[Sammelthread] Geldanlagen (Der -390% Stammtisch)

Konservativ gedacht, wird ja immer empfohlen den Kredit abzuzahlen bevor man an der Börse "Zockt".

Ich bin selbst voll in Aktien und sehe die Risiken, Gold ist noch mal ne andere Sache, wenn jetzt das Limit mit 2000€ anonymer kauf kommt.

Eventuell was in Cash halten?, 100K sind ja angeblich sicher bei den Banken :)

Grüße Kazuja
 
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Auf den Banken ist meiner Meinung nach nichts sicher, zumindest kommt man da nicht immer ohne weiteres dran wenns mal etwas rumpelt. Siehe Zypern vor einiger Zeit.
 
Die Frage wird dir niemand beantworten können, es hängt von deinen Vorlieben ab. Die meisten (inkl. Mir) werden empfehlen, zunächst den Kredit zu tilgen. Die Rendite dort entspricht deinem Zinssatz und ist absolut ohne Risiko. Wenn du den Kredit nicht tilgst und stattdessen an die Börse gehst, machst du das streng genommen "auf Pump". Ich persönlich hab mich dennoch entschieden, eine kleine Summe in einen ETF-sparplan zu packen. Schon allein, um ein bisschen praktische Erfahrung auf dem Gebiet für die Zeit nach der Finanzierung zu sammeln.

Von Gold halte ich nix. Das sind für mich die Typen, die mit Schrotflinte und Konservendosen ihre Goldbarren bewachen. Denn der Crash kommt ja bald :fresse:
 
Auf den Banken ist meiner Meinung nach nichts sicher, zumindest kommt man da nicht immer ohne weiteres dran wenns mal etwas rumpelt. Siehe Zypern vor einiger Zeit.

Ja, ich bin da auch etwas skeptisch. Evtl. ein Konto außerhalb der EU in anderer Währung, auf dass ich mit Kreditkarte ran komme. Edelmetall zuhause.

Gold nicht wegen der Rendite, sondern wegen Werterhalt, mehr als die 0,75% wird Gold auf die Laufzeit sicher liefern. Potential als Anlage sehe ich eher in Silber, ist aber eher schwer zu lagern.
 
Ich kann den Sicherheitsgedanken beim gold prinzipiell ja nachvollziehen. Was ich mich aber immer Frage: wie viel Prozent legen diese Leute in gold an? Ob ich jetzt 100% oder 90% Prozent meines Geldes beim Crash verliere ist dann ja auch schon fast "egal". Und je mehr gold, umso weniger rendite.
Wie macht ihr das?
 
Ich bin unerfahrener Anleger, aber in der Theorie mein Gedanke:
Mein Kapital parken und zumindest die 0,75% outperformen, um nach der nächsten Rezession in z.B. einen ETF zu gehen.
Wenn die nächsten Jahre nichts passiert, habe ich auch nicht viel verloren. Ob nun die Eurokriese nächstes Jahr kommt, oder ob noch 10 Jahre rumgedümpelt wird, kann vermutlich keiner sagen.
 
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Das wäre dann ja mehr oder weniger der Versuch, den niedrigst möglichen Einstiegspreis zu erwischen (Market Timing). Meines Wissens nach gibt's dazu sogar Studien, dass sich das nicht rechnet. Der immer investierte Anleger übertrumpfte (bisher) den Market Timer, weil der zwar die Abstürze nicht hat, bei den hochs aber halt auch nicht dabei ist
 
bei mir lohnt es sich definitv nicht den kredit abzuzahlen sondern zu investieren
 
Da geht's ja auch nicht um's lohnen. Wenn man das Geld anlegt, kann es einfach Situationen geben, wo man hinterher dumm da steht. Wenn die Kurse stürzten und man gleichzeitig den Job verliert z.b.
 
