[Sammelthread] Geldanlagen (Der -390% Stammtisch)

eben, in Zeiten wie diesen ist Qualität King... nebenbei ein paar Zocks und Spekulationen besparen kann nicht schaden aber den Löwenanteil vom Ersparten fließt in Qualitätswerte.
Bin schon auf den morgigen Tag gespannt... so gegen Mittag dürften meine Überweisungen durch und das Geld auf den Depots angekommen sein, dann wird erstmal anständig in GOOG, MSFT, AAPL und vielleicht auch ein wenig in AMZN reingebuttert. Allianz und Blackrock bekommt auch wiedermal was reingeschoben. Die KGV's sind endlich mal wieder in vertretbaren Regionen angekommen.
Und nachdem ich dieses Wochenende glaub ich von 10 verschiedenen Seiten und Youtubern taufrische Analysen gesehen habe und das Unternehmen mit seinen Zahlen richtig beeindruckend erscheint, wird auch eine erste Posi mit Home Depot eröffnet hab ich beschlossen.
An einem neuen Zock bin ich auch grad am lesen und überlegen einen ersten Fuß in die Tür zu machen... am Gamingsektor brauch ich ohnehin noch ein wenig mehr Gewichtung und da find ich die Embracer Group aktuell recht interessant bzw. vorallem deren Art wie sie das Geschäft betreiben gefällt mir.
 
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Werd heut auch nachdippen, je nachdem. Wenn das alles eskaliert is eh alles zu spaet, von daher die Panik der anderen nutzen.

Bissl Tech, bissl Value.
 
Ich bin echt gespannt was diese Woche passiert...
Liege gerade in Sri Lanka am Strand und wir sind hier 4:30 Stunden voraus - ich sitze jeden Tag auf heißen Kohlen und warte auf 09:00 Uhr deutsche Zeit :d
 
Außer Rheinmetall und Airbus nix weltbewegendes bisher, kein Schnapperl für mich :d
 
Immer wieder erstaunlich, wie Werte über Tage, an denen keiner offiziell handeln kann, so ansteigen können. Das ist, was mich an der Börse an meisten ankotzt. Manche können eben doch, während die Masse ausgesperrt ist, was regelmässig zu massiven Nachteilen führt.

Hier müsste dringend reguliert werden. Entweder gleicher zeitlicher Zugang für alle ohne Ausnahmen oder wie bei Cryptos keine Handelzeitenbegrenzungen einführen.

Ich hatte am WE die NAchrichten dazu gehört. Letzte Woche, wo man noch handeln konnte, war davon nichts bekannt. Am WE konnte man nicht handeln, heute morgen der Kurs explodiert. Für einen "Normalo" an der Börse KEINE Chance zu reagieren und daran zu partizipieren. Die fetten Gewinne ziehen wieder Firmen und Reiche mit Sonderprivilegien ab....
 
Bei onvista sehe ich einen Anstieg bis zum 25.02. bei rheinmetall. Heute morgen um 08:12 Uhr geht es dann erst weiter und es kommt dann der immense Sprung auf 180€ je Aktie.
Hast du da noch andere Informationen für die Annahme?
 
Und du meinst innerhalb von 12 Minuten kaufen die deutschen die Aktie von 110 auf 180 hoch? Natürlich zeigen die Kurse das so an, die GFrafen werden nur zu den offiziellen Handelszeiten aktualisiert..

Schlusskurs Freitag irgendwo um 110€, Anfangskurs Montag um 8 Uhr irgendwo bei 170€. Wo meinst du ist die Änderung zwischenzeitlich entstanden? An den asiatischen Börsen, wo das Papier nicht gelistet ist? Wo man vermutlich noch nicht mal die NEws der deutschen groß gehört hat?
 
Sieht man doch hier:
https://www.tradegate.de/orderbuch.php?isin=DE0007030009

Krasser Sprung zu Handelsbeginn, dann flaut es wieder spürbar ab.

Da soll mir noch einer was von effizienten Märkten erzählen.
Rhein-Metall erst 180, dann 1h später bei 140.
Alles durch vom Markt vollständig und rational eingepreist Informationen, die wohl innerhalb der einen Stunde aufgetaucht sein müssen.
Gewiss doch.
 
Das man bei L&S sieht wird durch Handelsaufträge außerhalb der Geschäftszeiten ausgelöst, die als erstes abgearbeitet werden, teilweise vor den Öffnungszeiten. Das Problem: Normale Kunden können diese gar nicht erst stellen (versuch mal bei Traderepublic zum Beispiel außerhalb der Handelszeiten eine Order zu stellen...) bzw. wenn sie es können (manche Banken nehmen auch order außerhalb der Geschäftszeiten an) dann wird das meinen Infos nach aber nicht nach First come, first serve bedient sondern danach, wie du an den Handelsplatz angebunden bist. Sprich, Profis und Institutionen werden vorrangig behandelt.

Du und ich sind was sowas angeht an der Börse noch immer deutlich benachteiligt. Die Neobroker haben die massiven Gebühren, mit denen die Kleinanleger bisher abgezockt wurden, zwar aufgebrochen, an dem Punkt haben sie aber für keine Gleichstellung gesorgt.
 
