Erste eigene Wohnung

Ich bin 23 wohne noch zu Hause und könnte jetzt günstig an eine Wohnung kommen. 2 Zimmer 70qm. Jetzt stehe ich vor der Frage ob die 2 Zimmer für mich + Freundin ausreichend sind dass jeder noch seinen Freiraum hat oder es doch 3 Zimmer sein sollten ? Bitte um echte Erfahrungen.

Meine Frau und ich, wohnen ebenfalls in einer 70m² 2 Zimmer Wohnung und uns reicht es. Manchmal nervt man sich gegenseitig aber da würde auch ein Zimmer mehr nichts dran ändern.
 
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Alles nur eine Frage der Gewohnheit.

Einige meiner Komilitonen fahren sogut wie nie nach Hause, weil die Eltern auf 65qm wohnen. Wenn ich höre, dass die dann noch Geschwister haben, muss das mit 4 oder mehr Personen funktioniert haben.
Wenn die dann mit einem Partner alleine auf 70qm ziehen ist das der reinste Luxus vom Platzangebot..
 
Nen Freund von mir ist jetzt in eine echt schöne Wohnung gezogen. Er hat glaube ich 65m² zahlt dafür aber auch ca. 850€ warm. Weil er aber "nur" 1600-1800 netto hat finde ich das zu teuer für ihn. Kommt mir das nur so vor oder seht ihr das ähnlich, dass das zu viel ist wenn (fast) die Hälfte seines Gehalt als Miete hat.
 
Das ist doch inzwischen in Ballungsräumen schon eher Regel, als Ausnahme, 50 % Gehalt an Miete abzutreten.


Gesendet von meinem Nexus 5 mit der Hardwareluxx App
 
Finde ich auch nicht zu teuer bzw er hat ja auch noch reichlich über.
 
Klar ist da noch was über. Aber er hat ja noch andere Ausgaben, z.B. für Essen, Auto und ein bisschen Spaß leben will man ja auch noch irgendwie.
 
Kommt ganz auf die Region an, hier in Essen wäre das teuer. In Düsseldorf hingegen, könnte man das fast noch als Schnäppchen bezeichnen. In Düsseldorf habe ich 2002, für 55m² auch 630€ gezahlt.
 
Ich finds zuviel für ihn. Wenns wirklich die Hälfte seines Gehalts ist, hat er nochmal 850€ für alles andere..

-150€ für Essen (pi mal Daumen..)
-300 - 400€ füs Auto (Steuern, Versicherung, Sprit, Reperaturen, TÜV, neue Räder etc..)
-100 Versicherungen (Bin noch Student, weiss nicht wie es danach ist, aber es werden wohl sicher mehr als 100€ werden :fresse: )
-Internet/Handy


Alleine durch diese Posten hat er am Ende noch ~200 € über, aber noch keine Klamotten gekauft oder irgendwas gespart. Was trinken gehen oder ins Kino sollte ja auch mal drin sein.. Urlaub? Rentenvorsorge?
Und sollte am Auto wirklich mal was fettes sein, muss man direkt wieder zu den Eltern...

Ziehe wegen meiner Masterarbeit bald um und werde dann leider auch 45% meines Einkommens für die Miete zahlen. Es ist aber immerhin absehbar, dass danach mehr Kohle rein kommt (oder rein kommen sollte :fresse: )
 
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Kommt drauf an was der Wohnungsmarkt sonst sagt.

Wenn das eine Wohnung ist die einfach nur in einer Wohngegend liegt die nicht unbedingt sein muss, oder die von der Ausstattung her einfach im gehobenen Segment ist, dann würde ich mir schon überlegen ob ich die Hälfte meines Einkommens dafür hinblättere.

Wenn in der Stadt aber sonst nichts günstigeres zu bekommen ist was halbwegs bewohnbar ist (man glaubt ja garnicht, was einem alles für Schrottimmobilien angedreht werden) dann ist es halt so.

Ist halt immer ne Frage was man bereit ist auszugeben und was man von der Wohnung erwartet. Nach oben gibt es nie Grenzen.
 
