[Sammelthread] Geldanlagen (Der -390% Stammtisch)

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Danke, werde ich in Zukunft so machen. Versprochen.

Unternehmen ab einer gewissen Größe kaufen üblicherweise ihre Energie über Jahre hinweg oder in Tranchen ein. Da machen Spikes wie jetzt gerade den Kohl nicht fett.
Ich hab zB auch letztes Jahr für 21 und 22 eingekauft, freu mich über die sinkende EEG Umlage und warte mal ab ob die Netzgebühren nächstes Jahr schlimm genug steigen um das wieder aufzufressen (der Zyniker in mir sagt "ja, mindestens"). Arbeitspreis interessiert mich aber erst wieder im kommenden Sommer wenn ich neu einkaufen muss.
Was hast du für ein Unternehmen?
Und was bedeutet dein Avatar???
 
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Eines für dass ich relativ viel Energie und gewisse Rohstoffe brauche.
Das andere fand ich mal witzig und soll ein Seitenhieb auf die last-gen Konsolen sein.
Geheimnisvoll :sneaky:

Hmmm, verstehe. War noch nie so der Grafik-Fetischist. Zum Zeitpunkt meiner Anmeldung hier war ich auch noch beinharter PC-Gamer, heute würde ich wohl auch eher ins Konsolen-Lager gehen. Das ganze Gebastel, Getweake und Geschraube mit anschließender Fehlersuche wäre mir wohl zu stressig.

Will bald einen Mac kaufen, mal gucken was der dann so drauf hat.
Hab gerade Apple Unleashed Event geguckt... Ich bin überzeugt, dass bei dem Unternehmen jeder Penny nach wie vor sehr gut angelegt ist!!!
 
Stop-Losses sind aus meiner Sicht eher das Instrument eines Traders... bei Papieren, die ich langfristig halten will, ist mir doch egal, wie tief der Preis sinkt. Also egal für die Entscheidung Halten oder Verkaufen... schön ist es natürlich nicht.

Gute Papiere brauchen keinen Stop-Loss, und schlechte Papiere brauche ICH nicht. Verkaufen würde ich nur, wenn der Investmentcase keinen Sinn mehr macht und die Unternehmensstrategie und -Entwicklung mich nicht mehr überzeugt.
einerseits brauche ich das geld 2022, aber andererseits ist es auch sehr angenehm sich zu einem gewissen punkt absichern zu können. es ist ja kein 100% schutz vor verlusten.
 
einerseits brauche ich das geld 2022
Dann solltest Du wirklich überlegen jetzt zu verkaufen!

andererseits ist es auch sehr angenehm sich zu einem gewissen punkt absichern zu können. es ist ja kein 100% schutz vor verlusten.
Man kann sich aber eben nicht zu einem Punkt absichern, wenn es hart abwärts geht, dann wird mit dem Stopp Loss ein Verkauf ausgelöst, aber keiner kann sagen zu welchem Kurs der dann ausgeführt wird, es ist also nicht nur kein 100%ig Schutz, sondern durch die viele andere Stopp Loss kann es zu einer Lawine führen die die Verlust nur verstärkt, wenn es am Ende nur ein Sturm im Wasserglas war. Dies hat der 15. Januar 2015 ja auch gezeigt, als einige dann erst unter 0,90 Franken pro Euro abgewickelt wurden und bald darauf war der Kurse wieder über 1,10. Die Stopp-Loss haben die Verluste nur verstärkt, und nicht begrenzt.

Der 23. dürfte übrigens spannend werden:

 
Dann solltest Du wirklich überlegen jetzt zu verkaufen!
Du scheinst ja von einem kommenden, baldigen Crash echt überzeugt zu sein. Klar, ein paar wenige Anzeichen gibt es. Die zehnjährigen Zinsen steigen zB. Aber das alleine reicht ja nicht als Indikator.
Was zählt da für dich denn noch rein? Mit der Bitte um eine normale Antwortlänge ;)
 
