[Sammelthread] Geldanlagen (Der -390% Stammtisch)

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die leute sollten halt nie vergessen, dass mehr geld haben nicht automischt mehr glücklichsein bedeutet.
 
Und Miete + alles was dazu gehört ist ja auch nicht zu vernachlässigen. Da bist ru ja schnell bei 800-1000€. Und schon ist man bei 1k Sparrate (was immer noch viel ist, aber was ja einige andere hier auch haben).
Von daher ist doch top, wenn man zuhause so gut klar kommt, dass man so wohnen will/kann.
Wie alles eine Lebenseinstellung.
Neubauwohnung zur Miete und Neuwagen oder eben Wohnung älteten Bj und 10 Jahre altes Auto ist eben jeweils eine Entscheidung, die man trifft und womit man nachher sich besser fühlt oder man selbst glücklich ist. Solange man das nachher ist/sagen kann - perfekt :)
 
Wenn man weiß, wie mit Geld umzugehen ist, isses prinzipiell egal wieviel man beiseite legen kann.

halbe Million Euro Kredit ohne Startkapital für nen Hausbau gehört ja heutzutage schon zum guten Ton... mit Müh und Not dann aus der halben Mille noch ein übertrieben teures neues Auto rausquetschen sowieso auch... Hauptsache man kann nach Außen hin zeigen, dass man zu der "Scheinoberklasse" dazugehört...

...und dann 30 Jahre schön fett zurückzahlen mit Nichts auf der Seite weil die Raten so hoch sind, während man täglich in der billigsten Spannplattenküche Tiefkühlkost aufbereitet, am Abend im Ikea 1000€ Komplettwohnzimmer (weil für mehr hats ja nicht mehr gereicht) RTL von der 65" Glotze (Mediamarkt 0% Finanzierung sei Dank) genießt.

Ein Großteil der Leute lebt heute so... ich seh's alleine oft genug in unserem Bekanntenkreis... das ist mMn. einfach nur traurig das mit anzusehen ... schaut euch z.B. Statistiken in den Staaten an... da sind die meisten Menschen am finanziellen Ende wenn sie nur 1 Monat mal den Lohn nicht bekommen.

Jeder der (noch weit weg von irgendwelchen frugalistischen Flausen) wenigstens ein bisschen was beiseite legt und sich Investitionen ein paar Mal überlegt bevor er sie tätigt, hat das Spiel eigentlich bereits gewonnen... ob das jetzt 50 Euro oder 2000 Euro pro Monat sind, ist mMn. nicht so wichtig... die Grundlage ist die finanzielle Bildung und Hausverstand... wenn man das verstanden hat, ist man wirklich reich.
 
Dein Beitrag spricht mir aus der Seele, @Matschgo. Sehr treffend geschrieben und formuliert.

Ich habe jetzt erst bei der Wohnungssuche gemerkt um wieviel es einfacher ist, wenn man gewisse Ruecklagen hat.

Will gar nicht wissen wie es laeuft wenn man mal im Job unzufrieden ist und gerne den AG wechseln wuerde... Waehrend die laufenden Kosten nach nem Monat den Pleitegeier auf den Plan rufen.
 
Wenn man weiß, wie mit Geld umzugehen ist, isses prinzipiell egal wieviel man beiseite legen kann.

halbe Million Euro Kredit ohne Startkapital für nen Hausbau gehört ja heutzutage schon zum guten Ton...[...]

...und dann 30 Jahre schön fett zurückzahlen mit Nichts auf der Seite [...]

Ein Großteil der Leute lebt heute so... ich seh's alleine oft genug in unserem Bekanntenkreis... das ist mMn. einfach nur traurig das mit anzusehen ... [...]

Jeder der (noch weit weg von irgendwelchen frugalistischen Flausen) wenigstens ein bisschen was beiseite legt und sich Investitionen ein paar Mal überlegt bevor er sie tätigt, hat das Spiel eigentlich bereits gewonnen...
Leute die ein Haus kaufen und es über Jahre abbezahlen, können automatisch nicht mit Geld umgehen? Derjenige der zur Miete wohnt und nen paar Euro in nen ETF steckt aber schon?

Diese Rechnung würde ich gerne mal aufgeschlüsselt bekommen, also wer hat am Ende mehr Kapital angehäuft (Wert der Immobilie bitte nicht unter den Tisch fallen lassen)?
 
Nochmal zwei Fragen für mein Verständnis:

Wenn ich ETFs spare, werden alle Gewinne über 801 Euro pro Jahr versteuert und der Steuerbetrag von der Bank (ING) automatisch abgezogen, sodass ich dem Finanzamt nichts melden muss?

Ich erreiche im ersten Jahr 600 Euro Zinsen. Ich muss also nichts versteuern. Ich erreiche im zweiten Jahr 700 Euro Zinsen. Macht in Summe nach zwei Jahren 1.300 Euro Zinsen, muss aber immer noch nichts versteuern, da ich in den einzelen Jahren jeweils unter den 801 Euro lag. Korrekt?
 
