ESX / ESXi - Hilfethread

Dass Datastores anders als die ESXi-Installation regelmäßig Schreib-/Lesezugriffe haben ist mir bewusst und ich teile auch die Zuverlässigkeitsbedenken was klassische USB-Sticks & Co. angeht, daher nutze ich bereits eine SSD-Lösung mit PLP, die an einem transparenten USB-SATA-Adapter hängt, da ich keinerlei SATA- oder PCIe-Anschlüsse zur Verfügung habe.
 
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Ich habe heute den ESXi auf eine handelsübliche SSD installiert (120 GB). Dort werde ich auch die ISOs ablegen. Ich habe noch eine zweite 120 GB SSD im Schrank, evtl. mache ich daraus noch ein Raid1.

Zusätzlich installiere ich ein Raid5 mit Server-SSDs auf dem ich die VMs installiere.

PS: Wichtig für jemand der auch einen Lenovo Server kaufen will. Die 2,5 Zoll Festplatteneinschübe sind nur Blenden. Man kann keine Festplatte montieren. Nur wenn man Original-Lenovo-Festplatten kauft kriegt man ein Einschubrahmen mit. Separat kann man es nicht kaufen. Weil es nur SSDs sind werde ich es vorne einstecken und mit Karton von unten fixieren. Nicht schön, aber dafür über 1000€ gespart :-)
 
Danke für die Bestätigung!

Konnte es erfolgreich mit ESXi 6.7 U2 nachstellen, der USB-Datastore lässt sich auch als Auslagerung für das Einspielen von Updates nutzen.
 
Ich habe heute den ESXi auf eine handelsübliche SSD installiert (120 GB). Dort werde ich auch die ISOs ablegen. Ich habe noch eine zweite 120 GB SSD im Schrank, evtl. mache ich daraus noch ein Raid1.

Zusätzlich installiere ich ein Raid5 mit Server-SSDs auf dem ich die VMs installiere.

PS: Wichtig für jemand der auch einen Lenovo Server kaufen will. Die 2,5 Zoll Festplatteneinschübe sind nur Blenden. Man kann keine Festplatte montieren. Nur wenn man Original-Lenovo-Festplatten kauft kriegt man ein Einschubrahmen mit. Separat kann man es nicht kaufen. Weil es nur SSDs sind werde ich es vorne einstecken und mit Karton von unten fixieren. Nicht schön, aber dafür über 1000€ gespart :-)

Ist bei jedem großen Serverhersteller so, das nur Blenden drin sind wenn man keine Laufwerke bestellt.
 
Funktioniert tadellos und habe ich seit "Jahren" so wie du das vorhast (SSD am SATA-USB-3.0-Adapter) laufen. Alle SATA-AHCI-Ports und ein zusätzlicher LSI sind durchgereicht.

Grüße
ces

Da Du diese Lösung schon länger einsetzt - gab es in ESXi's "Geschichte" schon mal das Ereignis, dass Partitionen auf dem USB-Bootmedium bei Updates/Upgrades verändert wurden, wodurch diese eigentlich saubere Lösung anfällig wäre?
 
Nutze es seit ESXi 5.5 (über kurzzeitig 6.0x) hin zu aktuell 6.7u2 und es hat sich nie was verändert. Im Vergleich zu früher (wann weiß ich nicht mehr) hat sich inzwischen nur die Partitionierunggröße geändert, wenn der ESXi erstmalig neu installiert wird. Früher meine ich hätte ein 2GB Stick gereicht, heute muss es mindestens ein 4GB Stick sein.
 
Ich glaube die aktuellen Versionen unterstützen den IBM M1015 ohne zusätzliche Treiberinstallaiton, oder?
 
Nutze es seit ESXi 5.5 (über kurzzeitig 6.0x) hin zu aktuell 6.7u2 und es hat sich nie was verändert. Im Vergleich zu früher (wann weiß ich nicht mehr) hat sich inzwischen nur die Partitionierunggröße geändert, wenn der ESXi erstmalig neu installiert wird. Früher meine ich hätte ein 2GB Stick gereicht, heute muss es mindestens ein 4GB Stick sein.

