[Sammelthread] Formel 1

Schumi selbst meinte im rtl interview, er haette sogar frueher als normal gebremst. Ich denke, in der sc-phase sind reifen/luftdruck/bremsen aus dem optimalen arbeitsfenster gefallen, sodass einfach keine bremskraft mehr da war. Darueber muesste die box ihn aber eigentlich informieren.

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der schumacher hat doch nix mehr drauf. mit reifendruck und optimalen arbeitsfenster brauch man nicht kommen, alle fahren das selbe rennen.
man hat vorne ganz klar blockierende reifen gesehen, also da war schon mal nix mit zu wenig bremsleistung. ob die hinten auch blockiert haben konnte ich nicht erkennen.

ich glaub eher, er hat einen fehler gemacht und will es nicht zugeben.
finde der sollte aufhören.
 
man hat vorne ganz klar blockierende reifen gesehen, also da war schon mal nix mit zu wenig bremsleistung.
Dir ist klar, dass die Bremsleistung (also die der Bremse) bei blockierenden Rädern eigentlich per Definition = 0 ist? Eben weil keine Energie über die Bremse aufgenommen wird.
 
0 ist die Bremsleistung nicht, die Räder rutschen ja über die Straße und da gibt es Reibung. Das Problem dürfte aber sein, dass die Gleitreibung halt kleiner ist als die Haftreibung und man mit blockierenden Rädern daher schlechter bremst.
 
In der offizielle Begründung hieß es, Schumacher hätte zugegeben die Bremsleistung überschätzt zu haben.
Nach der SC-Phase wären die Bremsen noch zu kühl, wahrscheinlich die Reifen ebenso.
Er hat zugegen heißt, dass er hat seine Fehleinschätzung erkannt und den Stewards auch entsprechend dargelegt hat.
Direkt nach dem Rennen musste noch geklärt werden, ob es sich um mechanisches Versagen handelte.
Wäre die Bremsleistung nämlich normal gewesen, hätte es keinen Unfall gegeben.
Sein Fehler war die Bremsleistung falsch einzuschätzen.
Ob er darüber hätte informiert werden, oder es von sich aus hätte wissen sollen, interessiert die Kommissare nicht.
Schumacher als Wiederholungstäter wird dann mit +10 statt +5 belegt.
Welchen Sinn die Bestrafung jetzt konkret haben soll ist mir aber schleierhaft.
Die Bremsleistung nach einer SC-Phase oder zu Beginn des Rennens falsch einzuschätzen ist kein außergewöhnlicher Fehler.
Allgemein sind Verbremser, kleine wie große, kaum vermeidbar und in den wenigsten Fällen auf grobe Fehler zurückzuführen.
Das vor ihm zwei Autos im Weg waren, war Pech. Konkret gefährliches Verhalten kann ich aber keines erkennen.
Anders beim Senna-Vorfall. Da hat er nicht schnell genug reagiert.
Das wäre vermeidbar gewesen, dass Sennas Reifen im Eimer und er deshalb früher bremst hätte ihm schon früher auffallen müssen.
Auch wenn die Auswirkungen die gleichen sind, war die Unfallursache keineswegs in beiden Fällen identisch.
Das sollte auch der FIA klar sein.

Im Vergleich war Vettels plötzliches Bremsmanöver deutlich eher Schuld des Fahrers als Schumachers Auffahrunfall.
Kein Crash heißt dann aber keine Strafe!?
Bestraft man jetzt Crashs, oder gefährliche Fahrmanöver?
Welchen Lernprozess will man damit vorantreiben?
 
Naja gut..

Ich finds auch lachhaft jeden crash zu bestrafen. Fuer mich war das ein normaler rennunfall, einfach eine fehleinschaetzung. Nix grob fahrlaessiges. Auch das manoever von massa fand ich ok. Da war es eng klar. Aber massa war neben senna, als dieser rueberzog. Egal ob er ideallinie faehrt oder nicht. Gott sei dank wurde es nicht bestraft.

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Massa bestrafen wär ja auch total bscheuert gwesen, den senna hätt man auf die hände klatschen können, stafen eher nicht. Wurz sagt aufm ORF immer, das is F1 und keine Kaffeefahrt und da hat er schon recht
 
