[Sammelthread] Geldanlagen (Der -390% Stammtisch)

@Mustis
Ich meinte natürlich den Preis auf KGV und GUV bezogen. Natürlich gibt es immer wieder auch Ausnahmen, aber die meisten chinesischen Werte sind bilig. ChatGPT spuckt mir zum Beispiel im Vergleich Amazon und AliBaba folgende Werte aus.

Amazon (AMZN):

Alibaba (BABA):

  • KGV: Für das Geschäftsjahr 2024 wird ein KGV von 16,42 angegeben.
    Finanzen.net

  • KUV: Im Oktober 2023 wurde für Alibaba ein KUV von 1,62 berichtet.

Natürlich sind die Firmen nicht 1:1 identisch, aber AliBaba kostet aufs KGV gesehen 34% von Amazon und aufs KUV gesehen 42%. Andreas Beck erzählt seit Jahren, dass amerikanische Werte sehr teuer sind im Vergleich zu Unternehmen anderer Länder, aber das ist eben auch begründet.

@bawder
Xiaomi ist relativ stressfrei handelbar, versuch es aber doch mal mit SMIC. Der ist nichtmal in den ganzen China ETFs mit dabei, z.B. MSCI China. SMIC ist der wichtigste Halbleiterhersteller auf dem chinesischen Festland und den kannst du nirgends kaufen, zumindest konnte ich nichts finden.
 
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Europa als investitionsfeindlich und bürokratisch zu bezeichnen und hingegen die USA da zu "loben" zeigt für mich, dass da jemand mit viel Emotionen aber wenig Wissen in dem Bereich "argumentiert". Manches ist ist den USA einfacher für Firmen, anderes nicht (Haftungsrisiken anyone?). Und nicht jeder Bürokratismus ist per se schlecht, wenn er dafür sorgt, dass das Wohl der Umwelt und der Menschen dem des Kapitalismus nicht hintenangestellt wird. Auch das lernt die USA, nur halt langsamer als die EU...
Die Zahlen zur Gründungsneigung und Gründungsaktivität in den USA und Europe/D sprechen eine deutliche Sprache zugunsten der USA. Da brauchst du es gar nicht mit qualitativen Statements versuchen.
 
aber das ist eben auch begründet
Im gewissen Umfang? Gut möglich, eine Zerschlagung eines Konzerns ist in China sicher schneller passiert als in den USA. Aber auch da muss sich ein unternehmen dahingehend mit beschäftigen, siehe Google.
Die Amibuden sind teils auch einfach überbewertet. Zumindest nach "klassischen" Bewertungen und Kennzahlen. Das kann genauso begründet werden. Es gibt für beide Seiten ein für und wider. Einige deiner Argumente klingen (ggf. nur für mich) halt so, als müsse man sich selber und anderen zwingend davon überzeugen, korrekt gehandelt zu haben und nimmts bei den Fakten dann nicht so genau. Dein Entscheidung ist doch okay, kann man so sehen und vor allem so machen. Aber komm dann doch nicht mit so angreifbaren Argumenten sondern lege deine Abwägungen dar. Die USA werden sich in Bezug auf "Bürokratismus" noch umsehen und haben es abseits von Trump auch. Und an wem haben sie sich orientiert? Der EU... Und selbst wenn nicht, sofern die Wirtschaft der USA den EU Markt nicht außen vor lassen will, werden Sie sich mit den EU Regularien auseinander setzen müssen.
Wie alles im Leben hat alles Licht und Schatten, was aus Firmensicht in den USA "besser" ist hat dafür anderweitig Konsequenzen. Das Haftungsrisiko in den USA für Firmen ist gewaltig und kann vernichtend sein. Da haben es Firmen in der EU erheblich besser.
zugunsten der USA.
Und die der Insolvenzen zugunsten der EU/Deutschland (Anstieg der Insolvenzen in den USA 2023 um 18%, 2024 wird noch mehr erwartet, zuletzt was von einer Zunahme von 31% (!) gehört, die USA sind damit Hauptreiber der weltweiten Insolvenzen). Die Hire&Fire Mentalität existiert so auch übertragbar auf Gründungen. Hat Vorteile. Und Nachteile... Wo weniger Pleite gehen, kann/muss auch weniger neu gegründet werden. Zumal eine Korrelation keine Kausalität darstellt und das ein kausaler Zusammenhang besteht in diesem Fall, den Nachweis bleibst du schuldig....
Dein abschließender Satz lässt mcih aber irgendwie daran zweifeln, dass du für Argumente zugänglich bist...
 
