ESX / ESXi - Hilfethread

Hi!

Ich probiere seit einigen Wochen mit ESXi rum und komme nicht weiter. Immer, wenn ich eine VM erstellen will, verklangt ESXi einen Datenspeicher. Wenn ich aber keinen dafür habe, sondern einen HBA durchreichen will, wo die Platten dran sind, wie bekomme ich den Datenspeicher zu sehen?

Im Prinzip will ich einen Linux-Server und eine W8/10 Workstation virtualisieren. Mainboard Supermicro X9DRi-F mit derzeit 48GB RAM und 2x E2690v2.

Ciao
 
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Wo sollen denn die VMs liegen? Du brauschst doch Speicherplatz!
Wo soll der HBA durchgereicht werden? Dieser sollte eher an eine StorageVM, diese kann dann zb via NFS einen Datastore dem Esxi geben.
 
Das Prinzip ist ja immer: 1x Storage-VM auf einem ESXI-Storage (z.b. eine kleine SSD, die NICHT an dem HBA hängt, haben auch schon Leute mit dem BOOT-USB-Stick gemacht).
An diese Storage VM wird dann der HBA durchgereicht und die Storage VM stellt dann die am HBA angeschlossenen Laufwerke (z.B. per NFS) dem ESXI als weiteren Storage zur Verfügung.
 
Okay, dann probier ich mal den USB-Stick als Storage VM zu verwenden, von dem gebootet wird. Ich war nur etwas verwirrt, weil man bei VMware Workstation VMs ohne eigene Storage erstellen kann und dann HDDs direkt durch reichen kann.
 
Naja, bei VMWare Workstation liegt ja auch ein Windows darunter, in dessen Dateisystem die Konfigurationsdateien für die VMs abgelegt werden können. Ohne Datastore im ESXi gibt es eben keinen Ort, wo die Konfigurationsdateien abgelegt werden können.
 
Ich habe auf die schnelle geschaut:
INTEL X550T2BLK 10GBASE-T Server Adapter Dual Port PCIe 3.0 259,60 €
Hersteller: INTEL
Hersteller Teile-Nr.: X550T2BLK
EAN-Code: 5032037082655
 
Ich hatte anfangs probiert, den Boot-USB-Stick als Datastore für die Storage VM zu nehmen, der ist zuverlässig nach spätestens einer Woche nicht mehr von ESXi erkannt worden und alle VMs sind abgestürzt. Nach dem zweiten Mal hab ich die NVMe-SSD nicht durchgereicht sondern als Datastore genutzt und danach war Ruhe.
Ich würde von StorageVM auf Boot-USB-Stick Abstand nehmen.
 
Ich hab hier auch eine NVMe SSD. Also vom USB-Stick booten und die SSD als Datastore nehmen? Dann könnte ich auch gleich Windwos und Linux drauf spielen, vom Platz her würde es reichen.
 
Ich hab hier auch eine NVMe SSD. Also vom USB-Stick booten und die SSD als Datastore nehmen? Dann könnte ich auch gleich Windwos und Linux drauf spielen, vom Platz her würde es reichen.

So habe ich es auch gemacht!


Gesendet von iPhone mit Tapatalk
 
Hallo,

ich starte ESXi von einem USB-Stick und hab dann am internen Controller eine 256 GB SSD, auf der die ganzen VMs liegen. Desweiteren einen durchgereichten SATA-Controller an die FreeNAS-VM für die Daten.

Wie kann ich mit dem geringsten Aufwand die 256GB SSD gegen eine größere tauschen, ohne große Probleme? Ich sichere meine ganzen VMs mit Veeam (ausser FreeNAS, das geht damit nicht). Ich könnte auch die zweite SSD sofort einbauen, falls man das einfach umkopieren kann.
 
Meiner Meinung nach kannst du die neue SSD einbauen, als Datastore hinzufügen, VM herunterfahren und per Datastore-Dateibrowser die VM auf die neue SSD verschieben. Wenn du die VM danach wieder startest, fragt ESXi ob die VM kopiert oder verschoben wurde.
 
Ich habe heute ESXi 6.7 mit einer Windows VM aufgesetzt.
Nun bekomme ich den Raid-Controller nicht durchgeschleift.

Er lässt sich für Passthrough aktivieren, doch beim Hinzufügen des PCI-Geräts zur VM Konfiguration kommt:
"Fehler beim Neukonfigurieren der virtuellen Maschine Windows Server 2016 Essentials. PCI-Passthrough-Geräte können nicht hinzugefügt werden, wenn die verschachtelte hardwaregestützte Virtualisierung aktiviert ist."
Aber wie deaktiviere ich diese? Ist das VT-d? Laut Anleitung muss ich doch eben das für "DirectPath" aktiviert haben....
Ich weiß nicht weiter und finde keine Lösung im Netz. Danke!
 
