Solche Automatismen gibt es ja bereits, aber natürlich nur für die Bereiche, wo du was zahlen musst. Also z.B. die Rentenanpassungen, welche dann wiederum mit deinen Sozialabgaben zusammehängen. Da wird jedes Jahr fix erhöht. Bei allem wo du was bekommst, macht man fixe Beträge ohne Inflationsanpassung, somit kürzt man dieses Betrag quasi jährlich. So hat man es geschafft, dass inzwischen ein Facharbeiter am Band als "reich" gilt und den Gutverdiener Steuersatz zahlen darf. Gleiches für das Thema Elterngeld, waren 1.800€ im Jahr 2008 sicher nicht verkehrt, ist das heute im Vergleich ein Witz. Damit kannst du in ner durchschnittlichen Stadt gerade (oder teilweise nicht mal mehr) deine Miete für ne Familienwohnung bezahlen.
[Sammelthread] Geldanlagen (Der -390% Stammtisch)
- Ersteller nekrose
- Erstellt am
Pillendreher
Enthusiast
Mal ne Frage losgelöst zu politischen Diskussionen:
Wie bildet ihr Steuern ab, die nicht direkt vom Referenzkonto gezahlt werden? Bei ausländischen Kapitalerträgen etwa müsste man in Portfolio-Performance eine Einzahlung fingieren und das Ganze dann sofort wieder als Steuer ausbuchen, damit die Rendite korrekt berechnet wird. Handhabt ihr das so?
Wie bildet ihr Steuern ab, die nicht direkt vom Referenzkonto gezahlt werden? Bei ausländischen Kapitalerträgen etwa müsste man in Portfolio-Performance eine Einzahlung fingieren und das Ganze dann sofort wieder als Steuer ausbuchen, damit die Rendite korrekt berechnet wird. Handhabt ihr das so?
plutoniumsulfat
Enthusiast
- Mitglied seit
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- 2.835
Weil es zig Ausnahmen von den Ausnahmen gibt, weil alleine das Vorhandensein von sechs Steuerklassen, verschiedenen Steuersätzen usw. diese Komplexität vorgibt. Dein Beispiel ist halt eines, was sich vermutlich leichter als andere umsetzen ließe, aber überall geht das eben nicht. Da muss man eben an vorgelagerte Prozesse ran, aber an Steuerklassen traut sich niemand. Und wenn man da anfängt, zu wühlen, könnte man darauf stoßen, dass hier bestimmte Bevölkerungsgruppen durch die Anwendung einfach besser gestellt werden. Subventionierung quasi. Und dann biste einfach super schnell beim Thema Gerechtigkeit, was hohe Wellen schlägt.
Natürlich könnte man das alles viel viel einfacher gestalten. Wenn man aber was ändert, riskiert man (als Politiker), dass Teile der Bevölkerung eine fairere Lösung wünschen. Das ist aber nicht im Sinne von anderen Teilen der Bevölkerung.
Kazuja
Enthusiast
Wenn ich meine Transaktion, Dividenden etc. über PDF von der Bank in PP hochlade, sind die Steuern und Kosten dort mit dabei.
Zur steuer und abgaben Frage und Politik, da muss man, glaube ich, ganz vorsichtig sein:
Zuletzt bearbeitet:
Aber das ist doch seit Tagen bekannt. Der Preis ist aber heute explodiert.
erazr
Enthusiast
Tencent erhält wohl Minderheitsbeteiligung an neuer Tochtergesellschaft.
Die PM ist hier ganz unten (ohne es überprüft zu haben):
Also als ich gestern die Meldung bekam, war es gerade bei plus 15%. Ich habe meine Anteile mit over time +10% fix verkauft. Ich gucke gerade, 10% Plus sind noch über von gestern. Und es ging raketenmäßig hoch, was klar heißt, das irgendeine neue Info plötzlich reinkam
Das mit tencent könnte ja schon sein. Hätte aber auch ein Spiel sein können, was völlig an mir vorbeiging.
Terr0rSandmann
Legende
Man man man ... man weiß derzeit echt nicht wo man sein Geld reinstecken soll. Irgendwie wirkt das gerade alles unsicher. Da denkt man, es mit Tech nun wieder nach oben geht, so gehts seit 2 Tagen wieder weiter runter. AMD ist wieder unter die 100€ und Nvidia könnte die heute/morgen auch unterschreiten.
In den News ist mir das aber irgendwie auch bissl viel Panikmache gegen die Branche. Die wird doch im Leben nicht an Bedeutung verlieren
In den News ist mir das aber irgendwie auch bissl viel Panikmache gegen die Branche. Die wird doch im Leben nicht an Bedeutung verlieren
Oder investiere langfristig, dann ist das zeitaufwändige Heckmeck mit zwei Tage hoch, drei Tage runter und zwischen 13tem und 15tem Mai kommt der Einbruch (sagen irgendwelche Aktien-Gurus, die von Klicks oder Buchverkäufen leben) völlig egal. 🤷♂️
Fenrul
Enthusiast
Ich gehe davon aus, dass wir in naher Zukunft wieder einen so deutlichen Rückgang sehen werden, wenn die steigende Inflation durch die Tarife und die Unsicherheit durch die aktuelle Politik sich auf die Kurse auswirken.
