Ja dann sind wir uns ja einig... Ich glaube die billigen Ebay-Angebote sind einfach keygeneriert. Und den Keygen kann ich mir selbst runterladen, da brauch ich kein Geld irgendwohin schicken.
Wenn, dann kommt wohl nur die vmug-lizenz in Betracht - oder eben proxmox, der kann sr-iov ebenfalls.
Genau, es geht um den Hardware-Offload. Auf meinem Board ist ein Dual-NIC-Chip vom Typ x550. Also zwei logisch getrennte 10GBit-NICs in einem Chip. Jeder Port kann 10Gbit.
Wenn ich die 1Gbit Karten über den igbn oder die 10GBit Karten über den ixgben Treiber anspreche und somit als virtuelle Netzwerkkarte nutze, muss immer die CPU ein wenig mitarbeiten. Nicht viel, aber dennoch darf die CPU nicht am Anschlag sein um Latenzen niedrig zu halten.
Wenn ich einen kompletten x550 per Passthrough an die VM durchreiche, kann ich diese Karte bei nur genau einem Gast als PCIe-Device nutzen.
Mit SR-IOV hab ich aber die Möglichkeit, die beiden 10Gbit-Chips in jeweils bis zu 63 (tatsächlich gehen aus welchen Gründen auch immer bei mir nur 61) physische NICs aufzuteilen. Heißt so viel wie: Aus den zwei 10Gbit NICs werden 2x 63 = 126 physische NICs - und jede einzelne lässt sich dann über passthrough an bis zu 126 verschiedene VMs durchreichen.
Hier mal ein Beispiel, bei dem ich einen der beiden x550 in vier single root devices aufgeteilt habe:
Der Vorteil daran ist, dass jeder Gast, dem so eine SR-IOV-NIC zugewiesen wurde, das Hardware-Offloading der NIC nutzen kann. Das hängt dann wahrscheinlich auch noch davon ab, ob der Treiber in der VM diese Vorteile auch unterstützt (weiß ich aktuell nicht mal ob OmnisOS oder FreeBSD entsprechende Treiber mitbringen? Oder erkennt die NIC diese Protokolle sogar nativ und beschleunigt es ohne spezielle Treiber?).
Da dieser Server mein physisches Netzwerk mit 10Gbit befeuern soll, als auch den virtuellen NFS-Traffic zwischen Napp-IT und ESXi (für VMFS Datastores) vermitteln soll, erhoffe ich mir dadurch schon Latenzvorteile und Entlastung der CPU. Außerdem will ich aus Sicherheitsgründen Teile von meinem Netzwerktraffic durch eine opnsense-VM schicken - und für dieses Routing und Firewalling wäre die Hardwarebeschleunigung ebenfalls vorteilhaft.
Im Grunde hab ich hier kein Datacenter stehen, aber wenn derartige Netzwerkbandbreiten in einer Maschine anfallen, wird die CPU wahrscheinlich recht schnell am Limit sein - und ich erhoffe mir durch den Hardwareoffload, diesen Flaschenhals zu umgehen.
Edit: Interessant zu sehen wird, was performanter ist:
Den Traffic, der den Server nicht über RJ45 verlässt ohne Hardwareoffload zu behandeln oder diesen virtuellen Traffic durch die NIC zu leiten.
Es könnte sein, dass bei so einer Konstellation die Offload-Vorteile durch Traffic im I/O-Chip des Prozessors wieder aufgefressen werden, denn die Daten müssen ja irgendwie aus der CPU raus und zum x550 gelangen. Die PCIe-Lanes selbst sind jedenfalls kein Flaschenhals: CPU <-PCIe4.0x4*-> AMD x570 <-PCIe3.0x4-> Intel x550 dual NIC <-2x RJ 45 physisch
* Mein aktueller Ryzen 7 Pro 4750G hat sogar nur PCIe3.0x4, dafür kann er den Raminhalt verschlüsseln und hat erweiterten ECC-Support gegenüber None-Pro-CPUs.