Zuletzt bearbeitet:
In den CPU Einstellungen der VM "Hardwaregestützte Virtualisierung für das Gastbetriebssystem" deaktiviert?
 
Es ist aktiviert und lässt sich nicht mehr deaktivieren. Muss ich das Windows jetzt nochmal neu installieren in einer frischen VM _ohne_ diese Option? -.-
 
Auch nicht bei ausgeschalteter VM?

Dann erst in den BIOS Optionen der VM die Virtualization Based Security ausschalten.
 
Nein, auch ausgeschaltet nicht.
Das "BIOS" heißt Boot Maintenance Manager und erlaubt nur die Umstellung der Bootreihenfolge, sonst lässt sich da nicht wirklich was machen.

Ich hab jetzt kurzen Prozess gemacht und die VM komplett gelöscht. Geht schneller als ewig rumzusuchen. Ich bin schon ordentlich angekotzt :)
 
Hallo,

ich starte ESXi von einem USB-Stick und hab dann am internen Controller eine 256 GB SSD, auf der die ganzen VMs liegen. Desweiteren einen durchgereichten SATA-Controller an die FreeNAS-VM für die Daten.

Wie kann ich mit dem geringsten Aufwand die 256GB SSD gegen eine größere tauschen, ohne große Probleme? Ich sichere meine ganzen VMs mit Veeam (ausser FreeNAS, das geht damit nicht). Ich könnte auch die zweite SSD sofort einbauen, falls man das einfach umkopieren kann.

Da ich bisher auch keine Sicherung meiner VM´s habe, interessiert mich wie du das mit Veeam gelöst hast! Veeam gibt es ja "kostenlos" aber was meiner Recherchen vor einiger Zeit zu dem Thema ergeben haben: Den Freeware Esxi kann man damit nicht sichern da hier API´s nicht freigegeben sind die Veeam benötigt!?!?
Darf ich daher Fragen wie du das ganze handelst?
VG
 
Ich denke mal er benutzt den kostenlosen für Veeam Agent für Linux und Windows.
Ich nutze seit kurzem den HPE VM Explorer in der kostenlosen Version. Der kann die VMs über SSH sichern.
 
Nö, hab sowohl eine ESXi als auch eine Veeam Backup&Replication Lizenz.

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Alternative wäre XSIBackup Free edition. Macht HOT Backups für VMs, die kein PCIe passthrough nutzen und COLD BAckups für die anderen. Ist sehr kompakt, wird nur auf dem ESXi installiert und kann dann z.B. auf einen per NFS bereitgestellten Datastore sichern. Keine Installation auf den VMs notwendig. Wird komplett auf der Kommandozeile konfiguriert und per CRON oder manuell gestartet. Bislang bin ich sehr zufrieden damit. Lediglich die napp-it VM ist etwas aufwendiger zu sichern, da sie ja PCIe passthrough für den LSI/SATA Controller nutzt und ich dadurch zuerst alle VMs (die auf einem NFS Share der napp-it VM liegen) und danach napp-it selbst herunterfahren muss, bevor ich die Sicherung mache, welche ich dann erst nach dem erneuten Hochfahren auf mein BAckup Laufwerk kopiere. Ist aber unkritisch, da sich an der napp-it VM so gut wie nichts ändert und ich diese Prozedur daher auch nur einmal im Monat mache und zwar automatisiert.
 
Zuletzt bearbeitet:
XSIBackup. Skriptbasiertes Tool. Sozusagen die Profiversion von GhettoVCB.
XSIBackup-Free: Kann vmdktools nutzen, sofern ein vmfs Datenträger als Ziel zur Verfügung steht. Ansonsten scp oder rsync.
XSIBackup-Pro: Verschiedene Deduplikations- und Kompressionsmethoden.
 
Dabei fällt mir ein: FreeNAS lässt sich mit Veeam nicht sichern. Ist da bei mir was falsch konfiguriert oder geht das tatsächlich nicht?

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Lediglich die napp-it VM ist etwas aufwendiger zu sichern, da sie ja PCIe passthrough für den LSI/SATA Controller nutzt und ich dadurch zuerst alle VMs (die auf einem NFS Share der napp-it VM liegen) und danach napp-it selbst herunterfahren muss, bevor ich die Sicherung mache, welche ich dann erst nach dem erneuten Hochfahren auf mein BAckup Laufwerk kopiere. Ist aber unkritisch, da sich an der napp-it VM so gut wie nichts ändert und ich diese Prozedur daher auch nur einmal im Monat mache und zwar automatisiert.

