Geforce3M3
Urgestein
- Mitglied seit
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Das ist halt das typische Schubladen- und Klischee Denken....
Auch bei den jetzt 40-60 Jährigen gibt es genügend die nichts mit ihrem Leben anfangen anzufangen wissen, zu Hause hocken etc.. Der Fokus ist Heute nur wesentlich stärker auf vielen Dingen weil das Wissen dazu wesentlich einfach abrufbar ist. Sicher ist es nicht ganz von der Hand zuweisen, dass sich das ganze Wandelt und es gibt auch genügend Studien zur Vereinfachung der schulischen Bildung etc. Wenn man sich natürlich nur auf die negativen Aspekte konzentriert ist es klar, dass man den Rest nicht mehr sieht.
So ist es.
Es dauert in Deutschland ca. 10-15 Jahre bis aktuelle Erkenntnisse mehrerer wissenschaftlicher Disziplinen über Lehr- und Lernprozesse langsam in den Schulalltag und somit in der Praxis mehr berücksichtigt und umgesetzt werden. Die Gründe für diese lange Umsetzungsdauer sind vielfältig: deutsche Bürokratie die im Wege steht und schnelle Änderungen nicht erlaubt; neues Wissen über Lehr-Lern-Prozesse jenes die Lehrer selbst erst lernen müssen; alltägliche Routine die erst gebrochen werden muss, etc.
Gegenüber alten Menschen bestehen natürlich auch negative Vorurteile und Altersstereotype. Diese nehmen im Mittel für 65-jährige und älter zu; besonders stark für 75-jährige und älter (die sogenannten “alten Alten”). Einstellungen gegenüber beiden Gruppen fallen im Mittel deutlich negativer aus als gegenüber jüngeren Menschen. Es gibt aber umgekehrt auch positive Vorurteile gegenüber alten Menschen: so werden ältere Menschen bezüglich ihrer Persönlichkeit im Mittel eher als “wärmer” eingeschätzt.
Bei Frauen fallen Altersvourteile im Mittel übrigens früher als bei Männern an. Dieses Phänomen nennt man “double standard of ageing”.