Das übersieht auch keiner. Als "Startschuss" bzw. Anschubfinanzierung für das Projekt ist das in meinen Augen tolerierbar. Andere "Traditionsclubs" wie Bayer Leverkusen stecken Jahr für Jahr Konzern-Millionen die Mannschaft.
Warum sollte so etwas Tolerierbar sein?
Warum den Fussball verkaufen?
Ich sehe Bayer Leverkusen wie VW Wolfsburg genau so kritisch wie SAP Hoffenheim. Wolfsburg wäre in den letzten Jahren ohne VW-Millionen 2 mal Abgestiegen. Hoffenheim würde immernoch auf Ascheplätzen um die goldene Himbeere kicken. Leverkusen wäre ohne Bayer-Millionen auch nicht Konstant oben geblieben. Und alle bekommen auch zuschüsse von Stadt/Land.
Nehmen wir nur mal Wolfsburg und Hoffenheim aus der ersten Liga raus. Wir stecken Hoffenheim wieder in die Kreisliga, dann wird man mitbekommen, dass Vereine wie Kaiserslautern, Köln, Hertha vlt. noch Pauli einen bzw 2 Plätze in der BuLi ausmachen würden. Dazu kommt noch Aachen die komplett weg vom Fenster sind.
Und vor allem auch Duisburg und Bochum, welche gegen die Insolvenz kämpfen. Insbesondere Duisburg.
Und Hauptgrund für die misslichen Lagen in Duisburg, Aachen und auch Offenbach, sind Pläne für höhere Ligen mit mehr Einnahmen. Wäre Bochum bzw. Duisburg doch noch abgestiegen, hätte man davon ausgehen können, dass diese Vereine komplett abgestürzt wären.
Außerdem sollte man bedenken was Hopp eigentlich vor hatte oder noch vor hat. Und zwar etwas was es so nicht geben darf und was sogar den begriff Modern Football bis aufs äußerste ausreizt.
Und zu bedenken ist, dass man weder Hoffenheim, noch Wolfsburg, noch Leverkusen, noch in Zukunft Red Bull Leipzig aus der 1. Liga wegbekommen wird. Solange in den Verein Geld gepumpt wird, solange bleibt dieser Verein in den oberen beiden Ligen und das ist genau das worum es eigentlich bei meinen Aussagen um die Traditionsklubs geht. Die 4 Plätze sind für die nächsten Jahrzehnte reserviert, ganz einfach.
Geil gemacht!