Wiederum danke für die Erfahrungswerte!


Hätte jemand noch einen korrekten Guide, wie man die Passthrough-Map für standard Intel-AHCI-SATA-Controller für das Durchreichen bearbeiten muss, da das ja wieder inoffiziell funktionieren soll?
 
Für den Lynx Point Controller meines Supermicro X10SLH-F habe ich folgendes in die /etc/vmware/passthru.map eingetragen

Code:
# Intel Lynx Point SATA AHCI controller
8086  8c02  d3d0      false

Die PID (hier 8c02) muss bei abweichendem Modell entsprechend angepasst werden.
 
Danke, hat ebenfalls funktioniert - hatte als Laie etwas Schiss, die passthru.map im Terminal mit vi zu verändern, ist aber ja alles logisch, wenn man die Eigenheiten verstanden hat.

esxi-c236-sata-ahci-passthrough.png

Wie ist denn die Sache mit SR-IOV genau (die größeren Intel-Netzwerkkarten (bis 64) und der alte LSI-HBA (bis 16) können das), "erscheinen" dadurch mehrere virtuelle PCI-Geräte, die dann wie "echte" PCI-Geräte in den VMs mit den originalen Herstellertreibern arbeiten?

Oder besser einfaches PCI Passthrough?
 
Zuletzt bearbeitet:
Willst du dein Gerät auf mehreren VMs und/oder dem Host betreiben -> SR-IOV
Willst du dein Gerät auf einer VM betreiben und sonst nirgends -> pcie passthrough
 
Bei einer Netzwerk- oder Grafikkarte verstehe ich SR-IOV - aber was macht denn ein SAS-/SATA-Controller mit SR-IOV? Der in meinem Beispiel geht bei SR-IOV "bis 16", parallel hat er 16 direkte Ports. Leitet er dann bei SR-IOV (mit 16 als Wert) jeweils einen Anschluss zu einem virtuellen SR-IOV-HBA?

Wie ist denn die Performance bei SR-IOV? Ist die mit PCIe-Passthrough zu vergleichen? Da wäre man natürlich deutlich flexibler, als ein Gerät pro Gast zu "verbrennen".
 
Hat schon mal jemand gesehen, dass eine Quadro (P2000, aktuelle Firmware installiert) bei VT-d-PCIe Passthrough ebenfalls den Start im Geräte-Manager mit Fehler 43 nach der normalen Treiberinstallation wie eine normale GeForce verweigert (frische Win 10 1903 Installation in der VM)?

Temperaturen sind 10 K über Umgebung, bare metal funktioniert sie einwandfrei.

Komisch. Oder darf man bei NVIDIA jetzt erst ab 1000-Euro-Preisen Karten durchreichen?
 
Hi
Ich hab aktuell nen unraid laufen, möchte aber eigentlich nen esxi. Hardware hab ich aktuell

- Asus q270 Prime
- i7-7700
-1x16gb ddr4-2400
- 1x nvme 250gb
- 4x wd Red 10tb (aktuell nativ onboard SATA)
- dual Intel gb-nic
- fractal node 804

Mir gehen aktuell primär die cores/ram auch aus. Kiste läuft 24/7 und stellt aktuell ne opnsense, 2 Windows Server und rund 15 docker Container...

Gibt's ne vernünftige Lösung für matx? Was könnt ihr für esxi empfehlen ?

Merci
 
Teste für ähnliche Anforderungen gerade ein ASRock Rack X470D4U ( ASRock Rack > X470D4U ) nachdem ich mit der kleinen Intel-Kaby Lake-E3-Xeon-Kiste mehr Ärger als entspannte Nutzung habe.

Aktuell ist ein 2600X drin, nächste Woche sollte der 3700X eintrudeln. Wenn 32 GB ECC UDIMMs wieder lieferbar sind, sollten auch 128 GB RAM gehen.

Schön ist das vollwertige KVM-IPMI, da die Grafikausgabe der 2D-Mainboard-VGA-Lösung ziemlich verbuggt ist und man "fast" nicht ins BIOS kommt, da kein VGA-Signal (verlässlich) kommt, bis man in einem ordentlich installierten Betriebssystem ist.
 
