[Sammelthread] Geldanlagen (Der -390% Stammtisch)

Uff, Schade. Das ist hart. Mir ist mit nem Bausparvertrag aber mal was wähnliches passiert. Zum Glück war er sehr klein, aber Geld für nichts zu verblasen ist meistens ein scheiß Gefühl.

Am Ende hast du aber die richtige Entscheidung getroffen, da bin ich mir sicher.
Die Verluste kann man mglws. mit was anderem verrechnen, (nur als Anstoß... ich weiß es nicht genau, bin kein Steuerberater
 
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Wir haben hin- und hergerechnet was das kleinste Übel ist und lösen beide Verträge trotz Verlusten in Höhe von knapp 2500 Euro auf. Ich gehe davon aus, dass ich am Kapitalmarkt in 35 Jahren bis Rentenbeginn diese prozentual sehr hohen Verluste ausgleiche. Außerdem ist da auch etwas Symbolisches mit dabei.
Echt sehr nervig, aber leider das typische Vorgehen. Immerhin könnt ihr euch jetzt entscheiden und das Thema ist dann erstmal erledigt. Langfristig fahrt ihr damit bestimmt besser.
 
@YoJo Ich würde vor der Kündigung noch zum Lohnsteuerhilfeverein oder Steuerberater gehen und zur Verbraucherberatung.
Eventuell können die Verluste steuer günstig wirken, und beide Beratungen können bezüglich Altersvorsorge auch noch wertvolle Hinweise geben.
 
Danke für eure Beiträge.
Ich schätze diesen Thread und all die unterschiedlichen Forumsmitglieder hier sehr.

Auch wenn niemand den anderen persönlich kennt, so wird doch in der Regel nach besten Wissen und Gewissen (Politikerspruch) Ratschlag erteilt. Kritisch und mit Gegenvorschlägen - so wie man es sich im Bekannten- oder Freundschaftskreis eigentlich wünscht.

@Kazuja:

Es kam bereits eine Verlustbescheinigung, allerdings kann ich diese leider nicht direkt mit eventuellen Aktiengewinnen verrechnen - zumindest laut kurzer Googlesuche. Ich werde mich die Tage nochmal einlesen und ein kleines Feedback in die Runde geben.

Aktuell sehen wie uns mit einem privaten 0815 Investment in die bekannten ETF Typen als gewappnet. Auch um das Thema abschließen zu können verzichte ich auf weitere Beratungen etc. Meine Frau, welche der deutlich harmonischer und friedfertige Charakter in der Beziehung ist, reagiert beim Wort Altersvorsorge aktuell sehr gereizt. Es ist für Sie noch viel mehr als mich eine Erkenntnisse der eigenen Naivität, des blinden Vertrauens in Versicherungsberater und die Tatsache, dass man die Verträge viel zu lange hat vor sich hinwachsen lassen ohne einmal nachzurechen.
 
Es ist für Sie noch viel mehr als mich eine Erkenntnisse der eigenen Naivität, des blinden Vertrauens in Versicherungsberater und die Tatsache, dass man die Verträge viel zu lange hat vor sich hinwachsen lassen ohne einmal nachzurechen.
Ich glaube da seid ihr bei Weitem aber nicht alleine - von sowas lebt eine ganze Branche. Denke jeder hat seine Erfahrungen gemacht. Einige früher, andere später.
 
Ich frag mich manchmal, warum so etwas geht... ich meine: Stellt euch mal vor:

-es verkauft jemand wurmige Äpfel auf dem Markt, für 20€ das Kilo
-oder jemand verkauft einen rostigen VW Polo von 1993 für 80 000€
-oder eine einzelne alte Simpsonsfolge läuft im Kino und kostet 99€ Eintritt

Das wäre alles ziemlich absurd, oder?
Im Finanzsektor ist aber genau das Alltag:
Überteuerter, unbrauchbarer, altmodischer Schrott wird den Leuten für viel Geld angedreht, ohne rot zu werden, und die verahrlen Kunden bedanken sich noch dafür o_O
 
Warum meine Frau zwei solcher Verträge hat?