Zuletzt bearbeitet:

Würde ich so nicht unterschreiben.
Ein Roulettespieler, der alles auf Rot setzt, hat kein Recht, sondern Glück.

Messen sollte man sich an der risikoadjustierten Rendite.

Und hier sind extrem viel Leute unterwegs, die alles nur in US IT Branche setzen und schlecht diversifizieren. (Von den Welt-ETFlern mal abgesehen)
 
Würde ich so nicht unterschreiben.
Ein Roulettespieler, der alles auf Rot setzt, hat kein Recht, sondern Glück.

Messen sollte man sich an der risikoadjustierten Rendite.

Und hier sind extrem viel Leute unterwegs, die alles nur in US IT Branche setzen und schlecht diversifizieren. (Von den Welt-ETFlern mal abgesehen)

Warnung: lang(weilig), offtopic und nur meine Meinung.

ich hatte mich dazu bereits vor ein paar Wochen ausgelassen: ich bin noch nicht allzu lange an der Börse. Meiner PERSÖNLICHEN Erfahrung nach rät man Anfängern immer zur Vorsicht und Diversifikation, für den Fall, dass "etwas passiert". Das kann man so machen, keine Frage! Jeder wie er es für richtig hält. Nur wird damit der Kohl bzw. das Depot eben nicht fett. Ist jetzt arg stilisiert, aber "die Amis", die es an der Börse zu was gebracht haben, haben nicht großartig diversifiziert. (Gegenbeispiel Buffet!) Diejenigen, die richtig Kohle machen, tun dies, weil sie heftig und konzentriert in einige wenige Titel investiert haben. Und das kann man meiner bescheidenen Meinung nach auch tun, ohne das große Risiko zu fahren ("Roulette"). Tesla, nVidia, Palantir sind so Kandidaten, die das beweisen.

Und mir ist durchaus bewusst, dass das letzte Jahr ein extrem positives war. So wird es nicht weiter gehen. Sobald auch nur eines der mag7 (US IT) strauchelt, könnte es unangenehm werden. Aber an diesem Punkt sind wir noch nicht und insofern wird der Bulle eben weiter geritten.

Somit möchte ich dir widersprechen und behaupten: Diversifikation und so ein langweiliger ETF-Fahrplan sind eben nicht der goldene Weg... Wenn es Anzeichen für eine wirtschaftliche Kehrtwende gibt (und man könnte diskutieren, ob sich diese Anzeichen nicht bereits schon auftun), dann muss man die Gesamtsituation ggf. neu bewerten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Kommt wie immer auf den Zeitraum und das timing an.
Hättest du 2001 Nvidia gekauft, wärst du als Beispiel 15 Jahre lang nicht im plus gewesen..
 
Kommt wie immer auf den Zeitraum und das timing an.
Hättest du 2001 Nvidia gekauft, wärst du als Beispiel 15 Jahre lang nicht im plus gewesen..
ok, stimmt - mag7 sind für mich investments
grundsätzlich denke ich, dass die großen techplayer in den kommenden Jahren und vllt Jahrzehnten stark von den Entwicklungen profitieren werden.
 