Teste für ähnliche Anforderungen gerade ein ASRock Rack X470D4U ( ASRock Rack > X470D4U ) nachdem ich mit der kleinen Intel-Kaby Lake-E3-Xeon-Kiste mehr Ärger als entspannte Nutzung habe.

Aktuell ist ein 2600X drin, nächste Woche sollte der 3700X eintrudeln. Wenn 32 GB ECC UDIMMs wieder lieferbar sind, sollten auch 128 GB RAM gehen.

Schön ist das vollwertige KVM-IPMI, da die Grafikausgabe der 2D-Mainboard-VGA-Lösung ziemlich verbuggt ist und man "fast" nicht ins BIOS kommt, da kein VGA-Signal (verlässlich) kommt, bis man in einem ordentlich installierten Betriebssystem ist.


Servus, mittlerweile den neuen ryzen verbaut? wie läuft das Ganze?
 
Würde mich auch interessieren. Auch was Idle-Leistungsaufnahme unter ESXI betrifft und ECC-Stati betrifft.

Ich liebäugle ja für ESXI mit nem X399D4A , aber ein 3900X oder 3950X macht nun einem 2950X massiv Konkurrenz, solange man dessen Slots/Lanes und Speicher nicht braucht. Und dann wird das X470D4U2-2T auch interessant, solange die Kiste nicht groß Storage hosten muss.
 
Gieeeeep mehr Laaaaaaaaaanes!!! Manno. Ich will keine umfangreichen Berechnungen anstellen, sondern vernünftig SAS-, SATA-, NVME-Storage, NICs, GPUs und sonstigen Krimkrams ansteuern und einbinden, was nutzen mir da Zweiunddrölfzig Kerne, wenn sich da jetzt schon ein 8C/16T mit 30% Last langweilt (laut ESXi sind 10,3GHz von 14,4GHz frei)?

Sorry für Offtopic.
 
Würde mich auch interessieren. Auch was Idle-Leistungsaufnahme unter ESXI betrifft und ECC-Stati betrifft.

Schließe mich diesem Interesse an. Wenn du darüber was sagen könntest wäre das echt super. Ich tippe mal mit IPMI auf irgendwas zw. 50 und 60 Watt.

Bist du dir sicher, dass die 128 GB Ram tatsächlich supported sind? Einerseits sagst der Asrock Rack 64 GB Dimms sind supported, andererseits schreiben sie noch immer: Setup up to 64 GB.
Sie haben aber auch noch keine 3000 Ryzens offiziell auf der Liste. Also was solls. ;-)
 
Schließe mich diesem Interesse an. Wenn du darüber was sagen könntest wäre das echt super. Ich tippe mal mit IPMI auf irgendwas zw. 50 und 60 Watt.

Bist du dir sicher, dass die 128 GB Ram tatsächlich supported sind? Einerseits sagst der Asrock Rack 64 GB Dimms sind supported, andererseits schreiben sie noch immer: Setup up to 64 GB.
Sie haben aber auch noch keine 3000 Ryzens offiziell auf der Liste. Also was solls. ;-)
Es steht aber im BIOS Update von Ende Mai Support for ryzen 3000...

Gesendet von meinem GM1913 mit Tapatalk
 
Mein erstes X470D4U hat leider mit hoher Wahrscheinlichkeit einen Hardware-Defekt, daher habe ich noch keinen Erfahrungsbericht abgegeben.

Zuerst wurde es mit einem 2600X, 4 x 16 GB Samsung ECC UDIMM 2400, 1x SATA-SSD getestet, etwa eine Stunde lang läuft es normal. Auf dem Windows-Desktop wurden dabei mit einem alten Seasonic G450-Netzteil etwa 25 W aus der Steckdose gezogen.

