Pauli &co sind klar immer eine Bereicherung für die Liga, so wie jetzt auch Fürth. Aber das ist leider meist nicht wirklich fußballerisch bezogen.
Ja, sehe ich auch so. Bin absoluter Fürth-Sympathisant (habe sogar eine Fahne hier hängen), aber rein vom fußballerischen her gäbe es bestimmt zur Zeit würdigere Erstligisten.
Aber egal, sie hatten es sich sportlich verdient in Liga 1 zu spielen, jetzt werden sie (höchstwarscheinlich) ebenso verdient wieder den Weg in Liga 2 antreten müssen.
Zum Thema BVB/Bayern:
Ja, am Ende ist der große Unterschied die Mentalität innerhalb der Teams.
Nicht ohne Grund spricht man beim FCB immer vom "Bayern-Gen", also das was manch einer immer locker als "Arroganz" bezeichnet.
Dabei ist es ganz und gar keine Arroganz, sondern der unbändige Wille immer Vollgas zu geben. Die Spieler sind stolz für Bayern zu spielen, halten zusammen und überwinden auch schwierige Zeiten relativ schnell.
Das fehlt dem BVB mittlerweile - gefühlt - komplett. Die Mannschaft bricht bei starkem Gegenwind schnell zusammen und macht sich gegenseitig Vorwürfe statt sich zu helfen und wachzurütteln.
Die Frage ist nur woran es genau liegt. Sind die Spieler in die Verantwortung zu nehmen? Der Trainer? Der Vorstand?
Wer gibt eine Vereinsphilosophie vor, wer lebt sie vor?
So etwas braucht Zeit und muss kontinuierlich gepflegt werden. Dortmund hatte mal eine ähnliche Mentalität wie wir - zumindest einige Jahre lang. Aber scheinbar ist das mit der Zeit wieder verlorengegangen.
Was glaubt ihr woran es liegt? Wirklich diese Rolle des Ausbildungsvereins und der damit einhergehende Frust in den Mannschaften, weil Leistungsträger immer wieder gehen statt zu bleiben?
Schwer zu beantworten, aber ich würde fast darauf tippen.