[Kaufberatung] Festplatten + Diskussion (keine SSDs)

Weil neue Modelle mit noch größeren Kapazitäten erscheinen, werden die Preise kaum massiv fallen, dies passiert erst, wenn die Datendichte derart gesteigert werden konnte, dass man mit einem Platter weniger auskommt, denn Platter sind ein großer Kostenfaktor. Bei den 10TB war dies nun der Fall, zumindest bei WD, da man dort nun Modelle ohne Heliumfüllung mit 10TB anbietet und die Heliumfüllung kostet wegen der aufwendigen Gehäuse eben auch einiges an Geld. Persönlich würde ich Dir zu Modellen mit Heliumfüllung wie den IronWolf 10TB raten, diese sind leiser und sparsamer, zumal die IronWolf ab 6TB 7200rpm und eine UBER von 1:10^15 haben.
 
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Wie nennt sich den die Modellreihe der 10TB ohne Helium? Die Red 10TB EFAX hat aber noch Helium?
 
Die 10 und 12 EFAX sind Heliumplatten.
 
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danke für die Informationen :)

Werde mal gucken welche ich mir hole da die 10TB Platten zwar beim Preis pro TB gut abschneiden aber die Initialkosten hoch sind (und in den nächsten 4-5 Jahren werde ich die niemals voll kriegen)
 
Ich lese immer wieder die Ironwolf seien lauter und brauchen mehr Strom als die WD Red.
Ist da was dran? Im Wohnzimmer-NAS bei 5 Platten wäre mir beides wichtig.
Interessant werden da wohl jeweils die 8TB Platten.
 
Hallo, hätte mal eine frage bezüglich der doch recht günstigen 4TB Toshiba Platten:

Toshiba N300 High-Reliability 4TB, SATA 6Gb/s, bulk ab Preisvergleich Geizhals Deutschland

Toshiba X300 High-Performance 4TB, SATA 6Gb/s, bulk ab Preisvergleich Geizhals Deutschland

Welche von beiden wäre vorzuziehen oder ist wofür genau bestimmt und warum?

Kurz ausgedrückt, taugen die was als Datengrab Backup Platten?

Hatte bisher immer WD und bin mit meinen älteren 2x 4TB Green auch sehr zufrieden, aber aktuell sind mir die Preise für WD doch einfach zu happig, auch halte ich von SMR oder Helium nichts!

Seagate kommt für mich nicht in Frage da ich seinerzeit extrem viel ausfälle und Reklamationen hatte.

Ich habe WD Platten die sind 20 Jahre alt und Smart ist wie NEU trotz 50000 stunden oder mehr auf dem Buckel, sonst hatte ich früher noch Hitachi als alternative, aber im Enddefekt ist das ja nun auch WD.

Gruß
 
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@rockys82

Dürfte technisch die gleiche Platte sein, allerdings ist die N300 eine NAS Platte mit entsprechende 24/7 Freigabe und angepasster Firmware die eventuell bei RAID sinnvoll sein könnte. Auf ist sie mit bis zu 8 HDDs pro Gehäuse spezifiziert und hat eine Workload angabe. Dies fehlt alles bei der X300, die als Desktop Platte gedacht ist, somit eine änhliche Aufteilung wie bei WD mit red und blue Platten. Inwiefern das alles nur Marketing ist, ist natürlich die Frage. Als Backupplatte, vor allem falls diese nicht 24/7 läuft sind beide gleich gut geeignet. Der für mich relevante Unterschied ist die Garantie wo die N300 3 Jahre und X300 nur 2 Jahre bekommt, somit wurde ich bei dem jetzigen minimalen Preisunterschied zur N300 greifen. Dabei drauf achten das man beim seriösen Händler kauft da Toshiba afaik keine direkte Garantie Abwicklung anbietet.
 
Ich lese immer wieder die Ironwolf seien lauter und brauchen mehr Strom als die WD Red.
Ist da was dran? Im Wohnzimmer-NAS bei 5 Platten wäre mir beides wichtig.
Interessant werden da wohl jeweils die 8TB Platten.
Da müsste man erstmal schauen um welche der Red 8TB es genau geht, die waren lange mit Helium gefüllt und HDDs mit Heliumfüllung sind sparsamer und zumindest im Idle auch leiser also solche ohne. Außerdem ist die Drehzahl geringer, die IronWolf ab 6TB haben 7200rpm, die Red alle nur 5400. Aber die IronWolf ab der 6TB haben auch eine UBER von 1:10^15 und die Red alle nur 1:10^14, bei einem RAID 5 aus 5 8TB HDDs wäre mir das schon wichtig.

Welche von beiden wäre vorzuziehen oder ist wofür genau bestimmt und warum?
Wofür die bestimmt sind, gibt der Hersteller doch an, die N300 ist eine NAS Platte, hat also Zulassung für den Dauerbetrieb und Vorrichtungen um mit den Vibrationen umzugehen die die anderen HDDs im Gehäuse erzeugen, ist also für den Betrieb mehrer HDDs im gleichen Gehäuse geeignet.

