Geld anlegen? Tagesgeld macht Sparbriefe uninteressant? Sonstige Alternativen?

Könnte was dran sein.
Bin ehrlich gesagt zu faul, mir die genauen AGB anzusehen. :)
 
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Wozu brauch man den in Deutschland eine Kreditkarte, fast überall wird doch EC angenommen?
Wollt ihr euch von den Kreditkarten firmen veralbern lassen oder wie ?

Wobei man noch erwähnen sollte, dass die EC-Karte (electronic cash - card) sowie so schon eine art Kreditkarte ist, aber eben nur für Deutschland. Nur wer geschäftlich weltweit unterwegs ist,für den lohnt sich evtl. eine Kreditkarte, die weltweit viele Akzeptanz findet.


wikipedia.org schrieb:
EC-Karte
Debitkarten deutscher Kreditinstitute sind in der Regel kombinierte ec-/Maestro-Karten, wobei "ec" heute nicht mehr für "eurocheque", sondern für das deutsche electronic cash-System steht. Viele Geschäfte in Deutschland, z.B. fast alle Tankstellen und Supermärkte, akzeptieren nur electronic cash (oder ELV/POZ), nicht jedoch Maestro. Dies macht sich für deutsche Kunden nicht bemerkbar, da deren Karten sowieso immer Maestro- und electronic-cash-Logo tragen. Kunden mit ausländischen Maestro-Karten passiert es jedoch häufiger, dass ihre Karten nicht akzeptiert werden.
Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Debitkarte#EC-Karte

MaLa schrieb:
Könnte was dran sein.
Bin ehrlich gesagt zu faul, mir die genauen AGB anzusehen.
Wer zu faul zum lesen ist, ist in wahrheit, nur zu faul zum denken. :p :d
 
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Wer zu faul zum lesen ist, ist in wahrheit, nur zu faul zum denken. :p :d
Würde ich so nicht sagen.

Ich habe meine Konten und bin zufrieden damit. Mir ist es einfach zu viel, mir für andere die AGB durchzulesen um rauszufinden, ob es nun ein reines Girokonto ist oder nicht. Wenn sich mir die Frage stellen würde, dann kannst Du davon ausgehen, dass ich das entsprechend intensiv nachlesen würde. :cool:
 
Wozu brauch man den in Deutschland eine Kreditkarte, fast überall wird doch EC angenommen?
Wollt ihr euch von den Kreditkarten firmen veralbern lassen oder wie ?

Von der DKB werden einem 2 Konten zugewiesen:
Nur das Kreditkartenkonto wird bei der DKB mit 3,8% verzinst .... das Maestro/EC -Kartenkonto hat nur 0,5% ... deshalb ist die Kreditkarte zum Geld parken und auch abheben attraktiver =) ... das andere Konto wird mit ein paar Euro einfach so nebenherlaufen. Ich rede hier aber nur von der DKB ^^ wenn die Kreditkarte und EC-Karte auf einem Konto laufen, finde ich die EC-Karte auch praktischer
 
Zuletzt bearbeitet:
wer sagt, dass ne KK schwachsinn ist in Deutschland, hat wohl selbst noch keine würde ich mal schätzen.

Ich habe derer 3 und bin sehr zufrieden, dass ich die habe (gut ich brauche so viele, weil ich weltweit tätig bin). Alle 3 haben verschiedene Konditionen, aber zum Teil sehr gute (zb. 5% Tankrabatt, oder 2000€ Absicherung bei einer Nichtlieferung einer Onlinebestellung). KK Onlineshopping ist wie Vorkasse, aber ohne Zeitdauer, dh. ich zahle weniger als NN, aber die Ware wird, wenn ich Morgens bestelle noch am selben Tag versandt. Und bei manchen KKs (wie zb. die Ing Card) kann man sich gegen eine Nichtlieferung absichern, wenn also nach 4-6 Wochen nix kommt, bekommt man das Geld von der KK-Gesellschaft wieder. Weiterhin haben die meisten KKs eine 30 Tage kreditzinsfreie Zeit, dh. zb. hat man noch 1,5 Wochen bis zum Gehalt, aber will sich JETZT nen 24" TFT kaufen, da ist die KK genau das Richtige. Kein Dispo nehmen und trotzdem liquid sein, wobei natürlich sollte man die KK-Rechnung immer im Hinterkopf behalten.

zur eigentlichen Fragestellung will ich allerdings auch noch was sagen:

Zuerst sollte man ein paar Fragen für sich beantworten, bevor man mit dem Geldanlegen anfängt, die da wären...

1. Wofür lege ich das Geld an? (Haus, Auto, Familie, Altersvorsorge, etc.)
2. Wie lange soll es wachsen bzw. wann will ich es ausgeben? (kurzfristig->1-3 Jahre, mittelfristig->3-5 Jahre, langfristig->5+ Jahre)
3. Wie sicher sollte es angelegt sein bzw. wie risikofreudig bin ich? Bin ich darauf angewiesen oder bin ich bereit das Geld zum Teil (oder gar Ganz) zu verlieren?

Frage 1 ist die Wichtigste überhaupt, ich habe mal von einem Börsianer gelesen, der Mitte 50 ist, 11 Mio. € aufm Konto hat und nen Golf II fährt. Ich kann zwar verstehen, wenn man geizig ist und gern spart, aber irgendwo wirds dann auch hirnrissig, wenn man 40 Jahre lang spart und sich nix gönnt und dann zu alt für viele unterhaltsame Dinge ist. Also @ Threadersteller, was willst du später mit dem Geld machen?

Frage 2 ist fast genauso wichtig, denn die und Frage 3 entscheiden letztlich über die Anlagenform. Ich denke es ist klar, dass eine sichere Anlage eine geringere Rendite ergibt. Also Threadersteller wann willst du, dass Frage 1 erfüllt ist? Und wie risikofreudig bis du?

Erst wenn du die 3 Fragen beantwortet hast, kannst du ernsthaft über Anlagestrategien nachdenken.

Der nächste Schritt ist es sich zu informieren, nutze das Internet oder geh in die Bücherei und informier dich über die möglichen Anlageformen (Sparkonto, Tagesgeld, Festgeld, Sparbriefe, Aktien, Fonds, Sparpläne, Zertifikate, Private Equity, etc.). Bevor man aktiv sein Geld managen kann, sollte man zumindest wissen wie ;). Und man sollte sich auch wirklich die Zeit nehmen, denn schließlich geht es ums eigene Vermögen. Mir ist immer noch schleierhaft wieso Menschen ständig über zu wenig Geld meckern und dann ihr ganzes Geld auf nem Sparbuch mit 2% Zinsen liegen haben :hmm:.

