[Sammelthread] Formel 1

Meintest du mich?
Gegen die Franzosen habe ich nichts und wirklich arrogant sollen angeblich sowieso nur die Pariser sein, was ich aber nicht beurteilen kann. Nur wird das den Franzosen eben gerne nachgesagt und wenn der Herr Marko nach dieser Vorgeschichte dann Cyril Abiteboul besuchen muss...
 
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Ich möchte nicht wissen, welchen Druck Renault bekommt, sollten sie keine Motoren an RedBull verkaufen. E
Wieso Druck? Es ist im Reglement fest verankert was passiert, wenn keiner freiwillig Motoren liefert. Und dort steht halt drin, das dann der Lieferant mit den wenigsten Kunden in die Pflicht genommen wird. Und das ist (Stand heute) halt Renault. Da gibts keinen Druck zu machen... Und da man davon ausgehen kann das RB nicht bei Ferrari fragt und Merc nicht liefern will... ;)

Das einzige was halt passieren kann ist, das Renault zum Ende der Saison die Ersatzteile auslaufen lässt bzw. priorisiert sein eigenes Team beliefert. Hatten wir ja in der Vergangenheit schon, wo dann ToroRosso nur aufbereitete Teile bekam oder halt gar keine mehr. Die hatten dann vermehrt Ausfälle zu beklagen, weil Renault nicht aus dem Knick kam bzw. kommen wollte.
 
Meintest du mich?

Japp. Man sagt die Arroganz auch den Elsäßern und Lothringern nach. Aus Erfahrung kann ich sagen, daß da nichts dran ist. Als ich in der Schweiz wohnte, konnte man die Einflüsse der Ösi's und Franzosen sehr gut bemerken. Mir persönlich sind die Ösi's viel zu steif. Mir sind die Franzosen weitaus lieber. Vielleicht liegt die Präferenz aber auch nur daran, daß mein Großvater Franzose war. Aber vielleicht ist genau das das Problem, das da bei Verhandlungen zwischen Renault und Reddbull auftauchen wird.
 
@sonnyboy:
Ich kauf mir keinen Ferrari. Ein Haufen FIAT Teile in anderer Verpackung. Bäh pfui. Ich hab zwei Audi's. Mit V10-Motoren. Das reicht. Einen hab ich, weil ich ihn wollte. Den anderen, weil es der Steuerberater wollte. Die App und deren Zugangsdaten hatte ich wegen einer Usability-Studie. Schrecklich. Alle Funktionen, die man als Owner brauchen könnte (Fahrtenbuch, Fahrzeugstatistiken etc.) gab es nicht. Dafür aber ein Haufen "Schau Dir unsere Autos an"-Dinge. Marketing ohne Ende. Die Fokussierung auf komplett falsche Dinge scheint bei Ferrari momentan allenthalben Mode zu sein.
 
Alles gut. Ich kann Deine Kommentare schon einschätzen. ;) Und man merkt überhaupt nicht, daß Du definitiv kein Ferrari-Fan bist. :fresse: Was ja ok ist.
 
@GuruSMI: Du bist mir im Automobilthread auch schon aufgefallen durch große Töne. Sowohl dein Avatar, als auch deine Signatur ergeben instinktiv den Eindruck: Da sitzt ein Oberschlaumeier vor dem Rechner. Danke, dass du dies mit deinen Beiträgen bestätigst.

Mein Tipp an dich, halte dich doch an deinen Spruch aus der Signatur: „Die Schlauen geben keine unerbetenen Ratschläge, die Weisen geben nicht einmal erbetene Ratschläge.“ - Louis Pasteur
 
Honda steigt auf der F1 aus und bei den Indycars wird der Vertrag verlängert.
Obwohl die Motoren noch weniger E-Energie bringen werden...
 
Bei den IndyCars verdient Honda unterm Schnitt mehr, da es (zumindest offiziell) keine Werkteams gibt. Dazu dürfte der amerikanische Markt für Honda deutlich interessanter sein.
 
Ich wollte damit nur auf die Fadenscheinige Begründung in der F1 hinweisen.
"Motoren nicht mit dem zukünftigen Portfolio vereinbar."

Boah wie ich sowas hasse, dann sollen sie doch ehrlich sein und sagen:
"Zu teuer, Mercedes zu gut!"
 