Kurz ausgedrückt, taugen die was als Datengrab Backup Platten?
Ja und wenn da mehrere HDDs im Gehäuse sind oder mehr als 2400 Power-On-Hours pro Jahr zusammen kommen, würde ich die N300 empfehlen. Aber Backups sollte man auf einem Medium haben, welches nicht im gleichen Gehäuse steckt wie das Medium mit den Originaldateien, denn sonst reicht schon ein Abgang des Netzteils bei dem es alle Platten mitnimmt um dann doch die Daten zu verlieren.

auch halte ich von SMR oder Helium nichts!
SMR ist wirklich nur für bestimmten Anwendungen geeignet, aber wieso die Leute immer Probleme mit der Heliumfüllung befürchten, verstehe ich nicht. Die gibt es schon eine ganze Weile und bisher keine Anzeichen für Probleme damit. Man sollte nicht vergessen, dass die vom Hersteller geplante Nutzungsdauer für HDDs sowieso nur 5 Jahre beträgt, ewig halten werden also auch die Platten ohne Helium nicht.

Seagate kommt für mich nicht in Frage da ich seinerzeit extrem viel ausfälle und Reklamationen hatte.
Welche Modelle hattest Du denn und wie hast Du die eingesetzt? Wer einfache Desktopplatten wie die Barracuda im Dauerbetrieb laufen lässt, der sollte sich nicht wundern, wenn diese nicht viel länger als 2 Jahre durchhält, da solche Platten nur für 2400 Power-On-Hours pro Jahr gedacht sind und nach 2 Jahren Dauerbetrieb mehr Betriebsstunden runter haben als in über 7 Jahren bei dem vorgesehenen Betrieb angefallen wären.

Ich habe WD Platten die sind 20 Jahre alt
Ja die ganz alten waren intern auch noch komplett anders, dafür haben sie auch nur nach heutigen Maßstäben lächerlich geringe Kapazitäten. Die Steigerung der Datendichte hat eben Änderungen erfordert die bzgl. der Haltbarkeit Nachteile bringen und deshalb auch von den Herstellern nie groß kommuniziert wurden.
 
Hallo zusammen,
mein Vater braucht mal ne neue große HDD für seinen Videoschnitt Rechner.
Die dient sowohl als Festplatte um seine fertigen Projekte rauszurendern, allerdings auch um einfach altes Rohmaterial von der SSD runter zu bekommen und zu "Lagern". Auch wenns beim Rausrendern nicht auf die letzte Minute ankommt (deshalb dafür keine SSD), würde ich gerne auf eine 7200rpm Platte zurückgreifen.

Die aktuelle 2TB platzt aus allen Nähten und er hätte jetzt gerne eine 8TB Platte.

Hatte jetzt mal die IronWolf NAS rausgesucht:
Seagate IronWolf NAS HDD 8TB, SATA 6Gb/s (ST8000VN0022) ab Preisvergleich Geizhals Deutschland

Auf der Seite vorher hier im Thread gings ja schon um die bzw ähnliche Platten.

Die NAS Platte kann man ohne Probleme und Einschränkungen auch einfach intern im Rechner nutzen, oder?

auf der letzten Seite hatte Holt ja die 10TB Helium Platten empfohlen. Haben die außer Lautstärke und Stromverbrauch noch Nennenswerte Vorteile? Ohne näheres Wissen zu dem Thema zu haben, sagt mir mein Bauchgefühl irgendwie, dass die auf lange Sicht nicht ohne weiteres durchgehend Problemlos laufen wie ne nicht-Helium hdd. Im bezug auf Nutzungsdauer von ich sag mal mehr als 5-6 Jahre.

Wobei die 10TB für intern glaub ich momentan noch zu viel bei meinem Vater sind. Die wären eventuell für ein demnächst anstehendes externes Backup interessant.
 
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@Sepl ist Rendern nicht viel schreiben? Das können SkyHawks oder Pruples ganz gut.

Seagate kommt für mich nicht in Frage da ich seinerzeit extrem viel ausfälle und Reklamationen hatte.

Nur weil in den 80/90ern viele Autohersteller Probleme mit Rost hatten meidest du die jetzt auch immernoch oder?
 
@Holt, das meiste wusste ich schon... dennoch mit WD hatte ich noch NIE etwas, lediglich EINEN RSC bei einer 74GB Raptor seinerzeit die im Raid 0 lief, ich habe noch etliche WD Platten auch ältere 500GB oder ganz alte bis 100GB, die haben einfach nichts, keine Laufgeräusche, Klickern und SMART sagt Super Grün und Daumen Hoch und teils mit mehr als 50000h auf dem Buckel, irgendwo sogar eine die an 100000h kratzt.

So mache ich halt meine Erfahrungen, mit WD noch nie Datenverlust, keinen Ausfall, einfach absolut nichts, lediglich die aktuellen Preise halten mich davon ab zu Kaufen.

Und Zukunftsbedingt eben wegen langer Nutzung möchte ich kein Helium, ob die da nun 20% leiser ist oder 2 W weniger verbraucht ist mir völlig schnuppe, weil ich erstens nicht Geräuschanfällig bin, weil immer irgendeine Soundquelle läuft und zweitens die Kisten keine 24/7 oder bei Dauerlast laufen.