Massa bestrafen wär ja auch total bscheuert gwesen, den senna hätt man auf die hände klatschen können, stafen eher nicht. Wurz sagt aufm ORF immer, das is F1 und keine Kaffeefahrt und da hat er schon recht
Das Massa-Manöver war ein harter, aber nicht unvertretbar gefährlicher Überholvorgang.
Gut, dass die FIA das anscheinend ähnlich gesehen hat.
Mir wäre es lieber, die FIA würde sich etwas zurückhalten und ihr Regelwerk etwas zielorientierter Gestalten.
Ich kann mich nicht erinnern, dass die Kommissare je so pingelig waren wie dieses Jahr.
Nur weil diverse Extremfälle alá Maldonado und Grosjean diese Saison für viele unnötige Unfälle gesorgt haben,
muss man nicht demonstrativ jedes kleine, unbedeutende Vergehen und vollkommen gewöhnliche Fahrfehler mit heftigen Strafen belegen.
Dann leiden nämlich die ordentlichen Fahrer, wenn sie mal Fehler machen, unter den Crash-Kids.
Obwohl mittlerweile haben sich Maldonado/Grosjean anscheinend im Griff.
Der Wurz hat schon recht mit seiner Aussage. Unfälle wird es immer geben, wenn Mensch und Maschine am Limit agieren.
Der momentane Bestrafungswahnsinn bringt die F1 nicht nach vorne, macht sie nicht sicherer und zu guter Letzt auch nicht besser.
Bei Fällen wie Grosjean muss man natürlich weiterhin hart regulieren. Wenn sie es nicht lernen, dann werden sie eben gesperrt.
Das sind keine gewöhnlichen Fahrfehler gewesen. Und auch weit mehr Fehler, als sich ein Fahrer erlauben sollte.
Aber jemanden mit +10 bestrafen weil Reifen und Bremse einen Tacken zu kühl waren und er das nicht rechtzeitig bemerkt hat.
Das war ein kleiner Fehler, Crash hin oder her. Im Eifer des Gefechts kann das jedem passieren, auch wenn es nicht passieren sollte.
Früher hätte man den Ausfall als Strafe genug befunden, auch wenn beide ausgefallen sind.
 
Du kannst einfach nicht lesen.

meinst du ich weiß nicht, dass du einfach nur einen auf schlau machen willst und auf "arbeit" im physikalischen sinne hinaus willst? das ist mit bremsleistung aber nicht gemeint und das weißt du genau. da kannst du 10x "von der bremse" hinschreiben das ändert nix :d. deine bremsleistung=0 betrachtungsweise hat aussagekraft=0 bei dem unfall, egal ob mit oder ohne defekt. da kannst du genau so gut sagen 'das gras ist grün'.

bremsleistung im einfachen sinne ist die die kraft, die am rad zur verzögerung des autos ankommt. da muss man nicht schlau sein um drauf zu kommen, dass ich und schumacher das so meinten.

wenn du es technisch sehen willst: hydraulikpumpe übt kraft auf hydraulikleitung aus. hydraulikflüssikkeit übt kraft auf bremskolben, bremsbeläge, bremsscheiben aus. ob das rad sich dann bewegt oder blockiert, ist egal. bei blockiertem rad muss die bremse immer noch kraft ausüben, weil am andern ende die straße am rad zerrt.

wenn du es unbedingt mit arbeit im physikalischen sinne zusammenbringen willst, kannst du die differenz des kraft-weg integrals des ungebremsten autos mit dem des autos mit blockierten reifen nehmen. da kommt auch nicht 0 raus.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich will Ich will Ich will auch was sagen ...

Defakto hat ein sich drehender warmer RennReifen mehr Verzögerungskraft/Haftkraft als ein stehender kalter RennReifen. Die sind mit normalen Autoreifen mal nicht vergleichbar.
 
dass der gleitreibwert bei einem blockierenden reifen schlechter ist als der haftreibwert weiß ich auch. kurz vor dem blockieren hat man die größte verzögerung, weil bis dahin der haftreibwert zählt, auch bei gleicher temperatur und bei normalen autoreifen. nur ist das alles andere als ein beleg für schumachers aussage, dass zu wenig bremsleistung da war, weil man blockierende reifen nur bekommen kann, wenn man noch stärker bremst als für die optimale verzögerung nötig.
 
Man kann doch sicher die Telemetrie auslesen, und gucken wann, wie und wo Schumi gebremst hat, oder etwa nich? Damit sollt sich doch alles klären lassen ...
 
Bei den letzten entscheidungen der stuarts bin ich mir in letzter nicht immer sicher, obs gerecht war oder nicht. Die strafe an webber beispielsweise. Kobayashi hat sich nichtmal beschwert. Ueberhaupt wird mir zuviel rumgeheult und gepetzt. Und zuviel rumbestraft. Das von schumi war n stink normaler rennunfall. Ich weiss nicht was man damit bewirken will. Mgp haette mal protestieren sollen. Son kindergarten.

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Warum wurde denn Webber bestraft?
 
Kobayashi irgrndwie ausserhalb der weissen linien ueberholt. Weiss grad aber nicht genau.

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Genau. Webber hat mit allen 4 Rädern die Linie überfahren, als er überholt hat.
Das aktuelle Reglement ist in dem Bereich zu unflexibel, als dass man ihm die Strafe hätte erlassen können.

Die Stewards sind dieses Jahr inkonsistent.
Auch scheint man sehr darauf bedacht zu sein, besondere Härte zu zeigen - siehe Schumacher, der als so genannter "Wiederholungstäter" gleich doppelt bestraft wird.
Bei Zeiten wirkt das fast willkürlich auf mich, wie bei nicht zu 100% eindeutigen Fällen entschieden wird.
Rosberg z.B. hat auch definitiv vom Verlassen der Strecke profitiert, auch wenn man muss dazu sagen, dass es ansonsten wahrscheinlich gekracht hätte.
Ein bisschen Zurückhaltung seitens der Stewards wäre wünschenswert.
Dann kann man sich wieder aufs Rennen konzentrieren, ohne direkt jedes potentiell kritische Fahrmanöver im Hinblick auf Sanktionen abzuwägen.
 