Ein weiterer Punkt, den man beachten sollte, ist die Inflation. Ich kenne Einige, die nicht mal wissen, was es bedeutet, was schade ist. Die Inflation gibt an in welchem Maße der Sachwert steigt, also zB. ein Auto oder Hardware (gemessen an stets aktueller HW), dh. im gleichem Maße verliert das Geld an Wert. Denn wenn der Sachwert steigt, kann man sich fürs gleiche Geld im Schnitt weniger leisten (aktuell extrem an Lebensmittlen zu sehen), was sehr ärgerlich ist, daher ist es das Dümmste sein Geld unter dem Bett aufzubewahren (Ein Extrembeispiel wäre hier Deutschland Anno 1923). Aktuell ist die Inflation ca. 4% im Schnitt auf alle Güter (Luxus und Gebrauch), diese kann man knacken, für Lebensmittel hingegen (ca. 8%) ist es schwer für einen Kleinanlager ranzukommen.

Ziel ist es also eine Gesamtrendite von >4% zu erreichen. Doch bevor man das beginnt, ist sehr wichtig einen "Notgroschen" zu haben für Notfälle. Hier spielt die Rendite eine untergeordnete Rolle (zur Not auf nem Giro parken), es geht hauptsächlich darum plötzlich anfallende hohen Kosten abfedern zu können (zB. Autounfall o.ä.). Hier sind 3-4 Nettomonatsgehälter empfehlenswert oder zumindest ein paar tausend €, zb. 4-5k. Diese am Besten auf ein Tagesgeldkonto, die Rendite ist OK, die Sicherheit gegeben und vor allem Liquidität, was bei Notfallgeld wohl das Wichtigste ist :d.

Der Rest sollte den Antworten der drei Fragen entsprechend angelegt werden. Der sichere Typ wird eben in Festgeld oder Sparbriefe anlegen und risikofreudigere versucht sich an Wertpapieren. Da ich jedoch kein Finanzexperte bin, will ich hier keine Wertpapiere empfehlen, ich möchte nur sagen wie ich es generell mache, wobei ich nur mit Fonds arbeite. Das liegt daran, dass diese leicht sicherer als Aktien sind und zum anderen für Sparpläne freigegeben sind.

1. Streuung
Verdammt wichtig imo beim Wertpapierhandel. Man kann Glück haben und alles auf ein Pferd setzen oder man streut so extrem, dass selbst 30-50% Verlust eines Fonds sich im gesamten Depot mit einem Minus von gerade mal 5-10% niederschlagen. Mit großer Streuung im Depot kann man von einem Börsenboom sehr gut profitieren und gleichzeitig federt man Börseneinbrüche ab bzw. es trifft einen nicht ganz so hart.
Zum einen ist es denke ich sinnvoll in die Weltmärkte zu streuen (USA, EU, Asien, Südamerika, etc.) und zum anderen auch in so vielen Branchen wie möglich (Finanzen, Immobilien, Rohstoffe, Energie, Umwelt, Pharma, Technologie, Kommunikation, etc.). TOP-Investoren streuen sehr breit und haben deswegen in der Vergangenheit Börsencrashs problemlos mit positiver Rendite im Gesamtdepot überlebt, während Kleinanleger pleite geworden sind. Ich selbst streue noch nicht so sehr, wie ich es gern hätte, weil hier muss man sagen, braucht man auch das nötige Kleingeld. Derzeit investiere ich in 11 Fonds, aber ich werde es diesen Monat auf 14-16 Fonds aufstocken, um die Streuung zu erhöhen. Ich versuche auch vor allem in Bereichen zu investieren, die nicht so stark Indexabhängig sind wie zb. Immobilien oder Rohstoffe. Letztere hatten beim Neuen Markt-Crash einen Boom und man hätte den Verlust der Neuen Markt-Titel locker damit abfedern können, tja hätte ich das damals nur gewusst :rolleyes: ;).

2. Keine hohen Einmalzahlungen, besser kleinere Einzahlung an verschiedenen Tagen
Anno 2000 machte ich einen großen Fehler, ich ging zur Sparkasse und investierte 5000DM, die ich mir mit 16 zusammengespart hatte in einen Technologie und Internetfonds. Dann habe ich auch noch monatl. noch mehr in den Technologiefonds investiert. Letztlich hatte ich ca. 8000DM in 2 stark überbewertet Fonds investiert und habe diese nun im Juli endgültig für 1700€ abgestoßen (>50% Verlust), weil es eine Leiche in meinem Depot darstellte. Ich habe aus meinen Fehler gelernt (wenn auch schmerzlich) und seither nie wieder hohe Einmalzahlungen ausgeführt. Das Problem ist, wenn man zb. 5000€ in ein Wertpapier investiert, dann kauft man es zu einem bestimmten Kurs (zb. 10€), sinkt dieser macht man automatisch Verlust. Statt nun 5000€ auf einmal einzuzahlen, ist es sinnvoller über einen längereren Zeitraum zb. 200€/monatl. in einen Fonds zu investieren. Klar können die auch Verlust machen, wenn der Kurs sinkt, doch wenn er sinkt, kauft man dann in dem Monat mehr Anteile fürs gleiche Geld, dh. steigt der Kurs wieder erwirtschaften Anteile, die man in der Verlustzeit gekauft haben automatisch Gewinn. Ich gehe sogar so weit, dass ich die 200€ splitte in 2x100€ und 2x im Monat kaufe, um so noch besser Kursschwankungen nutzen zu können. Dh. ich zahle monatlich in ca. 11 Fonds (bald 14-16) einen kleinen Betrag ein. Die Betragssumme ist damit relativ hoch, aber durch die Streuung und kleinen Einzelsummen versuche ich mein Portfolio gegen Verlustzeiten ein wenig abzusichern.

Bitte nicht falsch verstehen, die 2 von mir genannten Punkte sind nicht das A und O, es gibt Investoren, die mit anderen Methoden weit mehr Rendite einfahren, es ist einfach die Methodik, die ich anwende. Die zwar nicht so spektakulär ist, aber immerhin fahre ich seit 3 Jahren mit ca. 11% Rendite/Jahr im Depot damit. Und auch jetzt während der Finanzkrise und dem fallenden DAX steigt mein Depotwert (wenn auch sehr langsam) stetig an.