@Firebl, wenn ich mal mit einem Hersteller durch bin, weil ich innerhalb eines Jahres 5x Tauschen oder Rückgeben musste dabei Datenverlust hatte oder die Platten keine 10h liefen trotz Nagelneu, dann ist die Firma für mich untendurch und wird nie mehr gekauft, mir völlig egal, ob die sich geändert haben sollten, war um 2010 rum!

Auto fahre ich nicht, nur 2 Rad und wenn ich mir ein Auto zulegen würde dann eines mit Oldtimerstatus wo ich alles selber Schrauben kann.

Im Fazit, wenn das ganze nicht so Teuer wäre, würde ich lieber auf HDD verzichten und mir 8-16TB oder mehr an SSD Kaufen, aber da müssen wir wohl noch 10 Jahre warten, bis sich das für Endverbraucher lohnen könnte.
 
Jeder hat halt andere Erfahrungen, beim Kumpel im Qnap Nas sind 3 WD Red Pro 6 TB kurz nach 3 jahren ausgefallen. Er hatte 8 Stück im Nas laufen, eine nach dem anderen ist kaputt gegangen. Jetzt hat er die gegen Seagate IronWolf getauscht. Was ich damit sagen möchte, auch WD Platten können kaputt gehen, man hat Glück oder Pech. Wenn alles OK ist halten Nas Festplatten min 5 Jahre. Meine IronWolf Festplatten laufen alle noch perfekt trotz Helium füllung. Nur von recertified Festplatten würde ich abstand nehmen. Damit habe ich bis jetzt nur schlechte Erfahrungen gemacht. Entweder gleich kaputt und kurz danach.
 
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Rockys82, das ist auch vollkommen Okay und ich möchte dir deine Erfahrungen auch nicht absprechen, aber ich denke wenn man so eine Behauptung in den Raum stellt, sollte man sich auch genauer dazu äussern. Das hast du jetzt getan. Jeder kann sich nun ein eigenes Bild darüber machen, von wann deine Erfahrungen sind.

Ich persönlich bin der Meinung, dass die Festplatten von Seagate, WD und Toshiba alle gut sind und jede mal defekt werden kann. Wichtig ist immer, dass man die Festplatte dort kauft, wo sie auch anständig verpackt wird.

Zur N300 und X300 solltest du wissen, das diese Festplatten seit langer Zeit unverändert gebaut werden und Toshiba keine Daten raus rückt ähnlich WD. Die Datenblätter von Toshiba sind aber recht präzise, was den Stromverbrauch an geht.
 
um einfach altes Rohmaterial von der SSD runter zu bekommen und zu "Lagern".
Erinnere Deinen Vater daran das man immer mindestens ein Backup von allen Daten haben muss, die man nicht verlieren will.

Die NAS Platte kann man ohne Probleme und Einschränkungen auch einfach intern im Rechner nutzen, oder?
Ja. Die heißen NAS Platten, weil se eben Eigenschaften mitbringen die bei den einfachen Desktopplatten weggespart wurden, die aber für den NAS Betrieb eben gebraucht werden, wie die Zulassung für den Dauerbetrieb und Technologien um mit den Vibrationen umgehen zu können die andere HDDs im Gehäuse erzeugen.

auf der letzten Seite hatte Holt ja die 10TB Helium Platten empfohlen. Haben die außer Lautstärke und Stromverbrauch noch Nennenswerte Vorteile?
Ja sie können auch Kaffe kochen und Deine Socken stopfen :fresse2:

Man was erwartest Du denn noch von einer HDD? Die Dinger speichern Daten brauchen dafür Strom und erzeugen dabei Geräusche, wenn die in beidem besser ist, bleiben nur noch Preis und Leistung die einen Unterschied zwischen den IronWolf in 8TB und 10TB machen können, denn andere Dinge wie z.B. die UBER sind identisch. Die 10TB sind pro TB etwas teurer als die 8TB, Heliumfüllung kostet eben vor allem wegen dem aufwendigen Gehäuse einiges und bzgl. der Leistung müsste man schauen welche konkrete Modelle man vergleicht, aber da bei HDDs auf den äußeren Spuren mehr Sektoren pro Spur und damit etwa eine doppelt so hohe Transferrate wie auf den innersten Spuren haben, wird die 10TB im Schnitt immer schneller sein, wenn man nur die ersten 8TB von ihr nutzt und somit die langsamsten innersten Spuren meidet.