Du scheinst ja von einem kommenden, baldigen Crash echt überzeugt zu sein.
Nein, aber ich sehe das Risiko so hoch wie lange nicht mehr, von Corona Anfang letzten Jahres abgesehen. Wichtiger ist aber, dass ich das Potential für weitere Steigerungen kurzfristig nicht sehe und die Märkte, gerade der US Markt, schon sehr hoch bewertet sind. Wenn man dann das Geld im nächsten Jahr braucht, ist dies der Moment zum Aussteigen. Oder wo siehst Du großes Potential für steigende Kurse innerhalb der nächsten sagen wir 12 Monate? Die globalen Lieferketten sind immer noch gestört, dazu kommen weitere Produktionsausfälle wegen Strommangel in großen Teilen von China und steigende Energiepreise. Beides schadet den Umsätzen und Gewinnen der Unternehmen, was den Märkten spätestens klar wird, wenn die nächsten Quartalsberichte und Ausblicke anstehen.
 
Beides schadet den Umsätzen und Gewinnen der Unternehmen, was den Märkten spätestens klar wird, wenn die nächsten Quartalsberichte und Ausblicke anstehen.
Die Arbeitsleistung in der EU in geleisteten Stunden ist insgesamt +- konstant, dennoch steigen die Kurse. Die Kurse haben also, ca seit 2008-2009, nix mit realen Unternehmenskennzahlen zu tun.
Solang die Zentralbanken weiter Geld drucken und dieses Geld im Finanzsystem bleibt werden die Kurse nicht crashen.
Wenn Trickle Down funktionieren würde, hätten wir schon längst ne Hyperinflation.
 
Du scheinst ja von einem kommenden, baldigen Crash echt überzeugt zu sein.
Vll liegst daran, dass zumindest einige seiner Titel, von denen er hier im Laufe der Zeit gemeint hat, er besitze sie, überproportinal gefallen sind. Sartorious hat zum Beispiel richtig Federn gelassen und innerahlb eines Quartals mehr als 1/3 verloren im Vergleich zum Höchststand. Er wird zwar immer noch ordentlich Gewinn haben, aber dieser Gewinn ist deutlich geschrumpft. Das kann eben zu einem falschen Eindruck führen.

Zu den 10 Jahreszinsen. Ich finde, wenn diese leicht steigen, ist das erstmal keine allzu große GEfahr. Wenn die von negativen bzw. 0 auf unter einem Prozent steigen sehe ich darin keine Gefahr für die Aktienwelt. Die Aussage steigende Zinsen = Rückgang am Aktienmarkt stammen aus Zeiten, wo wir von echten Zinsen gesprochen haben. Negativzinsen/Nullzinsen gab es bis dato soweit ich mich erinnere noch nie, schon gar nicht für so einen langen Zeitraum. Ob diese "Regel" in so einem Szenario 1 zu 1 direkt anwendbar ist, wäre angesichts mangelnder vergleichbarer Erfahrungen wohl zumindest diskutabel.

Hinzukommt, dass die Lieferketten schon eine ganze Weile gestört sind und abzusehen, dass das kommt ist es schon seit einem halben Jahr wenn nicht länger. Das sollte entsprechend längst eingepreist sein. DIe Kurse sind weiterhin hoch. Wenn sich die Ketten wieder stabilisieren und danach sieht es derzeit aus, da sich die Nachfrage notgedrungen angepasst hat, dann geht davon zunächst weniger gefahr aus und auch die ENergiepreise sollten sich dann stabilisieren. Selbiges gilt für den Chipmangel. Vor diesem Hintergund schreiben die meisten Unternehmen weiterhin gute Gewinne, auch das sollte man nicht vergessen.
 
Die steigenden Preise werden es den Zentralbanken aber immer schwerer machen diesen Kurs weiter zu verfolgen und die Probleme bei der Logistik und generell der Versorgung mit Gütern, wird die Preise weiterhin steigen lassen.
 
Vor einem Crash geht es ja häufig steil nach oben, ich erwarte es jetzt nicht anders. Theoretisch kann es noch 2-3 Jahre richtig nach oben knallen. Seit ein paar Jahre hört man immer nur Crash Crash Crash, zuletzt hieß es 2020. Dann kam sogar noch die Corona-Krise dazu und trotzdem ist nichts passiert und die Märkte haben sich fast instant erholt.
 
Hat hier jemand immer noch nicht den comdirekt Bedingungen zugestimmt und hat es weiterhin nicht vor?

