Grundsätzlich geht das... Was halt zu beachten ist, es kann passieren (wohl Abhängig vom Quell OS), dass bei einer Windows Maschine im Anschluss ein sysprep durchgeführt wird. Das ist ne Art Minisetup, wie es bei der Install von der DVD getätigt wird mit dem entscheidenden Nachteil, dass damit potentiell Einstellungen verloren gehen oder auch bspw. es gar nicht richtig läuft (bspw. bei nem aktiven DC).
Vorteil von sysprep ist alledings, dass es ein Deviceerkennungsmechanismus ausführt, welcher notwendige Treiber nachinstalliert (und dich ggf. sogar diese während des Setups einbinden lässt oder man diese via sideload direkt von einem speziellen Ordner auf der HDD ziehen kann)
Im Grunde ist das Konvertieren einer physischen Maschine in eine VM nichts anderes als der Change der "Hardware". Mal geht das gut, mal eben nicht...
Wenn du viel Zeit und Geduld mitbringst, teste es doch einfach vorher. Zieh dir ein Vollimage der Quellmaschine, rolle dieses Image in einer VM wieder aus und gucke, was passiert. Im ersten Step wirst du wohl zu 99% feststellen, dass A) der Storage Controller Treiber nicht da ist und die Kiste nicht bootet. Und B) das Teil damit in einen Bluescreen rennt.
-> also suchst du dir die passenden Treiber vom virtuellen Storage Controller und packst diese in dein Image rein (oder installierst diese auf die physische Quellbüchse und ziehst ein neues Image)
WICHTIG: ab größer 2003 Server/XP als Basis -> also auch beim WHS2011, muss man händisch in der Registry den Treiber nach Install noch enablen -> dann den wiederholen. Alternativ könnte es sogar schon funktionieren, die boot HDD auf "IDE" zu stellen. Dafür sollten Treiber inkludiert sein. Zusätzlich den gewünschen HDD Controller noch in die VM adden und den Treiber mitinstallieren -> danach den Controller der Boot HDD zurückstellen von IDE auf xyz (wie gewünscht) und es bootet!
Irgendwann hast du die notwendigen Basistreiber alle reingeimpft in die VM und das Teil bootet -> dann noch die Resttreiber nachziehen, die fehlen und fertig...
Unter Windows wird dir definitiv noch auf die Füße fallen, dass sich die MAC Addresse der nun virtuellen Netzwerkkarte ändert -> du musst also deine IP Settings neu verdrahten nach Install des Treibers für die vNIC.
Ich persönlich bevorzuge diese Methode, weil ich damit genau weis, was ich mache. Der Converter oder ähnliche "Umwandlungen von Hinten mit der Brust durchs Auge" machen oftmals irgendwas, aber kein Mensch weis genau, was... Vielleicht gehts, vielleicht erzeugst du damit Dreckeffekte.
Prinzipiell funktioniert das Konvertieren wunderbar, allerdings wird mir aus deinem Text nicht klar, ob auf der selben Hardware, wo jetzt der WHS läuft, der ESXi installiert werden soll. Falls ja, wird das so nicht funktionieren. Der WHS und der ESXi müssen gleichzeitig laufen, damit das funktioniert.
Nicht zwingend, man kann auch ein supportetes Image Format durch den Converter jagen
Einige ältere Acronis Versionen bspw. können das erzeugen... Ich glaube Norton Ghost geht auch, bin mir aber nicht ganz sicher...
Wenn dem allerdings so sein sollte, also die physische Kiste am Ende den ESXi bekommen soll, dann würde ich eher vorschlagen sich für den Prozess des moves dem VMware Players zu bedienen. Sprich auf irgend ner anderen Kiste einen VMware Player drauf, dort (passende Version sollte beachtet werden) dann die VM erzeugen und diese im Nachgang, wenn der move der physischen Install in eine VM sauber läuft, auf den ESXi übertragen... Da sind zwar noch ein paar Sachen zu beachten (gesplittetes vmdk Format bspw.), im Großen und Ganzen funkt das aber mit diesem Zwischenschritt. -> Blöd ist nur, dass man optimalerweise auch sämtliche Daten mitnehmen sollte... Vor allem der WHS legt doch so komische Storagepools an??? War mir irgendwie so, das mal gelesen zu haben. Man benötigt also auch entsprechend viel Platz bzw. muss sich im Vorfeld erstmal kümmern, die Quellvolumes klein zu bekommen. Was bei solchen Pools ggf. ziemlich tricky werden könnte...