Nur wird damit der Kohl bzw. das Depot eben nicht fett.
so ist es, deswegen haben die fonds manager den index nur in 15% der fällen geschlagen

ok, stimmt - mag7 sind für mich investments
grundsätzlich denke ich, dass die großen techplayer in den kommenden Jahren und vllt Jahrzehnten stark von den Entwicklungen profitieren werden.
sehe ich auch so. google und meta sind geldruckmaschinen, die ihren gewinn selbst bestimmen können.

edit: mit 100 Mrd. auf dem konto dreht man einfach irgendwann ab
Screenshot 2025-01-07 at 13-35-13 wallstreetbets.png
 
@Mustis
Natürlich ist der hohe Preis der USA begründet, weil eben die Marktteilnehmer ihn bezahlen. Es ist ja nicht meine Entscheidung, dass eine Amazon um Faktor 2-3 teurer ist als Alibaba, sondern ein Ergebnis der Investoren, welche beide Werte handeln. Wenn du der Meinung bist, der Markt irrt sich hier, dann greif doch zu den günstigen China und Europa Werten, die gibts schon seit langem im Sale. Volkswagen ist gerade sehr günstig. Wer ernsthaft anzweifelt, dass die USA aus Investorensicht freundlicher aufgestellt ist, als Europa und China, blendet die Realität bewusst aus.

Ich bin für meine eigenen Investmens zu 100% selbst verantwortlich und schwimme mit dem synthetischen S&P500 gegen den Strom "FTSE All-World" und das ist mir auch bewusst. Ich habe meine eigene Recherche betrieben, habe rationale Gründe für die Entscheidung, ausreichend Erfahrung an der Börse und bin zuversichtlich eine Überperformance mit dieser Strategie im Vergleich zu einem World ETF zu erzielen. Auch habe ich mich bewusst gegen den "heiligen Amumbo" entschieden, weil die Risiken nach Unten für mich bei einem Hebelprodukt in einer Krise zu groß sind, auch wenn die historische Performance dem 2er Hebel recht gibt. Ob ich am Ende richtig liege, entscheidet *ausschließlich* die Rendite in den nächsten Jahren und nicht eine Forum-Debatte.

Warum soll mir das nun verbieten, meine Gründe für meine Strategie darzulegen? Vielleicht war anderen Teilnehmern der Steuerhack bei synthetischen ETFs für USA-Aktien gar nicht bewusst und die können hier etwas mitnehmen. Ich brauche keine Glückwunsch-Posts, aber ich habe das Recht meine Strategie und meine Gründe zu erklären, genauso wie andere das mit ihrer Strategie handhaben.

@Goldwasser
Das Invest in einen S&P 500 mit einem Roulettespieler zu vergleichen, der alles auf Rot setzt, ist mehr als nur sinnlos. Der "Diverisifizierung First" Mensch schlechthin, Warren Buffet, hat übrigens für sein Testament vorgesehen, dass das gesamte Vermögen in den S&P500 investiert wird :-)
 
Und zwischen 2001 und 2016 gab's bei Nvidia keine Entwicklung?
Ich frag furn Freund.

Was ich sagen will: niemand kann die Zukunft einer Aktie vorhersehen
 
Würde ich so nicht unterschreiben.
Ein Roulettespieler, der alles auf Rot setzt, hat kein Recht, sondern Glück.

Messen sollte man sich an der risikoadjustierten Rendite.

Und hier sind extrem viel Leute unterwegs, die alles nur in US IT Branche setzen und schlecht diversifizieren. (Von den Welt-ETFlern mal abgesehen)

und vllt noch hierzu ergänzend: dass die mag7 aktuell ca. 1/3 an market cap des S&P ausmachen, birgt natürlich schon ein gewisses Risiko. Das ist aber nicht gleichbedeutend mit einer Blase mMn!

Und zwischen 2001 und 2016 gab's bei Nvidia keine Entwicklung?
Ich frag furn Freund.

Was ich sagen will: niemand kann die Zukunft einer Aktie vorhersehen

natürlich nicht, in den wenigsten Fällen geht es in einem Strahl von unten links nach oben rechts. Zudem grätschen immer wieder solch lustige Zwischenfälle wie Corona oder die Finanzkrise rein.
aber das gilt im übertragenen Sinne auch für ETFs.
 
@mcpaschetnik Ich stehe zum 1. mal auf dem Snowboard. Keinerlei Erfahrung. Jetzt direkt die schwarze Piste runter? Also ich weiss nicht.

