[Sammelthread] Formel 1

hinter Honda steht immer wieder ein Fragezeichen.
Wie kommst du darauf? Aston Martin wird den Deal mit Mercedes beenden und Werksteam von Honda. Das ist doch beschlossene Sache. Deshalb hat Mercedes auch (wieder) Kapazitäten frei um Renault zu beliefern.

Heißt Motoren liefern in Zukunft: Mercedes (Werks Team, McLaren, Aston und Williams), Ferrari (ferrari, Haas), Honda (Aston), Audi (Sauber) und RedBull/Ford (RedBull, RB).
 
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Ne Honda hat sich eher nicht als zuverlässiger langjähriger Lieferant ausgezeichnet.
Vor allem wenn es mal nicht läuft sind die gerne schnell weg.

Ohne Extra Token zu McLaren Zeit wären die weg gewesen.
Zu Ende2025 wollten die auch raus. Weswegen überhaupt die RB Motorenabteilung weiter aufgebaut wurde.
UNd nun sind sie für 2026 doch wieder dabei, weil es gerade ja so gut läuft...

Da trauere ich Renault doch deutlich eher hinterher, da sie seit !!35!! Jahren dabei waren.
 
  • Danke
Reaktionen: Tzk
Wenn ich den Artikel hier lese weiß ich (mal wieder) was an der modernen F1 falsch ist.

Was wünsche ich mir Zeiten zurück als ein Schumi mit einem 4 Stopper in Frankreich und einem Rennen im Qualimodus gewinnen konnte!!
Ich lese nur noch Management hier, Managem,etn dort, Management irgendwo. :kotz:
Was wäre es doch nice wenn die Jungs einfach mal wieder 90 Minuten Vollgas geben dürften.
 
Management wurde schon immer betrieben, früher nur nicht auf so einem extremen Level. Es war schon immer so, das dauerhaft schnellste Rundenzeiten nicht unbedingt die niedrigste Gesamtheit ergeben haben. Sei es weil die nötigen Boxenstopps zu lange gedauert haben oder weil die nötigen Überholmanöver nicht umsetzbar waren oder die Strategie der anderen Teams dies verhindert hat. Wenn Track Position mehr wert ist als schnelle Zeiten, dann bist du automatisch im Management.

Die FIA und Pirelli wollte Reifen die abbauen um Stopps zu erzwingen. Das haben sie nun davon… alle Teams dürften in gewissen Kurven absichtlich langsamer als nötig fahren, um die Reifen zu schonen. Und zwar dann, wenn es über die Renndistanz schneller ist. 2-3/10s pro Runde tun dir nicht weh, wenn du dafür einen 30s Stopp “sparst”.
 
Anfang 90er bis 2004 war die Zeit in der das wenigste "Management" betrieben wurde.
Auch ein geiles Beispiel Monaco 1992, als Mansell hinter Senna genau 0 Management betrieb.
Weil nachtanken, leichte Autos usw. einfach dafür gesorgt haben das im Rennen immer "geballert" wurde was ging.
Deswegen verstehe ich auch nicht warum Boxengassen neuer Strecken nicht so gebaut werden das man die Strecke etwas abkürzt.

Gemanaged wurde höchsten hinter Trulli^^
 
Liegt imo am Tankverbot, dass man keine schnellen qualiähnlichen stints mehr sieht. Reifen alleine machen einfach zu wenig aus am Ende.
 
Tanken wieder einführen und weg mit den Reifendecken. Mit unvorteheizten Reifen, ist der Fahrer mehr gefordert, diese warm zu fahren und das macht viel bei der Haltbarkeit aus.
 
Warum?
WEC, IMSA, Indy, Super GT, Supercars, Nascar... alle die mehr als "drei" Runden fahren tanken nach.
Nur die F1 nicht. :/
 
Das Argument dagegen ist (neben den diversen Unfällen), dass die Rennen durch die Tankstrategien langweilig waren und ständig in der Boxengasse entschieden wurden, statt durch Manöver auf der Strecke.
 
Und wo ist da jetzt der Unterschied zu heute? Die Reifenwechsel werden so weit wie möglich hinaus gezögert und die Rennen an der Box entschieden.
 
Wenn sie keine Boxgassenentscheidungen haben wollen sollten sie wohl bei Michelin anfragen.
Die sind imho die einzigen die Reifen bauen die auch lange performen können (siehe WEC oder F1 in 2005)
 
Keinen Funk mehr mit dem Fahrer, Telemetrie nur vom Auto zur Box. Maximal noch Boxentafeln.
Beliebig viel Spritverbrauch.
Der Fahrer darf nur wissen welche Position er hat und meinetwegen wie groß der Abstand nach vorne und nach hinten ist.
Dann wird er so schnell fahren wie geht. Er kennt dann die Strategie der anderen nicht und merkt auch erst dass der Vordermann an der Box war/ist wenn er in der nächsten Runde nicht mehr auf der Boxentafel steht.
Meiner Meinung nach sorgen uninformierte Fahrer für besseres Racing.
 