Achja zur Altersvorsorge ist ein Fondssparplan imo das einzig Richtige. Wie die Vergangenheit (letzten 50 Jahre) zeigt, erholt sich Dank dem Cost-Average-Effect ein gut gemanageter Fonds mit der Zeit auch aus sehr tiefen Verlustzonen und macht auf lange Sicht (30+ Jahre) meist eine ordentliche Rendite (ca. >6%/Jahr). Ist der Kurswert zu Beginn bei 100% und sinkt auf 30% so wird das einen natürlich schocken, doch fortan kauft man ja für den Kurswert von 30%. Erholt sich der Fonds wieder auf 60% so hat man zwar von den Anfangszahlungen zwar 40% Verlust, aber die Einzahlungen bei 30% haben um 100% zugelegt. Jetzt kommt es natürlich auf das Verhältnis der Einzahlungen an (also bei 100% Kurswert und 30% Kurswert) und auf lange Sicht gleichen sich diese aus. Das Beste, was einem beim Fondssparen passieren kann, gleich zu Beginn kracht der Fonds extrem ein und baut sein altes Niveau nur langsam wieder auf, man kauft schön viele Anteile und am Ende hat man einen Gewinn von der Sparkonten-Freunde nur träumen können, klar etwas utopisch, aber ohne Optimismus sollte man sich von der Börse fern halten und etwas träumen darf man doch auch oder? :)

Achja und bevor ich es vergesse, Fondskäufe sind mit Gebühren belegt, dh. die meisten Bank legen zum Fondspreis noch einen AA (Ausgabeaufschlag) drauf. Diese ist in der Regel 5%, je nach Bank jedoch bei manchen Bank nur 2,5% oder gar 0%. Gibt es nun zb. 2 Fonds, die etwa beide in Europa investieren, so würde ich den mit weniger AA bevorzugen, denn den AA muss man immer zahlen, dh. auch bei Verlusten und der Fonds muss erst den AA erreichen bevor man Gewinn macht, dh. je nach Fonds macht man erst ab 5% Rendite des Fonds überhaupt Gewinn. Ein Rentenfonds mit AA ist etwa ziemlich dämlich, solch ein Fonds macht in der Regel ca. 5% Rendite pro Jahr, dh. zahlt man 5% AA so hat man, wenn man Pech hat 0% Rendite. Ich zb. bin daher bei der Diba, die hat zwar ein mageres Tagesgeldkonto (3,25%), aber ich zahlen keinen AA (0%) auf alle Fonds in meinem Depot.
Eine weitere versteckte Gebühr ist die TER, die sich aus Verwaltungsgebühren und weiteren Kosten innerhalb des Fonds versteckt. Sie ist relativ unbekannt, weil sie nicht gesondert ausgewiesen wird beim Kauf/Verkauf, die Fondsgesellschaft zieht die Gebühr einfach vom Fondsvolumen ab (was auch ihr Recht ist). Nur ziehen manche Fondsgesellschaften weniger ab als andere ;). Wenn man zb. Fonds der gleichen Branche vergleicht so wird man bei guten Fonds feststellen, dass die Unterschiede in der Entwicklung im 1-stelligen Prozentbereich liegen. Hat Fonds A bspw. eine leicht bessere Entwicklung als Fonds B, dafür aber letzterer zb. 1,5% TER statt 2% TER so würde ich Fonds B bevorzugen. Man kann schlecht vorraussagen, ob Fonds A weiterhin eine bessere Entwicklung haben wird als Fonds B, aber man kann genau sagen, dass Fonds A 0,5% mehr Verwaltung kostet.

So ich denke ich habe genug geschrieben :fresse:. Btw. der Post stellt "meine" Meinung zu diesem Thema dar, dh. es kann weitaus bessere und sinnvollere geben ;).
 
Das Problem ist, wenn man zb. 5000€ in ein Wertpapier investiert, dann kauft man es zu einem bestimmten Kurs (zb. 10€), sinkt dieser macht man automatisch Verlust.
Nur wenn man verkauft... ;)
Oder das dahinter stehende Unternehmen irgendwann Konkurs geht bzw. sich nie wieder von dem Einbruch erholt.
 
zur eigentlichen Fragestellung will ich allerdings auch noch was sagen:

Zuerst sollte man ein paar Fragen für sich beantworten, bevor man mit dem Geldanlegen anfängt, die da wären...

1. Wofür lege ich das Geld an? (Haus, Auto, Familie, Altersvorsorge, etc.)
2. Wie lange soll es wachsen bzw. wann will ich es ausgeben? (kurzfristig->1-3 Jahre, mittelfristig->3-5 Jahre, langfristig->5+ Jahre)
3. Wie sicher sollte es angelegt sein bzw. wie risikofreudig bin ich? Bin ich darauf angewiesen oder bin ich bereit das Geld zum Teil (oder gar Ganz) zu verlieren?

Frage 1 ist die Wichtigste überhaupt, ich habe mal von einem Börsianer gelesen, der Mitte 50 ist, 11 Mio. € aufm Konto hat und nen Golf II fährt. Ich kann zwar verstehen, wenn man geizig ist und gern spart, aber irgendwo wirds dann auch hirnrissig, wenn man 40 Jahre lang spart und sich nix gönnt und dann zu alt für viele unterhaltsame Dinge ist. Also @ Threadersteller, was willst du später mit dem Geld machen?

Frage 2 ist fast genauso wichtig, denn die und Frage 3 entscheiden letztlich über die Anlagenform. Ich denke es ist klar, dass eine sichere Anlage eine geringere Rendite ergibt. Also Threadersteller wann willst du, dass Frage 1 erfüllt ist? Und wie risikofreudig bis du?

Erst wenn du die 3 Fragen beantwortet hast, kannst du ernsthaft über Anlagestrategien nachdenken.

zu Frage1 : Für die Altersvorsorge habe ich schon vorgesorgt, ich (student) lege das Geld an um Sicherheit zu haben und mir auch irgendwann ggf. mal einen Traum zu erfüllen. Die Beantwortung der Frage gestaltet sich also schwieriger. Sagen wir mal finanzielle Sicherheit.

zu Frage2: Die Mittelfristige Variante .... 5 jahre sind gut im Rahmen

zu Frage3: Ich wäre zwar nicht umbedingt auf das Geld angewiesen, würde den Verlust aber spüren (neben dem Ärger darüber). Also eher Sicherheit, wenn es natürlich eine Möglichkeit mit super Rendite bei geringem Risiko gäbe, wäre das durchaus noch attraktiv.

zum Rest: Mit dem Tagesgeld habe ich jetzt eine Variante gewählt die einem Girokontio ähnlich ist.... VISA Konto bei der DKB mit 3,8% (keine 4% aber gute Verfügbarkeit und weniger Haken als ich bei anderen Anbietern finden konnte)

Danke für die Infos zu Fonds. Ich denke für einen Teil des Geldes wäre das attraktiv, muss mich nur noch mit dem Risiko anfreunden. Mit Sparbriefen und Tagesgeld kann man eben keine tolle Rendite erwarten. Die Erfüllung der Varianten die du in Frage1 nennst sind nicht umbedingt von dem Geld abhängig.
 