1. Als angehende Beamtin wird man professionell von der Debeka und anderen Versicherungen noch während Ausbildung/Studium abgefangen. Wenn nun die Eltern keine Finanzcracks sind, schreitet da niemand ein, denn welche Eltern haben schon etwas dagegen, wenn ihre Kinder fürs Alter vorsorgen? Außerdem ist man mit 20 ohne große finanzielle Bildung/Erfahrung ein leichtes Opfer für die Argumentationsketten eines Profis.

2. Undurchsichtigkeit der Ertragslage. Dazu muss man wohl nicht viel schreiben.

Habe im Internet gelesen, dass über 70% der Rentenversicherungen aufgekündigt werden vor Renteneintritt. Diese Produkte werden gar nicht angeboten um die Kunden abzusichern, sondern primär um Abschluss- und laufende Verwaltungskosten an Land zu ziehen.
 
Alles gut 👍 jeder hier hat schon "mist" gemacht und lehrreiche Finanz Erfahrungen gesammelt. Jeder hier :d
 
Mir versucht momentan auch ein Versicherungsberater zu überzeugen, statt den 50€ Zuschuss die der AG zahlt, 270€ im Monat in den Rentenfonds einzuzahlen.
Nach seiner Rechnung hätte ich mit Renteneintritt dann über 300k Euro. Schön wärs :fresse:
Bei Interesse kann ich die Beispielrechnung mal teilen :fresse2:
 
Bei Interesse kann ich die Beispielrechnung mal teilen
Sicher so ne tolle Tabelle.. Bei 0% Entwicklung, bei 6% Entwicklung, bei 12%, und irgendwann bei utopischen18% etc..
Natuerlich ohne saemtliche Kosten zu beruecksichtigen.

Taeusch ich mich? :d
 
Habe im Internet gelesen, dass über 70% der Rentenversicherungen aufgekündigt werden vor Renteneintritt. Diese Produkte werden gar nicht angeboten um die Kunden abzusichern, sondern primär um Abschluss- und laufende Verwaltungskosten an Land zu ziehen.
Umso schlimmer ist es, dass nur dieser Käse vom Staat gefördert wird. Die steuerfreien Zuschüsse werden dann nicht genutzt Kapital aufzubauen, sondern die Versicherungskosten zu bezahlen. Es ist einfach zum brechen. Ich hatte leider meine erste schlechte Erfahrung in meiner Ausbildung mit 19 (das war 2004). Wenn ich mich recht erinnere, war das das letzte Jahr wo abgeschlossene Rentenversicherung in der Zukunft noch steuerfrei ausbezahlt werden dürfen. Auf jeden Fall habe ich eine Rentenversicherung damals abgeschlossen für 50€ im Monat und eine Berufsunfähigkeitsversicherung für 40€ (mit ich glaube 800€ Deckung und natürlich für die extra Provision noch diese nutzlose Kapitalbildung bei denen man mit Gefühlt 0,00001% Verzinsung mit 60 Jahren nochmal was rauskriegt). Ich hab mich quasi überreden lassen während meiner Ausbildung (ich hab 550€ netto rausbekommen damals) 90€ im Monat in diesen quatsch zu investieren. Als ich dann mit der Ausbildung fertig war, hab ich dann festgestellt was das für ein Käse ist und alles rausgekündigt. Die 3 Jahre die ich da einbezahlt haben waren zu dieser Zeit quasi nur die Provisionen :mad: Seitdem mach ich einen Bogen um diese Branche, auch wenn es bestimmt auch gute Berater gibt. Aber die allermeisten müssen einfach per Definition wie das System funktioniert die Leute verarschen, wenn man hier mit offenen Karten spielt kauft doch keiner.

Ne BU hab ich jetzt inzwischen wieder abgeschlossen weil mir da über die Gruppentarife meiner Firma angeboten wurde das ohne Gesundheitscheck zu machen (da hätte ich sonst nämlich garantiert Probleme bekommen). Alles andere wird in Zukunft privat und ohne Berater erledigt.
 