Erstmal n Gefuehl bekommen, ob einem das ganze Taugt. Wie man mit Schwankungen etc zurechtkommt. Es gibt genug Menschen die einfach nervlich n Kollaps bekommen und kein Auge mehr zubekommen nur weil das Depot ein wenig schwankt. Rendite ist am Anfang doch voellig egal. Reich wirst du sowieso nicht von heut auf morgen - zumindest nicht planbar. N lucky Hit kann jeder landen, das stimmt. Machen aber die wenigsten.

Fuer mich persoenlich ist die Boerse ein Marathon, kein Sprint. Ich lasse mir Zeit, diversifiziere und bleibe fern von hastigen Fehltritten (Wireguard :d).

Damit klappts fuer MICH super.

//edit:
Das 'Risiko' kommt mit der Zeit von alleine. Einfach mal konstant sparen. Auch in einem 'Einfachem", breit gestreutem ETF steckt genug Risiko.
Am Anfang sind die Tagesschwankungen noch n Kaffee am Marktplatz. In ein paar Jahren schwankt das Ding auch gern mal um ein Monatsgehalt.

Lass das Depot fuer deine Verhaeltnisse mal schoen 'Anschwillen'.. Dann lernst du dich und die Boerse richtig kennen. Viel Erfolg! :d
 
Zuletzt bearbeitet:
ich bin noch nicht allzu lange an der Börse.
aber "die Amis", die es an der Börse zu was gebracht haben, haben nicht großartig diversifiziert.
Und das kann man meiner bescheidenen Meinung nach auch tun, ohne das große Risiko zu fahren.
diesem Punkt sind wir noch nicht und insofern wird der Bulle eben weiter geritten.

Insofern möchte ich dir widersprechen und behaupten: Diversifikation und so ein langweiliger ETF-Fahrplan sind eben nicht der goldene Weg...

Das ist alles komplett richtig, wie es sich anfühlt, wenn das Depot mal 12 -24 Monate satt im Minus steht,
muss man erstmal aushalten (während dann andere NEU einstigen und dir von Ihren sagenhaften Renditen ala free Lunch erzählen).

Ich hab in den letzten Tage, die wir hier diskutiert haben, wieder 2 dinge gelernt.

1. Ja, man kann größeres Risiko fahren, wenn man "möchte" und man muss nicht alles in den FTSE All blabla investieren.

2. Kann mich noch gut erinnern wie es bei Trump 1, Corona, und ja auch 2008/9 - 2011 war, sogar 2000 ist für mich noch in Erinnerung.
Geht mal hier zurück, wie schon wieder die Stimmung gekippt ist, im August als die "Japan" Sache war.

Tut nicht so als ob euch Verluste im Depot egal wären, sie schmerzen gewaltig und man muss dann auch die Nerven haben dies auszusitzen.
Mir gelingt das manchmal, manchmal muss ich ehrlicherweise sagen auch nicht.



APP: Wie war denn eure Rendite so in 2024^^

2025-01-07 13_38_33-Window.png


2025-01-07 13_38_45-Window.png


Grüße aus dem Urlaub, Kazuja :-)
 
Mal als Beispiel der NASDAQ hat in dem Zeitraum über 200% gemacht

Und zwischen 2001 und 2016 gab's bei Nvidia keine Entwicklung?
Ich frag furn Freund.

Was ich sagen will: niemand kann die Zukunft einer Aktie vorhersehen
 
Das ist alles komplett richtig, wie es sich anfühlt, wenn das Depot mal 12 -24 Monate satt im Minus steht,
muss man erstmal aushalten (während dann andere NEU einstigen und dir von Ihren sagenhaften Renditen ala free Lunch erzählen).

Ich hab in den letzten Tage, die wir hier diskutiert haben, wieder 2 dinge gelernt.

1. Ja, man kann größeres Risiko fahren, wenn man "möchte" und man muss nicht alles in den FTSE All blabla investieren.

2. Kann mich noch gut erinnern wie es bei Trump 1, Corona, und ja auch 2008/9 - 2011 war, sogar 2000 ist für mich noch in Erinnerung.
Geht mal hier zurück, wie schon wieder die Stimmung gekippt ist, im August als die "Japan" Sache war.

