Liebe Leute, ich möchte hier mal ein bisschen Einblick in meine "Erfolgs Story" geben, was meine Investments angeht.
Angefangen zu investieren habe ich mit ca. 27 Jahren, also vor knapp 11 Jahren. Klassischer IT Werdegang, Bachelor & Master Wirtschaftsinformatik und im Anschluss in nicht mal 2 Jahren promoviert. Zu der Zeit Arm wie eine Kirchenmaus mit mehreren Nebenjobs.
Ich war schon immer IT-Enthusiast mit besonderem Interesse an klassischer PC Hardware aber insbesondere künstlicher Intelligenz.
Insofern habe ich auch im Bereich KI letztendlich mein Doktor gemacht. Im Rahmen meiner damaligen Forschung sind auch mehrere Patente entstanden, die im Bereich autonomes Fahren noch immer
Relevanz haben und aus heutiger Sicht ich auch viel zu günstig verkauft habe
Trotzdem hatte ich das Glück durch die Verkaufserlöse so knapp 500k€ einzunehmen und habe außerdem Kontakte in
die Industrie gewonnen, die sich im Nachhinein als absolutes Gold heraus gestellt haben.
War Overall natürlich eine super Ausgangslage in die Berufswelt zu starten und ich musste mich zum ersten mal mit dem Thema Investment beschäftigen. Knapp die hälfte der Summe habe ich 2013 in Aktien gesteckt. Gleichmäßig verteilt auf Google, Intel, AMD, nVidia, 3 ETFs. Also primär Märkte wo ich mich auch Auskenne. Was sich aber als besonders glückliches Händchen herausstellte, war natürlich ein Investment von ca. 4000€ in Bitcoins, was zur damaligen Zeit 54BTCs entsprach. Antrieb für BTC war übrigens eine PC-Welt Zeitschrift die ein Fahrgast im Zugabteil hat liegen lassen und ich mir im Anschluss samt BTC Artikel gegönnt habe. Die Technologie dahinter war für mich tatsächlich interessanter als der Gedanke an eine Alternativwährung. Ich wollte einfach dabei sein. Vom Rest der Kohle hab ich 1 Jahre später mein eigenes Unternehmen gegründet.
Die vermutlich spannendste Frage für viele daher auch zuerst, wie lange hab ich die BTC letztendlich gehalten? Ich habe sie genau so lange gehalten, bis 54BTC exakt 1Mio€ entsprachen. Aus jetziger Sicht natürlich extrem bitter aber ich garantiere euch, die Unwissenheit wie es weiter geht und die Versuchung das Geld mitzunehmen ist krass! 500k€ davon gingen in meine Immobilie und 500k€
habe ich in mein zweites Unternehmen investiert.
Mein erstes Unternehmen hat sich immer weiter spezialisiert auf das Design von Prototypen KI-Hardware für autonomes Fahren. Kunden waren hauptsächlich deutsche Automobilkonzerne.
Viel mehr möchte ich an der Stelle auch nicht erzählen, da man sonst vll auf meine Person schließen könnte. Verkauft habe ich die Firma vor etwa 2 Jahren. Davor habe ich mir neben zuletzt knapp 15 Mitarbeitern nur ein normales Gehalt ausgezahlt und alle Gewinne weiter ins Unternehmen investiert. Hatte also ein "normalen bescheidenen" Lifestyle.
Das 2013er Portfolio habe ich seitdem nie angefasst. Ich sah es immer als mein Polster, falls alles andere scheitert. All mein Geld ging zwischenzeitlich fast ausschließlich in meine Unternehmung. Möchte hier auch nicht mit Zahlen flexen aber wer sich die Kursverläufe der genannten Unternehmen anschaut, dürfte in etwa ein Gefühl dafür bekommen wo man sich da Heute bewegt.
Jedenfalls ist es mir Heute möglich, noch bevor die 4 am Alter vorne steht, nur noch aus Spaß zu arbeiten. Darüber bin ich natürlich extrem dankbar. Kein 1€ habe ich angenommen, den ich nicht selbst erwirtschaftet habe. Aus heutiger Sicht habe ich offensichtlich sehr viel richtig gemacht. Allerdings kann ich mich noch an all diese entscheidenden Meilensteine erinnern und es war überhaupt nicht abzusehen, ob das ganze je Erfolg haben wird. Insofern Kernbotschaft in Richtung Luxxer, traut euch etwas, wenn Ihr davon überzeugt seid!
Dann noch paar Gedanken von mir: Der ganze KI Markt ist zwar aktuell extrem gehypt aber mit Blick auf die nächsten 20-30 Jahre, stehen wir da erst komplett am Anfang. So wie unser Markt funktioniert, werden die Unternehmen immer alles dafür tun, den Faktor Mensch so gut es geht aus der Wertschöpfungskette zu entfernen. Nichts wurde mir in den letzten Jahren bewusster als genau dieser Umstand, insbesondere bei der Zusammenarbeit mit Global Playern. Wenn wir auf Industrie 1.0 bis 4.0 blicken, war das eigentlich auch schon immer so und wird im Kapitalismus vermutlich auch immer so bleiben. Durch KI werden wir aber Dinge erleben (so meine Überzeugung), die alles von davor weit in den Schatten stellen wird. Ich jedenfalls werde in dem Bereich weiter investieren