Wenn, dann kommt wohl nur die vmug-lizenz in Betracht - oder eben proxmox, der kann sr-iov ebenfalls.
Genau, es geht um den Hardware-Offload. Auf meinem Board ist ein Dual-NIC-Chip vom Typ x550. Also zwei logisch getrennte 10GBit-NICs in einem Chip. Jeder Port kann 10Gbit.
Wenn ich die 1Gbit Karten über den igbn oder die 10GBit Karten über den ixgben Treiber anspreche und somit als virtuelle Netzwerkkarte nutze, muss immer die CPU ein wenig mitarbeiten. Nicht viel, aber dennoch darf die CPU nicht am Anschlag sein um Latenzen niedrig zu halten.
Wenn ich einen kompletten x550 per Passthrough an die VM durchreiche, kann ich diese Karte bei nur genau einem Gast als PCIe-Device nutzen.
Mit SR-IOV hab ich aber die Möglichkeit, die beiden 10Gbit-Chips in jeweils bis zu 63 (tatsächlich gehen aus welchen Gründen auch immer bei mir nur 61) physische NICs aufzuteilen. Heißt so viel wie: Aus den zwei 10Gbit NICs werden 2x 63 = 126 physische NICs - und jede einzelne lässt sich dann über passthrough an bis zu 126 verschiedene VMs durchreichen.
Hier mal ein Beispiel, bei dem ich einen der beiden x550 in vier single root devices aufgeteilt habe:
Der Vorteil daran ist, dass jeder Gast, dem so eine SR-IOV-NIC zugewiesen wurde, das Hardware-Offloading der NIC nutzen kann. Das hängt dann wahrscheinlich auch noch davon ab, ob der Treiber in der VM diese Vorteile auch unterstützt (weiß ich aktuell nicht mal ob OmnisOS oder FreeBSD entsprechende Treiber mitbringen? Oder erkennt die NIC diese Protokolle sogar nativ und beschleunigt es ohne spezielle Treiber?).
Da dieser Server mein physisches Netzwerk mit 10Gbit befeuern soll, als auch den virtuellen NFS-Traffic zwischen Napp-IT und ESXi (für VMFS Datastores) vermitteln soll, erhoffe ich mir dadurch schon Latenzvorteile und Entlastung der CPU. Außerdem will ich aus Sicherheitsgründen Teile von meinem Netzwerktraffic durch eine opnsense-VM schicken - und für dieses Routing und Firewalling wäre die Hardwarebeschleunigung ebenfalls vorteilhaft.
Im Grunde hab ich hier kein Datacenter stehen, aber wenn derartige Netzwerkbandbreiten in einer Maschine anfallen, wird die CPU wahrscheinlich recht schnell am Limit sein - und ich erhoffe mir durch den Hardwareoffload, diesen Flaschenhals zu umgehen.
Edit: Interessant zu sehen wird, was performanter ist:
Den Traffic, der den Server nicht über RJ45 verlässt ohne Hardwareoffload zu behandeln oder diesen virtuellen Traffic durch die NIC zu leiten.
Es könnte sein, dass bei so einer Konstellation die Offload-Vorteile durch Traffic im I/O-Chip des Prozessors wieder aufgefressen werden, denn die Daten müssen ja irgendwie aus der CPU raus und zum x550 gelangen. Die PCIe-Lanes selbst sind jedenfalls kein Flaschenhals: CPU <-PCIe4.0x4*-> AMD x570 <-PCIe3.0x4-> Intel x550 dual NIC <-2x RJ 45 physisch
* Mein aktueller Ryzen 7 Pro 4750G hat sogar nur PCIe3.0x4, dafür kann er den Raminhalt verschlüsseln und hat erweiterten ECC-Support gegenüber None-Pro-CPUs.
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