@fischhirn
Deine Rechnung fürs Auto ist etwas heftig. Versicherung und Steuern zahlt man einmal im Jahr. Wenn man das geschickt macht, geht das vom Urlaubs- oder Weihnachtsgeld ab. TÜV alle 2 Jahre 60€, Räder alle 4 Jahre. Reparaturen KÖNNEN anfallen, aber es kann auch 2 Jahre nichts passieren. Für Reparaturen, egal ob Auto oder Haushalt, sollte man eh 2-3 Gehälter auf der Seite haben. Sprit ist der einzige Posten, der jeden Monat anfällt, und da kommt es auf den Verbrauch und die km an.

Du bist schon bei 100€ an Versicherungen als Student? Was hast du dir denn alles andrehen lassen? Ich habe momentan nur eine Privathaftpflichtversicherung (50€ / Jahr), und ich denke nur noch über Berufsunfähigkeit und/oder Rechtschutz nach. Dann wäre ich trotzdem noch nicht bei 100€.

Aber ja, die 800€ Miete hören sich für uns Leute aus dem Pott schon viel an.
 
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Urlaubs bzw weihnachtsgeld gibt es nicht überall... Bei mir zb nicht.
Kfz kostet bei mir exklusive Sprit 100€/ Monat.
 
@fischhirn
Deine Rechnung fürs Auto ist etwas heftig. Versicherung und Steuern zahlt man einmal im Jahr. Wenn man das geschickt macht, geht das vom Urlaubs- oder Weihnachtsgeld ab. TÜV alle 2 Jahre 60€, Räder alle 4 Jahre. Reparaturen KÖNNEN anfallen, aber es kann auch 2 Jahre nichts passieren. Für Reparaturen, egal ob Auto oder Haushalt, sollte man eh 2-3 Gehälter auf der Seite haben. Sprit ist der einzige Posten, der jeden Monat anfällt, und da kommt es auf den Verbrauch und die km an.

Du bist schon bei 100€ an Versicherungen als Student? Was hast du dir denn alles andrehen lassen? Ich habe momentan nur eine Privathaftpflichtversicherung (50€ / Jahr), und ich denke nur noch über Berufsunfähigkeit und/oder Rechtschutz nach. Dann wäre ich trotzdem noch nicht bei 100€.

Aber ja, die 800€ Miete hören sich für uns Leute aus dem Pott schon viel an.

TÜV/ ASU ist mittlerweile bei ca. 90 €. Reifen brauch man auch nicht nur 4 sondern 8, weil ja Winter/ Sommerbereifung. Außerdem sollte man dabei auch berücksichtigen, dass man irgendwann ein neues KFZ benötigt, da sind die 400 monatlich schon tief gegriffen, wenn man noch eine monatliche Rate hat. Zusätzlich kommt da auch noch die KFZ Versicherung drauf.
Versicherungen sollte man meiner Meinung nach haben: Privathaftpflicht, Hausrat, Unfallversicherung, Berufsunfähigkeit. Rechtsschutz ist optional.
 
400€ fürs Auto ist ganz und gar nicht heftig!

Alleine eine vernünftige Versicherung kostet monatlich min. 80€. Dazu dann Steuern - wenns ein kleiner Benziner ist sinds vllt 10€ monatlich. Dann kommen Tüv und diverse Verschleißteile dazu. Sei doch mal ehrlich zu Dir selbst:
Wenn mal was am Auto ist, wirds schneller 4-Stellig als du "Hab kein Budget für sowas" sagen kannst :fresse: Daher sollte man schon 100€ + pro Monat für solche Fälle rechnen. Mag sein, dass zwei Jahre nix ist, aber irgendwann muss eine Maschine eben gewartet und Verschleißteile ausgetauscht werden. Zudem kommt über kurz oder lang (eher lang zugegeben) auch einfach ein neues Auto, was viele vergessen! Rechnet man die Anschaffungskosten dazu sind 400€ pro Monat nicht viel..