Das die Formel1 eine Geldvernichtungsmaschine ist, ist ja bekannt. Achja bevor ich es vergesse, die IndyCar Motoren werden ja nicht, wie die F1 Motoren in Japan entwickelt und gebaut, sondern von HDP in den Staaten. Dazu ist die Motorenentwicklung in den Staaten soweit eingeschränkt wie es geht, um die Kosten zu deckeln und eine Gleichheit herzustellen.
Was kostet so ein F1 Motor? 20-30 Millionen? Dafür bekommt das ganze IndyCar Feld von Honda und Chevy die Motoren für das ganze Jahr.
 
Man munkelt von 1mrd die honda in der f1 versenkt hat. Bei einem motorenpreis von 10-15mio ist das ein enormer betrag. Im Gegensatz dazu sind die 2.2L v6 der Indycar wohl vergleichsweise günstig in der entwicklung.
 
Da ist es doch eine logische Konsequenz, wozu Unsummen an Geld vernichten und hinterherfahren, wenn man für einen Bruchteil der Summe um die Meisterschaft kämpfen kann.
 
Nur ist das alles längst bekannt gewesen. Man fragt sich schon, warum sie trotzdem nochmal so viel investiert haben in den letzten Jahren. Da hätte man auch nach dem McLaren Desaster schon den Stecker ziehen können. Stolz? Im Endeffekt hat man Red Bull mit der Zusage vor zwei Jahren ganz schön angeschissen.
 
Vermutlich hat man geglaubt mit RedBull doch noch Titel holen zu können und dann beschleunigt sich die Entwicklung hin zu E-Autos zur Zeit auch einfach. Ansonsten waren die Honda-Motoren zuletzt ja auch gar nicht mehr schlecht. Dass die Stimmung zwischen RedBull und Renault womöglich etwas vergiftet ist, hat sich RedBull aber auch selbst zuzuschreiben. Da muss man mit denen kein Mitleid haben.

An der Begründung gibt es IMHO aber nichts auszusetzen, schließlich heißt es darin, dass man die Ressourcen, also das Geld, lieber in die Elektrifizierung von Serienautos stecken will. Formel 1 ist für die Hersteller eben nur Marketing und nicht irgendwie serienrelevant, da fällt die Entscheidung sich zu verabschieden dann leicht.
 

Es heißt,. daß Honda Ende 2021 aussteigen wird. Es heißt auch, daß Honda danach noch Motoren an Redbull und AlphaTauri liefern wird. Dementsprechend braucht RedBull, abgesehen von der Entwicklung, in der Saison 2022/2023 erstmalig einen neuen Lieferanten.
 
Deine Aussage ergibt irgendwie keinen Sinn. Honda entwickelt für 2021 noch und steigt Ende 2021 aus. Wie sollen die also danach (sprich 2022) noch Motoren an RB/AT liefern, wenn RB/AT 2022 neue Motoren brauchen? Was genau soll die Saison 22/23 sein? Wir beginnen doch im März eines jeden Jahres und es geht bis November, es gibt also keine Saison die über den Jahreswechsel läuft.
 
@Tzk:
Das ist nicht meine Aussage, sondern die in dem verlinkten Artikel. ;)

Und die Lieferfrage ist einfach. Man produziert mehr und legt diese auf Lager. Braucht dann ein Team mehr motoren, kann man auch ohne Produktion/Entwicklung die letzte Evolutionsstufe liefern,
 
Im Artikel steht genau garnix über 2022. Nur das Honda für 2021 noch entwickelt und danach das Programm einstellt. Danach liefern die genau garnix mehr. RB/AT werden 2021 noch versorgt und das wars.
 
Eine Idee/Gerücht, was auch so eingeht ist, dass Redbull die Fabrik von Honda übernimmt und mit dem Knowhow von Honda selber die Motoren baut.
Die Entwicklung ist ja sowieso eingeschränkt bis 2025.
Renault wäre auch denkbar. Strafe war übrigens nicht wörtlich gemeint, dass Redbull da ankriechen muss. Aber die Stimmung war am Ende sehr vergiftet, da man bei RB davon ausging, das beste Chassis zu haben und die Schuld immer bei Renault gesucht hat.

Mit synthetischem Kraftstoff und ohne MGU-H könnte man ab 2025 sicher auch neue Hersteller in die F1 bekommen. Für Audi oder Porsche war das Argument dagegen ja eigentlich nur die MGU-H.
 
, da man bei RB davon ausging, das beste Chassis zu haben und die Schuld immer bei Renault gesucht hat.
Witzigerweise wars bei McLaren mit Honda genau das gleiche... Letztendlich war das Chassis und die Aero nicht so gut wie man dachte. :d Ich kann mir allerdings nicht vorstellen das man im Engineering Department bei McL und RB wirklich so "dumm" ist und es nicht besser weiß/wusste. Letztendlich wissen die sehr genau was möglich ist und was nicht bzw was die Konkurrenz so macht.
 