Man darf nie vergessen, dass Versicherungen so gut wie immer AGs und somit verpflichtet sind, dass sie den größtmöglichen Gewinn für ihre Aktionäre herausholen.
Bei 0815-Versicherungen wie Haftpflicht geben sich die Versicherungen alle nicht viel, davon lebt die Branche nicht, sowas hat man oft nur zum Kunden binden. Das große Geld ist bei den anderen Produkten drin. Und die Branche lebt von Wahrscheinlichkeitsrechnungen. Wenn die Wahrscheinlichkeit, bei einem Geschäft draufzuzahlen, überdurchschnittlich groß ist, gehen sie das Geschäft gar nicht erst ein bzw. sie verlangen eine sehr hohe Versicherungsprämie, um das Risiko abzufedern.
 
Das ist der Grund warum in meinem Leben niemals ein Heini von einer Versicherung Platz finden wird. Meine Frau hat allerhand davon, weil son Depp aus ihrer Familie bei der Ergo arbeitet. Völlig überteuert habe ich vieles davon umgezogen und einen kleinen Stressanfall innerhalb der Familie ausgelöst. Zeigt mir umso mehr dass es solchen Leuten selbst bei der eigenen Familie nur um ihre eigenen vollen Taschen geht. Ekelhaft!
 
Das ist doch das erste was man als Versicherungsvertreter lernt, erstmal im Kreis der Verwandten und Vertrauten verkaufen? :rolleyes2:
 
Jo. Daher: abartiges Volk für mich.
 
Ist auch ein sterbender Beruf… es gibt Check24, der umfangreiche,transparente Vergleich, quer durch den ganzen Markt.
Wer braucht da einen „Berater“ (Verkäufer), der komplett biased ist und nur Produkte von EINER Versicherung anbietet?

Ist ähnlich wie ich oben zu Sparkassen-Konten und Deka Fonds sagte: die neuen Generationen von finanzbewussten Privatpersonen werden so was nicht mehr nachfragen, und dadurch den Sumpf langsam aber stetig trocken legen.

Siehe auch:
https://www.versicherungenmitkopf.de/allgemein/versicherungsvertreter
 
Mein Bruder arbeitet auch bei der Versicherung - aber im Hintergrund, nicht als Makler. Und er hat nichtmal mit Mitarbeiter Rabatt Versicherungen bei seiner Versicherung 😂 always HUK. So halte ich es auch
 
Ich frag mich manchmal, warum so etwas geht... ich meine: Stellt euch mal vor:

-es verkauft jemand wurmige Äpfel auf dem Markt, für 20€ das Kilo
-oder jemand verkauft einen rostigen VW Polo von 1993 für 80 000€
-oder eine einzelne alte Simpsonsfolge läuft im Kino und kostet 99€ Eintritt

Das wäre alles ziemlich absurd, oder?
Im Finanzsektor ist aber genau das Alltag:
Überteuerter, unbrauchbarer, altmodischer Schrott wird den Leuten für viel Geld angedreht, ohne rot zu werden, und die verahrlen Kunden bedanken sich noch dafür o_O
Ich möchte da mal eine Vermutung anstellen, woran das liegt, dass das be Finanzen möglich ist und bei alltäglichem nicht:
alltägliches lernen wir in der Schule und in der Familie.
Trifft, wie fast alles im Leben, nicht auf alle zu, aber wie viele von uns haben Finanzbildung erfahren? Bei wem wird ab einem gewissen Alter zu Hause wirklich und ehrlich darüber geredet? Für viele ist das einfach ein Mysterium und für viel zu viele bleibt es das auch. Ich finde, an dieser Stelle müsste viel mehr Aufklärung betrieben werden. Nicht „pass auf, da draußen sind ********„ oder „ihr müsst alle genau das und das machen“, sondern eher eine Finanzkompetenz entwickeln. Sollte meiner Meinung nach im Unterricht ab der 8. Klasse oder so anfangen mitzuschwingen. Und privat darf man auch gerne drüber reden. Auch mal offen mit Freunden (also guten Freunden) drüber sprechen.

Meine Meinung :-)
Habe auch viele Fehler gemacht und erst vor etwa zwei Jahren angefangen die auszubügeln. Altersarmut muss vermieden werden!
 
