Sehe das jetzt nicht so problematisch mit dem Deal... man ist ja nicht auf ewig gebunden.
Für die 200€ hat man allerdings ziemlich viel Papierkram, also ganz geschenkt ist es nicht.
Die Gebühren nach Ablauf des Aktionszeitraums sind auf Comdirect-Niveau und damit eigentlich nicht mehr zeitgemäß.
Ist am Ende ein Vertrags-Hopping, ähnlich wie es manche Leute mit Stromverträgen und Handytarifen betreiben, um irgendwelche Neukunden-BoNüsse zu knacken.
Kann man machen, muss man aber nicht.
Ich hab jetzt z.B. zweimal meine GKV gewechselt, weil das eben monatlich "für immer" wiederkehrende Kosten sind. Ein Wechselbonus, der nie abläuft (auch wenn sich Zusatzbeiträge und Leistungen natürlich jederzeit ändern können).
Die alljährliche Kündigung und Neuabschluss der Kfz-Vers. steht auch noch bevor.
Bei anderen Sachen ist mir der Umstand meist zu groß, wenn nur ein paar Groschen zu holen sind.
Ist auch ein bisschen fast schon eine Lebensphilosophiefrage... will man alles bis ins letzte optimieren, und jeden Euro Bonus der irgendwo für 20 Seiten AGB lesen und 5 Unterschriften setzen zu holen ist, mitnehmen, oder einfach... leben?!
Man kann es ja auch lernen, bin extra nach Basel gefahren mit meiner Frau,
um mir Roche in echt anzuschauen und Novartis gleich gegen über.
Ein Kollege seine Frau mit Krebs (4 Kinder) sie lag 6 Monate im Koma, keine Chance mehr...
Bis der Anruf von der Uni Klinik kam, wir haben noch ein Medikament das noch nicht „richtig“ zugelassen ist,
wenn sie hier hier hier unterschreiben dann..., Ende der Geschichte, die Frau wacht nach 3 Tagen wieder auf und das Leben wieder neu kenn
und fährt heute mit dem Rennrad 100 km ohne Probleme.
Ich sage nicht das man Blind in Tesla, Nio, VW, Byd oder Novavax, Amgen, WuXi Biologics, Illumina investieren soll,
ignorieren würde ich sie als Investor nicht.
Und wem das alles zu heiß ist oder der eben andere Interessen hat
kann ja auch in ein ETF, Fond, Gold, Silber Immobilien, Kryptowährung und und und investieren.
Was hast du in Basel genau gem8? Eine Werksbesichtigung? Ich glaube ehrlich gesagt nicht, dass man da allzuviel Einblick bekommt, auch wenn man hinterher sicher mehr weiß als vorher. Allein wegen der Geheimhaltung.
Nimm als Gegenbeispiel mal wieder Microsoft... Windows, Excel, ADO und diversen anderen Kram habe ich täglich vor der Nase und verbringe Stunden damit. Darüber kann ich mir leicht eine Meinung bilden. Auch wenn ich einiges von Programmierung verstehe, habe ich zwar keine Ahnung, wie diese Programme entwickelt wurden/geschrieben sind. Ich habe auch gar nicht die Chance dazu, denn es ist nunmal nicht OpenSource, aber das ist auch nicht das entscheidende.
Sie greifen gut, oder zumindest besser als Konkurrenzprodukte ineinander und sind als Einzelteile, aber oft auch in ihrer Kombination kaum zu ersetzen. Vor allem, wenn man sie erst einmal hat.
Außerdem hängen so gut wie alle Firmen wie Junkies an der Nadel, und Microsoft ist der Dealer. Das ist nur allzu offensichtlich.
Windows 11 wird vielleicht nicht die Welt auf den Kopf stellen, braucht es auch gar nicht. Es hält das Rad am laufen, dass aus Abogebühren, Abhängigkeiten, Kompatibilitäten und potenziellen Sicherheitslücken bei Verbleib auf dem jeweils alten Windows besteht und sich seit Jahrzehnten erfolgreich dreht. Klarer kann ein Investmentcase eigentlich nicht sein.
Auch wenn ein OS in all seinen Facetten vermutlich sogar komplexer ist als ein Impfstoff... Mit so einem Geschäftsmodell müsste man sich schon sehr dumm anstellen, um NICHT Milliardengewinne zu scheffeln.
Getreu eines Ausspruchs von Warren Buffet:
„Ich versuche ja immer Aktien von Unternehmen zu kaufen, die so gut gehen, dass ein Idiot sie leiten könnte. Weil früher oder später genau das eintreffen wird.“
Nun kann man das natürlich nicht verallgemeinern, und es mag auch Leute geben, die sehr viel Ahnung von Biotechnologie haben, aber sehr wenig von Software. Die können dann vielleicht bei entsprechenden Aktien zugreifen, und sollten bei Microsoft eher die Finger von lassen. Denke aber, dass das auf die wenigsten zutrifft, und sich viele da quasi im Blindflug in irgendwelche Investment-Abenteuer stürzen, wo sie nix von verstehen. Was, wie oben bereits erwähnt, einen Erfolg nicht ausschließt - so ist eben der Kapitalmarkt, man weiß es nie. Trotzdem will ich auf so einer Grundlage niemals agieren.
Die Geschichte mit der Frau freut mich sehr und ist toll, aber ich wüsste nicht, was ich daraus konkret nun für Erkenntnisse ziehen sollte. Es gibt auch Millionen Menschen, denen Firma XY nicht helfen kann. Oder denen überhaupt niemand helfen kann.
Der Biotech-Sektor ist an sich schon interessant und grundsätzlich chancenreich, aber Stockpicking ist dort wirklich wie BlindeKuh, Ochs am Berg und Reise nach Jerusalem in einem. Vielleicht wäre es ein guter Kompromiss, es über nen ETF abzubilden?
Darf ich fragen, was du für Aktien hast, also welche Unternehmen?
Meinst du mich?
Alphabet C
Amazon
Apple
ASML
Blackrock
Booking
Facebook
Microsoft
Nvidia
Samsung
Bin aber gerade dabei, wieder mehr Geld in andere Assetklassen zu stecken. Weiß nicht, ob ich dieses Jahr überhaupt noch weitere Aktien kaufe. Ist mir auch fast egal. Bin schon dick im Geschäft und habe weder Torschlusspanik noch FOMO...