Fusseltuch
Enthusiast
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Ich hab ein Tyan S8030 und nen 7F52 als Bundle aus China importiert via eBay. Versand via FedEx, Zollabwicklung kein Problem. Händler sollte sich einfach finden lassen. Funktioniert tadellos, CPU war aufs Board montiert, nur WLP und Kühler drauf und ab geht's. Was ich Anfangs unterschätzt habe, was vll trivial klingt, weil man es eigentlich voraussetzt: Zumindest das Tyan-Board hat nur 2 USB-Ports. Ohne USB-Hub oder zusätzliche PCIe-Karte geht da nix. Kommt doch ein bisschen was zusammen, außer Maus und Tastatur.
10G ist, wenn man nicht gerade mit riesigen Datenmengen hantiert, Spielerei. Da sollte man ganz ehrlich mit sich selbst ins Gebet gehen und sich das vorher überlegen. Bei meinem NAS wollte ich unbedingt 10G onboard, im Nachgang wäre ich ohne vermutlich besser gefahren. Ich fordere die Geschwindigkeit ganz selten ab, verbrauche im Idle aber sehr viel mehr Strom. MIR hätten auch 1G gereicht. Bei der Epyc-Kiste habe ich dann ganz bewusst auf 10G verzichtet. Sollte ich das irgendwann mal benötigen, rüste iches über eine billige PCIe-Karte nach und gut ist.
Zum eigentlichen Thema zurück: beruflich habe ich Zugang zu mehreren H11SSL-xy und privat eben ein Tyan S8030, habe da also den direkten Vergleich. Von der Stabilität nehmen sich beide nichts, BIOS-Support ist bei Tyan (überraschender Weise) besser, die schieben öfter was nach. Bei Supermicro hatte man zumindest bei der H11-Serie das Gefühl, dass sie relativ schnell zum alten Eisen gehörte. Was mich beim Tyan störte, ich aber nicht weiß, ob das beim H11 bzw H12 auch so ist, war die Nutzung einer zusätzlichen GPU. Ich muss auf Gedeih und Verderb via VGA einen Bildschirm anschließen, um ins BIOS zu kommen und die integrierte GPU auszuschalten. Das Board wurde mit einer festen IP für IPMI geliefert, die nirgends vermerkt war, also ging es per Remotezugriff nicht. Jumper für Reset des IPMI gibt es auf dem Board nicht, also erstmal etwas finden, was noch VGA kann. 😅 Wenn man die IP für IPMI weiß, ergibt sich das Problem natürlich nicht. Die Oberfläche an sich ist bei Supermicro besser, auch die Firmware lässt sich einfacher aktualisieren. Da war das Tyan sehr wählerisch. Ich habe es bisher nicht geschafft, die IPMI-Firmware auf dem Tyan zu aktualisieren. Sobald ich die 4er-Firmware flashe, die sich ohne Probleme flashen lässt, ist IPMI kaputt. Zurückflashen auf die 3.xx ist möglich und danch geht alles wieder, aber die 4.xx bekomme ich nicht drauf. Solche Probelem hatte ich mit Supermicro bisher nicht.
Wenn ich die Wahl hätte, würde ich schauen, welches Bundle günstiger ist und dann meine Kaufentscheidung fällen. Trotz der Schwierigkeiten würde ich auch jederzeit wieder ein Tyan-Board kaufen.
Die Gigabyte-Professional-Boards kenne ich nicht aus persönlicher Erfahrung, aber die Consumer-Boards hinterlassen bei mir auch nur gemischte Gefühle. Gigabyte wäre bei mir nicht in der engeren Wahl.
€dit: als Ergänzung, falls du deine Speicherkapazität nicht aus alten Systemem übernehmen willst, sprich, du sowieso neu kaufen willst: lass das mit den HDDs sein, verzichte auf SATA-SSDs und mach alles per M2-SSDs. Bequemer geht's nicht. Kein Kabelsalat wegen SATA-Kabel oder Stromkabel, schneller und vermutlich auch nicht viel teurer. Die Boards könne PCIe-Bifurcation, da kann man wunderbar mit 2er oder 4er Adapterkarten arbeiten.
10G ist, wenn man nicht gerade mit riesigen Datenmengen hantiert, Spielerei. Da sollte man ganz ehrlich mit sich selbst ins Gebet gehen und sich das vorher überlegen. Bei meinem NAS wollte ich unbedingt 10G onboard, im Nachgang wäre ich ohne vermutlich besser gefahren. Ich fordere die Geschwindigkeit ganz selten ab, verbrauche im Idle aber sehr viel mehr Strom. MIR hätten auch 1G gereicht. Bei der Epyc-Kiste habe ich dann ganz bewusst auf 10G verzichtet. Sollte ich das irgendwann mal benötigen, rüste iches über eine billige PCIe-Karte nach und gut ist.
Zum eigentlichen Thema zurück: beruflich habe ich Zugang zu mehreren H11SSL-xy und privat eben ein Tyan S8030, habe da also den direkten Vergleich. Von der Stabilität nehmen sich beide nichts, BIOS-Support ist bei Tyan (überraschender Weise) besser, die schieben öfter was nach. Bei Supermicro hatte man zumindest bei der H11-Serie das Gefühl, dass sie relativ schnell zum alten Eisen gehörte. Was mich beim Tyan störte, ich aber nicht weiß, ob das beim H11 bzw H12 auch so ist, war die Nutzung einer zusätzlichen GPU. Ich muss auf Gedeih und Verderb via VGA einen Bildschirm anschließen, um ins BIOS zu kommen und die integrierte GPU auszuschalten. Das Board wurde mit einer festen IP für IPMI geliefert, die nirgends vermerkt war, also ging es per Remotezugriff nicht. Jumper für Reset des IPMI gibt es auf dem Board nicht, also erstmal etwas finden, was noch VGA kann. 😅 Wenn man die IP für IPMI weiß, ergibt sich das Problem natürlich nicht. Die Oberfläche an sich ist bei Supermicro besser, auch die Firmware lässt sich einfacher aktualisieren. Da war das Tyan sehr wählerisch. Ich habe es bisher nicht geschafft, die IPMI-Firmware auf dem Tyan zu aktualisieren. Sobald ich die 4er-Firmware flashe, die sich ohne Probleme flashen lässt, ist IPMI kaputt. Zurückflashen auf die 3.xx ist möglich und danch geht alles wieder, aber die 4.xx bekomme ich nicht drauf. Solche Probelem hatte ich mit Supermicro bisher nicht.
Wenn ich die Wahl hätte, würde ich schauen, welches Bundle günstiger ist und dann meine Kaufentscheidung fällen. Trotz der Schwierigkeiten würde ich auch jederzeit wieder ein Tyan-Board kaufen.
Die Gigabyte-Professional-Boards kenne ich nicht aus persönlicher Erfahrung, aber die Consumer-Boards hinterlassen bei mir auch nur gemischte Gefühle. Gigabyte wäre bei mir nicht in der engeren Wahl.
€dit: als Ergänzung, falls du deine Speicherkapazität nicht aus alten Systemem übernehmen willst, sprich, du sowieso neu kaufen willst: lass das mit den HDDs sein, verzichte auf SATA-SSDs und mach alles per M2-SSDs. Bequemer geht's nicht. Kein Kabelsalat wegen SATA-Kabel oder Stromkabel, schneller und vermutlich auch nicht viel teurer. Die Boards könne PCIe-Bifurcation, da kann man wunderbar mit 2er oder 4er Adapterkarten arbeiten.
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