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Nur wenn man verkauft... ;)
Oder das dahinter stehende Unternehmen irgendwann Konkurs geht bzw. sich nie wieder von dem Einbruch erholt.
dast stimmt, nur wenn man verkauft und das habe ich getan, denn der Deka-Technologie Fonds von 2000 war auch jetzt noch bei 14€ (gekauft für ca. 50€). Der Fonds war damals einfach extrem überbewertet und aufgrund des nicht wirklich peferkten Management ist er nun auch nur spärlich angewachsen. Es war ne Leiche, von der ich mich endlich getrennt habe. Habe dann drauf geschissen und die Restkohle nun reinvestiert (hauptsächlich Asien/China/Indien Fonds) und wenn das so weiter wächst, könnte ich den Verlust gar in wenigen Jahren wieder "gewinnen" :bigok:

Ein weiteres Problem bei Fondssparen ist, wenn man das Geld zu einem bestimmten Zeitpunkt braucht und die Kurse schlecht stehen, hat man Pech gehabt. Daher sind Fonds für kurzfristiges Sparen nur bedingt geeignet, Aktien können hier mit dem richtigen Know-How mehr erwirtschaften, auf lange Sicht besteht aber bei Aktien immer die Gefahr einer Insolvenz des Unternehmens.

@Brezzer
Was hast du für die Altersvorsorge, wenn man mal fragen darf? Hoffentlich nicht so ne private Rentenquatschversicherung, auf die ich auch reingefallen bin :rolleyes:. Generell halte ich nichts von Versicherungen, denn die Renditen sind oftmals eher schlechter als mit einem selbst angelegten Fondssparplan. Denn Versicherungen machen im Prinzip auch nix anderes (wenns denn Fondsgebunden ist, der Rest ist renditetechnisch eh witzlos), nur zu vergleichsweise üblen Konditionen. Die ersten Jahren, die man überweist, gehen gar nicht in die Police, sondern in die Kasse der Versicherung, das Kapital baut sich also erst viel später auf. Wer die Versicherung durchzieht mag das nicht so eng sehen, aber wehe man will doch frühzeitig kündigen, dann kann man bei Versicherungen je nach Dauer bis zu 100% Verlust machen. Zb. zahle ich nun 9 Monate 75€ in so ne Private Rentenversicherung, würde ich die jetzt kündigen, was ich sehr gern tuen würde, wären 9x75€ weg :fresse:.

Naja, aber andererseits hat die doch einen klitzekleinen Vorteil, so führe ich die Versicherungen in meinem Haushaltsbuch als Verlust (was er bei Laufzeitende ja nicht mehr ist) und lasse es im Hintergrund laufen. Bei aktivem Selbstmanagement der Altersvorsorge besteht halt die Gefahr, dass man sich eventl. doch dran vergreift, was natürlich keine gute Idee wäre :shot:.

zu deinen Fragen:
Dir scheint die Sicherheit sehr wichtig zu sein. In solch einem Fall würde ich eher zu Festgeldern in 6-12 Monatsabständen tendieren und einem Notfallgeld auf als Tagesgeld. Die Festgelder geben immerhin bei vielen Banken 4-5% und sind sicher. Mehr als 1 Jahr würde ich das Geld jedoch nicht binden, denn Zinsen könnten steigen und dann ärgert man sich, andererseits könnten sie auch fallen, trotzdem ist derzeit die Tendenz des Anstiegs da. Auch wenn die USler nun mit Zinssenkung beginnen, so heißt das nicht, dass die EZB dem folgen wird.
 
Daher sind Fonds für kurzfristiges Sparen nur bedingt geeignet, Aktien können hier mit dem richtigen Know-How mehr erwirtschaften, auf lange Sicht besteht aber bei Aktien immer die Gefahr einer Insolvenz des Unternehmens.

Diese Gefahr besteht bei Aktienfonds durchaus auch. Fonds sind an sich gut geeignet, wenn man nicht viel Zeit in den Wertpapierhandel investieren will. Hat man Zeit und Ahnung sind Aktien generell besser, denn man muss keine Fondgebühren etc. bezahlen. Am Besten einfach nachsehen, welche Aktien die Fonds kaufen, und dann bei den Aktien einsteigen. Allerdings muss man auch jeden Tag drauf achten, was mit den Papieren geschieht. Bei den Fonds gibt es solche und solche. Recht gut ist der DWS Top Dividende (investiert in Aktien mit hohen Dividenden). In Asien, vor allem der Baring Hongkong China Fund hat eine extrem gute Performance. Seit dem letzen November mehr als 80% Wachstum. ;) Das lohnt sich! Die Sicherheit ist natürlich nicht so doll wie auf einem Konto, allerdings bringen die Zinsen auch nichts, wenn man nicht wirklich viel hat, oder extrem lange spart. Ich investiere lieber das Geld was ich nicht wirklich brauche, habe zudem noch den Spaß abends zu sehen ob meine Papiere wieder gestiegen sind und im Normalfall habe ich wesentlich größere Erträge.
 
@Brezzer
Was hast du für die Altersvorsorge, wenn man mal fragen darf? Hoffentlich nicht so ne private Rentenquatschversicherung, auf die ich auch reingefallen bin :rolleyes:.

ich meine es wäre ein "Riester-Fonsparplan" gewesen (mit mtl. Einzahlung seitens meiner Erzeuger -g-) .... habe das zusammen mit meinen Eltern gemacht. Wobei das bei Ihnen ja sicher anders aussieht, da sie erwerbstätig sind im Gegensatz zu mir (ich studiere ja).

Ich bin morgen sowieso mal mit meinem Vater einen Cafe trinken =), werd ihn mal drauf ansprechen und mich genauer erkundigen.
 
In Asien, vor allem der Baring Hongkong China Fund hat eine extrem gute Performance. Seit dem letzen November mehr als 80% Wachstum. ;) Das lohnt sich!
Was in der Vergangenheit war, muss nicht so bleiben. Als Grundlage für eine Kaufentscheidung können nur alte Kursverläufe nicht unbedingt das Kriterium sein.
Und gerade ein überdurchschnittliches Wachstum hat in aller Regel irgendwann auch ein entsprechendes Ende. Das sollte man immer im Auge behalten.

Der Fonds war damals einfach extrem überbewertet und aufgrund des nicht wirklich peferkten Management ist er nun auch nur spärlich angewachsen.
Ich hatte mal den Deka Telemedien. Da war das ebenfalls so. Zu Hochzeiten war der mal bei 140 DM. Heute dümpelt er bei rund 40 Euro.

Viele aktiv gemanagten Fonds schließen unterdurchschnittlich ab - verglichen mit entsprechenden Leitindizes. Ich bin daher von solchen Fonds abgekommen und auf ETF umgeschwenkt. Diese bieten auch den Vorteil, dass man (zumeist) nicht noch einen Ausgabeaufschlag und großzügige Verwaltungsgebühren zahlen muss. Banken/Investmenthäuser reiben die einem daher auch nicht so gerne unter die Nase, da sie daran weniger verdienen.

Aber das kann sich jeder selbst ausrechnen:

Beispielsweise Deinen Deka-Technologie CF-Fonds:

Ausgabeaufschlag: 3,75%
Verwaltungsgebühr: 1,20%

Von 1.000,- Euro Investition landen also nur 950,50 Euro in Fondsanteilen. Der Kurs muss also schon mal mindestens 5,21% steigen, um überhaupt die Gebühren wieder reinzuholen. Das ist teilweise sehr unwahrscheinlich.