Wenn das so weiter geht, dann is am Kommandostand kein Technicker mehr zu sehen sondern ne Reihe von Anwälten...
 
Schumi hat bei dennstewards uebrigens zugegeben, dass er doch einen fahrfehler machte und zu spaet bremste. Trotzdem halte ich die strafe fuer falsch.

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job. wir sind alle menschen, die auch mal fehler machen.

ich finde es total behindert wie die klatschpresse ala welt / focus ständig artikel über ihn schreibt. das er aufhören soll oder könig schumi allein......


am liebsten würde ich den die fresse pollieren.


ich denke schumi hatte irgendwelche sorgen oder ihm ist der lange flug nicht gut bekommen.
deshalb war er so neben der spur.
und sorry wenn ich vor dem längsten rennen der season kacken muss, muss ich kacken. Danner nervt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich empfinde dass immer als erleichtertung wenn danner spricht und wasser sein maul haelt. Ganz deutschland bangt um vettels lichtmaschine. Ja ne is klar. Und dann immer der vergleich wenn zwei von gleichen motor angetriebenen fahrzeuge gegeneinander fahren. Als ob motoren irgendwie gegeneinander fahren koennen.

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korrekt! ich mein er hätte auch irgendein bullshit erzählen können.
das tat er zum glück nicht, was ich ehrlich gesagt viel besser finde.

---------- Post added at 19:01 ---------- Previous post was at 19:00 ----------

Ich empfinde dass immer als erleichtertung wenn danner spricht und wasser sein maul haelt. Ganz deutschland bangt um vettels lichtmaschine. Ja ne is klar. Und dann immer der vergleich wenn zwei von gleichen motor angetriebenen fahrzeuge gegeneinander fahren. Als ob motoren irgendwie gegeneinander fahren koennen.

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ach ja ich will SKY!
 
Dass Schumacher jetzt aus allen Rohren mit kritischen Kommentaren beschossen wird ist doch klar.
Auf dem ersten Blick hat er keine nennenswerten Erfolge in seiner 2. Karriere vorzuweisen, hat zwar Crashs auf dem Register, ist in der Tat nicht mehr der Jüngste und gibt genug Angriffsfläche damit, dass er wieder einmal alles unkommentiert lässt.
Im Punktevergleich mit dem Teamkollegen sieht es auch schlecht für ihn aus.
Diese Situation nutzt die Klatschpresse in allen Medien aus, um für sich etwas Aufmerksamkeit aus der Sache zu gewinnen.
In einem derart unzuverlässigen Auto, das selbst ohne technische Defekte nicht vorne mit fahren kann, kann man nicht gewinnen (China war die große Ausnahme).
Da Schumachers Auto, im Gegensatz zu Rosbergs, die meisten Rennen noch nicht mal die Ziellinie erreicht, hat er natürlich keine Chance in der Punktewertung gegen ihn zu bestehen.
Zu dieser unglücklichen Ausgangssituation kommen die zwei Auffahrunfälle.
Mit den härtesten Worten degradiert man den Siebenmaligen zum rüstigen Rentner, der dem Rennsport besser fern bleiben sollte.
Was man vergisst: Schumacher war nie, zu keinem Zeitpunkt in seiner Karriere fehlerfrei.
Dem Luxus fast immer vorne mit dabei fahren zu können, hat er es zu verdanken gehabt, selten im zweikampfträchtigen Mittelfeld fahren zu müssen.
Da passiert natürlich mehr, als an der Spitze.
Außerdem sind Fehler eines aktuell erfolgreichen Fahrers natürlich weit weniger Diskussionen und Kritik ausgesetzt, als die eines momentan Erfolglosen.
Trotz leider noch größtenteils fehlenden Erfolgen, hat seine Popularität natürlich nicht nennenswert abgenommen.
Schumacher äußert sich selten zu Gerüchten. Dazu sind es momentan auch zu viele.
Nur soviel hat er in Singapur gesagt: "Ich habe mir sagen lassen, dass es ziemlich viele interessante und unterschiedliche Geschichten gibt, wenn man die Boxengasse entlanggeht. Ich würde vielleicht dem einen oder anderen das gleiche raten, das ich mache, nämlich nicht die Boxengase entlangzulaufen".
Damit ist das Wichtigste gesagt.
Seine fahrerischen Talente kann er vielleicht noch dieses Jahr auf der Strecke demonstrieren.
Wenn Mercedes noch ein bisschen mehr aus dem Update herausquetscht.
Ansonsten eben 2013. Für mich sieht es nämlich nicht so aus, als hätte er schon wieder genug.
 
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