Beachte das einige Seagate Modelle wie z.B. die ST10000VN0004 nicht alle 6 Befestigungsgewinde haben, sondern nur die 4 äußeren um mehr Platz für die Platter zu ermöglichen.
Ohne näheres Wissen zu dem Thema zu haben, sagt mir mein Bauchgefühl irgendwie, dass die auf lange Sicht nicht ohne weiteres durchgehend Problemlos laufen wie ne nicht-Helium hdd. Im bezug auf Nutzungsdauer von ich sag mal mehr als 5-6 Jahre.
Bisher gibt es kein Massensterben bei Heliumgefüllten HDDs und es gibt ja auch Modelle mit 5 Jahren Garantie mit der Technik, die würden die Hersteller kaum anbieten, wenn sie nicht das Vertrauen in die Versiegelung gegen das Austreten des Heliums hätten. Das sind ja keine Luftballons.
Wobei die 10TB für intern glaub ich momentan noch zu viel bei meinem Vater sind. Die wären eventuell für ein demnächst anstehendes externes Backup interessant.
Für Backups nehmen ich gerne die WD MyBook 8TB und demnächst wohl auch die 10TB, je nach Preis und wenn die Elements günstiger wäre, würde ich die auch nehmen, aber dies hat sich bisher nie ergeben.

habe noch etliche WD Platten auch ältere 500GB oder ganz alte bis 100GB, die haben einfach nichts, keine Laufgeräusche, Klickern und SMART sagt Super Grün und Daumen Hoch und teils mit mehr als 50000h auf dem Buckel, irgendwo sogar eine die an 100000h kratzt.
Die Technologie hat sich aber eben gewaltig gewandelt um die heute üblichen Datendichten und damit Kapazitäten zu erzielen. Die alten waren robuster und langlebiger, hatten aber eben auch eine viel geringere Kapazität.
So mache ich halt meine Erfahrungen, mit WD noch nie Datenverlust, keinen Ausfall, einfach absolut nichts
Auch wenn Du bisher Glück mit den HDDs von WD hattest, solltest Du Dich nicht darauf verlassen das dies ewig so bleibt und immer schon an Backups denken, nur so kann man Datenverlust verbeugen.

Und Zukunftsbedingt eben wegen langer Nutzung möchte ich kein Helium
Auch wenn die HDDs von vor 10 oder 15 Jahren oft heute noch leben, würde ich dies von den heute gebauten HDDs nicht in dem gleichen Masse erwarten, egal ob mit oder ohne Heliumfüllung.
dabei Datenverlust hatte
Gegen Datenverlust helfen nur Backups.
Im Fazit, wenn das ganze nicht so Teuer wäre, würde ich lieber auf HDD verzichten und mir 8-16TB oder mehr an SSD Kaufen, aber da müssen wir wohl noch 10 Jahre warten, bis sich das für Endverbraucher lohnen könnte.
Wenn es nicht so teuer wäre, würden dies alle machen, aber der Preis ist eben das Argument für HDD und ein sehr starkes. Ob SSDs in 10 Jahren pro TB in die Nähe von HDDs gekommen sein werden, würde ich bezweifeln, denn auch beim NAND ist das Potential für Kostensenkungen zum Großteil ausgeschöpfte und man sollte hier nicht erwarten, dass die Entwicklung wie in den letzten 10 Jahren so weitergeht, genau wie es bei HDDs lange deutlich Preissenkungen (pro TB) gab und diese in den letzten 10 Jahren schon deutlich geringer geworden sind, einfach weil man die Datendichte nur noch sehr langsam gesteigert bekommen hat.

Vor 8 Jahren kamen die ersten 3.5" HDDs mit 1TB pro Platter auf den Markt, inzwischen schafft man die 2TB nur mit SMR oder neuerdings mit MAMR. Die ersten mit 500GB pro Platter sind 2009 erschienen, binnen knapp zwei Jahren hat man also damals die Datendichte verdoppelt, die nächste Verdoppelung wurde nun erreicht und auch nur indem man die SMR oder MAMR und damit ganz neue Technologien verwendet. Die maximalen Kapazität hat man seither nur so massiv steigern können, weil man eben mehr Platter verbaut, aber dies sorgt natürlich für entsprechende Mehrkosten, jeder Platter und die Köpfe dazu kosten eben einiges an Geld.

Bei NAND hat man die Kosten lange über die Shrinks senken können, war dann aber bei so 14 bis 16nm am Limit und ist zu 3D NAND übergegangen und auch wenn jeder Layer zusätzliche Bearbeitungsschritte erfordert und das Risko steigert durch einen Fehler den ganzen Wafer zu verlieren, so ist es günstiger, aber es gibt ein wirtschaftliches Limit wie viele Layer man nativ fertigen kann, Samsung mit bei seinen neusten V-NAND schon bei über 100 und damit wohl nahe an diesem Limit, weshalb dann auch Samsung den Schritt zu stacked NAND gehen wird. Die NAND Hersteller schaffen noch viel weniger native Layer, bei IMFT ist schon das 64L NAND stacked:

Micron_stacked_NAND.jpg

Toshoba baut bis 64 Layer nativ, alles darüber ist stacked:

Toshiba_stacked_NAND.png

Dabei müssen aber eben zwei Dies hergestellt werden und auf dem Bild sieht man auch gut, dass man eben nur die Logik einspart, diese braucht man wegen der Durchkontaktierungen nur einmal für den Stack. So viel spart dies dann aber auch nicht mehr ein und die Preissenkungen die wir bei NAND seit Anfang 2018 sehen, gingen vor allem zu lasten der Margen der Hersteller, der Schweinezyklus ist eben wieder in der Phase des Überangebotes.