Leute die ein Haus kaufen und es über Jahre abbezahlen, können automatisch nicht mit Geld umgehen? Derjenige der zur Miete wohnt und nen paar Euro in nen ETF steckt aber schon?

Diese Rechnung würde ich gerne mal aufgeschlüsselt bekommen, also wer hat am Ende mehr Kapital angehäuft (Wert der Immobilie bitte nicht unter den Tisch fallen lassen)?

Was liest du denn aus dem Zitat heraus? Er schreibt doch ganz deutlich:
halbe Million Euro Kredit ohne Startkapital für nen Hausbau gehört ja heutzutage schon zum guten Ton...[...]

Es geht um die abartige Höhe von Finanzierungen (500k€ muss man sich erstmal leisten können) und das ganze ohne nennenswertes Eigenkapital als Puffer, weil das Haus muss ja sofort kommen oder man hat es bisher schon nicht geschafft EK aufzubauen und lebt am Limit. Und genau das ist das Problem 100% oder 110% Finanzierungen sind wesentlich üblicher und leichter zu bekommen heutzutage. Früher hat man da 10%+ Zinsen gezahlt und das Thema war vom Tisch, heute sagt man sich, naja selbst bei 100% sind es nur 1,xx% Zinsen und auch wenn die Bude 500k€ kostet dann finanziert man halt über 40-50 Jahre.


Nochmal zwei Fragen für mein Verständnis:

Wenn ich ETFs spare, werden alle Gewinne über 801 Euro pro Jahr versteuert und der Steuerbetrag von der Bank (ING) automatisch abgezogen, sodass ich dem Finanzamt nichts melden muss?

Ich erreiche im ersten Jahr 600 Euro Zinsen. Ich muss also nichts versteuern. Ich erreiche im zweiten Jahr 700 Euro Zinsen. Macht in Summe nach zwei Jahren 1.300 Euro Zinsen, muss aber immer noch nichts versteuern, da ich in den einzelen Jahren jeweils unter den 801 Euro lag. Korrekt?

Ja das ist Korrekt unter der Annahme, dass du den ETF bzw die Anteile jedes Jahr auch verkaufst um den Freibetrag auszuschöpfen. Es wird keine Steuer fällig wenn du den ETF nur aufbaust und hälst. Deswegen empfiehlt man gern den Ausschüttenden ETF zu Beginn weil man so mit den Dividenden den Steuerfreibetrag ohne Verkauf von ETF Anteilen ausreizen kann. Die 801€ sind immer Kalenderjährlich und beachte, dass du bei den ETF Gewinnen nur 70% versteuern musst, bei den Dividenden aber 100% so mir bekannt. In jedem Fall übernimmt das aber die Depotbank für dich automatisch wenn dein Depot in Deutschland ist (wie die ING)
 
Ich möchte den ETF eigentlich nicht anfassen und inkl. Ertrag mehrere Jahre sparen.
 
Hagen so ist es teils korrekt. Zumindest wenn du deiner ING per Freistellungsauftrag auch mitgeteilt hast, dass Sie für dich 801€ (oder weniger) von deinem Sparerpauschbetrag für dich verwalten sollen.
Zusätzlich zu den Dividenden kommen aber noch die Vorabpauschalen fällig. https://www.justetf.com/de/news/etf/etf-und-steuern-das-neue-investmentsteuergesetz-ab-2018.html Wobei ich da noch keine Erfahrung habe wie/wann diese eingezogen wird.
Was beim Halten/Verkauf in Zukunft noch fällig wird, kann leider niemand sagen. Die Regierung ist Wankelmütig.
 
So ganz verallgemeinern kann man es sicher nicht. Es gibt Fälle wo man kein Eigenkapital bilden kann, um sich zumindest selbst Möbel ohne Kredit für die erste eigene Wohnung leisten zu können.
Wo @Matschgo aber recht hat, ist die Profilierungssucht die nicht wenige haben und sich dabei finanziell völlig übernehmen.
 
Früher hat man da 10%+ Zinsen gezahlt und das Thema war vom Tisch, heute sagt man sich, naja selbst bei 100% sind es nur 1,xx% Zinsen und auch wenn die Bude 500k€ kostet dann finanziert man halt über 40-50 Jahre.
Zwischen den aufgerufenen Zinsen und dem Marktwert der Häuser besteht aber auch eine gewisse Kausalität. Bei 10% Zinsen wären die Buden heute bei weitem nicht so teuer.

Aber teuer ist relativ... denn unterm Strich (inkl. Zinsen) zahlt man bis dass das Haus abbezahlt ist vermutlich nicht mehr als wenn wir nun wirklich 10% Zinsen hätten, somit wird als Kaufpreis lediglich das aufgerufen, was die Käufer auch bezahlen können/wollen. Also eigentlich hat sich da vermutlich gar nicht so viel geändert gegenüber "früher".
 