Habe seit Januar ein neuen Gebrauchten (okay, 3l Diesel..) und wenn ich nur Steuern, Versicherung, Spit und den Kaufpreis über 5 jahre rechne, bin ich bei 460€ monatlich :fresse:

Als Student zahle ich momentan nur die Studentenkrankenversicherung für 78,50€ pro Monat. Der Rest läuft noch über die Eltern.
Ich persönlich würde maximal 1/3 für die Miete ausgeben wollen, wenn man fest angestellt ist. Ich verstehe aber auch, dass das leicht daher gesagt ist wenn man viel verdient. Aber bei ~1700€ wären das auch schon über 560€, womit man schon was finden kann.
 
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1600-1800 netto sind doch schon ordentlich, aber die Hälfte für die Bude, puhh.... 1/3 ist ja so die Faustformel für normale Menschen.

Die Rechnung von Fischhirn ist einfach nur mal realistisch angesetzt und keine Augenwischerei die 90% der Mensch betreiben, speziell am Posten Auto.
Schaut euch Vollkostentabellen an. Wo ist denn das Geld hin das ihr beim Verkauf weniger bekommt als beim Kauf eingesetzt? Hoppla, kostet mich ja doch etwas und zwar nicht wenig.
Und wir gehen jetzt mal nicht davon aus das hier Weihnachtsgeld und sonstige Leistungen fließen, das Auto uralt ist, nie kaputt geht und der Fahrer bei den niedrigsten Prozenten angelangt ist samt Rentner-Fahrweise. ;)
 
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Warum sollte man die Differenz zwischen Kauf- und Verkaufspreis auf die monatlichen Kosten aufrechnen?

Mein Handy kostet mich auch nicht 30€ mehr im Monat, weil ich es in einem halben Jahr für weniger verkaufe, als ich ausgegeben hab.

Wenn wir hier anfangen so zu rechnen, dann haben die meisten wahrscheinlich viel mehr Ausgaben als Einnahmen im Monat.
 
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Den Kreislauf des eigenen Geldes so zu berechnen ist sicherlich schwierig bezüglich Einnahmen und Ausgaben, aber gerade wenn man das Auto aufführt, dann sollte dieser Posten da mit rein, weil er nunmal einen erheblichen Teil ausmacht (1/4 bis 1/3).

Wird vielen nur nicht bewusst weil das Geld nie real durch ihre Hände geht noch irgendwo als Zahl auftaucht.
Mein 10 Jahre alter Polo kostet ~6cent/km Diesel, ~10cent für alles andere (wirklich alles und jeder Schei*) und ~6cent Wertverlust.
Lasse ich die 6cent unter den Tisch fallen beschei*e ich mich selber um 150€ im Monat. Wohlgemerkt ist das ein altes Auto mit nur noch niedrigem Wertverlust (für 4000€ gekauft) Gehst mit etwas von 15000€, meinetwegen Mittelklasse aus, dann summiert sich das schon nicht unerheblich, von Neuwagen mal ganz zu schweigen welche nur durch rumstehen schon an Wert verlieren. Das Geld ist weg, du hast es nicht mehr bzw. bekommst es nicht zurück.

Handy und co. rechnet nur keiner rein weil sie als einmalige Anschaffung angesehen werden und nach Gebrauch wegfliegen und außer dem Handy ja auch sonst keine Betriebskosten verursachen, welche man noch extra aufführt. Wenn das 500€ Iphone nach 24 Monate noch für 100€ wieder an den Mann geht dann hat dich das ~16,5€ gekostet, juckt aber wohl keinen weils nen kleiner Posten ist bzw. einmal der Kaufpreis gedanklich verarbeitet wurde und gut, aus den Augen aus dem Sinn.
Handyverträge mit dem obligatorischen 1€ sind am Ende nichts anderes als Leasing für´s Auto.
Letztlich unterscheidet uns ja nur die Betrachtungsweise. Ein anderer rechnet sein Auto als Hobby und jeder denkt boah hat der viel über nach Abzug der monatlichen Fixkosten.
Macht die Sache halt nur vergleichbarer.
Ich weis vorher was ich am Ende des Monats nicht mehr über habe, der andere später :d
 