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Zur N300 und X300 solltest du wissen, das diese Festplatten seit langer Zeit unverändert gebaut werden und Toshiba keine Daten raus rückt ähnlich WD.
Das Toshiba die Platten lange unverändert baut, glaube ich nicht, die werden auch jede Kostenoptimierung umsetzen und vor allem bei den großen Modellen die Anzahl der Platter senken, sobald Platter mit höheren Kapazitäten zu entsprechenden Kosten realisiert werden können. Die dokumentieren nur eben wenig, damit sieht man dies kaum. Wo kann man nachschauen ob die HDWF180EZSTA sich von der HDWF180UZSVA nur bzgl. Retail und bulk unterscheidet oder es doch unterschiedliche Generationen sind? Bei der WDBMMA0080HNC-WRSN gibt Geizhals sogar andere Werte als bei der WD80EFZX, aber die Anhaben dort stimmen nicht immer. Bei Seagate wird immer die Modellnummern ändert, so löst derzeit gerade die ST10000VN0008 die ST10000VN0004 ab und man kann die Unterschied anhand der Product Manuals genau erkennen.
Die Datenblätter von Toshiba sind aber recht präzise, was den Stromverbrauch an geht.
Bei WD bin ich mir da nicht so sicher. Die 2,8W im Idle die Geizhals für die WD100EFAX angibt, scheinen mir daher unrealistisch. Leider habe ich keinen Review gefunden der dies genau nachgemessen hat. Bei Tweaktown wurde nur die Leistungsaufnahme unter Last ermittelt, die 1,5W unter der der alten Red 8TB lag und bei Aphnetworks nur die des ganzen NAS im Idle, wo die Leistungsaufnahme dann mit 10W um 1W unter der mit den alten Red 8TB oder der IronWolf 10TB lag. Dies ist weniger als die über 2,2W zwischen den 5W der IronWolf 10TB und den 2,8W die WD für die Red 10TB vermeldet.

Die alte Red 8TB WD80EFZX ist im Idle mit 5,2W angegeben, während die Purple 8TB WD80PURZ (beide mit Helium) mit 5,7W ein halbes Watt mehr hat, was an zusätzlicher Elektronik wie z.B. anderen / mehr Vibrationssensoren oder der FW (die diese ggf. im Idle deaktiviert) liegen kann. Die 10TB Purple WD100PURZ mit 5400rpm ist mit 5W im Idle angegeben, also 0,7W weniger als bei der 8TB und ich vermute die Red 10TB dürfte real eine Leistungsaufnahme von so 4,5W haben, was dann wieder ein halbes Watt unter der Purple wäre, die der Red ja extrem ähnlich ist. Die 2,8W sind vermutlich nur mit einer besonderen Energiespareinstellung zu erzielen und da ist die Frage ob das eigene System diese unterstützt und welche Nachteile (ähnlich wie damals der Grüne Tod der Green wegen zu vieler Load Unload Zyklen) damit ggf. verbunden sind. Zu solchen Angaben sollten immer auch die Testbedingungen veröffentlicht werden unter denen sie erreicht werden, sonst sind sie wenig wert.
 
@Sepl ist Rendern nicht viel schreiben? Das können SkyHawks oder Pruples ganz gut.

Würd sogar behaupten das Endrendering ist auf der Platte wo das Ergebnis gespeichert wird NUR schreiben :d
Allerdings sind seine bisherigen Projekte relativ kurz (Als Endrendering). Ich sag mal so 10-15 Minuten und n paar GB. Und dann halt auch nicht täglich, sondern 3-4 Wochen am Projekt arbeiten - und am Ende eben auf die HDD speichern^^ Die ist da nicht im täglich stundenlang im Einsatz.
Die SkyHawks klingen ganz interessant und könnten für das Anwendungsbegiet bei ihm sogar passen. Muss ich ihn noch mal fragen wie da die Verteilung ist. Da bisher alles nur Hobbymäßig und die Platte dann wie gesagt auch als normales Datengrab genutzt wird, macht das denk ich in seinem Fall keinen riesen Unterscheid aus.

Erinnere Deinen Vater daran das man immer mindestens ein Backup von allen Daten haben muss, die man nicht verlieren will.
Jup das weiß er. Thema Backup ist dann auch das nächste, was dringend ansteht. Da muss er sich noch entscheiden, ob ers einfach über externe Platten machen will, oder es evtl doch Richtung NAS geht. Für letzteres ist die Infrastruktur im Haus (LAN bzw Kabelverlegung) allerdings nicht wirklich nutzbar bzw sehr aufwändig oder muss offen durch den Flur laufen - was er natürlich nicht will ^^
Aber da bin ich mit ihm schon dran bzw im "Brainstorming" :d

Ja. Die heißen NAS Platten, weil se eben Eigenschaften mitbringen die bei den einfachen Desktopplatten weggespart wurden, die aber für den NAS Betrieb eben gebraucht werden, wie die Zulassung für den Dauerbetrieb und Technologien um mit den Vibrationen umgehen zu können die andere HDDs im Gehäuse erzeugen.
Das ist doch super xD
Najaaaa, hätte ja auch sein können, dass die NAS Platten dafür dann mit dem mehrmals täglich an/ausschalten am PC nicht so klar kommen, weil eben genau für den Dauerbetrieb konzipiert. Solang die Features nu

Ja sie können auch Kaffe kochen und Deine Socken stopfen :fresse2:

Man was erwartest Du denn noch von einer HDD? Die Dinger speichern Daten brauchen dafür Strom und erzeugen dabei Geräusche, wenn die in beidem besser ist, bleiben nur noch Preis und Leistung die einen Unterschied zwischen den IronWolf in 8TB und 10TB machen können, denn andere Dinge wie z.B. die UBER sind identisch.
Nix erwarte ich :p
Dann ist doch alles gut. Hab tatsächlich eher n Argument gegen die Heliumplatten gesucht :fresse2:
Hätte ja sein können, dass die noch zusätzliche Vorteile bieten. So ist doch alles cool. Dann ist man nicht drauf angewiesen diese zu kaufen.