Ps: Tesla und BTC machen richtig Spaß
 
Hat hier jemand immer noch nicht den comdirekt Bedingungen zugestimmt und hat es weiterhin nicht vor?
Ich. IS ja noch Zeit bis zum 31.10. Aber man bekommt Post, wird bei jedem EInloggen darauf hingewiesen etc. Was ich ne Frechheit finde: Nirgends steht klipp und klarr, was konkret sich für mich ändert und ggf. dann kostet. Beim Zustimmen steht dann noch "kostenpflichtig zustimmen" mit einem * der dann erklärt, dass das da nur zwecks rechtlicher Absicherung steht, aber letztlich gar keine Kosten entstehen. Äh ja...
Auch steht nirgends konkret, was die Folgen sein werden, wenn ich nicht zustimme. Überall steht nur, dass ich zustimmen müsse, damit man das Rechtsverhältnis rechtsicher fortführen könne. ebenfalls ähh ja... Das Rechtsverhältniss ist rechtssicher und ist es weiterhin, die bisherigen Bedingungen sind ja nicht plötzlich illegal geworden. Ihr wollt nur einseitig Vertragsänderungen durchdrücken.

An sich alles ein Ablauf, dass man direkt kündigen und nie mehr mit der Commerzbank was zu tun haben sollte. Nur hab ich keine Lust, mir was neues zu suchen und den monatlichen €, den ich gezahlt bekommt finde ich schon grade deshalb nett, weil genau der denen tierisch auf den Sack gehen wird.
 
@Mustis Wo ist Sartorius denn um 1/3 gefallen?

Ich muss mich im wesentlichen Holt anschliessen. Auch wenn ich den Crash nicht unmittelbar sehe, aber das Eis wird eben dünner und weniger tragfähig. Man weiß halt auch nicht inwieweit die Zentralbanken das wirklich durchziehen oder auch nicht.
Die Steigenden Zinsen schlagen halt nicht nur auf den Bewertungsmassstab durch, sondern verteuern auch die Kredite für diejenigen die gehebelt spekulieren.
Dann kommt noch ein ganz wichtiger Mechanismus zum tragen: Die Zinsen bilden sich ja über die Kurse der Staatsanleihen. Dh steigen zB die Zinsen der 10jährigen, hat in Wahrheit irgendwer Staatsanleihen verkauft und die haben dann am Markt einen niedrigeren Kurs. Jetzt gibt es aber riesengroße Marktteilnehmer die dürfen nur gewisse Aktienquoten halten im Verhältnis zu Staatsanleihen, sei es laut Prospekt oder laut Gesetz. Wenn die dann die Quote anpassen müssen(!) haben die genau zwei Möglichkeiten: Staatsanleihen zukaufen oder Aktien verkaufen. Es wird dann ein Mix aus beidem sein.
 
Es gibt so Menschen die scheien 20 Jahre Crash und wenn er dann mal eintritt hatten sie Recht

Aktuell sehe ich einen temporären Rohstoffmangel, aber keinen Crash

Eine Zinsanhebung ist auch kein Crash. Da würde ich einen temporären Rücksetzer sehen. Ich kann's mir nur nicht leisten Geld an der Börse zu parken in einer schwachen Zeit
 
Na ja Spitze von 840, aktuell 577 und Tiefstand in den letzten 2 Wochen war so rund 550. Also 300€ runter, grob ein Drittel oder?

PS: Wie die Zentralbanken regieren ist doch immer eine gewisse Ungewissheit. Was ist das denn nun besonders neues? Ich mein wir haben jetzt wielange absolute niedrigzins? Jeder ANleger rechnet doch shcon eigentlich seit geraumer Zeit damit, dass sie wieder steigen. Zu dem Rest, den du beschreibst, ja das kann passieren, aber sofern dass nicht alle gleichzeitig tun (und warum sollten sie) ist das für den Weltmarkt doch weitgehend irrelevant.
 
Lass mich raten Sartorius Stedim Biotech richtig? ^^ Ka warum Google den Chart zeigt wnen man Sartorius sucht.

Und jar war es, 52 Wochen Tiefstand waren noch 126€...
 