Das Unternehmen, für das ich arbeite, profitiert von volatilen Märkten, egal in welche Richtung, aber wir spüren deutlich, wenn Verkäufer und Käufer unsicher sind und abwarten.
Terr0rSandmann
Legende
Das Langfristige ist mein ETF Sparplan. Auch wenn der seit jeher im Minus ist, da wäre das Geld auf dem Girokonto besser aufgehoben
Wobei das für einen ETF, der für das Alter bestimmt ist, nicht verkehrt ist, wenn man aktuell günstig einkaufen kann.Ja, kann sein. Wobei ich dachte, dass der ja schon war, wenn man sich den "Crash" an der Börse im Februar bzw. gar auch März mal so anschaut.
Nö. Siehe nächster Punkt.Auch wenn der seit jeher im Minus ist, da wäre das Geld auf dem Girokonto besser aufgehoben
Time in Market Beats Timing the Market. Verabschiede Dich einfach von dem Gedanken, dass Du schlauer bist als alle anderen.
Auch jetzt günstig einzukaufen kann nach hinten losgehen, wenn es nächste Woche 30% runter geht. Wäre auch wieder der hilflose Versuch des Market Timings. Genauso wie die Theorie, dass das Geld auf dem Girokonto nach Deinen bisherigen ETF-Erfahrungen (wie lange eigentlich - knapp ein Jahr?) besser aufgehoben wäre. Du weißt ja nicht, wie der Kurs ist, wenn Du irgendwann meinst, das Umschichten jetzt richtig sei. Alles nur wirre Market-Timing Versuche - da kannste auch gleich Lotto spielen.
Also einfach investieren und laufen lassen - klassisch buy & hold. Wenn Du Dich dauernd damit beschäftigst besser als der Markt zu sein, wirste nur kirre und lässt es irgendwann finanziell frustriert ganz.
Außer Du hättest natürlich reichlich Nerven, Zeit und massig Spielgeld zum zocken übrig. Klingt bisher eher nicht so - besonders auf die Nerven bezogen.
flyingjoker
Urgestein
@Terr0rSandmann Deshalb habe ich mein Geld gerade in Krypto, weil das Gerade ein guter Einstiegspunkt ist.
Dave223
Legende
...was aber auch eben nur ein Raten ist, ob's ein guter Einstiegszeitpunkt ist
Meiner Meinung nach gab es in den letzten Monaten keine richtige Krypto-Achterbahnfahrt
Der 'gute Zeitpunkt' kann ganz schnell komisch werden wenn Kryptos mal 50% ihrer Federn lassen ^^
Der 'gute Zeitpunkt' kann ganz schnell komisch werden wenn Kryptos mal 50% ihrer Federn lassen ^^
Ja genau - und wenn es die nächsten drei Monate nur noch weiter runter geht, war es eben ein ganz mieser Einstiegspunkt. 🤷♂️
Kazuja
Enthusiast
flyingjoker
Urgestein
Ist die Frage ernst gemeint, oder beziehst du dich auf einen bestimmten Zeitraum? Ich erinnere mich noch wie ich 2022 zum ATH bei fast 60k Bitcoin gekauft habe und 6-12 Monate später hab ich bei 15k nachgekauft.
Wenn du dir den Verlauf vom Kurs anschaust, sieht man doch auch deutlich, dass BTC nicht nur einmal um 50% gekracht ist.
flyingjoker
Urgestein
Ja da ist er 46% gefallen.
Terr0rSandmann
Legende
Jo. Krypto ist auch nicht meins. Habe aber auch irgendwie eine persönliche Abneigung dagegen.
Mache ich mit dem aktuellen Depot ja auch. Ich habe nur noch Geld "rumliegen" und wollte das eigentlich auch nutzen, aber derzeit weiß ich nicht wo/wie. Aber nun gut, frisst mir ja keine Haare vom Kopf, daher bleibt es erst einmal ungenutztAlso einfach investieren und laufen lassen - klassisch buy & hold. Wenn Du Dich dauernd damit beschäftigst besser als der Markt zu sein, wirste nur kirre und lässt es irgendwann finanziell frustriert ganz.
Außer Du hättest natürlich reichlich Nerven, Zeit und massig Spielgeld zum zocken übrig. Klingt bisher eher nicht so - besonders auf die Nerven bezogen.
Dave223
Legende
Dann hast du entweder nur ein sehr kurzes oder ein sehr schlechtes Gedächtnis....
Ich hatte relativ früh einige Ether (die ersten irgendwann glaub 2018 bei <400 € und 2021 nochmal bei 700 €) und später einige Binance-Coins im Anstieg Ende 2021 (bei ca. 150 €) gekauft. Insgesamt etwa 7 K Invest. Inzwischen habe ich insgesamt ca. 300 % Gewinn steuerfrei rausgenommen und aktuell trotzdem noch mehr als mein Invest auf dem Ledger.
Kann man schon mal machen, wenn man das auf/ab verkraftet oder jahrelang nicht drauf schaut. Aber am besten eben nur mit Spielgeld, worauf man nicht angewiesen ist.
Falls der BTC noch sehr viel weiter runter geht, gönne ich mir vielleicht mal meinen ersten. Ether würde ich mir nur wieder bei <1500 € ein paar nachkaufen.