Beachte das einige Seagate Modelle wie z.B. die ST10000VN0004 nicht alle 6 Befestigungsgewinde haben, sondern nur die 4 äußeren um mehr Platz für die Platter zu ermöglichen.
uh DAS ist in der tat ein wichtiger Hinweis. Muss ich dann noch mal in seinem Gehäuse schauen, wie da die befestigungen sind. Ist n Define R4(?) was grundsätzlich recht umfangreich ausgestattet ist mit Möglichkeiten, aber das noch mal checken schadet ja nicht.

Bisher gibt es kein Massensterben bei Heliumgefüllten HDDs und es gibt ja auch Modelle mit 5 Jahren Garantie mit der Technik, die würden die Hersteller kaum anbieten, wenn sie nicht das Vertrauen in die Versiegelung gegen das Austreten des Heliums hätten. Das sind ja keine Luftballons.
Für Backups nehmen ich gerne die WD MyBook 8TB und demnächst wohl auch die 10TB, je nach Preis und wenn die Elements günstiger wäre, würde ich die auch nehmen, aber dies hat sich bisher nie ergeben.
Gut zu wissen :bigok:

Fürs Thema Backup meld ich mich dann sicher die nächsten Wochen noch mal gesondert hier :fresse:


glaub dann wirds jetzt aber ne 8TB IronWolf. Denke damit ist er erst mal gut aufgestellt.


An der Stelle auch noch mal ein generelles danke an die Leute hier und im speziellen an dich @Holt. Keine Ahnung wie viele Jahre ich jetzt hier deine Kommentare im Festplattenbereich lese, aber da weiß man einfach immer, dass man sehr fundierte und gründliche Infos bekommt :bigok:
 
hätte ja auch sein können, dass die NAS Platten dafür dann mit dem mehrmals täglich an/ausschalten am PC nicht so klar kommen, weil eben genau für den Dauerbetrieb konzipiert.
Das Gerücht hält sich hartnäckig, aber es mag für einige Enterprise Nearline HDDs zu treffen, bei den Barracuda ES.2 stand noch im Product Manual:
Bei den NAS Platten wie den IronWolf steht aber:
Aus 50.000 insgesamt und 10.000 pro Jahr ergibt sich dann aber doch wieder der Hinweis auf die geplante Nutzungsdauer von 5 Jahren. Es sind Kalenderjahre, da HDDs auch altern wenn sie nicht benutzt werden und daher auch nur beschränkt lagerbar sind.
Hab tatsächlich eher n Argument gegen die Heliumplatten gesucht
Da ich bzgl., der Haltbarkeit keine Bedenken haben, da es eben auch keine Hinweise auf derartige Probleme gibt, könnte man da allenfalls den Preis anführen.
An der Stelle auch noch mal ein generelles danke an die Leute hier und im speziellen an dich @Holt.
Gerne geschehen.
 
Hallo,

welcher Festplattenyp eignet sich für ein wöchentliches Backup? Die Festplatte wird jede Woche zwei Stunden laufen und Daten nur schreiben. Die Schreibperformance spielt trotzdem keine Rolle (langsamer ist gar nicht falsch, dann läuft das Backup unauffälliger im Hintergrund) und die Leseperformance ist völlig egal. Die Kapazität soll 8-10 TB sein. Die bisherige Backup-Festplatte (5 TB) ist bald voll.


Gibt es eine neuere Fassung der Festplatten-Kaufberatung + Diskussion [Update 26.08.11]?

LG
Andrea
 
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Erstmal Willkommen im Forum. Also ich nehmen für Backup die WD MyBook 8TB, wobei die 10TB oder Elements je nach Preis auch in Frage kommen können. Backupplatten gehören nicht ins gleiche Gehäuse wie die Platten mit den Originaldaten, deshalb bieten sich USB Platten ab, obendrein sind sie oft günstiger als die intern verbauten HDDs einzeln. Denke dran, dass man die Backupplatte nur zum Erstellen, Prüfen und Aktualisieren anschließt und sie korrekt abmeldet, entfernt und sicher verwahrt, wenn dies beendet ist.
 
Holt ist es bei Backup nicht egal was für Platten ? Also solange man kein Raid macht ? Bei Raid würde ich beim Backup nur auf CMR Platten schauen. Weil ein Backup hast ja nicht 24/7 laufen und selbst wenn, du hast ja immer beide Daten doppelt ? Kann man bei Backup nicht einfach die günstigsten nehmen ?