Was ebenfalls noch interessant wäre, wäre neben den Zahlen euer Ziel. Früher in Rente gehen, finanzielle Unabhängigkeit bei Eintritt in die Regelaltersrente etc.
Initial gings bei mir erstmal darum, Geld das sich im Laufe der Zeit angespart hat, aber das halt nur als totes Kapital auf meinem Konto lag, irgendwo anzulegen, wo es überhaupt irgendwie Zinsen drauf gibt, um überhaupt erstmal der Inflation zumindest entgegenzuwirken. Bausparer, Festgeldkonto, etc lohnt sich ja aktuell alles nicht mehr weil teilweise, wenn überhaupt nur <1% Zinsen.
Und mehr Geld haben schadet nie. Man weiß nie was passiert oder wo man mal Geld braucht. Von daher brauche ich erstmal keinen konkreten Grund um Geld vermehren zu wollen. ;)
 
Ich möchte den ETF eigentlich nicht anfassen und inkl. Ertrag mehrere Jahre sparen.
Dann ist der Steuerfreibetrag für dich irrelevant (wenn du einen thesaurierenden hast). Erst wenn du Gewinne realisierst(!) oder Ausschüttungen hast, läuft das gegen die 801€.
Wenn dein Depot mit dem ETF „nur“ Rendite bringt und du in Jahr 1 10.000€ einzahlst und am 31.12. ist dein Depot 10.700€ wert, ist das steuerlich vollkommen egal, solange du es einfach laufen lässt.
 
Dann ist der Steuerfreibetrag für dich irrelevant (wenn du einen thesaurierenden hast). Erst wenn du Gewinne realisierst(!) oder Ausschüttungen hast, läuft das gegen die 801€.
Wenn dein Depot mit dem ETF „nur“ Rendite bringt und du in Jahr 1 10.000€ einzahlst und am 31.12. ist dein Depot 10.700€ wert, ist das steuerlich vollkommen egal, solange du es einfach laufen lässt.
Ist es nicht dafür gibt es die Vorabpauschale um Dist und Acc ETFs "gleichzustellen"
 
soll ich in diese zwei investieren oder gibts gegenvorschläge?
 
Wenn du deine Beweggründe nennst, kann dir auch jemand etwas dazu sagen (vor allem natürlich zum zweiten..).
 
Der erste ist eigentlich immer empfehlenswert, beim zweiten kommt es wie *slx* schon gesagt hat auf die Gründe dahinter an. Anleihen sind heutzutage ja eher nicht so attraktiv, zum Geld sicher parken eignen sich bis 100k Tagesgeldkonten besser.
 
ok danke. ich will mein geld anlegen und rendite rausschlagen und seit gamestop kann ich mir anlage in aktien wieder vorstellen. kein regelmäßiges sparen, eher jetzt betrag x anlegen für das nächste jahr.
 
Ja, aber wieso den 2.? Wie kommst du auf den? Wieso genau den?
Der Erste wird immer empfohlen, daher klar, dass du den da auf dem Schirm hast.
 
in beide investieren meine eltern auf empfehlung meines bruders. und die haben anscheinend eine gute rendite.
invest nur in den fond nr. 1?
 
Schau dir doch in deinem Link den Verlauf des zweiten ETF an und wie der die letzten 5 Jahre performt hat. Wirklich was abwerfen tut der nicht. Der eignet sich nur wenn du einen ETF suchst der tagesgeldähnlich minimalste Kursschwankungen und Risiko mit fast keiner Rendite suchst. Dann kannst das Geld aber auch gleich auf dem Tagesgeld liegen lassen.
 
Anleihen gibt man sich auch nicht ins Portfolio um damit massig Rendite zu machen... die senken die Volatilität im Depot, bringen Stabilität und gleichen schwache Marktphasen mehr oder weniger gut aus... der verlinkte zielt stark gewichtend auf kurzlaufende französische Staatsanleihen ab... keine Ahnung wozu man in sowas investieren sollte wenn man nicht gerade Franzose ist und die Dinger in 2-3 Jahren sowieso wieder abstoßen möchte.
 
Anleihen gibt man sich auch nicht ins Portfolio um damit massig Rendite zu machen... die senken die Volatilität im Depot, bringen Stabilität und gleichen schwache Marktphasen mehr oder weniger gut aus... der verlinkte zielt stark gewichtend auf kurzlaufende französische Staatsanleihen ab... keine Ahnung wozu man in sowas investieren sollte wenn man nicht gerade Franzose ist und die Dinger in 2-3 Jahren sowieso wieder abstoßen möchte.

Ich halte von dem Quatsch (Anleihen, Gold etc.pp.) auch nichts und investiere wirklich alles einfach in ETFs... Was bringts mir in Krisenzeiten 10,50€ mehr zu haben wenn ich davor u.U. Jahre / Jahrzehnte lang auf Rendite verzichtet habe!?
 
Werde mir morgen mal n Bison Account machen... Überlege nur die ganze Zeit ob Ledger X oder S .... Eure Meinungen?
 
eine andere frage. da mein anlagehorizont sehr kurz ist, wo kann ich mein geld am besten mit geringen zinsen parken? ausgenommen tages/festgeld.
 
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