Mhm mal ein Beispiel: Kollege von mir 2 Kinder verheiratet, Industrie Job IGM, gut bezahlt, 2 Autos, Motorrad, 30 Tage Urlaub, alles gut ;).
Plötzlich, kagge :-[ Diagnose Blutkrebs / Leukämie, ist jetzt ca. 10 Jahre her, er hat mit glück alles überlebt (Onkel konnte das richtige spenden).
Und er hatte zusätzlich so eine Versicherung abgeschlossen die einspringt wenn er "Ausfällt". Was sie auch Tat.

Was machst du wenn dir jetzt ein miss Geschick passiert, wo du beim Ski Fahren / Klettern / Fenster zumachen im Kinderzimmer ausrutscht und
dir dum den Oberschenkel Brichst und dann lange (über 6 Wochen ) krank bist.
(Nur ein beispiel wünsche das natürlich niemanden )

Bei allen Börsen Kursen und Büchern die ich gelesen + besucht habe wurde immer gesagt "keine Aktien auf Kredit".

Grüße Kazuja
 
Mhm mal ein Beispiel: Kollege von mir 2 Kinder verheiratet, Industrie Job IGM, gut bezahlt, 2 Autos, Motorrad, 30 Tage Urlaub, alles gut ;).
Plötzlich, kagge :-[ Diagnose Blutkrebs / Leukämie, ist jetzt ca. 10 Jahre her, er hat mit glück alles überlebt (Onkel konnte das richtige spenden).
Und er hatte zusätzlich so eine Versicherung abgeschlossen die einspringt wenn er "Ausfällt". Was sie auch Tat.

Was machst du wenn dir jetzt ein miss Geschick passiert, wo du beim Ski Fahren / Klettern / Fenster zumachen im Kinderzimmer ausrutscht und
dir dum den Oberschenkel Brichst und dann lange (über 6 Wochen ) krank bist.
(Nur ein beispiel wünsche das natürlich niemanden )

Bei allen Börsen Kursen und Büchern die ich gelesen + besucht habe wurde immer gesagt "keine Aktien auf Kredit".

Grüße Kazuja

Wenn man von einem Einkommen abhängig ist und Verbindlichkeiten hat, sollte man entsprechende Absicherungen haben.

Meine Tätigkeit kann ich zumindest zu einem Teil ausüben, solange ich Herr meiner geistigen Fähigkeiten bin. Sonst greift die BU/Risikolebensversicherung.
 
Ja, ich bin da auch etwas skeptisch. Evtl. ein Konto außerhalb der EU in anderer Währung, auf dass ich mit Kreditkarte ran komme. Edelmetall zuhause.
warum der aufwand? Geh zur Bank, bestell dir Schweizer Franken, Australische Dollar oder andere Fremdwährungen und lager sie zu hause. Ich weiss nicht um welche Summen es geht, aber dir ist hoffentlich bewusst dass alles außerhalb der EU eine ziemlich nervige Sache mit der Versteuerung wird. Die kannst du dann nämlich schön in Eigenregie erledigen. Da kommt kein Broker der dir mundgerecht ein Blatt aushändigt.

Und es stellt sich die Frage welches Szenario dir da vorschwebt. Meinst Du du kannst ganz bequem mit einer Kreditkarte zahlen wenn hier eine Währungskrise herrscht? Meinst Du nicht der Staat verbietet dir bis dahin Geldvermögen außerhalb der EU Zone oder verweigert dir zumindest dieses Konto für Gelströme zu nutzen? Da wäre es wie gesagt einfacher sich Bargeld zu holen. Oder Anleihen AAA in Fremdwährungen, da weiss der Staat zwar dass du es hast, ich würde aber andere Staaten als Gläubiger bzw. die Tatsache dass es als Sondervermögen betrachtet wird höher gewichten als die ominöse 100.000€ Einlagensicherung pro Institut. Ich halte diese für eine völlige Witznummer die fiskal überhaupt nicht durch irgendwelche Reserven gedeckt ist. Das kann letzten Endes nur der Staat als Versicherer gewährleisten, da stellt sich die Frage warum nicht gleich den Staat als Schuldner per Anleihe wählen.