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@fischhirn
Deine Rechnung fürs Auto ist etwas heftig. Versicherung und Steuern zahlt man einmal im Jahr. Wenn man das geschickt macht, geht das vom Urlaubs- oder Weihnachtsgeld ab. TÜV alle 2 Jahre 60€, Räder alle 4 Jahre. Reparaturen KÖNNEN anfallen, aber es kann auch 2 Jahre nichts passieren. Für Reparaturen, egal ob Auto oder Haushalt, sollte man eh 2-3 Gehälter auf der Seite haben. Sprit ist der einzige Posten, der jeden Monat anfällt, und da kommt es auf den Verbrauch und die km an.

Du bist schon bei 100€ an Versicherungen als Student? Was hast du dir denn alles andrehen lassen? Ich habe momentan nur eine Privathaftpflichtversicherung (50€ / Jahr), und ich denke nur noch über Berufsunfähigkeit und/oder Rechtschutz nach. Dann wäre ich trotzdem noch nicht bei 100€.

Aber ja, die 800€ Miete hören sich für uns Leute aus dem Pott schon viel an.
kaufpreis/leasing nicht vergessen
 
Beim Auto bescheißen sich viele. Ich zahle 221€/Monat + Sprit (Leasingrate, Steuern, Versicherung inklusive). Da sind 4 Jahre Garantie inklusive. Ich lege aber auch 200€/Monat zurück + 1x 1400€ für Reparaturen und eventuell ein neues Auto in 4 Jahren oder den Restbetrag. 500€ sind da wirklich nicht hochgegriffen. Zumal ich dank Audi Bank Angebot nur 20€/Monat Versicherung zahle, wären ansonsten eher 100€.

Wenn ich da so an ein paar Experten in meinem Jahrgang denke die während der Ausbildung einen Golf R oder S3 finanzieren wollen mit 700 netto/Monat..
 
Mal zu den Reifen:

Erstens ist es direkt abhängig von der Jährlichen Kilometerleistung wie lange die halten - daher würde ich niemals pauschal 4 Jahre sagen.

Zweitens: wenn ein Satz reifen 4 Jahre hält, ist es nicht günstiger wenn eine Kombi aus Sommer- und Winterreifen zusammen 8 Jahre hält.
Rein nach den Zahlen ist es wurscht ob ich alle 4 Jahre 4 neue Reifen kaufe oder alle 8 Jahre 8 neue Reifen :fresse:


Wieviel macht denn die Versicherung aus? Ein Fahranfänger mit nem Gold wird ja deutlich tiefer in die Tasche greifen müssen als ein Erfahrener Fahrer mit einem "Nischenwagen" der für Fahranfänger eher unüblich ist..
 
Falls das an mich gerichtet war: bin 18, ist der neue A3 mit 1.2 TFSI und kostet 20€/Monat Versicherung.
 
Was ganz viele machen heißt: Mentales verbuchen!

Keiner würde 11€ für 50 Gramm Leberwurst bezahlen, aber fast alle zahlen beim Waschmaschinenkauf 10€ mehr weil Sie keine Lust haben in den Laden zurück zufahren oder gehen wo die gleiche Maschine 10€ billiger ist.
Wäre es Leberwurst würden alle zurück laufen, um nur 1€ zu bezahlen. Ich hoffe man kann mein Beispiel verstehen.

Der Vermögensschaden bleibt der gleiche
 
Ich hoffe man kann mein Beispiel verstehen.