Zum Vergleich:
TECDAX (R) EX

maximaler Ausgabeaufschlag: 2,00% (je nachdem, wo und wie man handelt auch 0%)
Verwaltungsgebühr: 0,50%

Von 1.000,- Euro Investition landen also bereits 975 Euro in Fondsanteilen. Der Kurs muss also in diesem Fall mindestens 2,56% steigen, um die Gebühren wieder reinzuholen. Eine deutlich bessere Chance wie bei obigem Fonds.

Ich hoffe ich habe auf die Schnelle alles richtig gerechnet...

http://de.wikipedia.org/wiki/ETF
 
Zuletzt bearbeitet:
also ich wüsste auch nicht was gegen aktienfonds spricht. ich kaufe in regelmäßigen abständen Deka-Deutschland TF und fahre jetzt unterm strich betrachtet eigentlich recht gut damit. es war auf jedenfall klüger als das geld stumpf auf dem konto vor sich hindümpeln zu lassen. das reicht grade mal dazu aus inflation auszugleichen. ich würde dir dringeend raten dich da eingehend beraten zu lassen und nicht in foren rumzufragen. 1 frage 1000 antworten.
 
Omis goldenes Sparbuch kann man bei der heutigen Tagesgeldverzinsung jedenfalls getrost in die Tonne kloppen. Ich persönlich habe mein Geld vor 2 Monaten umverteilt. Es sind jeweils 40% in Aktienfonds und Festzins-Wachstumssparen (bei 4-4,5%) geflossen, den Rest habe ich als Tagesgeld angelegt, damit ich schnell dran komme, wenn ich es brauche.

Imho macht man mit gut gerateten Fonds, die sich an der Realwirtschaft orientieren und nicht hochriskant spekulieren nie etwas falsch. Man muss nur bereit sein, sein Geld auch mal 10 Jahre dort liegen zu lassen. Bei meinem Fonds gab es z.B. ab 2000 circa 2 1/2 Jahre Kursverluste satt, trotzdem ist die Durchschnittsentwicklung bei knapp 10% p.a. ...
 
Diese Gefahr besteht bei Aktienfonds durchaus auch. Fonds sind an sich gut geeignet, wenn man nicht viel Zeit in den Wertpapierhandel investieren will. Hat man Zeit und Ahnung sind Aktien generell besser, denn man muss keine Fondgebühren etc. bezahlen. Am Besten einfach nachsehen, welche Aktien die Fonds kaufen, und dann bei den Aktien einsteigen. Allerdings muss man auch jeden Tag drauf achten, was mit den Papieren geschieht. Bei den Fonds gibt es solche und solche. Recht gut ist der DWS Top Dividende (investiert in Aktien mit hohen Dividenden). In Asien, vor allem der Baring Hongkong China Fund hat eine extrem gute Performance. Seit dem letzen November mehr als 80% Wachstum. ;) Das lohnt sich! Die Sicherheit ist natürlich nicht so doll wie auf einem Konto, allerdings bringen die Zinsen auch nichts, wenn man nicht wirklich viel hat, oder extrem lange spart. Ich investiere lieber das Geld was ich nicht wirklich brauche, habe zudem noch den Spaß abends zu sehen ob meine Papiere wieder gestiegen sind und im Normalfall habe ich wesentlich größere Erträge.
Wem sagst du das? Mein damalige Deka-Internet Fonds wurde 2004 von der Deka geschlossen, weshalb ich es zum Zwangsverkauf kam. Ich weiß durchaus, dass mit Fonds auch so ziemlich alles schief gehen kann, allerdings war ich damals eben ahnungslos und habe mich auf ne junge unerfahrene Beraterin der Sparkasse eingelassen. So nen Fehler mache ich nicht mehr, außerdem hatte ich auch keine Streuung, die ich nun konsequent durchziehe. Derzeit 16 Fonds, ein Aufstocken kommt dann mit der nächsten Gehaltserhöhrung.

Und vom Baring brauchst du mir nix sagen, den habe ich glücklicherweise schon fast 1 Jahr, war ne sehr gute Entscheidung damals :bigok:.

ich meine es wäre ein "Riester-Fonsparplan" gewesen (mit mtl. Einzahlung seitens meiner Erzeuger -g-) .... habe das zusammen mit meinen Eltern gemacht. Wobei das bei Ihnen ja sicher anders aussieht, da sie erwerbstätig sind im Gegensatz zu mir (ich studiere ja).

Ich bin morgen sowieso mal mit meinem Vater einen Cafe trinken =), werd ihn mal drauf ansprechen und mich genauer erkundigen.
Riester ist die Einzige Altersvorsorge, die mich noch ein wenig interessiert, weil man sich da noch steuerliche Vorteile sichern kann. Aber mich sträubt einfach der Gedanke, dass ich da nun >40 Jahre einzahle und das Geld dann auch nur in Monatsraten zurück bekomme. Dh. sollte ich frühzeitig den Löffel abgeben (also vor 95, was ich als sehr wahrscheinlich betrachte), so ist das Geld futsch. Bei meiner privaten Rentenversicherung bekomme ich immerhin das eingezahlte Geld + Rendite mit 65 komplett einmalig ausgezahlt.


Was in der Vergangenheit war, muss nicht so bleiben. Als Grundlage für eine Kaufentscheidung können nur alte Kursverläufe nicht unbedingt das Kriterium sein.
Und gerade ein überdurchschnittliches Wachstum hat in aller Regel irgendwann auch ein entsprechendes Ende. Das sollte man immer im Auge behalten.
das hängt stark von der Bewertung des Wertpapiers, vom Fondsmanager und vom Investmentbereich ab. Wenn man mal vergleicht, gibt es 100e Fonds, die zb. in Deutschland investieren und deren Performance kann verschiedener nicht sein. Ich habe Aktien/Anleihen-Mixe (70/30) gesehen, die bei einer Gesellschaft besser performen als reine Aktienfonds bei einer anderen Gesellschaft.

Wenn man sich Kursverhalten aus der Vergangenheit anschaut, dann ist es entscheidend einen langen Zeitraum zu betrachten. 1-5 Jahre sind derzeit alles schön und gut, aber 10 Jahre sind doch wesentlich interessanter, denn da sind die Jahre 2000-2003 drin, die ja doch ne harte Börsenzeit waren.

Ich hatte mal den Deka Telemedien. Da war das ebenfalls so. Zu Hochzeiten war der mal bei 140 DM. Heute dümpelt er bei rund 40 Euro.