Mich interessiert deine Einschätzung dazu. :)

Meine idee wer, meine 2 IronWolf 10TB vom backup Nas ins Haupt Nas zu machen und so alle 6 Bay's voll zu machen.
Und im Backup Nas 3 oder 4 von den günstigsten 10TB Platten wie die Toshiba X300 High-Performance 10TB, meinst du das funktioniert so gut ?
 
Zuletzt bearbeitet:
Sagen wir mal so, es reichen auch einfache Desktopplatten wenn sie einzeln in USB Gehäusen stecken, wobei bei den Fertig-USB Platten auch eigentlich immer genau solche Modelle verbaut sind. Wobei die einfachen Barracuda von Seagate aber inzwischen alle oder fast alle SMR haben, dies gefällt nicht jedem. Beut man die HDD intern ein (wobei ich dann zu einem weiteren Backup auf einem externen Medium raten würde) oder nimmt ein USB Gehäuse für mehrere HDDs oder ein NAS fürs Backup, so sollten dann entsprechend taugliche Platten genommen werden, also bei mehr als 2400 Power-On-Hours pro Jahr oder mehr als einer HDD pro Gehäuse (WD verbaut in den MyBook Duo ja auch die Red) dann NAS Platten, die haben dann auch gleich TLER/ERC, was wichtig wenn man sie an einem HW RAID Controller betreibt. Von Toshiba wäre N300 die passende Wahl, nicht die X300.
 
Hallo Holt,

Erstmal Willkommen im Forum.
Danke :wink:

Also ich nehmen für Backup die WD MyBook
Danke für den Tipp! Habe eben die Saturn-Mehrwertsteuer-Angebote genutzt, um zwei WD MyBook mit 10 TB zu bestellen. Die werden ausgebaut, weil ich im PC für das Backup einen Festplatteneinschub habe. Das finde ich am einfachsten, weil ich die Backup-Festplatte nach der Sicherung zur Seite legen und ins Büro mitnehmen kann. wo es einen Tresor gibt. Eine Backup-Festplatte ist immer im Büro und eine zweite zu Hause, im regelmäßigen Wechsel. Falls das Haus abbrennt, habe ich eine maximal eine Woche alte Kopie sämtlicher Daten. (Damals beim Einrichten war es auch viel schneller, es gab noch kein USB 3). Mal sehen, was im Gehäuse ist. Ich werde berichten. Blue oder Red gibt es nur bis 6 TB, oder? Dann vielleicht eine red pro oder eine, die einzeln gar nicht verkauft wird.


Jetzt brauche ich noch eine gleich große Platte für den PC, die etwas schneller sein und für Dauerbetrieb geeignet soll. Die Auswahl ist verwirrend. Relativ günstig ist die WD Ultrastar HUH721010ALE604/0F27454 mit 268 EUR. Dann gibt es die Ultrastar HUH721010AL4200/0F27402 mit identischen Werten, aber etwas mehr Stromverbrauch und 60 EUR teurer. Wo ist der Unterschied? Auch in Frage kommen BarraCuda Pro ST10000DM0004 und WD red pro WD101KFBX, die aber schon deutlich teurer als die beiden Ultrastar sind. Keine von denen hat SMR, was ich im PC auch nicht haben möchte.

LG
Andrea
 
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Festplatteneinschub hin oder her, ich würde die Platten im USB Gehäuse lassen, wegen der Garantie und weil sie dann besser geschützt sind, man kann z.B. nicht versehentlich auf die Platine fassen und dabei durch elektrostatische Entladungen Schäden verursachen und Vibrationen etwa von anderen HDDs im Gehäuse, sollten im USB Gehäuse auch nicht so leicht auf die HDD übertragen werden können, wie im Festplatteneinschub. Diese Festplatteneinschübe sind oft so lose, dass die HDDs wegen der Kopfbewegungen vibrieren, die sollten eigentlich immer mit 4 Schrauben fest verschraubt werden und außerdem ist die Anzahl der Einsteckvorgänge der Buchsen und Steckerleisten auch beschränkt, ich meine 250 oder 500 Steckvorgänge sind da übliche Werte in den Spezifikationen. Das Gehäuse schützt sie auch besser vor Stößen während es Transports.

Die WD Red gibt es schon bis 12TB, zumindest in einem USB Gehäuse wäre eine Red aber übertrieben. Die HUH721010AL4200 ist eine 4kn Platte, die HUH721010ALE604 eine mit 512e. 4kn Platten werden nicht von jedem System unterstützt, ich würde also wenn, dann die HUH721010ALE604 nehmen, billiger ist sie ja auch noch. Beachte aber, dass dies beides Enterprise Nearline HDDs sind und bei denen steht die Peformance im Vordergrund, während die Geräusche keine Rolle spielen, da solche Platten für gewöhnlich in Servern verbaut werden.

Meine Wissens hat keine der genannten SMR, die einfachen Barracuda ohne Pro haben es meistens, bei den Pro wäre mir dies neu und die Track density von 436 KTPI (ktracks/in avg.) spricht auch klar gegen SMR.
 