1. Als angehende Beamtin wird man professionell von der Debeka und anderen Versicherungen noch während Ausbildung/Studium abgefangen. Wenn nun die Eltern keine Finanzcracks sind, schreitet da niemand ein, denn welche Eltern haben schon etwas dagegen, wenn ihre Kinder fürs Alter vorsorgen? Außerdem ist man mit 20 ohne große finanzielle Bildung/Erfahrung ein leichtes Opfer für die Argumentationsketten eines Profis.
5000% Sign - das ist einfach überall gleich, egal welche Laufbahn, Behörde oder whatever :fresse: Jung, keinen Plan, relativ hohe und absolut stetige Einkünfte...da schließt du einfach alles ab, tut ja erstmal eh nicht so weh von den monatlichen Beiträgen her. Der dicke Hammer kommt natürlich erst viel später beim Aufräumen des Mülls und mit der Erkenntnis, dass man über den Tisch gezogen wurde :hmm:

Ärgert euch nicht, ihr habt ja schon gute Lehren daraus gezogen =) Macht euch ein grobes gemeinsames Altersvorsorge-Finanz-Konzept und dann go for it :angel:
Der noch überwiegende Teil der Menschen erkennt es nicht nach 10, 20, oder meinetwegen auch erst 30 Jahren, sondern nie :heul:
 
Als ich bei der BW war haben sie uns auch eine Anwartschaft und Krankenhaus Tagegeld Versicherung aufs Auge gedrückt ach und eine BU.
Als Absicherung, wenn im Auslandseinsatz was passiert.
 
@YoJo
Richtige Entscheidung beide Verträge loszuwerden, welche alle in der Kette bereichern, außer dem Kunden selbst. Ich habe 03/2020 die Riesterrente gekündigt und von ca. 11000€ noch ca. 8000€ rausbekommen. Das war wie eine Party, 8000€ auf dem Konto und dieses Fass ohne Boden für immer weg. Und ich hatte 8000€ mehr als zuvor. YEAH! Meiner Frau hat ein Vertreter irgendwelche Fonds aufgeschwätzt, die der Arbeitgeber durch VWL bezahlt (ca. 13€ pro Monat) und nach drei Jahren haben wir den Dreck gekündigt und hatten in dem Fonds tatsächlich Minus-Guthaben, weil die Kosten höher waren, als die einbezahlten 500€. Da man aber nicht mehr verlieren konnte als den Einsatz, waren "nur" die einbezahlten 500€ durch VWL weg.

Bei sowas geht es nicht um 30% Verlust, da geht es um Korrigieren von Fehlern aus der Vergangenheit und ein Neustart. Die paar tausender Verlust sind in 6 Monaten vergessen, aber diesen Drecks Versicherungsmantel ist man für immer los.

Die Auszahlung der Riester Rente hat ein viertel Jahr gedauert und ein halbes Jahr danach kam noch eine Forderung vom Finanzamt über 123€ wegen der Kündigung, die Affen haben also in den drei Monaten nichtmal die richtige Auszahlungssumme berechnen können. Der Anbieter konnte mir vor der Kündigung nichtmal das Guthaben beziffern, selbst in der Kündigungsbestätigung war explizit genannt, dass die Guthabenhöhe vorläufig ist.

Den Wert eines ETFs kann ich minutengenau im Depot einsehen, ich kann den ETF stückweise oder ganz zu jedem Werktag verkaufen und habe das Geld binnen Stunden auf dem Konto. Selten ist gut und böse so klar zu erkennen
 
Es kam bereits eine Verlustbescheinigung, allerdings kann ich diese leider nicht direkt mit eventuellen Aktiengewinnen verrechnen
Wirst du, sofern keine Gesetzesänderung kommt, nie. Angedacht wird es zwar aktuell aber darauf würd ich erstmal nicht spekulieren.

Bitte nicht falsch verstehen: Ich hätte dir direkt sagen können, dass da nichts umgeschichtet wird. Das geht fast immer nur über Kündigung (Ausnahme sind ganz selten Hausintern, bei verschiedenen Versicherungen, selbst wenn sie zum selben Mutterkonzern gehören, nie).