Gazprom anyone? Sieht auch langsam nach WDI aus
 
Die Tocherbanken sollen schon vor der Pleite stehen. Ich hoffe für die, die ihr Tagesgeldkonto dort hatten, dass sie nicht mehr als 100K drauf hatten.

Edit: Und die russische Börse bleibt heute geschlossen.
 
Rheinmetall 30%+ und Hensoldt 70%+ zu letzter Woche 🚀
 
🥸
 

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Ja Hensoldt ist gerade mein Licht Blick im Depot :d
 
Ehrlich gesagt Frage ich mich wie man zu der Entscheidung kommt die Börsen einfach geschlossen zu halten?!? Geht wahrscheinlich nur in Staaten wie Russland oder?
Ich kann das schon nachvollziehen warum das gemacht wird -> denen geht nämlich gehörig der Stift. Aber das zögert den Absturz doch einfach nur hinaus???
 
Gazprom ist auch mal gleich 25% runter im Vergleich zu letzter Woche
 
Sollte man dann aber zügig verkaufen. Denn ob Rheinmetall überhaupt davon profitiert, ist völlig offen, bisher reine SPekulation und das kann schnell wieder verpuffen. Bisher hat Rheinmetall keinen einzigen Auftrag mehr in den Büchern dadurch.

Und die Russen und der Rest der Welt bekommt (mal wieder) eindrucksvoll vorgeführt, dass Panzer nur noch sehr bedingt im modernen Krieg eine Rolle spielen. Zumindest die großen, stark gepanzerten Kampfpanzer wie Abrams, Leclerc, Leopard usw. Die Panzerung hilft nicht einmal gegen moderne Infantriepanzerabwehrwaffen, die einen Bruchteil der Panzer kosten, geschweige den gegen Panzerabwehrwaffen von Panzerjägern, Drohnen, Flugzeugen und Hubschraubern. Sie bleiben im Gelände stecken (die westlichen Panzer sind allesamt größer und schwerer als ihre russischen Pendants) oder bleiben mangels Treibstoff liegen.

Gefragt sind moderne Lenkwaffensysteme, hochagile Truppentransporter und Drohnentechnik. Nicht unbedingt das Spezialgebiet von Rheinmetall...
 
Ehrlich gesagt Frage ich mich wie man zu der Entscheidung kommt die Börsen einfach geschlossen zu halten?!? Geht wahrscheinlich nur in Staaten wie Russland oder?
Ich kann das schon nachvollziehen warum das gemacht wird -> denen geht nämlich gehörig der Stift. Aber das zögert den Absturz doch einfach nur hinaus???
Putin braucht nur mit dem Finger zu schnippen, und es passiert. Noch.
Es gibt auch bei westlichen Börsen Mechanismen, bei extremen Verlusten den Handel auszusetzen. Die sind aber an feste Regeln gebunden und nicht vom Gutdünken eines KGB-Mafia-Onkels abhängig.
So hofft man eben, dass es sich etwas beruhigt. Aber die Risiken bleiben, (mindestens) solange Putin an der Macht ist.

Jetzt rollt auch der Rubel (den Berg runter) und der Leitzins wird verdoppelt:
https://www.zdf.de/nachrichten/politik/russland-rubel-leitzins-waehrungskrise-ukraine-krieg-100.html

Lol, in den USA gibts ein Drama darum, ob um 0.25% oder 0.5% erhöht wird... und dort: zack, von 9.5 auf 20% :ROFLMAO:
Erinnert stark an Erdogan... diese Währungen kann man in der Pfeife rauchen.

Wenn Emerging Markets überwiegend von Fanatikern, Hardlinern und Bekloppten regiert werden, muss ich da nicht unbedingt dabei sein.

Wo hast du das her und was willst du damit sagen?
 
Sollte man dann aber zügig verkaufen. Denn ob Rheinmetall überhaupt davon profitiert, ist völlig offen, bisher reine SPekulation und das kann schnell wieder verpuffen. Bisher hat Rheinmetall keinen einzigen Auftrag mehr in den Büchern dadurch.

Und die Russen und der Rest der Welt bekommt (mal wieder) eindrucksvoll vorgeführt, dass Panzer nur noch sehr bedingt im modernen Krieg eine Rolle spielen. Zumindest die großen, stark gepanzerten Kampfpanzer wie Abrams, Leclerc, Leopard usw. Die Panzerung hilft nicht einmal gegen moderne Infantriepanzerabwehrwaffen, die einen Bruchteil der Panzer kosten, geschweige den gegen Panzerabwehrwaffen von Panzerjägern, Drohnen, Flugzeugen und Hubschraubern. Sie bleiben im Gelände stecken (die westlichen Panzer sind allesamt größer und schwerer als ihre russischen Pendants) oder bleiben mangels Treibstoff liegen.

Gefragt sind moderne Lenkwaffensysteme, hochagile Truppentransporter und Drohnentechnik. Nicht unbedingt das Spezialgebiet von Rheinmetall...

