherung regulieren soll, wird man fragen, warum anstelle von 5kWp jetzt 10kWp sind, wann wurde das gemacht und warum wurden die Forderungen der DIN VDE (die Versicherungsgrundlage sind) nicht umgesetzt?
Mit etwas Glück hat man nur einen defekten WR, denn man dann selber bezahlen muss. (ob man dann noch in der Versicherung drin ist, wird sich zeigen, im Zweifel machste die Nachrüstung spätestens dann)

Diese deutsche Bürokratie - für + und - am WR anstecken...
Das wäre sonst aber auch viel zu langweilig. Und es wäre auch viel zu langweilig, wenn Systeme zum einen funktionieren und dann noch ganz verrückt einen Status der Bearbeitung nennen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das teure halbtransparente Zeug^^
Da Überkopf müsste ja so oder so das "teure" Glas-Glas Zeug rein, aus Sicherheitsgründen kommt man da ja überhaupt nicht drumrum, es sei denn man macht es doppelt gemoppelt, also Sicherheitsglas rein, und dann normale Module einfach oben drauf. Aber wir sparen natürlich auch 1000 Euro wenn wir das Glas erst gar nicht einsetzen^^
Und dann wird das ganze schon gar nicht mehr so teuer.

- 1000 Euro Sicherheitsglas
+ 2000 Euro Glas-Glas-Module.
 
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