Mit synthetischem Kraftstoff und ohne MGU-H könnte man ab 2025 sicher auch neue Hersteller in die F1 bekommen. Für Audi oder Porsche war das Argument dagegen ja eigentlich nur die MGU-H.
Wobei ich den Sinn darin nicht so wirklich sehe. Verbrennungsmotoren mit synthetischen Kraftstoffen werden im PKW praktisch keine Rolle spielen, warum sollte ein Autohersteller wie etwa der VW-Konzern also damit werben?

Langfristig muss sich die Formel 1 IMHO womöglich eher nach Herstellern wie Cosworth umsehen, die zur reinen Zuschauer-Bespaßung solche Dinosaurier-Aggregate bereitstellen, während die Volumenhersteller aus dem Verbrenner langfristig ganz aussteigen. Vielleicht wird sich Ferrari dann noch irgendwelche Kleinserien-Vebrenner leisten aber Renault in 15-20 Jahren? Und im Marketing/Motorsport könnte deutlich früher Schluss sein.
 
Synthetische Kraftstoffe spielen dann nur keine Rolle, weil die Politik lieber die Elektroautos hypen will.
Mit synthetischen Kraftstoffen könnte man die aktuelle Infrastruktur einfach weiter nutzen, inklusive der Motoren.
So könnte man auch gescheit die Zeit überbrücken, bis man eine wirklich vollwertige Alternative zum Verbrennungsmotor bieten kann.
Bis die gesamte Infrastruktur fit für eine flächendeckende Nutzung von Elektrofahrzeugen ist, vergeht nämlich auch noch so einige Zeit. Daher kann ich über solche Aussagen wie "ab 2030 keine Verbrenner mehr" auch nur schmunzeln.
Ich finde synthetische Kraftstoffe wesentlich interessanter als diese Spielerei von Wasserstoff-Auto.

Und wenn die F1 schon bald zeigt, was mit dem Kraftstoff machbar wäre, hätte man vielleicht wirklich mal wieder etwas von Serienrelevanz zu bieten. MGU-H spielt nämlich für die Serie gar keine Rolle.
 
Wenn man mit Ökostrom synthetischen Kraftstoff herstellt und verbrennt, kommt man am Ende auf einen Wirkungsgrad von ~15%, während Brennstoffzellen-Autos immerhin ~30% schaffen und batterielektrische ~75% . Darum ist das einfach nicht sinnvoll und es wird darauf hinauslaufen, dass man bevorzugt Strom/Batterien nutzt, dann Wasserstoff und synthetische Kraftstoffe nur, wenn es absolut keine Alternative gibt. In absehbarer Zeit wird es einfach nicht genug Ökostrom geben, um ihn derart zu verschwenden.

An der technischen Umsetzbarkeit von synthetischen Kraftstoffen zweifelt niemand, das ist aber auch nicht das Problem.
 
Leider wird es wohl noch was dauern bis wir Wipeout live miterleben könnten...

Die F1 hat es wirklich verpennt das Motorenreglement auf Cosworth/Ilmor und Co. abzustimmen.
 
Das wurde nicht verpennt, man hat Cosworth damals sogar einbezogen. Letztendlich haben sich die Hersteller für ein komplexes Konzept entschieden und damit waren kleine Auftragsfertiger außen vor. Ich tippe das es sogar Absicht war...

So oder so finde ich den Indycar Ansatz mit einem 2.2L V6 biturbo interessanter, gerne auch mit einfachem KERS, also einer mgu-k und einer Batterie welches standardisiert sein darf. Man könnte z.b. McLaren in die Pflicht nehmen und das kers fertigen lassen oder halt optional die Hersteller selbst. Wäre alles machbar, wenn man denn wollte.
 
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So könnte man auch gescheit die Zeit überbrücken, bis man eine wirklich vollwertige Alternative zum Verbrennungsmotor bieten kann.
Bis die gesamte Infrastruktur fit für eine flächendeckende Nutzung von Elektrofahrzeugen ist, vergeht nämlich auch noch so einige Zeit.
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Das wird man nicht hinbekommen. Selbst dann nicht, wenn man Chile oder Afrika komplett platt macht. Daß Elektroautos nichts taugen, fand man bereits an der Jahrtausendwende 1800/1900 heraus.
 
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