Tut nicht so als ob euch Verluste im Depot egal wären, sie schmerzen gewaltig und man muss dann auch die Nerven haben dies auszusitzen.
Mir gelingt das manchmal, manchmal muss ich ehrlicherweise sagen auch nicht.

APP: Wie war denn eure Rendite so in 2024^^

Anhang anzeigen 1062221

Anhang anzeigen 1062222

Grüße Kazuja :-)

gehe ich zu 100% mit

ich bin in einigen Gruppen unterwegs und da wird auch immer behauptet, dass man absolut tiefenentspannt ist, wenn das Depot zwischenzeitlich mit -20%, -30% da steht. da werden teilweise auch wilde Optionsgeschichten gefahren etc.
mir kann niemand erzählen, dass das einen kalt lässt.

Was ich grundsätzlich sagen möchte ist: es gibt kein richtig oder falsch, wie ich finde.

willst du stumpf "investieren", deine Ruhe haben und weniger Risiko fahren, wählst du vllt die ETF-Variante

ggf. bist du aber eher der risikoaffine daytrader Typ, dann entscheidest du dich für eine andere Strategie.

grundsätzlich ist es eigentlich ganz einfach: weniger Risiko = weniger Rendite - mehr Risiko = mehr Nervenkitzel = mehr Ausschlag in beide Richtungen


Mal als Beispiel der NASDAQ hat in dem Zeitraum über 200% gemacht
im Gegensatz dazu: wenn du bereit gewesen wärst, in diesem Zeitraum mehr Risiko zu fahren, dich auf einige wenige zu beschränken und dann noch "Glück" bei der Auswahl gehabt hättest, dann hättest du 10x, 20x, 50x, 100x... machen können

Börse = Inflationsausgleich oder Börse = Einsatzvervielfältiger?
 
Zuletzt bearbeitet:
ggf. bist du aber eher der risikoaffine daytrader Typ, dann entscheidest du dich für eine andere Strategie.

grundsätzlich ist es eigentlich ganz einfach: weniger Risiko = weniger Rendite - mehr Risiko = mehr Nervenkitzel = mehr Ausschlag in beide Richtungen

Das ist ja gerade der Witz, ich hab nicht nur Einzel Aktien und ETF im Depot sondern zusätzlich gehebelte ETF und Optionen, Sektor Wetten und USA Übergewicht in Tech.

Performance bleibt trotzdem hinter dem FTSE All World ETF hinterher 🤣🤣🤣🤣🤡🤪😭😭😭🤯🤬😶‍🌫️

2024 war wieder ein schönes Börsen Jahr, wünsche uns für 2025 das gleiche und das wir die nächste Nvidia finden 😉
 
Zuletzt bearbeitet:
@mcpaschetnik Ich stehe zum 1. mal auf dem Snowboard. Keinerlei Erfahrung. Jetzt direkt die schwarze Piste runter? Also ich weiss nicht.

Erstmal n Gefuehl bekommen, ob einem das ganze Taugt. Wie man mit Schwankungen etc zurechtkommt. Es gibt genug Menschen die einfach nervlich n Kollaps bekommen und kein Auge mehr zubekommen nur weil das Depot ein wenig schwankt. Rendite ist am Anfang doch voellig egal. Reich wirst du sowieso nicht von heut auf morgen - zumindest nicht planbar. N lucky Hit kann jeder landen, das stimmt. Machen aber die wenigsten.

Fuer mich persoenlich ist die Boerse ein Marathon, kein Sprint. Ich lasse mir Zeit, diversifiziere und bleibe fern von hastigen Fehltritten (Wireguard :d).

Damit klappts fuer MICH super.

//edit:
Das 'Risiko' kommt mit der Zeit von alleine. Einfach mal konstant sparen. Auch in einem 'Einfachem", breit gestreutem ETF steckt genug Risiko.
Am Anfang sind die Tagesschwankungen noch n Kaffee am Marktplatz. In ein paar Jahren schwankt das Ding auch gern mal um ein Monatsgehalt.

