Massa bestrafen wär ja auch total bscheuert gwesen, den senna hätt man auf die hände klatschen können, stafen eher nicht. Wurz sagt aufm ORF immer, das is F1 und keine Kaffeefahrt und da hat er schon recht
Das Massa-Manöver war ein harter, aber nicht unvertretbar gefährlicher Überholvorgang.
Gut, dass die FIA das anscheinend ähnlich gesehen hat.
Mir wäre es lieber, die FIA würde sich etwas zurückhalten und ihr Regelwerk etwas zielorientierter Gestalten.
Ich kann mich nicht erinnern, dass die Kommissare je so pingelig waren wie dieses Jahr.
Nur weil diverse Extremfälle alá Maldonado und Grosjean diese Saison für viele unnötige Unfälle gesorgt haben,
muss man nicht demonstrativ jedes kleine, unbedeutende Vergehen und vollkommen gewöhnliche Fahrfehler mit heftigen Strafen belegen.
Dann leiden nämlich die ordentlichen Fahrer, wenn sie mal Fehler machen, unter den Crash-Kids.
Obwohl mittlerweile haben sich Maldonado/Grosjean anscheinend im Griff.
Der Wurz hat schon recht mit seiner Aussage. Unfälle wird es immer geben, wenn Mensch und Maschine am Limit agieren.
Der momentane Bestrafungswahnsinn bringt die F1 nicht nach vorne, macht sie nicht sicherer und zu guter Letzt auch nicht besser.
Bei Fällen wie Grosjean muss man natürlich weiterhin hart regulieren. Wenn sie es nicht lernen, dann werden sie eben gesperrt.
Das sind keine gewöhnlichen Fahrfehler gewesen. Und auch weit mehr Fehler, als sich ein Fahrer erlauben sollte.
Aber jemanden mit +10 bestrafen weil Reifen und Bremse einen Tacken zu kühl waren und er das nicht rechtzeitig bemerkt hat.
Das war ein kleiner Fehler, Crash hin oder her. Im Eifer des Gefechts kann das jedem passieren, auch wenn es nicht passieren sollte.
Früher hätte man den Ausfall als Strafe genug befunden, auch wenn beide ausgefallen sind.