Zu dem Rest, den du beschreibst, ja das kann passieren, aber sofern dass nicht alle gleichzeitig tun (und warum sollten sie) ist das für den Weltmarkt doch weitgehend irrelevant.
Klar tun das nicht alle gleichzeitig. Das Problem ist eher wenn die Zinsen zu schnell steigen. Dann kommt Erwartungsdruck auf und alle versuchen schnell zu agieren bevor es die anderen tun.
 
Seit ein paar Jahre hört man immer nur Crash Crash Crash, zuletzt hieß es 2020. Dann kam sogar noch die Corona-Krise dazu und trotzdem ist nichts passiert und die Märkte haben sich fast instant erholt.
Das 2020 nichts passiert ist, würde ich nicht sagen, es ging schon recht massiv nach unten, nur eben auch sehr schnell wieder hoch. Auch ist es nochmal, dass bestimmte Leute immer einen Crash voraussagen und so natürlich irgendwann recht haben, wenn der nächste Crash wirklich kommt, die kennt man dann aber und nimmt sie nicht mehr allzu ernst.

Trotzdem ist die Börse keine Einbahnstraße und es ging nun seid dem März 2009 im Grunde, mit mehr oder weniger großen Einbrüchen, nur auf- oder schlimmstenfalls seitwärts. Auch wenn diejenigen die erst in der Zeit eingestiegen sind, normalerweise glauben es wäre diesmal alles anderes und würde daher so weitergehen, wird es das nicht tun. Die Preise steigen wie sehr lange nicht mehr und ein Ende ist nicht in Sicht, auch weil die Leute so viel Geld auf der hohen Kante haben wie noch nie, u.a. weil sie es wegen der Pandemie für viele Dinge nicht ausgeben konnten und es war auch dieses Geld welches die schneller Erholung der Kurse im letzten Jahr bewirkt hat. Die Folgen der Pandemie haben aber auch zu dem Störungen der Lieferketten und der Versorgung vor allem mit Gütern geführt, bei Dienstleistungen wie z.B. Kreuzfahrten dürften sich aber auch bald Engpässe zeigen, wenn die Nachfrage wieder wie vorher ist, da auch eine ganze Menge Kreuzfahrtschiffe abgewrackt wurden, so wie auch andere Schiffe fehlen, die im letzten Jahr dem Schneidbrenner zum Opfer gefallen sind und nun fehlen. Oder in der Luftfahrt, die meisten Fluggesellschaften haben z.B. ihre A380 spätestens in der Coronakrise abgestellt und es ist fraglich wie viele von denen sie wieder in Betrieb nehmen werden, denn schon so war es schwer sie ausreichend zu füllen um sie wirtschaftlich betreiben zu können.

Außerdem werden viele Unternehmen versuchen ihre Verluste der Pandemie wieder einfahren und gerne die Gelegenheit nutzen die Preis anzuheben oder eben die vorher üblichen Rabatte zu senken, was ihnen leicht fällt, wenn auch die Konkurrenten wegen Lieferproblemen weniger verkaufen können. Dies bringt aber eben die Zentralbanken in Zugzwang ihre lockere Geldpolitik aufzugeben und Zinsen anzuheben, was alleine reichen würde die Börsen auf Talfahrt zu schicken und schon die Sorge davor drückt auf die Kurse. Man sollte nicht vergessen, dass als sicher geltende Anleihen bei 3% Zinsen dann im Prinzip ein KGV von 33 haben und bei 4% ist deren KGV dann 25, den Aktienmärkten wird aber in aller Regel nur ein geringeres KGV als solchen Anleihen zugestanden. Dies ist natürlich kein Problem, solange es auf sichere Anleihen keine Zinsen gibt, nur wie lange wird das so bleiben? Zumal das KGV der Aktien ja alleine durch fallende Gewinne steigt, wenn die Kurse nicht fallen.
 
Also die Beurteilung von anderen Portfolios aus dem Bauch heraus und daraus auf getätigte Aussagen/ Handlungen schließen, halte ich für mind. fragwürdig ;) Das nur vorweg…

Es ist tatsächlich schwer sich vorzustellen, dass noch Potential für steigende Kurse vorhanden ist, allerdings war es das auch schon vor 2 Jahren. Der Anstieg nach dem Corona-Tief ist natürlich noch einmal steiler als davor, wobei das Corona-Tief mMn nichts mit einem „normalen“ Zyklus zu tun hatte.