Viele aktiv gemanagten Fonds schließen unterdurchschnittlich ab - verglichen mit entsprechenden Leitindizes. Ich bin daher von solchen Fonds abgekommen und auf ETF umgeschwenkt. Diese bieten auch den Vorteil, dass man (zumeist) nicht noch einen Ausgabeaufschlag und großzügige Verwaltungsgebühren zahlen muss. Banken/Investmenthäuser reiben die einem daher auch nicht so gerne unter die Nase, da sie daran weniger verdienen.
es gibt jedoch auch einige aktiv gemanagte Fonds, die sich besser als die Indizies entwickeln. Man muss sie nur finden. Meist sind diese von Gesellschaften, die eben nicht bei Hausbanken vertrieben werden. Fidelity etwa ist ne imo gute Gesellschaft, von der Deka hingegen halte ich nix, als ich mal in nem Finanzforum die erwähnt hatte, wurde ich ausgelacht.

Aber das kann sich jeder selbst ausrechnen:

Beispielsweise Deinen Deka-Technologie CF-Fonds:

Ausgabeaufschlag: 3,75%
Verwaltungsgebühr: 1,20%

Von 1.000,- Euro Investition landen also nur 950,50 Euro in Fondsanteilen. Der Kurs muss also schon mal mindestens 5,21% steigen, um überhaupt die Gebühren wieder reinzuholen. Das ist teilweise sehr unwahrscheinlich.

Zum Vergleich:
TECDAX (R) EX

maximaler Ausgabeaufschlag: 2,00% (je nachdem, wo und wie man handelt auch 0%)
Verwaltungsgebühr: 0,50%

Von 1.000,- Euro Investition landen also bereits 975 Euro in Fondsanteilen. Der Kurs muss also in diesem Fall mindestens 2,56% steigen, um die Gebühren wieder reinzuholen. Eine deutlich bessere Chance wie bei obigem Fonds.

Ich hoffe ich habe auf die Schnelle alles richtig gerechnet...

http://de.wikipedia.org/wiki/ETF
Ah einer der erkannt hat, was der AA und der TER tatsächlich ausmachen. Daher bin ich bei der Diba und 15 meiner 16 Fonds haben 0% AA, dh. in der Regel zahle ich 0,7-1,5% TER und das wars, meine Fonds werfen mir schon ab 2% Rendite Gewinn ab. Den TER kann man leider nicht drücken, aber als ich die Qual zwischen 3 Asien-Fonds hatte, zeigte mir der TER (1,6%, 1,25%, 0,9%) welchen ich aussuchen sollte ;).


Omis goldenes Sparbuch kann man bei der heutigen Tagesgeldverzinsung jedenfalls getrost in die Tonne kloppen. Ich persönlich habe mein Geld vor 2 Monaten umverteilt. Es sind jeweils 40% in Aktienfonds und Festzins-Wachstumssparen (bei 4-4,5%) geflossen, den Rest habe ich als Tagesgeld angelegt, damit ich schnell dran komme, wenn ich es brauche.

Imho macht man mit gut gerateten Fonds, die sich an der Realwirtschaft orientieren und nicht hochriskant spekulieren nie etwas falsch. Man muss nur bereit sein, sein Geld auch mal 10 Jahre dort liegen zu lassen. Bei meinem Fonds gab es z.B. ab 2000 circa 2 1/2 Jahre Kursverluste satt, trotzdem ist die Durchschnittsentwicklung bei knapp 10% p.a. ...
Richtig, man muss bei Fonds auch mal bereit sein diese liegen zu lassen, daher eignen sie sich ja so gut für die Altersvorsorge (sofern die Richtigen selektiert werden). Da man, wenn man jung ist mehr Zeit hat sie liegen zu lassen, sollte der Anteil an Aktienfonds im jungen Alter höher sein und mit der Zeit abnehmen. Ich habe derzeit 80% meines Vermögens in Fonds investiert (Aktien+Renten) und den Rest in Festgeld oder Tagesgeld. Weiterhin habe ich grad 16 Fondssparpläne laufen, um die nötige Streuung zu erhalten, denn auch Kleinvieh macht Mist.

Zu der Empfehlung mit "Frage einen Berater" rate ich doch vehement ab. Solange dieser angeblich "kostenlos" ist, wirst du am Ende etwas unterschreiben, bei dem du unnötig hohe Gebühren zahlst, die du bei einer anderen Direktbank zb. nicht hättest. Nur bezahlten Finanzberatern, dh. die ich direkt bezahle, traue ich ein wenig. Weil denen geht es nicht darum die Provision eines Produkts abzukassieren, sondern dich professionell zu beraten, weil du sie ja dafür bezahlst ;).
Es gibt gute Bücher zum Thema Finanzen und auch das Internet liefert viele Infos, meine Empfehlung ist ganz einfach: Informier dich und verlasse dich auf deinen guten Menschenverstand. Les die Zeitung, denn Politik und vor allem Wirtschaft haben großen Einfluss auf Finanzmärkte und letztlich auf deine Anlage.

btw. hier die Bereiche, von denen ich Fonds besitze:
- Asien ex Japan
- Biotechnologie
- Deutschland
- Europa Nebenwerte
- Rohstoffe (Gold/Öl/NE)
- Hong Kong+China
- Immobilienfonds
- Indien
- International
- Internationale Rohstoffverarbeitung (Öl, NE)
- Lateinamerika
- Ökologie/Nachhaltigkeit
- Osteuropa
- Rentenfonds - Schwellenländer
- Umwelttechnologie
- USA

dazu noch Anleihen in Europa. Die Streuung ist schon ein Anfang, derzeit muss ich nur ein wenig umschichten, es bringt nämlich nix 16 Fonds zu haben, aber 50% des Geldes in einem davon, dann ist es wieder für die Katz :fresse:.
 
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also ich wüsste auch nicht was gegen aktienfonds spricht. ich kaufe in regelmäßigen abständen Deka-Deutschland TF und fahre jetzt unterm strich betrachtet eigentlich recht gut damit. es war auf jedenfall klüger als das geld stumpf auf dem konto vor sich hindümpeln zu lassen. das reicht grade mal dazu aus inflation auszugleichen. ich würde dir dringeend raten dich da eingehend beraten zu lassen und nicht in foren rumzufragen. 1 frage 1000 antworten.

eine Investition mit vernümftiger Rendite oder Verzinsung zu tätigen ist rein finanziell immer besser.
Aber: Aktien sind schwer risikobehaftet. Da kann es wie schon so oft zuvor richtig derbe in den Keller gehen.
Das muss jeder für sich selber entscheiden.
Ich finde es gut, dass viele Leute hier ihre Meinung posten und man sieht wie das Investitionsverhalten der User ist und es zeigt deutlich die meisten wollen risikoarm investieren und nicht mit einem Schlag das große Geld verdienen.

Von daher finde ich so einen Meinungstaustausch in solch einem großen Forum sehr gut für den Einzelnen, da er viele Eindrücke bekommt und sich überlegt, was will ich und was nicht.

In einer Bank wird ein VERKAUFSGESPRÄCH mit dir geführt wenn du dort Geld anlegen willst. Die Bank verkauft nämlich eine Dienstleistung. Und zwar diese, dass sie den Geld vermehrt. Und dabei wollen sie ein Stückchen abhaben. Von daher ist ein genereller Rundumblick vorher immer gut.


lg Akba
 
Hm, also ich finde Tagesgeldkonten sind schon ne gute Sache.

