Das Problem ist, dass Polizisten im Schnitt für sowas eigentlich gar nicht (oder unzureichend) ausgebildet sind.
Die, die es bräuchten (der normale Streifenpolizist), weil sie idR als erstes in solchen Lagen sind, sind unzureichend ausgebildet. Und die, die es aus dem Effeff können (das SEK und ähnliche Einheiten) sind bei sowas als letztes oder gar nicht anzutreffen.
Um solche Ergebnisse zu minimieren, muss die Polizei besser ausgebildet werden. (im Schnitt)
Egal ob nun solche Messerattacken, Amokläufe etc.
Nur ist das zum einen eine Geldfrage und auch eine Zeitfrage (die am Ende wieder eine Geldfrage ist)
Wenn ich 100% der Polizisten 50% ihrer Zeit zu irgendwelchen Trainings schicke, dann brauche ich auch 100% mehr Polizisten, denn im Training sind die ja nicht wirksam.
Am Ende wird man sowas nicht verhindern. Wenn die (oder einige) Polizisten aber letzte Woche erst so nen Training gehabt hätten (weil sie das öfter machen), dann würde die ganz anders reagieren, mit vielleicht besserem Ausgang.
Am Ende hats die Polizei (nicht Polizist, sondern die Institution, angefangen bei der Politik) verbockt.
Dass dann alle Minister und Politiker schockiert sind, ist an Heuchelei nicht zu überbieten.
Wenn ich einen Mitarbeiter auf ne Baustelle schicke, dann braucht der Werkzeug, gutes und viel.
Der Polizist soll jetzt nicht mit 10 Handfeuerwaffen, 20 Messern und ner Panzerfaust rumrennen, bei ihm ist das Werkzeug, neben den materiellen Wirkmitteln (davon gibt es viele Verschiedene), auch sein Kopf und der Körper und dem passenden Umgang damit.
In Berlin konnte die Polizei ne Zeit lang z.B. keine Schießübung machen, weil die Schießstände inne Fritte waren.
Da hätten dann, zumindest im Sommer, mit Wasserpistolen üben können, fürs "Feeling".