Lass das Depot fuer deine Verhaeltnisse mal schoen 'Anschwillen'.. Dann lernst du dich und die Boerse richtig kennen. Viel Erfolg! :d

die Analogie zum Snowboard verstehe ich zu 100%
gerade in 2024 war die Piste ziemlich flach und mit Zuckerwatte ausgelegt. Selbst ein Anfänger hatte Spaß an der "Abfahrt".

es kommt auf die Sichtweise an. Anlegen, auf "Nummer sicher" oder wie viel "Risiko" darf es sein?

Das darf und muss jeder für sich ausloten :-) und immer wieder nachjustieren.

Solange jeder das erreicht, was er sich vornimmt, ists doch super!
 
im Gegensatz dazu: wenn du bereit gewesen wärst, in diesem Zeitraum mehr Risiko zu fahren, dich auf einige wenige zu beschränken und dann noch "Glück" bei der Auswahl gehabt hättest, dann hättest du 10x, 20x, 50x, 100x... machen können

Börse = Inflationsausgleich oder Börse = Einsatzvervielfältiger?

Das wollte ich dir damit ja aufzeigen.
Hohes Risiko = Einzelaktie (in dem Beispiel Nvidia) hat deutlich gegen geringeres Risiko (in dem Fall NASDAQ) verloren.

Klar kannst du Glück haben und mal aufs richtige Pferd setzen. Aber wenn Glück deine Anlagestrategie ist, kannst du auch Lotto spielen.

Inflation mindestens zu kompensieren sollte immer das mindest Ziel sein.

Und wenn du für die nächsten 30 Jahre etwas ansparen willst, würde ich persönlich den Großteil nicht in Lotto investieren, außer man hat Bock drauf.

Ich bin ja selber auch den Lotto Weg gegangen und diversifizier jetzt so langsam im Nachgang.
Hätte halt aber auch sehr bescheiden ausgehen können für mich.
 
@Kazuja
Ich finde du hast das unterschätzte Risiko einer Börsenkrise schön zusammengefasst. Wer bei 5000€ mal 15% im Minus ist und denkt er hätte seine Feuertaufe überstanden hat KEINE AHNUNG, wie es sich anfühlt mal aufs Depot zu schauen und zum Beispiel 50.000€ im Minus zu liegen. Außerdem treten die Börsenkrisen ja meistens in schwierigen Zeiten auf, also genau dann, wenn man selbst möglicherweise das Geld braucht. Wenn dann eine Börsenkrise mal in der Bild Zeitung und der Tagesschau zu sehen ist und dann die halbe Verwandschaft grinsend fragt, "wie läufts mit deinen Investments", dann muss man diese Hitze erstmal überstehen können.

Viele (inkl. mir) sind erst 2020 im Crash eingestiegen und haben seitdem nie ernsthafte Verluste im Depot gesehen, zumindest wenn gestreut investiert wurde. Vor allem der Trend zu Hebelprodukte "Heiliger Amumbo" wird noch einigen die Finger verbrennen, befürchte ich.
 
Das wollte ich dir damit ja aufzeigen.
Hohes Risiko = Einzelaktie (in dem Beispiel Nvidia) hat deutlich gegen geringeres Risiko (in dem Fall NASDAQ) verloren.

Klar kannst du Glück haben und mal aufs richtige Pferd setzen. Aber wenn Glück deine Anlagestrategie ist, kannst du auch Lotto spielen.

Inflation mindestens zu kompensieren sollte immer das mindest Ziel sein.

Und wenn du für die nächsten 30 Jahre etwas ansparen willst, würde ich persönlich den Großteil nicht in Lotto investieren, außer man hat Bock drauf.

Ich bin ja selber auch den Lotto Weg gegangen und diversifizier jetzt so langsam im Nachgang.
Hätte halt aber auch sehr bescheiden ausgehen können für mich.
ich spiele tatsächlich kein Lotto :-)

Börse hat für mich nichts mit Glück zu tun, sondern mit Wahrscheinlichkeiten, langfristig Gewinne einzufahren.

ich kann die Alfred Maydorn Taktik fahren und kontrolliert auf wahrscheinliche Gewinner setzen. Bislang klappt Variante 2 bei mir ganz gut und immer besser.