Also ich nicht...das eine kannst Du mit dem anderen doch nicht vergleichen. Wenn ich die Waschmaschine wieder einlade, 20km zum Laden fahre und wieder zurück, dann habe ich auch die 10€, die ich dann spare wieder kaputt gefahren. Und bei einem 300€-Gerät, was woanders vllt. 290€ kostet und das ich voraussichtlich länger benutze als 50g Leberwurst, ist mir das der Aufwand einfach nicht wert. Dieses "mentale verbuchen" kannst du sowieso nicht verhindern, denn dazu müsstest du als Käufer absolute Marktkenntnis haben und der Transport müsste dich 0,00€ kosten. Hächstens abmildern kannst du es,

@T: Ich bin im Juli auch mit meiner Ausbildung fertig (Industriekaufmann). Mittelständischer Industriebetrieb in Ba-Wü (ohne Tarif etc), voraussichtliches Nettogehalt 1.400€ ( :-[ ) + 100-150€ Umsatzbeteiligung / Monat. Werde erstmal dort bleiben, da das Klima soweit top ist und ich Berufserfahrung vorweisen will. Möchte so früh wie möglich ausziehen und werde ALLES (außer Schreibtisch :fresse: ) neu kaufen müssen. Meint ihr, mit Kaution etc. reichen 15 Scheine, die ich jetzt mal eingeplant habe? Will natürlich nicht bei Rolf Benz shoppen :fresse:
 
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Nee ich lade die Waschmaschine nicht ein.
Ich laufe den ganzen Tag durch die Münchener Innenstadt um eine Waschmaschine zu kaufen.
Am Ende des Tages kostet diese Maschine beim Händler B 10€ mehr wie morgens bei Händler A.
Dann sagen 90% ich kaufe jetzt egal wenn es 10€ mehr sind, hab kein Bock mehr zum suchen.
Bei 50 Gramm Leberwurst würden das 90% nicht machen, also 10€ mehr bezahlen.
Weil 50 Gramm Leberwurst "mental" keine 10€ Wert sind.
Die kaufen nicht und laufen wieder nach Händler A (der von früh morgens:-)). Weil die Leberwurst jetzt dringend für ein Essen gebraucht wird.

Das ist mentales verbuchen.
Der "Vermögensschaden" ist der gleiche.
Jetzt verstanden? (sonst versuche ich es nochmal, ist nicht böse gemeint oder ironisch, ich weis ist schwer zu verstehehn)

PS: Es gibt in diesem Beispiel keine Nebenkosten wie Benzin o.ä.
 
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Ich verstehe nicht welch Unsummen manche hier in die Einrichtung stecken.
Ich ziehe selber in 1 Monat um (vom Studentenwohnheim in ne 3 Zimmerwohnung) und bin mir sicher, dass ich dort nicht mehr als 1500€ für die Einrichtung ausgebe. Gerade als junger Mensch braucht man nicht das Neuste und Beste. Vieles tuts gebraucht, z.B. in Form von ausrangierten Möbeln der Eltern. Und richtig teure Dinge, wie PC, Fernseher oder sonstige Elektrogeräte sind in der Regel ja auch schon im "Kinderzimmer" vorhanden.
1500-1600€ ist schon ein ziemlich ordentlicher Verdienst und rein finanziell ist das Umziehen in eine eigene Wohnung damit überhaupt kein Problem. Ob man lieber auf eigenen Füßen stehen, oder doch bei Mutti wohnen und etwas mehr sparen möchte muss dabei jeder für sich selbst entscheiden.

Für ne Vorstellung der Miethöhe würde ich einfach mal bei immobilienscout24 schauen. Um sich die Maklergebühr zu sparen würde ich dann aber, wenns ernster wird, über WG-Gesucht oder lokale Inserate schauen. Für das gesparte Geld ist schon ein Großteil oder vllt. sogar die ganze Einrichtung bezahlt.
 
kepassa, der absolute "Vermögensschaden" ja, aber nicht der relative. Und um den geht es ja meistens.
Wenn ich die 10 Euro an der Waschmaschine auf die Leberwurst runterbreche, dann zahle ich bei Händler B eben nicht 11 Euro sondern 1,03.
Man muss es eben in Relation sehen.
Ab bestimmten Größenordnungen macht man sich natürlich Gedanken. Wenn etwas 3900 statt 4000 Euro kostet z.B.
 
