Opiate sind auch ganz natürlich in Nahrungsmitteln zu finden. Ebenso wie Halluzinogene.
Übrigens ist es vollkommen egal, wo die tötliche Dosis absolut liegt. Wichtig ist das Verhältnis von wirksamer zu tödlicher Dosis.
Aber auch das ist nur ein Kriterium um die Gefährlichkeit einer Droge zu bewerten. (Bei dem weder Alkohol noch Opiate gut abschneiden, Cannabis und LSD dagegen beispielsweise sehr sehr gut.)
[...] Allein dass man sich durch intravenöse Anwendung alle mögliche Infektionskrankheiten holen kann (bei Heroin-Nutzer liegt die Hepatitis C-Rate bei fast 100% und die HIV-Rate mit guter (!) Druckraumversorgung bei etwa 5%), macht die Droge doch schon viel gefährlicher. Und die Beschaffungskriminalität bei Kosten von 100€ am Tag (man braucht etwa 10 Schüsse am Tag) ist im Vergleich zu Alkohlo mit Kosten von 5€ am Tag (ist ja ein Kasten Öttinger oder 1-2 Flaschen Jelzin Wodka) ungemein höher.
Was bei THC oft ignoriert wird, ist der Fakt, dass es bei Menschen mit Prädispositionen schlimme Psychosen auslösen kann. Selbt bei eine Legalisierung müsste man die Ersteinnahme unter ärztliche Kontrolle stellen, da wir sonst einige gesunde Menschen hätten, die sich plötzlich aus dem Fenster stürzen würden.
[...]
Das ist ein Problem welches erst durch das Verbot entsteht.
Genau so wie "Krokodil" nicht existent wäre, würde man den Abhängigen helfen anstatt sie in der Ecke vergammeln zu lassen und mit Strafen zu drohen. Oder wenn Opiate legal wären. (Ist das gleiche wie das Methadonprogramm, da bekommt man seinen Stoff vom Staat und kann dann ganz normal leben und arbeiten.)
Es kann
latente Psychosen auslösen. Die können aber durch alles ausgelöst werden.
Ach ja, wo stürzen sich den aktuell massenhaft die Menschen nach Cannabiskonsum dank Psychosen aus dem Fenster. Mir ist kein einziger Fall bekannt und bei ca 4 Millionen regelmäßigen Konsumenten und ein Vielfaches davon an Menschen, die es schonmal probiert haben müssen das ja einige sein.
[...] Des weiteren, zum Thema Alkohol und Kaffee...
Das sind genussmittel! Du kannst Abends mal ein Gläschen Wein trinken und tust das wegen dem Geschmack und weil es kulturell ist - geht mir jedenfalls so.
Ebenso mit dem Kaffee.
Nimmst du aber echte drogen, dann tust du das einzig aus dem Grund um dich zu Berauschen!
Man kann auch Alkohol zum Berauschen verwenden, aber das nennt sich dann auch entsprechend "Alkoholmissbrauch".
Das ist der Signifikante Unterschied und der Grund wieso Alkohol legal ist, Cannabis u.ä. Einsteigerdrogen aber nicht.
Wäre es in der Praxis möglich, den Alkoholmissbrauch durch ein gesetz zu verbieten, würde man das tun (zumindest wenn sich die Lobby nicht durchsetzt).
Dann genieße ich halt ein Tütchen. Genau so wie ich Alkohol genießen
kann.
Schon komisch wie du nur den legalen Drogen ein Genusspotenzial zusprichst. Und noch viel besser wie du Alkohol nicht als "echte Droge" ansiehst. Bis du blöd?
PS: Dass Einstiegsdrogenargument ist Schwachsinn, das hat auch das Bundesverfassungsgericht schon festgestellt. Und das nicht erst gestern.
Das wurde einfach von versoffenen Hinterwäldlern erfunden um die Konkurrenz zu ihrer Lieblingsdroge verteufeln zu können.