Die zehnjährigen Zinsen sind auf über 1,5% momentan. Das ist schon ein wenig mehr als 0-1.
Von daher habe ich auch eher ein schlechteres Gefühl, was das weiter so anbelangt. Allerdings weiß ich zu wenig, um fundiert darüber zu quatschen.
 
Die Kursentwicklung der Aktienmärkte, ich sag da nur eins dazu:

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Also die Beurteilung von anderen Portfolios aus dem Bauch heraus und daraus auf getätigte Aussagen/ Handlungen schließen, halte ich für mind. fragwürdig ;) Das nur vorweg…
Falls auf mich bezogen: Keine Bewertung, sondern ein möglicher Erklärungsversuch. Das Holt Sartorius hält und vor ca. 10 jahren gekauft hat, sind Angaben, die er selber hier im Thread gemacht hat.
Das Problem ist eher wenn die Zinsen zu schnell steigen.

Und ist das für dich wirklcih ein in absehbarer Zeit realistisches Szenario? Das sie steigen ja. ABer schnell? Dafür sehe ich keine Anzeichen.
Die zehnjährigen Zinsen sind auf über 1,5% momentan. Das ist schon ein wenig mehr als 0-1.
Gut, ich habe von de Leitzins gesprochen den ich für wichtiger Halte als diesen. Denn letztlich ist ein Hauptinstrument der Zentralbanken um die Geldmenge am MArkt zu steuern. Die Einlagefaszilität bei der EZB liegt aktuell sogar eben bei -0,5% Banken müssen ergo Geld der EZB zahlen, wenn sie dort Geld parken müssen. Ergo ist ihr Ziel möglichst Kredite zu vergeben sprich Geld in den markt zu Pumpen. Dieser ist aber auch schon gut gesättigt. Eine Erhöhung der Zinsen würde also erstmal gar nicht soviel an der Geldmenge im Markt ändern. Eher nur den Anreiz etwas senken, weiteres Geld in den Aktienmarkt zu pumpen, was zu einer Abflachung der Kurstteigerungen führt, nciht aber zu einem Crash.
 
einerseits brauche ich das geld 2022, aber andererseits ist es auch sehr angenehm sich zu einem gewissen punkt absichern zu können. es ist ja kein 100% schutz vor verlusten.
Brauch-Geld würde ich generell nicht in Aktien haben wollen, oder wich würde es aus nem Lombardkredit entnehmen.
Die Arbeitsleistung in der EU in geleisteten Stunden ist insgesamt +- konstant, dennoch steigen die Kurse. Die Kurse haben also, ca seit 2008-2009, nix mit realen Unternehmenskennzahlen zu tun.
Solang die Zentralbanken weiter Geld drucken und dieses Geld im Finanzsystem bleibt werden die Kurse nicht crashen.
Wenn Trickle Down funktionieren würde, hätten wir schon längst ne Hyperinflation.
Dann ist wohl die Produktivität gestiegen. Man arbeitete ja heute (hoffentlich) effizienter als im Jahr 2008.

Das Argument, dass sich Börsen und Realwirtschaft "entkoppelt" haben, wie es so oft heißt, hört man oft aus linken Kreisen, ist aber falsch.
Unter anderem auch deshalb, weil es viele kleine Unternehmen gibt, die fast kein Wachsum erzielen (Bäcker, Fleischer, und Friseure), die gehen als Bremsklotz in die Statistik ein.
Aktiengesellschaften hingegen haben fast immer irgendeinen Plan, zu wachsen (organisch, durch neue Produkte, durch Übernahmen...).

Natürlich geht auch mal eine Aktiengesellschaft drauf und trübt ebenfalls die Statistik (so wie Wirecard). Diese fliegt dann jedoch (meist schon vor dem endgültigen Untergang) aus dem Index.
Somit belastet sie das Wirtschaftswachstum insgesamt, aber kaum den Index, weil da ein anderer nachrückt, der in der Regel erfolgreicher ist.