Gold nicht wegen der Rendite, sondern wegen Werterhalt, mehr als die 0,75% wird Gold auf die Laufzeit sicher liefern. Potential als Anlage sehe ich eher in Silber, ist aber eher schwer zu lagern.
ist das so? Rendite Gold 1980 - 1990 -1,2%, Rendite Gold 1990 - 2000 -2,6%. Mehr als 20 Jahre. Die leichte Inflationsrate oberhalb der Nettoinflation wird ja gerne genannt, sie umfasst aber noch viel längere Zeiträume. Ich glaube die wenigsten haben diese Gedult. Fairerweise muss man Aktien danebenlegen und die ziehen bis dahin um mehrere hundert Prozent an. Selbst denn diese anschließend um 90% einbrechen haben sie bis dahin mehr geliefert als Edelmetalle.

Es ist auch ein Irrglaube das es jemals eine gute Idee war verschuldet, egal zu welchen Konditionen, in eine Krise zu rutschen. Schuldner zu sein war nie gut in wirtschaftsschwachen Zeiten. Da werden Staaten sehr erfinderisch.
 
Es ist auch ein Irrglaube das es jemals eine gute Idee war verschuldet, egal zu welchen Konditionen, in eine Krise zu rutschen. Schuldner zu sein war nie gut in wirtschaftsschwachen Zeiten. Da werden Staaten sehr erfinderisch.

Also würdest du auch sagen, eine parallele Altersvorsorge zu Schulden macht keinen Sinn?


Rein aus dem Bauch raus würde ich auch eher möglichst schnell die Schulden abbauen wollen.
 
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wie viel kapitalerträge habt ihr im monat?
bei mir werden es (crypto hinzugerechnet) 4.600 euros brutto
 
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es stimmt...tatsächlich. heute noch coins verkauft und mehr oder weniger das monat abgeschlossen.
edit: die krassen monate mit november und dezember kommen erst noch.
 
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wie viel kapitalerträge habt ihr im monat?
ich habe es nie geglättet über monate ausgerechnet, das schwankt immer etwas wann halt Dividendenausschüttungen usw. sind. Es reicht aber um bereits recht flott den Freibetrag auszuschöpfen und ist auch mehr als ich jemals in der Firma durch Gehaltserhöhungen oder Urlaubsgelder bekommen würde.

Also würdest du auch sagen, eine parallele Altersvorsorge zu Schulden macht keinen Sinn?
Sagen wir mal so, ich würde wahrscheinlich ein nach oben gedeckeltes (z.B. 15.000€) Notkonto besparen z.B. Tagesgeld um Eventualitäten abzudecken und um z.B. bei irgendwelchen Ereignissen Geldpuffer für die Fortsetzung der Hypothekentilgung zu haben. Also z.B. ein Tagesgeldkonto jeden Monat mit 300-400€ besparen bis man ein paar Tausender darin liegen hat. Ist dann mal für ein paar Monate der Job weg oder muss man sich woanders umgucken steht man nicht mit dem Rücken zur Wand. Ich würde aber nicht unbedingt in eine volatile Anlageklasse investieren, zumindest bis nicht durch irgendwelche Verhältnisse die Restfinanzierung in derart sicheren Hafen gelaufen ist dass man damit starten kann. (also z.B wenn einer verbeamtet ist und nur noch 15 Jahre bis zur Pension hat oder sowas.)

Rein aus dem Bauch raus würde ich auch eher möglichst schnell die Schulden abbauen wollen.
ja das würde ich auch so sehen, es war ja schon oben im Gespräch dass das eine ziemlich gute sichere Rendite ist. Das einzige was vielleicht zu überlegen wäre, das käme halt auch drauf an wieviel Kohle dir jeden Monat zur Verfügung stehen hast, ob du nicht ein kleines Mini-Depot eröffnest um die Steuerfreibeträge abzugrasen. Für Hoch-Dividendentitel mit z.B. 4 % Ausschüttung schöpft ein Depot von 20.000€ ja bereits den Freibetrag gänzlich aus, der ansonsten ungenutzt verfällt. Die Erträge könnten ja ebenfalls in die Tilgung gehen, wären somit aber steuerfrei. Ob das wirklich bis zu Ende gedacht ist, weiss ich nicht, ich nehme nur immer gerne mit was mir der Staat so offeriert.
 