Ich hab das früher gemacht und vertrieben und bin immer noch der Auffassung, dass das im Grunde wichtig und richtig sein kann. Nur hat der Gesetzgeber wie auch die Firmen das massiv ausgeholt. Die Gesetzgeber hat zugelassen, dass geschlossene Verträge mit Garantiezinsen einseitig zu Gunsten der Versicherungen geändert werden durften. Ein absolutes Unding (der letztlich auch mein Ausscheiden aus der Branche massiv mit beeinflusst hat). Die VErsicherungskonzerne höhlen es aus, in dem sie zu wenig tun, schwarze Schafe auszusortieren bzw forcieren sie es sogar, stellen bewusst sehr junge Menschen ein, die die familie/freunde abgrasen und forcieren über Verkaufstagungen oft mehr das verkaufen als das Beraten und stellen meiner MEinung nach falsche Berufsbezeichnungen. VErsicherungsberater wäre genau das, was gebracuht würde, fakt ist aber, dass viel zu viele auf Verkäufer gedrillt werden. Dazu die Unart als scheinselbstständige Einfirmenvertreter verheizt zu werden, die nur auf Provisionsbasis arbeiten statt als Angestellte bzw. Honorarbasis.

Und dem ganzen Unken hier entgegen: Es gibt mehr als genügend Leute, die einen (ehrlichen) Berater bei dem Thema dringend bräuchten. Und wie überall, wer eine Dienstleistung nimmt, muss sie irgendwie bezahlen. Ich kann mein Auto auch selber reparieren und Ersatzteile direkt beim Hersteller kaufen und komme damit erheblich billiger weg, als wenn ich in eine Werkstatt sehe. Ich würde zwar, weil es eben einfacherer ist als beim Auto, jedem zum ETF raten, wer das aber nicht will/kann, siehe Oma, dann muss ich halt für zahlen. Immerhin sind ja inzwischen die Provisionen für den Kunden ersichtlich. Das ist auch noch nicht allzu lang so...

Man muss auch dazu sagen, bis weit in die 2000er rein waren Rentenversicherungen und dergleichen auch noch gut und sinnvoller als heute. Eben weil es gute Zinsen gab und zwar garantierte. Da spielte auch die Prov nicht so das Problem, da diese ziemlich schnell wieder rein war. Erst im Niedirgzinsumfeld hat die sinnhaftigkeit stark gelitten. Auch das sollte man zwingend beachten bei dem Thema. Ebsno, dass nicht alle in der Branche schlecht sind bei den "Beratern", nur eben leider zu viele.
Die zocken nicht ihre Kunden ab (obwohl tun sie auch, ;) dafür die geschädigten. Musste selbst privat schon als Geschädigter gegen die HUK ins Feld ziehen. 3 Jahre lang, wegen wenigen 100€. Weil mir einer reingefahren ist. Selbstredend hatten sie am Ende verloren. Ging um Kosten für Mietwagen während meiner Reparatur. Man wollte mir den Satz des Leihwagens nicht zahlen, Weil ich nicht den Satz für die Klasse aus Meck-Pom oder Grenze ODer eingereicht habe sondern von da, wo ich zu dem Zeitpunkt wohnte. Selbst der Verweis auf die Schwackeliste, die klar belegte, dass mein Satz völlig korrekt war, wurde nicht anerkannt. Man warf mir vor, ich hätte nicht verglichen und nicht das günstigste Angebot genommen und wäre deshalb meiner Schadensminderungspflicht nicht nachgekommen...
 
Gratulation dazu, die Info brauchte ich aber nicht.
 
wieso gehst du davon aus, dass sie alleinig für dich war? Die Info, dass dein Bruder bei der HUK ist, hat sicherlich auch wenig Relevanz für alle mitlesenden hier? Selbst wenn er im Hintergurnd arbeitet, stützt er das System mit. Schadensabwehr betreiben nämlich nicht die Makler...

Warum bistn so grantig in letzter Zeit? Bei Shoei im Moped Thread auch schon.
 