Wenn man risikolos nen mittelgroßen Betrag, ohne viel Aufwand zu haben anlegen will, ist das eigentlich genau das Richtige....

Ich habe eins bei der Comdirect, gibt immerhin 3,8%.

Und zu
"es war auf jedenfall klüger als das geld stumpf auf dem konto vor sich hindümpeln zu lassen. das reicht grade mal dazu aus inflation auszugleichen."

<--- ähm..? das trifft vielleicht auf irgendein Sparkonto zu, aber die Inflationsrate ist sicher nicht bei 3,8%...
 
Aktien sind schwer risikobehaftet. Da kann es wie schon so oft zuvor richtig derbe in den Keller gehen.

Es KANN. aber es ist extrem unwahrscheinlich. man darf nicht den fehlermachen eine aktie der du über gedeih und verderb ausgeliefert bist mit einem aktienfond zu vergleichen. klar, auch hier gibt es sehr risikobehaftete. aber ein gemanageter aktienfond der wirklich breit gefächert ist wird mit einer sehr hohen wahrscheinlichkeit eher sehr positiv davonwegkommen.

klar, je weiter du streust, umso unwahrscheinlicher ist der große gewinn innerhalb kürzester zeit, aber dafür bringt er dir enorm viel sicherheit. es ist unwahrscheinlich dass sämtliche wirtschaftszweige auf die sich ein breiter geführter aktienfond beruft plötzlich wegbrechen. und das ganze ist auch nur als nebenverdienst zu sehen.

ich würde nie auf die idee kommen mein gesamtes geld in einen fond zu stecken. das machst du nebenbei. riesterrente ist auch interessant solange man azubi ist, du zahlst einfach mindestbetrag ein. dann haste noch vermögenswirksame leistungen....dann kannste noch ein schönes konto mit guten zinsen aussuchen. wie bei aktien einfach alles weit und breit streuen. es erhöht zwar deinen wartungsaufwand und sich selbst überlassen sollte man es auch nicht, aber ich fahre z.b. sehr gut damit.
 
Hm, also ich finde Tagesgeldkonten sind schon ne gute Sache.

Wenn man risikolos nen mittelgroßen Betrag, ohne viel Aufwand zu haben anlegen will, ist das eigentlich genau das Richtige....

Ich habe eins bei der Comdirect, gibt immerhin 3,8%.

Und zu
"es war auf jedenfall klüger als das geld stumpf auf dem konto vor sich hindümpeln zu lassen. das reicht grade mal dazu aus inflation auszugleichen."

<--- ähm..? das trifft vielleicht auf irgendein Sparkonto zu, aber die Inflationsrate ist sicher nicht bei 3,8%...

Bist du zufrieden mit CD? Habe da seit gestern auch nen Konto, nur (noch) ohne Geld drauf :d
 
morgen werden unsere autofahrer erstmal schön eins auf die nüsse bekommen.
Öl über 81$, bin mal gespannt ob unsere regierung evtl. über eine Mineralölsteuer senkung, nachdenkt.
uscrudeoilnov07ea8.jpg


The Game is over, Ben pack da coper aus and drop some dollars. :haha:
eichelburg1957vb8.jpg



UPDATE: jetzt wird es erst richtig interessant ernst, auch in DE brennt uns langsam der arsch ab.
 
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Also wie gesagt: Wer meint, besser zu sein, wie der Markt, sollte in einzelne Aktienwerte investieren. Wer dies nicht will, liegt mit Indexfonds/Aktienfonds recht gut. Damit lassen sich auch ordentliche Renditen einfahren.

Es gibt jedoch auch einige aktiv gemanagte Fonds, die sich besser als die Indizies entwickeln. Man muss sie nur finden. Meist sind diese von Gesellschaften, die eben nicht bei Hausbanken vertrieben werden. Fidelity etwa ist ne imo gute Gesellschaft, von der Deka hingegen halte ich nix, als ich mal in nem Finanzforum die erwähnt hatte, wurde ich ausgelacht.
Das Problem daran ist, dass diese eher Ausnahme, denn Regel sind. Der Dax weist für die letzten 52 Wochen ein Plus von immerhin 29,91% auf. Da wird es schon eng, entsprechende Fonds zu finden. Man sollte sich mal den Spaß machen und es in einem der vielen Börsenspiele testen, ob die gewählten Aktien/Fonds besser abschneiden, denn im Nachhinein bessere zu finden, ist immer einfach...
 
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Marduk schrieb:
Bist du zufrieden mit CD? Habe da seit gestern auch nen Konto, nur (noch) ohne Geld drauf
Compact disc?, ich steh lieber auf blue-ray oder HD-DVD ;)

Akba schrieb:
Von daher ist ein genereller Rundumblick vorher immer gut.
Die Bank will vor allem verdienen, ob das immer zu deinen Gunsten ist wage ich stark zu bezweifeln.
Zudem muss man sagen, dass es in einigen banken, auch extrem inkompetente Bankkaufleute gibt, wo die ihren Abschluss gemacht haben - möchte ich gar nicht erst wissen.

Jlagreen schrieb:
btw. hier die Bereiche, von denen ich Fonds besitze:
- Asien ex Japan
- Biotechnologie
- Deutschland
- Europa Nebenwerte
- Rohstoffe (Gold/Öl/NE)
- Hong Kong+China
- Immobilienfonds
- Indien
- International
- Internationale Rohstoffverarbeitung (Öl, NE)
- Lateinamerika
- Ökologie/Nachhaltigkeit
- Osteuropa
- Rentenfonds - Schwellenländer
- Umwelttechnologie
- USA

Top:
- Hong Kong+China
- Indien
- Rohstoffe (Gold/Öl/Weizen)
- Umwelttechnologie

Rest ist nicht so der burner ...

Kannste mal ein paar wks, zu den tops von mir, ansagen?
 
Zuletzt bearbeitet:
Bist du zufrieden mit CD? Habe da seit gestern auch nen Konto, nur (noch) ohne Geld drauf :d

Ja, ich hab bisher absolut keine Probleme gehabt, ist auch ne seriöse Bank (gut, sind die meisten..), onlinebanking klappt auch wunderbar... Ich hab zumindest bis jetzt nichts zu bemängeln.

Grüße
 
Super, danke. Hab gestern sogar n Werbespot im TV gesehen, wusste ga nich dass die einen haben ^^
 
Top:
- Hong Kong+China
- Indien
- Rohstoffe
- Umwelttechnologie

Rest ist nicht so der burner ...