Letztes Jahr ca. +100% über mehrere Assets gemacht. Damit bin ich zufrieden. Ist kein Flex.
 
Und das kann man meiner bescheidenen Meinung nach auch tun, ohne das große Risiko zu fahren ("Roulette"). Tesla, nVidia, Palantir sind so Kandidaten, die das beweisen.
Du unterliegst einem massiven Survivalship Bias. Du kennst nur die positiv Beispiele und leitest daraus etwas ab. Dir fehlt die Zahl der Negativbeispiel, die dem entgegen stehen...

blendet die Realität bewusst aus.
Begründete das doch mal. Ansonsten ist das nur eine Meinung und Stimmungsmache. So sehen keine Argumente aus...
Wer bei 5000€ mal 15% im Minus ist und denkt er hätte seine Feuertaufe überstanden hat KEINE AHNUNG, wie es sich anfühlt mal aufs Depot zu schauen und zum Beispiel 50.000€ im Minus zu liegen.
Was haben absolute Werte hiermit zu tun? 50k Minus kann ich auch bei einem 1% Schwankung haben, die Investitionsgröße vorausgesetzt.
Börse hat für mich nichts mit Glück zu tun, sondern mit Wahrscheinlichkeiten, langfristig Gewinne einzufahren.
Dazu fällt mir nur ein riesiges Facepalm ein... Was sind den Wahrscheinlichkeiten anderes als Glück? Oo

Letztes Jahr ca. +100% über mehrere Assets gemacht.
Über alle deine Assets? Wenn ich meine "Assets" raussuche, die besonders gut gelaufen sind, habe ich auch massiv über 100%. Kein Flex. Und viel wichtiger: Reißen 1-2 Positionen, mit massiven Gewinn den mittelmäßigen Rest und einige Verlierer hoch oder ist alles gleichmäßig stark im plus? 1. ist nichts anderes als Glück, welches du zu 99% Sicherheit nicht dauerhaft so aufrecht erhalten wirst.

PS: Nur mal so zum Überlegen: John Paulson hat die Immobilienkrise "vorhergesehen", entsprechend gewettet und damals gewonnen. Seitdem sind seine Vorhersagen soweit ich weiß sämtlich nicht eingetreten....
 
Zuletzt bearbeitet:
Du unterliegst einem massiven Survivalship Bias. Du kennst nur die positiv Beispiele und leitest daraus etwas ab. Dir fehlt die Zahl der Negativbeispiel, die dem entgegen stehen...
...
das mag sein. 2024 war eben extrem positiv und nun heißt es, weiter zu beobachten und entsprechend zu handeln.
wobei die Jahre 2021-2023 eher verhalten und teils auch schwierig waren.
 
ich spiele tatsächlich kein Lotto :-)

Börse hat für mich nichts mit Glück zu tun, sondern mit Wahrscheinlichkeiten, langfristig Gewinne einzufahren.

ich kann die Alfred Maydorn Taktik fahren und kontrolliert auf wahrscheinliche Gewinner setzen. Bislang klappt Variante 2 bei mir ganz gut und immer besser.

Letztes Jahr ca. +100% über mehrere Assets gemacht. Damit bin ich zufrieden. Ist kein Flex.

Ich hab das Jahr auch knapp 500% aufs gesamt Portfolio gemacht.

Wen interessierts. Klar hat das was mit Wahrscheinlichkeiten zu.

Was ich nur sagen will, ich hätte auch genauso gut alles verlieren können.

Da kann ich mich soviel damit auseinander setzen wie ich will.
 
Dem ist so. Und daher wirst du mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit, solltest du weiter so machen, einen massiven Denkzettel irgendwann erhalten.

wobei die Jahre 2021-2023 eher verhalten und teils auch schwierig waren.
Und hier schon der erste Beweis, wie sehr du dich irrst. 2024 ist schlechter gelaufen als 2021, 2023 nur unwesentlich schlechter als 2024. Lediglich 2022 war massiv schlechter. 2024 war keineswegs besonders herausragend positiv. Ausgehend von den großen MSCI World ETFs bzw. dem Indize.
 
  • Danke
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