Der Defekt äußert sich durch extremes Throttling, wenn das Board etwa 1 h an war, erscheint im IPMI-Log "CPU_PROCHOT", was wohl eigentlich eine Schutzmaßnahme zu sein scheint, die jedoch hier grundlos ausgelöst wird (Noctua NH-U9S als Kühler verwendet, Temperaturen zwischen 30-40°C T(Die)), wodurch die CPU auf 550 MHz (!) gedrosselt wird.

Bei einem 3700X sieht es ähnlich aus, allerdings zeigen hier die aktuellen Versionen (CPU-Z, HWMonitor, HWiNFO) normale, zu erwartende Taktfrequenzen bis 4,4 GHz an, die tatsächlich nutzbare Leistung ist jedoch wie beim 2600X miserabel (als Referenz mit dem 3700X: Cinebench R15: Single Core: 78 Multi Core: 624), quasi eine Zeitreise zu einem Sandy Bridge-Notebook.

Naja, Shit happens.

Ohne Erfolg wurde versucht:

- Nur ein RAM-Modul
- CPUs aus- und wieder eingebaut, dabei die Pins untersucht
- BIOS und BMC mehrmals neu geflasht
- CMO-Batterie für 12 h entfernt
- Aktuellste Version von Win 10 1903 mit neu herunter geladener ISO von MS auf gelöschte SSD mit ausschließlich den aktuellsten AMD-Chipsatztreibern installiert

Da für mich das Board z. Z. alternativlos ist, hoffe ich auf ein zweites Exemplar, das normal funktioniert.

Sollte hier noch jemand Ryzen 3000 mit dem X470D4U betreiben wollen, durch das vollständige KVM-IPMI ist es egal, wenn das Board mit der älteren 1.50-BIOS geliefert wird, da man über das Web-Interface alles flashen kann, ohne, dass das System überhaupt eingeschaltet werden muss.
 
Zuletzt bearbeitet:
echt?... das geht? Ich plane nämlich mir dieses Brett für Proxmox zu holen. Ich kann da leider nicht erwarten, das man mir beim Händler das aktuelle Bios draufflasht. Also würde ich das Bios mit einem Ryzen 3000 aktualisiert bekommen?
 
Ja, so ist es.

Und wie in meinem vorletzten Beitrag beschrieben würde ich ausschließlich auf die Video-Ausgabe über das Web-Interface zur Einrichtung vertrauen, da die VGA-Ausgabe vor dem OS nicht so zuverlässig ist. Beim ersten Einschalten dauert die Hardware-Inizialisierung etwa 2 min, danach gehen Neustarts normal schnell.

Für das Flashen muss nur das Netzteil mit Strom versorgt werden, dann gehen grüne LEDs auf dem Mainboard an, wenn diese dann anfangen, regelmäßig zu blinken, kann man sich über das Management-LAN einlogggen.

https://www.asrockrack.com/support/IPMI.pdf
 
Zuletzt bearbeitet:
oh danke... da nun noch ein Update wegen des Systemd-Fehlers angedroht wurde, steht dem ja nix mehr im Weg
 
Mein erstes X470D4U hat leider mit hoher Wahrscheinlichkeit einen Hardware-Defekt, daher habe ich noch keinen Erfahrungsbericht abgegeben. [...]

Konnte unabhängig bestätigen, dass die geschilderten Probleme mit extremen Throttling bei den getesteten 2600X und 3700X wohl an einem defekten ASrock Rack X470D4U lagen. Habe alle anderen Komponenten beibehalten, nur das Mainboard gegen ein ASRock X570 Taichi getauscht (eine Radeon Pro WX 8200 als GPU dazu) und das System lieferte die zu erwartende Performance, wobei der drei Jahre alte Samsung 2400 ECC UDIMM-Speicher natürlich etwas bremst (4 DR-16 GB Module). Diesen konnte man bei 1,20 V schnell & schmutzig auf 2933 MHz/1T (sonst alles Auto, also eher schlecht) übertakten, bisher stabil und ECC/WHEA meldet keinerlei RAM-Fehler.

Das Taichi kam mit einem zweiten 3700X, dieser scheint minimal schlechter als der erste, der im X470D4U verbaut war, zu sein (boostet nur auf 4,375 GHz, der erste zuverlässig auf 4,400 GHz).
 
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