@claym4n

Man muss nicht von sich auf Andere schliessen.
Ist absolut nicht böse gemeint.
Der Eine zieht aus mit 50" TV und Essecke und neu Einbauküche weil es geht, weil er das Geld hat.
Der Andere nimmt einen Röhrenfernseher mit, die Spüle vom Vormieter und den Herd von Oma.
Man muss schon die unterschiedlichen Strukturen beachten.
Nicht jeder hat Eltern die mitbezahlen, nicht jeder hat einen Job mit min 2000€ netto im Monat.
Aber es gibt auch Strukturen die diese Eltern haben und einen Job mit 2000€. Warum solllte dieser Jemand sich dann nicht etwas gönnen von dem Geld?
Woher sollte ich jetzt meine Motivation nehmen wenn ich Geld habe das ich nicht ausgebe?
Wenn das Geld doch da ist? Wo ist das Problem?
Man muss nicht aber man kann!
Und wenn ich Geld habe um es nicht auszugeben, dann wofür?

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kepassa, der absolute "Vermögensschaden" ja, aber nicht der relative. Und um den geht es ja meistens.
Wenn ich die 10 Euro an der Waschmaschine auf die Leberwurst runterbreche, dann zahle ich bei Händler B eben nicht 11 Euro sondern 1,03.
Man muss es eben in Relation sehen.
Ab bestimmten Größenordnungen macht man sich natürlich Gedanken. Wenn etwas 3900 statt 4000 Euro kostet z.B.

Nein eben nicht es gibt dort keine "Relation"
10€ sind 10€ ob ich die für eine Waschmaschine mehr ausgebe oder für Leberwurst.
Ich weis es ist schwer zu verstehen, aber wer sich wirklich mit seinen Finanzen beschäftigen will sollte sich dieses Buch durchlesen:
http://www.amazon.de/Behavioral-Fin...1393268758&sr=8-5&keywords=behavioral+finance
 
Ich verstehe nicht welch Unsummen manche hier in die Einrichtung stecken.
Ich ziehe selber in 1 Monat um (vom Studentenwohnheim in ne 3 Zimmerwohnung) und bin mir sicher, dass ich dort nicht mehr als 1500€ für die Einrichtung ausgebe. Gerade als junger Mensch braucht man nicht das Neuste und Beste. Vieles tuts gebraucht, z.B. in Form von ausrangierten Möbeln der Eltern. Und richtig teure Dinge, wie PC, Fernseher oder sonstige Elektrogeräte sind in der Regel ja auch schon im "Kinderzimmer" vorhanden.
1500-1600€ ist schon ein ziemlich ordentlicher Verdienst und rein finanziell ist das Umziehen in eine eigene Wohnung damit überhaupt kein Problem. Ob man lieber auf eigenen Füßen stehen, oder doch bei Mutti wohnen und etwas mehr sparen möchte muss dabei jeder für sich selbst entscheiden.

Für ne Vorstellung der Miethöhe würde ich einfach mal bei immobilienscout24 schauen. Um sich die Maklergebühr zu sparen würde ich dann aber, wenns ernster wird, über WG-Gesucht oder lokale Inserate schauen. Für das gesparte Geld ist schon ein Großteil oder vllt. sogar die ganze Einrichtung bezahlt.

Falls du mich damit meinst: Ich will natürlich das gesparte Kapital nicht 1:1 in Möbel stecken. Das einzige, was ich mitnehmen werde (können, da der Rest einfach fertig ist), ist mein PC, meinen Schreibtisch und den TV. Je nach Wohnung ist eine EBK vorhanden oder eben nicht. Und wenn mir die Wohnung gefällt, aber keine Küche drin ist, dann muss die halt rein. Dann biste auch mal gute 2000€ los mit Elektrogeräten. Ich bin ein Mensch, der zudem gerne auch noch Reserven hat, man weiß ja nie, was so kommt. Aber mit Kaution, Einrichtung, Kleinkram (Geschirr, Staubsauger, whatever) kommt dann doch einiges zusammen. ;) Mieten sind hier (Baden-Württemberg, Großraum Stuttgart) halt happig. Entsprechend fällt die Kaution aus (+ Provision, die du nie wieder siehst, und ohne Makler ist hier schon rar). Für ne gute zwei Zimmer-Butze mit ca. 60m² zahlste hier mal eben 550-600 warm. Wobei das selbst im Ort 2km weiter schon wieder anders aussehen kann...

