Es kam bereits eine Verlustbescheinigung, allerdings kann ich diese leider nicht direkt mit eventuellen Aktiengewinnen verrechnen
Wirst du, sofern keine Gesetzesänderung kommt, nie. Angedacht wird es zwar aktuell aber darauf würd ich erstmal nicht spekulieren.
Bitte nicht falsch verstehen: Ich hätte dir direkt sagen können, dass da nichts umgeschichtet wird. Das geht fast immer nur über Kündigung (Ausnahme sind ganz selten Hausintern, bei verschiedenen Versicherungen, selbst wenn sie zum selben Mutterkonzern gehören, nie).
Ich hab das früher gemacht und vertrieben und bin immer noch der Auffassung, dass das im Grunde wichtig und richtig sein kann. Nur hat der Gesetzgeber wie auch die Firmen das massiv ausgeholt. Die Gesetzgeber hat zugelassen, dass geschlossene Verträge mit Garantiezinsen einseitig zu Gunsten der Versicherungen geändert werden durften. Ein absolutes Unding (der letztlich auch mein Ausscheiden aus der Branche massiv mit beeinflusst hat). Die VErsicherungskonzerne höhlen es aus, in dem sie zu wenig tun, schwarze Schafe auszusortieren bzw forcieren sie es sogar, stellen bewusst sehr junge Menschen ein, die die familie/freunde abgrasen und forcieren über Verkaufstagungen oft mehr das verkaufen als das Beraten und stellen meiner MEinung nach falsche Berufsbezeichnungen. VErsicherungsberater wäre genau das, was gebracuht würde, fakt ist aber, dass viel zu viele auf Verkäufer gedrillt werden. Dazu die Unart als scheinselbstständige Einfirmenvertreter verheizt zu werden, die nur auf Provisionsbasis arbeiten statt als Angestellte bzw. Honorarbasis.
Und dem ganzen Unken hier entgegen: Es gibt mehr als genügend Leute, die einen (ehrlichen) Berater bei dem Thema dringend bräuchten. Und wie überall, wer eine Dienstleistung nimmt, muss sie irgendwie bezahlen. Ich kann mein Auto auch selber reparieren und Ersatzteile direkt beim Hersteller kaufen und komme damit erheblich billiger weg, als wenn ich in eine Werkstatt sehe. Ich würde zwar, weil es eben einfacherer ist als beim Auto, jedem zum ETF raten, wer das aber nicht will/kann, siehe Oma, dann muss ich halt für zahlen. Immerhin sind ja inzwischen die Provisionen für den Kunden ersichtlich. Das ist auch noch nicht allzu lang so...
Man muss auch dazu sagen, bis weit in die 2000er rein waren Rentenversicherungen und dergleichen auch noch gut und sinnvoller als heute. Eben weil es gute Zinsen gab und zwar garantierte. Da spielte auch die Prov nicht so das Problem, da diese ziemlich schnell wieder rein war. Erst im Niedirgzinsumfeld hat die sinnhaftigkeit stark gelitten. Auch das sollte man zwingend beachten bei dem Thema. Ebsno, dass nicht alle in der Branche schlecht sind bei den "Beratern", nur eben leider zu viele.
Die zocken nicht ihre Kunden ab (obwohl tun sie auch,
dafür die geschädigten. Musste selbst privat schon als Geschädigter gegen die HUK ins Feld ziehen. 3 Jahre lang, wegen wenigen 100€. Weil mir einer reingefahren ist. Selbstredend hatten sie am Ende verloren. Ging um Kosten für Mietwagen während meiner Reparatur. Man wollte mir den Satz des Leihwagens nicht zahlen, Weil ich nicht den Satz für die Klasse aus Meck-Pom oder Grenze ODer eingereicht habe sondern von da, wo ich zu dem Zeitpunkt wohnte. Selbst der Verweis auf die Schwackeliste, die klar belegte, dass mein Satz völlig korrekt war, wurde nicht anerkannt. Man warf mir vor, ich hätte nicht verglichen und nicht das günstigste Angebot genommen und wäre deshalb meiner Schadensminderungspflicht nicht nachgekommen...