Ist er nicht.

Ich bin nicht grantig.
 
Ich frag mich manchmal, warum so etwas geht... ich meine: Stellt euch mal vor:

-es verkauft jemand wurmige Äpfel auf dem Markt, für 20€ das Kilo
-oder jemand verkauft einen rostigen VW Polo von 1993 für 80 000€
-oder eine einzelne alte Simpsonsfolge läuft im Kino und kostet 99€ Eintritt

Das wäre alles ziemlich absurd, oder?
Im Finanzsektor ist aber genau das Alltag:
Überteuerter, unbrauchbarer, altmodischer Schrott wird den Leuten für viel Geld angedreht, ohne rot zu werden, und die verahrlen Kunden bedanken sich noch dafür o_O
Willst du jetzt grundsätzlich Investments schlecht reden? Wenn der rostige Polo jedes Jahr im Wert steigt kann er auch das doppelte kosten. Oder wenn die fauligen Äpfel in drei Wochen 40€/kilo kosten.

Ich weiß nicht worauf du mit dem Beispiel hinaus willst?

Sonst ist jede Aktie überteuerte Schrott weil sie morgen nix mehr wert sein könnte.
 
Die zocken nicht ihre Kunden ab (obwohl tun sie auch, ;) dafür die geschädigten. Musste selbst privat schon als Geschädigter gegen die HUK ins Feld ziehen. 3 Jahre lang, wegen wenigen 100€. Weil mir einer reingefahren ist. Selbstredend hatten sie am Ende verloren. Ging um Kosten für Mietwagen während meiner Reparatur. Man wollte mir den Satz des Leihwagens nicht zahlen, Weil ich nicht den Satz für die Klasse aus Meck-Pom oder Grenze ODer eingereicht habe sondern von da, wo ich zu dem Zeitpunkt wohnte. Selbst der Verweis auf die Schwackeliste, die klar belegte, dass mein Satz völlig korrekt war, wurde nicht anerkannt. Man warf mir vor, ich hätte nicht verglichen und nicht das günstigste Angebot genommen und wäre deshalb meiner Schadensminderungspflicht nicht nachgekommen...
das tut sich heute nix mehr. es ist egal welche versicherung man da hat. alle versicherungen versuchen die gleichen tricks und hoffen, das die gegenseite nicht klagt. denn klagen ist häufig teuer und das risiko will kaum jemand tragen.
die huk ist günstig und das ist doch auch top. wenn ich jemanden reinfahre, steht dem anderen eh ein gratisanwalt zu, so das es keine rolle spielt, bei welcher versicherung ich bin. er kann zu seinen recht kommen, wenn er sein recht auf einen (fach)anwalt wahrnimmt....

Willst du jetzt grundsätzlich Investments schlecht reden? Wenn der rostige Polo jedes Jahr im Wert steigt kann er auch das doppelte kosten. Oder wenn die fauligen Äpfel in drei Wochen 40€/kilo kosten.

er redet davon, das es investments gibt, welche zb aktiv verwaltet werden und deshalb teurer sind. die lokalen banken haben fast nur solche produkte und die sind halt ineffektiv. der trick der heutigen etfs ist doch, das diese quasi keine laufenden kosten haben. es gibt etfs mit 0,12% TER und anlageformen bei der bank mit mehreren prozent kosten und saftigen ausgabeaufschlägen, welche faktisch nur die provisionen für die mitarbeiter und banken sind.
 
Montag: Erbe ausgezahlt bekommen.
Donnerstag: Mein höchstes Gehalt ever erhalten.
Donnerstag: Steuerrückzahlung ist auf dem Konto - 4 mal höher als der Schnitt in den letzten 9 Jahre.

Das war finanziell gesehen eine Woche, die ich in meinem Leben so schnell nicht wieder erreichen werde.
Ab dem 23.04. bin ich mal für ein paar Tage auf Sylt :cool:
 
Ab zum Triumph Händler 😆

Viel Spaß auf Sylt, aber gib nicht alles auf einmal aus. Und schieb was ins Depot.
 
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