Manche wollen es halt immer noch nicht wahrhaben.
Perez hat absolut sauber und im Rahmen der Regeln gehandelt. Das ist auch etwas, was Max tatsächlich noch von ihm lernen kann. Der Mercedes ist halt auch nicht so überlegen gewesen, dass der Kreise um den Redbull hätte fahren können.
War auf jeden Fall ein wichtiger Faktor, damit Mercedes nicht stoppen kann, ohne die Track Position zu verlieren.
Wenn der Schiedsrichter im Fußball nicht pfeift, ist auch kein Abseits und das Tor zählt
so gesehen, hat der Schiedsrichter am Ende schon die Deutungshoheit und es gilt im Zweifel die Tatsachenentscheidung.
In den FIA Regeln steht auch nicht, dass der Call "Safety Car in" nicht die Regel mit den überrundeten Autos überschreiben würde.
Das mit dem Zivilgericht ist auch einfach nur eine nicht überprüfbare Schutzbehauptung seitens Mercedes. Da ist gar nichts klar.
Wahrscheinlich war hier definitiv, dass die Anwälte Mercedes von einem weiteren Vorgehen abgeraten haben, da keine Chance auf Erfolg.
Man verkauft es dann natürlich damit, dass man ja im Sinne der F1 handelt und der ach so tolle Sportsmann Hamilton das nicht will. Klingt so natürlich besser.
Masi hätte hier wahrscheinlich schlauer einerseits dem Safety Car die Anweisung geben sollen, ein wenig langsamer zu machen, damit man mehr Zeit gewinnt, und die Autos eine halbe Runde eher zurück runden lassen sollen, dann hätte niemand meckern können. Das Endergebnis wäre dasselbe gewesen, Max hätte Hamilton überholt.
Am Ende war es dann irgendwie auch ausgleichende (Un-) Gerechtigkeit, bei dem Glück von Hamilton die Saison und dem Pech von Max.
Unterm Strich hat so der bessere Fahrer den Titel geholt, fertig.