Kannste mal ein paar wks, zu den tops von mir, ansagen?
HK+China ist der Baring INTL-China, Indien gibt es 2, die denke ich gut sind, zum einen der DWS TOP50 Indien und der Fidelity Indien Focus A. Ich habe mich für Letzteren entschieden, zwar hat der DWS eine bessere Entwicklung und ist länger auf dem Markt, aber er hat höhere Gebühren und vor allem datiert er derzeit bei ca. 1600€, könnte also leicht überbewertet sein. Der Fidelity liegt bei ca. 35€.

Rohstoffe investiere ich in den M&G Global Basic A und den PEQ Gold oder so, bin mir grad nicht ganz sicher, müsste ich nachschauen. Umwelttechnologe ist der Sarasin ML New Energy und ein guter Partner dazu ist der Pioneer Global Ecology A ND.

Natürlich sind die anderen nicht so der Burner, gerade zb. der USA Aktienfonds hat die letzten 2 Jahre weniger gebracht als alle anderen, aber irgendwein gehts dort auch nach oben und für das spätere Wachstum ist jetzt der Richtige Zeitpunkt fürn Einkauf. Einmalig ist es zu riskant, aber als Monatsrate sehe ich es optimistisch. Außerdem dienen die "Nicht-so-Burner" als Streuung, ich sehe täglich wie unterschiedlich die Fonds sich entwickeln. Als die letzten Wochen der DAX gefallen ist, sind die Asien und Indien Fonds munter gestiegen, bei der vorgestrigen Rally verlor mein China Fonds wieder. Insgesamt jedoch ist es ein stetiges Plus.

Ich denke am schwierigsten für mich wird später sein zu entscheiden, wann ich verkaufen soll. Da kommt dann ja auch noch die dämliche Abgeltungssteuer dazu.

@DarkSea
Stimmt die gesamte Inflation ist nicht 4%, die beträgt ca. derzeit knapp unter 2%. Aber in den verschiedene Konsumbereich ist die eben anders und für die Güter, die am meisten gekauft werden liegt sie bei ca. 4%. Es ist aber natürlich ein sich ständig änderter Markt, denn die Inflation hängt auch maßgeblich vom Konsumverhalten ab.

Das Tagesgeld hat nur den Sinn Geld, das als Sicherheitspuffer dient (Autoreps oder spontanter Urlaub oder LCD-TV o.ä.), bei dem die Liquidität und Sicherheit das Hauptkriterium sind. Der Zins ist da einfach zu variabel (s. Diba, vor 2000 bei 4,5%, dann bis 2005 stätig bis 2% gefallen und nun wieder über 3%). Der Zins wird alle 6 Monate neu festgelegt beim Tagesgeld und es kann durchaus passiern, dass das Tagesgeld heute 3,8% hat und in 6 Monaten nur 3,3%. Bei Festgeld passiert sowas nicht, da legt man sich für zb. 12 Monate auf einen Zinssatz von 4,5% fest und der bleibt so. Wenn man also vorhat eine gewisse Summe die kommenden Monate und Jahre anzulegen und nicht so sehr auf diese angewiesen ist, so ist Festgeld imo Tagesgeld vorzuziehen.
 
Gewisse märkte in china z.B., sind für ausländische Investoren nicht zugänglich, sonder nur einheimischen.
Um als Ausländer dennoch an den gewinnen partizipieren zu können, legen Banken z.B. eben Zertifikate oder Fonds auf, die dann von Ausländern gekauft werden können.

Nachtrag: bei China darf man die hohe Staatsverschuldung nicht vergessen, potential ist ganz klar da aber auch nach unten. Ich steh nur auf eine bewegung und die geht senkrecht nach oben ;).
 
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Riester ist die Einzige Altersvorsorge, die mich noch ein wenig interessiert, weil man sich da noch steuerliche Vorteile sichern kann. Aber mich sträubt einfach der Gedanke, dass ich da nun >40 Jahre einzahle und das Geld dann auch nur in Monatsraten zurück bekomme. Dh. sollte ich frühzeitig den Löffel abgeben (also vor 95, was ich als sehr wahrscheinlich betrachte), so ist das Geld futsch. Bei meiner privaten Rentenversicherung bekomme ich immerhin das eingezahlte Geld + Rendite mit 65 komplett einmalig ausgezahlt.

mh ... mit 21 + 40 Jahre is als Altersvorsorge bei mir okay :) Aber richtig außer Riester gibt es wohl kaum was attraktives.

Das mit den Aktienfonds klingt doch alles sehr interessant, ich denke werde einen Teil des Geldes (auf den ich verzichten könnte) mal in einen breit gefächerten Fond stecken.

Nochmal zum Tagesgeld -g- das hier sieht toll aus:
http://www.crediteurope.de/fb/sites/de/de/consumer/savings/topinterest/index.html
5% bis Ende 2007 ... zwar keine mtl. Zinsausschüttung also kein Zinses-Zins-Effekt ... aber 5% klingt toll :)

[]edit

mal eine andere Fragen nebenbei

Wenn ich parallel zwei Tagesgeldkonten eröffne (bei verschiedenen Banken)? Könnte das Probleme wegen der SchuFa Prüfung geben (hab keinen SchuFa Eintrag,oder gibt es bei Tagesgeldkonten gar keine Prüfung) ? Habe mal irgendwo gelesen, dass wenn eine Prüfung läuft das eine andere Prüfung behindern kann.

btw ... toller Link für Leute mit Direkbankkonto an das man nur mit VISA-Karte rankommt: http://visa.via.infonow.net/locator/global/jsp/SearchPage.jsp

Ich wohn schon extrem aufm Land -g- und hab 8 Automaten in ~6KM Nähe.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hm, die Crediteuropebank gibt die 5% p.a aber nur bis zum 31. Dezember, und danach...?

Ich hätte da mal ne Frage zu der Norisbank. Schreiben die die Zinsen auch nur einmal im Quartal gut...finde da irgendwie nix zu.
 
Zuletzt bearbeitet:
http://www.bankmitarbeiter.de/html/abgeltunssteuer_2009.html <--

Der Bundestag hat im Mai 2007 die neue sog. “Abgeltunssteuer” ab 01.01.2009 beschlossen. Demnach werden Banken von allen Kapitalerträgen künftig pauschal 25% + Soli + ggf. Kirchensteuer an das Finanzamt abführen. Das gilt für alle Kapitalerträge oberhalb des Sparerpauschbetrages von 801 Euro für Ledige bzw. 1.602 Euro für Ehepaare (inkl. Werbungskostenpauschale).

Wenn man noch was oberhalb von seinem Steuerfreibetrag hat, dann is das ne ganz schön blöde Sache mit der Abgeltungssteuer ab 2009. :/

[edit]

interessant ab 3000€ Anlage: 6% Tagesgeldkonto der comdirect Bank mit Garantie des Zinses für 6 Monate und einem Jahr keine Kontoführungsgebühr ^^

http://coma.comdirect.de/comdirect/...winnerdepot_det1.html;jsessionid=HKGCJNDALDOE

Top Seite für Infos: http://www.kingscout.de/
 
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