Und das kannst du beurteilen, ob dass das Spezialgebiet von Rheinmetall ist? Nicht schlecht. Rheinmetall ist aber nicht auf den Bau von Panzern beschränkt, dazu gehören u. a. auch Feuerleitsysteme, gepanzerte Fahrzeuge, Sensoren, Flugabwehrsysteme und Rheinmetall ist auch Zulieferer der Automobilindustrie. In Summe sind es vier oder fünf Geschäftsbereiche, kann man sicher nachlesen.
 
Und das kannst du beurteilen, ob dass das Spezialgebiet von Rheinmetall ist?
Ja. oder sind deren Produkte geheim?
Bitte die Aussage nicht mißverstehen in dem Sinne, dass Rheinmetall NUR das kann. Aber sie stellen nunmal grade die großen Kampfpanzergeschütze und die dazugehorigen Feuerleitsysteme her (siehe https://de.wikipedia.org/wiki/Rheinmetall_120-mm-Glattrohrkanone). Nicht nur aber eben auch und es ist eines ihrer Vorzeigeprodukte. Und Feuerleitsysteme sind meist recht spezifisch. Ebenso Sensoren.

Punkt ist, mir ging es angesichts des Sprungs heute morgen darum, dass Rheinmetall natürlich profitieren wird. Aber so sehr wie des aktuelle Krussprung? Sicher nicht. Wäre dem so, hätte bereits die letztenm Jahres beschlossene Moderniesierung der britischen Challenger 3 Kampfpanzer, bei denen Rheinmetall massiv mit eingebunden ist (weil eben dort deren Kanone eingebaut wird unter anderem), zu einem deutlichen Plus führen müssen. Hat es aber soweit nicht obowohl dieser Auftrag unter Dach und Fach ist. Und der Sprung heute ist wohl einzig auf die Ankündigung mit den 100 Milliarden zurückzuführen. Die nicht militärischen Sparten von Rheinmetall sind davon gar nicht betroffen, kann man also außen vor lassen hierfür. Und dann bleibt das militärische GErät der Bundeswehr. Und da kann Rheinmetall nunmal nur provitieren, wenn es um Systeme geht, die von Ihnen kommen. Und da ist das eben auch und vorallem der Leopard.

Davon unabhängig ist eben völlig unklar, wohin das Geld fließen wird. Daher ist dieser Kurssprung mit Vorsicht zu genießen und sollte nicht dazu führen anzunehmen, dass die 180€ heute morgen Dauerzustand werden. Sieht man ja auch shcon, wie stark das zurück fällt. Und zudem gilt auch hier: Das sind meine Gedanken und Vermutungen, es kann auch völlig anders kommen.
 
Ja, und es zieht auch noch weitere Gelder nach sich. Man schafft ja nicht einmal Equipment für 100 G€ an und ist fertig und sorglos, es werden ja Ersatzteile, Munition, Schmierstoffe, Servicedienstleistungen benötigt...

Es sei denn, man lässt das ganze Zeug einfach komplett vergammeln, bis nichts mehr einsatzbereit ist, so wie es die letzten Jahre geschah:sneaky:
 
Bin am Freitag mit Viel Glück noch aus Norilsk Nickel rausgekommen. Immerhin 25% im Plus und die diesjährige Dividende kam schon Anfang Februar. Am Ende aber trotz allem Schade um die zukünftigen Dividenden.

Das Kapital geht nun in leicht erhöhte Sparpläne meiner soliden Werte, für größere Einzelkäufe ist mir die Situation noch zu heiß.
 
Das man bei L&S sieht wird durch Handelsaufträge außerhalb der Geschäftszeiten ausgelöst, die als erstes abgearbeitet werden, teilweise vor den Öffnungszeiten. Das Problem: Normale Kunden können diese gar nicht erst stellen (versuch mal bei Traderepublic zum Beispiel außerhalb der Handelszeiten eine Order zu stellen...) bzw. wenn sie es können (manche Banken nehmen auch order außerhalb der Geschäftszeiten an) dann wird das meinen Infos nach aber nicht nach First come, first serve bedient sondern danach, wie du an den Handelsplatz angebunden bist. Sprich, Profis und Institutionen werden vorrangig behandelt.

Du und ich sind was sowas angeht an der Börse noch immer deutlich benachteiligt. Die Neobroker haben die massiven Gebühren, mit denen die Kleinanleger bisher abgezockt wurden, zwar aufgebrochen, an dem Punkt haben sie aber für keine Gleichstellung gesorgt.
Das wird schon nach First Come First Serve abgearbeitet, so zumindest in dem System an dem ich arbeite. Geld verdienen wollen alle Unternehmen, manche Banken verdienen ihr Geld über den Spread andere über die Gebühren. Ein Wertpapierabwicklungssystem am laufen zu halten kostet auch mehr als 3,5€. Mehr Service z.B Wochenendhandel anbieten kostet Geld ob man das mit den Aktivitäten der Kunden wieder hereinholt muss der Broker für sich entscheiden. Ist eine Kosten/Nutzen Betrachtung.
Möchte ich die Möglichkeit als Kunde haben, muss man für diese Art Geschäft einen Broker wählen der das anbietet, mit allen Vor und Nachteilen.
 
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