Falls du nicht mich meintes, dann ignoriers einfach :fresse:

@kepassa: Ich glaub, ich habs soweit verstanden - stellt sich halt die Frage, wie stark macht sich jemand über sowas Gedanken bzw. wie ist die persönliche Einstellung dazu. Selbst wenn ich beide Läden zu Fuß im gleichen Ort hätte, gibt es Tage, da finde ich vllt. das Werbeschild vom einen toller oder ich bin an dem Tag zu faul, 100m weiter zu laufen. Wenn ich aber täglich meinen Einkauf im Markt A tätigen würde, weil der 2 Minuten schneller zu erreichen ist, ich aber im Markt B das gleiche für 20% weniger bekomme, dann sähe das schon ganz anders aus. Ich glaube dein Vergleich mit Waschmaschine und Leberwurst war ein wenig unglücklich ;)

regards
 
Zuletzt bearbeitet:
Vieles tuts gebraucht, z.B. in Form von ausrangierten Möbeln der Eltern. Und richtig teure Dinge, wie PC, Fernseher oder sonstige Elektrogeräte sind in der Regel ja auch schon im "Kinderzimmer" vorhanden.

Wenn keine Küche vorhanden ist, dann kannst du alleine dafür schon 1500 einplanen.
Wenn ich mir das erste mal schön eine Wohnung einrichte, dann will ich da nicht irgendwelche alten Sachen meiner Eltern haben. Das würde wahrscheinlich geschmacklich schon nicht funktionieren. Und den Mist aus meinem "Kinderzimmer" will ich da auch nicht mehr sehen.
Da könnte ich ja gleich hier wohnen bleiben.
 
Mir gings in erster Linie auch darum, dass einige hier ja meinten: "wenn man nur 15k€ auf der Seite hat, geht das ja alles für die Einrichtung drauf".
Jemand der jetzt aber zu Hause bei Mutti gerade mal nen Röhrenbildschirm und nen 8 Jahre alten PC hat, hat sicherlich auch andere Ansprüche als jemand der >2000€/Monat verdient.
Es ist zudem mMn auch nicht nötig eine Einbauküche für 2000€ zu kaufen, wenns auch schöne, nicht ganz so hochwertige Schränke für 400€ tun, und ein gebrauchter Herd und Kühlschrank den selben Zweck erfüllen wie Neugeräte für den doppelten Preis.

Meine Kernaussage ist hierbei, dass man auf vieles bei der ersten eigenen Wohnung keinen so hohen Wert legt oder legen sollte bzw. kann. Klar, wenn ich mal sesshaft bin und Haus baue o.ä. ist mir ein schicker Parket im Wohnzimmer genauso wichtig wie ein riesiger LED TV oder eine maßangefertigte Einbauküche. Über solche Dinge lässt sich bei der ersten Wohnung jedoch leicht hinwegsehen. Da tuts auch irgendein PVC Boden und ein "alter" 40" LCD TV.
Wenn man gerade frisch den Führerschein hat freut man sich z.B. auch wie verrückt über das erste eigene Auto, auch wenns nur n 15 Jahre alter Polo für 2000€ ist. Mit Ende 20 und vernünftigem Job habe ich dann aber vllt. andere Ansprüche und möchte mir dann ein Auto für ~20000€ leisten.

Und gerade da sind mMn machne Empfehlungen von Usern falsch, wenn für die Einrichtung zig tausende Euros angesetzt werden und deshalb vom Auszug von Mutti abgeraten wird.
 
Oder auch gar kein TV. Ich hätte eh keine Zeit zum Fernsehen, und selbst wenn man sie hat kann man sie deutlich sinnvoller nutzen :fresse:
 
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