wie viel kapitalerträge habt ihr im monat?
So Daumen mal Pi sind die Dividenden und Zinsen im Schnitt bei etwa 250€/Monat Brutto. Ich fahr dabei aber bei weitem keine Dividendenstrategie und einen nicht ganz kleinen Teil meines Kapitals hab ich noch in einem Fonds/Versicherungsprodukt, das ich erst in etwa 5 Jahren ausbezahlt bekomme und davon bekomme ich inzwischen auch keine Dividenden.
 
Sagen wir mal so, ich würde wahrscheinlich ein nach oben gedeckeltes (z.B. 15.000€) Notkonto besparen z.B. Tagesgeld um Eventualitäten abzudecken und um z.B. bei irgendwelchen Ereignissen Geldpuffer für die Fortsetzung der Hypothekentilgung zu haben. Also z.B. ein Tagesgeldkonto jeden Monat mit 300-400€ besparen bis man ein paar Tausender darin liegen hat. Ist dann mal für ein paar Monate der Job weg oder muss man sich woanders umgucken steht man nicht mit dem Rücken zur Wand. Ich würde aber nicht unbedingt in eine volatile Anlageklasse investieren, zumindest bis nicht durch irgendwelche Verhältnisse die Restfinanzierung in derart sicheren Hafen gelaufen ist dass man damit starten kann. (also z.B wenn einer verbeamtet ist und nur noch 15 Jahre bis zur Pension hat oder sowas.)

Da sind wir sicher aufgestellt. Selbst wenn mein Gehalt komplett wegfällt können wir uns länger über Wasser halten.
 
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aktuell habe ich das geld für meinen hauskredit bei bondora go&grow zwischengeparkt. das ist eine art P2P tagesgeld mit 6,5% zinsen pro jahr
 
Das Kundenwerbungsprogramm bei Bondora funktioniert auch ganz gut, hab vor ein paar Tagen 1000€ Prämie bekommen [emoji16]

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Wie viele Chinesen hast du angeworben?
 
Gar keine, nur einen Bekannten. Da ich seit Anfang an dabei bin, bekomm ich 5% der Summe, die der geworbene innerhalb der ersten 30 Tage investiert, als Prämie.
Er wollte zuerst eh noch mehr investieren, ich hab ihm dann aber einmal etwas genauer erklärt, was das überhaupt ist und dass da auch ein gewisses Risiko besteht, dass das Geld futsch ist und ich nicht mehr als 20k investieren würde. Wäre zwar ärgerlich, wenn das Geld weg wäre, würde ihn aber nicht umbringen, da auch noch eine 6-Stellige Summe am Bankkonto ohne Zinsen herumliegen.

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Eine Frage an die Mintos Nutzer: nach welchen Vorgaben legt ihr euer Geld bei Mintos an? Über die Auto Invest Strategie oder geht ihr direkt über den Primärmarkt?
 
Eine Frage an die Mintos Nutzer: nach welchen Vorgaben legt ihr euer Geld bei Mintos an? Über die Auto Invest Strategie oder geht ihr direkt über den Primärmarkt?
Seit ein paar Wochen lass ich den "Invest" voll automatisch laufen. (EUR)
Sind ca 10,5 Prozent zZ.
Das enspricht grob Mintos Durchschnitt.
Mit Autoinvest kannst du bisschen mehr rausholen, aber die 14+% gatantiert Zeiten sind im Moment vorbei.
Dafür schwimmt zu viel Geld auf der Plattform rum.
 
Eine Frage an die Mintos Nutzer: nach welchen Vorgaben legt ihr euer Geld bei Mintos an? Über die Auto Invest Strategie oder geht ihr direkt über den Primärmarkt?
aktuell gar nichts weil die zinsen niedrig sind. ansonsten so ab 12% mit buyback und wenig schonfrist.
 
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