Ansonsten:
Hier versuchen viele aus dem absolut offensichtlichen Rückschlüsse zu ziehen. Das ist aus mehreren Gründen problematisch:
-die Rückschlüsse sind längst nicht so eindeutig wie die Beob8ungen (Klassiker: "Die Schulden steigen immer weiter. Das muss irgendwann richtig krachen!" Nein, muss es nicht)
-jeder am Markt kann das, es ist also schon eingepreist

Es ist ungefähr so, wie wenn auf eine Meisterschaft des FC Bayern wettet.
Natürlich hat man eine hohe Chance, zu gewinnen.
Denn es ist absolut offensichtlich, das Bayern die beste Mannschaft und das meiste Geld hat.
Aber das weiß eben jeder, und deswegen ist die Quote mies.
Und irgendwann kommt halt doch wieder der Tag, wo jemand anders die Schale holt.
Daher kein profitables Konzept.

Natürlich sollte man nicht die Augen vor den Geschehnissen verschließen,
aber irgendwelche Bauchgefühl-Prognosen auf Grundlage von hinlänglich bekannten Dingen sind einfach nichts wert, um den Markt zu timen.
 
Und ist das für dich wirklcih ein in absehbarer Zeit realistisches Szenario? Das sie steigen ja. ABer schnell? Dafür sehe ich keine Anzeichen.
Das ist ja die Sau die durchs Dorf getrieben wird und die man versucht zu verkaufen um die angebliche Inflation einzuhegen (Ich bin nach wie vor der Meinung dass es mehr Teuerung aufgrund einer Warenkrise ist, als Geldmengenbedingt. Aber es wird schon auch die Geldmenge eine Rolle spielen).
Ich erwarte jedoch nicht, dass sie damit in nennenswertem Umfang durchkommen. Nur man sieht wie nervös die Märkte reagieren wenn die Zinsen stark steigen. Wobei das Spielchen mit den Staatsanleihen-Quoten prinzipiell auch andersrum läuft. Dass die Aktien sinken und dann die Treasury abverkauft wird. Nur gibt es in die Richtung eben nicht die gesetzlichen Vorschriften.
 
Dann ist wohl die Produktivität gestiegen. Man arbeitete ja heute (hoffentlich) effizienter als im hat Jahr 2008.
Wenn du das glauben willst, glaube es.
Ich habe, nach 7 Jahren Produktionsautomatisierung quer durch alle Branchen und Produkte und internen Kämpfen mit Prozessen so meine Zweifel.

@druckluft
Sehe ich ähnlich. Das Kursgezappel und das Inflationsgeschrei hat nichts mit Gelddrucken zu tun.
 
An sich alles ein Ablauf, dass man direkt kündigen und nie mehr mit der Commerzbank was zu tun haben sollte. Nur hab ich keine Lust, mir was neues zu suchen und den monatlichen €, den ich gezahlt bekommt finde ich schon grade deshalb nett, weil genau der denen tierisch auf den Sack gehen wird.
Die Sparkassen (und deren Töchter) machen das mittlerweile auch. Denke das wird sich bei anderen nichts nehmen.
 
(Ich bin nach wie vor der Meinung dass es mehr Teuerung aufgrund einer Warenkrise ist
Das kann ich dir mehr oder minder durch meine beruflichen Einblicke garantieren. Der absolut größteteil der aktuellen Preissteigerung sind die Transportkosten. Das hat sich schon vor ca. nem halben Jahr abgekzeichnet, nun ist es durch die Kette soweit durchgewandert, dass es als fühlbare Teuerung auch im Endkunden Markt ankommt. Schiff- und Bahnfracht sind kostentechnisch explodiert (Schifffracht ist um ca. 400% gestiegen). Flugfracht kann das nicht im Ansatz kompensieren, da die dort transportiebaren Warenmengen nichtmal dann im Ansatz übernommen werden könnten, wenn wir wieder reisen würden wie vor Corona.

Auch stehen nach wie vor Schiffe vor den westlichen Häfen und warten darauf entladen zu werden. Die westlichen Häfen kommen bedingt noch durch Corona nicht mehr hinter her. Das wiederum heißt, in Asien stapeln sich die Container im Hafen, weil sie nicht verladen werden können. Das muss (und wird sich) wieder einpendeln, aber das dauert.
 
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