Telemetrie nur vom Auto zur Box.
Das ist afaik der Fall. Deshalb müssen Fahrer manchmal selbst irgendwelche Sensoren abschalten und am Lenkrad durch Menüs navigieren. Man erinnere sich an Rosberg und Hamilton in Baku.

Verbot von Driver Coaching am Funk hatten wir schon und war eine Farce.


Liegt imo am Tankverbot, dass man keine schnellen qualiähnlichen stints mehr sieht. Reifen alleine machen einfach zu wenig aus am Ende.
Selbst wenn man Tanken wie der einführt, wird das nicht den von dir gewünschten Effekt haben. Es wird nicht nur Sprit und Teifen gemanagt, sondern auch Motor, Getriebe, Batterie und Peripherie.

Alles ist genau darauf ausgelegt maximal mögliche Leistung bei der angepeilten Haltbarkeit zu erreichen. Gibst du jetzt plötzlich mehr Leistung über das Regelwerk frei, zerlegt das den Herstellern die komplette Planung.

Zuletzt betreiben die Teams Risikominimierung. Keiner riskiert freiwillig gute Ergebnisse, wenn man z.B. durch mehrere Stopps 2s/Runde rausfahren muss - inklusive unkalkulierbare Überholmanöver. Wie sehr das teilweise bereits bei 1 vs 2 Stopp daneben gehen kann sieht man immer mal wieder. Sei es weil der 2-Stopper im Verkehr hängt oder weil dem 1-Stopper am Ende die Reifen eingehen.
 
Mit Tankstopps war das große Problem ja, dass oft Teams eine ähnliche Strategie verfolgt haben. Wenn die Autos dann regelmäßig leichter sind, bremst man auch später, was solche Überholmanöver schwieriger macht.
Man würde damit vielleicht für mehr Duelle auf der Strecke sorgen, aber weniger Überholmanöver.
Natürlich erinnert man sich gerne an die verrückten Rennen wie von Schumi. Aber die Mehrheit war das leider nicht.
Tankstopps haben eher zur Action beigetragen, weil da so oft irgendwas schief lief. Tankanlage lief nicht, stutzen nicht drauf bekommen usw.

Zum Thema Haltbarkeit hat @Tzk ja schon was geschrieben. Heute muss das eben auch kosteneffizient sein. "Früher" war der Verschleiß der Motoren auch höher.

Wenn man mit den aktuellen Regeln mehr Action will, wäre es eine Idee, dass die Teams sich ihre Reifen beliebig für ein Wochenende aussuchen dürfen. Außerdem sollte man dann nur eine Zahl an Stopps vorschreiben (z.B einen oder keinen).
So wäre es möglich, dass ein Mittelfeldteam mit weicheren Reifen ins Q3 oder gar nach ganz vorne fährt.
Es wäre nicht alles komplett planbar.
 
Ich finde es sollte gar keine Pflichtstopps geben. Wenn die denken der Reifen hält und sie sind schnell genug, go for it. Schau ob du schneller bist als jemand der 20-30 sek in der Box verliert und im Verkehr steckt aber dafür n Frischen hat. Why not. no risk, no fun.
Keine dummen undercuts mehr, sondern fahren.
 
Von mir aus dann auch das. Ich schreibe ja, gib was vor, einen, keinen Stopp. Was auch immer. Mit komplett freier Reifenwahl kann man auf einer Strecke mit einem C1 vielleicht ohne Stopp durchfahren.
Den von mir genannten Vorschlag mit komplett freier Reifenwahl und ohne Pflichtstopps würden aber sicher mindestens die meisten Topteams ablehnen, weil es eben weniger Planbarkeit gibt.
 
Freie Reifenauswahl gab es doch mal meine ich. Also welche Mischungen in welcher Menge zur Verfügung fürs Wochenende stehen. Es war auch mal angedacht Q1 bis Q3 mit Hard/medium/soft (in der Reihenfolge) zu fahren. Die erzwungenen Mischungen im Rennen sind auch so eine Sache, wobei ich nicht weiß ob es mit komplett freier Wahl besser wird.

So generell sind die Autos viel zu groß, schwer und damit behäbig. Viel Abtrieb und damit viel Verwirbelung der Luft macht es nicht besser, hat man von 2017 bis 21 ja gesehen.
Keine dummen undercuts mehr, sondern fahren
Die werden halt fürs überholen genutzt, weil man auf der Strecke nicht vorbei kommt…
 
Völlig frei afaik nicht. Also dass man wirklich für das Wochenende seine 27(?) Sätze frei zusammenstellen darf.
Sonst liegt die Wahl ja bei drei Mischungen, also beispielsweise C2-C4.

Ob das erheblich besser würde, weiß ich auch nicht. Eventuell sollte man das mal für einzelne Strecken testen.
Andere Reifen(-Strategien) sind aber die einzige Variable, die man mit den aktuellen Regeln nutzen kann, um die normale Prozedur aufzumischen.

Ja, die Autos sind viel zu groß und schwer geworden. Auch ein Teil des Problems.
 
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