Eigentlich muss man napp-it nicht sichern da da nichts wichtiges drauf ist. Wenn diese VM verlorengeht, stellt man sie erneut aus dem ova Template wieder her, gibt ihr den HBA, importiert den Pool und gibt ihn per NFS für ESXi frei.

Wenn man komplizierte Sachen darauf installiert (was man nicht machen sollte, dafür hat man ESXi) so kann man entweder die VM (offline) als Template wegsichern oder online das Bootenvironment auf den Pool sichern. Ein Disaster Recivery ist dann das BE wiederherzustellen und damit zu booten.

Da die anderen VM auf ZFS liegen, hat man alle ZFS Optionen wie Snaps und Replikation - mit oder ohne ESXi Hotsnaps (inkl. Memorystate)
 
Dabei fällt mir ein: FreeNAS lässt sich mit Veeam nicht sichern. Ist da bei mir was falsch konfiguriert oder geht das tatsächlich nicht?

Ich denke mal du benutzt PCIe passthrough? Dann kann die VM nur ausgeschaltet gesichert werden. Wahrscheinlich gibt es irgendwo eine Option, das Veeam die VM vor dem sichern Herunterfahren und danach wieder starten kann, solange die vmwaretools installiert sind.
 
Es läuft bei mir jetzt alles soweit, aber mich stört noch, dass ich keinerlei HW Monitoring habe:
ipmi.PNG
Ich hab zwar kein IPMI, aber irgendwas sollte er doch anzeigen eigentlich ...
Jemand eine Idee? Die Online-Recherche mit deren Vorschlägen hab ich schon durchprobiert.
 
Da die anderen VM auf ZFS liegen, hat man alle ZFS Optionen wie Snaps und Replikation - mit oder ohne ESXi Hotsnaps (inkl. Memorystate)

Der Snapshot an sich ist ja noch kein Backup. Wenn ich also ZFS Replikation/Copy/Clones zum Backup verwenden will, muss mein Backup Ziel immer ein ZFS Filesystem sein, richtig?
Ich habe derzeit nur eine 6TB USB3.0 Platte, auf welche ich meine Backups sichere. Diese habe ich an eine VM weiter gereicht und dort sichere ich meine Daten von den napp-it NFS/CIFS Shares via borg backup. Auf meinem ZFS Datenpool liegen neben den "normalen" Daten auch die XSIBackups der VMs, so dass diese zweimal gesichert sind, einmal per XSIBackup auf den ZFS Datenpool und einmal auf der USB3 Platte. Kann man das mit den ZFS Bordmitteln ohne neue HW noch eleganter lösen?
 
ZFS Replikation syncronisiert zwei ZFS Dateisysteme. Einzelne Dateien ausschließen kann man da nicht.
Die einfachste Lösung wären zwei Dateisysteme, eines für die VMs (das wird repliziert) und ein weiteres als Ziel für XSIBackup.

Die Alternative wäre rsync. Ist aber erheblich langsamer und sichert keine ZFS Attribute.
 
Ich weiß nicht, ob das eigentlich Common Knowledge ist oder mit gesundem Menschenverstand sofort auffallen müsste, mir hats jedenfalls gestern einige Nerven und Stunden gekostet:
Für Nested Virtualization mit virtual switches im Gast-Hypervisor muss der Promiscuous Mode im VSwitch oder der Portgroup aktiviert sein, sonst kommen die Nested Gäste nicht ins Netz.
In der 6.7 hat sich da wohl nochmal was geändert, dass der Promiscuous Mode nicht immer zwingend ist, ich habs aber nur mit 6.5U2 getestet.

Vielleicht hilfts ja noch jemandem.
 
Moin

Ich hätte da auch mal wieder eine Frage. Wir haben ein Kassenprogramm welches auf einer kleinen Maschine läuft. Das Programm bzw. der ganze Rechner wird mit einem Touchscreen benutzt, eine Maus und Tastatur sind nicht vorgesehen. Da jetzt aber immer mal wieder der Rechner Schwierigkeiten macht würde ich ganz gerne die Kiste in eine VM packen.

Die anderen Rechner im Thekenbereich (6 Einheiten) sind schon seit 2 Jahren virtualisiert und funktionieren problemlos. Alle Systeme laufen mit Windows 10 1809.

Jetzt zur eigentlichen Frage: Kann ich den Touchscreen über den Remote Host in die VM weiterreichen und damit die VM bedienen, möglichst Latenz frei ? Der Touchscreen wird als Eingabegerät erkannt und braucht keine extra Treiber (USB). Mit Drucker usw. funktioniert das fast problemlos (RDP Weiterleitung).
 
Zuletzt bearbeitet:
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