Hallo Holt,

nochmal danke! Ich werde mir das mit dem Gehäuse nochmal überlegen. Irgendwo hatte ich gelesen, dass bei bestimmten WD-Gehäusen im Hintergrund eine Verschlüsslung passiert und man nicht an die Daten kommt, wenn die USB-Adapterplatine kaputt geht und man die nackte Festplatte anschließt. Ist das bei den WD My Book 10 TB auch so?

Windows 7 (64 Bit) müsste mit aktuellen Updates 512e können, oder? (Nur als Datenplatte, Boot ist von einer SSD). Geräusche sind egal, die Festplatte ist in einer Silentmaxx-Dämmung. Darin war seinerzeit eine WD Raptor absolut leise.

LG
Andrea
 
Ich habe BarraCuda Pro 12 und 14 vor Ort und diese haben, genau wie die 10 TB oder alle BarraCuda Pro 3,5" kein SMR. Die Helium-BarraCudaPros sind extrem auf leise getrimmt, sollte Lautstärke eine Rolle spielen. Ich hab zwar bisher nur Toshiba N300 mit Helium in der Hand gehabt, aber die haben auch einen super eindruck gemacht. Vlt kann man das auch auf die X300 ab 12 TB übertragen (10TB sind bei Toshiba noch Luft).
 
Irgendwo hatte ich gelesen, dass bei bestimmten WD-Gehäusen im Hintergrund eine Verschlüsslung passiert und man nicht an die Daten kommt, wenn die USB-Adapterplatine kaputt geht und man die nackte Festplatte anschließt.
Das ist korrekt.

Ist das bei den WD My Book 10 TB auch so?
Das weiß ich nicht, könnte es mir aber gut vorstellen, nur bei den Elements war dies wohl nie der Fall, aber irgendjemand schreib mal das die neuen MyBook es nicht mehr haben. Aber da es um Backupplatten geht, also Platten auf denen Daten stehen von denen es noch mindestens eine weitere Kopie, nämlich die Originaldateien gibt, spielt das doch keine Rolle. Das Prinzip eines Backups ist ja, dass es einfach unwahrscheinlich ist das man die Originaldateien und das Backup zur gleichen Zeit verliert und erst recht, wenn man wie Du ein doppeltes Backup hat.

Windows 7 (64 Bit) müsste mit aktuellen Updates 512e können, oder?
Die 512e bedeutet, dass die Platte physikalische 4k Sektoren hat und dann 512 Byte pro Sektor emuliert, also ist die logische Sektorgröße immer noch 512 Byte, wie seit Urzeiten. Daher laufen diese Platten in jedem Rechner, man muss nur auf das Alignment der Partitionen achten, aber selbst wenn nicht, so läuft es immer noch, die Schreibperformance leidet dann nur etwas, vor allem beim Schreiben kleiner Dateien.
 
Das Prinzip eines Backups ist ja, dass es einfach unwahrscheinlich ist das man die Originaldateien und das Backup zur gleichen Zeit verliert
Klar. Und trotzdem frisst der Teufel manchmal Fliegen (oder wie man sagt) und die Konverterplatine fällt genau dann aus, wenn man sie braucht. Ich werde mal eine Platte beschreiben, vorsichtig ausbauen, sie direkt an an den PC anschließen und dann weitergucken.

Mir ist mal in einem Soft-JBOD unter NT eine Platte ausgefallen und dann war alles weg (zum Glück konnte ich die Daten noch beschaffen, war aber Mühe).
 
100%ig Sicherheit gibt es nicht. Ein JBOD (BIG) ist aber eben nicht sicherer als ein RAID 0, denn es ist wie bei einem RAID 0 ja ein übergreifendes Volumen, also ein Filesystem über mehrere Platten. Der Unterschied ist nur die Aufteilung, beim RAID 0 werden jeweils der Stripe Size z.B. 64k auf die erste Platte gespeichert, die nächsten 64k dann auf der zweiten, usw., bei zwei Platten ist dann der dritte Stripe wieder auf der ersten Platte. Bei JBOD (BIG) liegen die Adressraum nacheinander, auf der ersten Platte stimmen damit die lokalen Adressen mit denen des Volumens überein, auf der zweiten sind die lokalen Adressen um den Adressraum der ersten höher etc.

Je nachdem wo die Metadaten des Filesystem stehen und welche der Platten des JBOD ausgefallen ist, sind damit die Chancen auf Datenrettung ggf. besser als bei einem RAID 0, aber es gilt wie bei jedem RAID und jeder Einzelplatte: Wenn man wichtige Daten hat die man nicht verlieren möchte, muss man davon mindestens ein Backup haben.
 
Sagt mal, was sind das eigentlich für ominöse umgelabelte Platten? Sehen aus wie HGST/WD
"Mediamax 3.5" interne Festplatte 12TB, SATA III, Cache 256MB, RPM: 7200, 12000GB, WL12000GSA25672B"
Mediamax 3.5 Zubehör
 
Das sind wohl wiederaufbereitete WD Platten mit neuen Label des aufbereiters. Die Platten haben wohl auch 0 Garantie und laut Bewertungen funktionieren wohl schon manche nicht wenn sie ankommen und das erste mal verbauen. Jedenfalls habe ich das so im Netz mal gelesen.
 
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