[Sammelthread] Geldanlagen (Der -390% Stammtisch)

War halt auch ein ziemlich riskanter Move, direkt nach dem Hausverkauf mehr oder weniger den gesamten Erlös auf einmal in den Markt zu schmeißen, wenn man vorher noch nicht wirklich viel Erfahrung mit Aktien und ETFs gesammelt hat. Es heißt zwar "time in the market beats timing the market", aber man die Sprüche helfen einem auch nix, wenn man die roten Zahlen im Depot sieht und man sich den Gegenwert der roten Zahl in reale Gegenstände umrechnet. Da kann ich es schon gut verstehen, dass man nervös wird und seine Entscheidung hinterfragt. Soweit ich mich erinnern kann, wurde die Summe zumindest auf ein paar Tranchen aufgeteilt, aber trotzdem innerhalb von recht kurzer Zeit investiert. In dem Fall wäre ein bisschen warten wohl wirklich besser gewesen, aber im Nachhinein ist man immer schlauer.
Dranbleiben, nicht die Nerven verlieren, und die Gelegenheiten zum Nachkaufen nutzen! Das Leben ist noch lang, da wird sich noch so einiges tun.
 
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Den richtig großen Verlust hat payday doch an ganz anderer stelle gemacht, zumindest prozentual.

Vor allem was wird den wieder geweint? Wenn es jetzt tagelang so weitergeht tut es weh aber wir sind doch weit davon entfernt von der situation zu anfang das jahres. Die svb und die andere bank werden denke ich keinen großen einfluss haben, die vergleiche zur bankenkrise sind da massiv übertrieben. Die credit suisse könnt weh tun, ich bezweifele jedoch, dass diese einfach so abgewickelt wird.
 
Der Anlagehorizont ist und bleibt der Schlüssel.
 
Credit Suisse soll wohl im Fall der Fälle von der Schweizer Nationalbank 50 Mrd. bekommen, um das Schiff nicht ganz zum sinken zu bringen. Ins Depot würde ich mir Aktie aber trotzdem nicht legen wollen. Aber zumindest waren dadurch die Kurse am Abend dann nicht mehr ganz so schlimm wie zuerst befürchtet.
 
ist schon spannend, wie man mal eben 50mrd locker machen kann, obwohl niemand dieses geld wirklich hat... was machen die banken eigentlich immer, das es so gewaltig schiefläuft...
 
War halt auch ein ziemlich riskanter Move, direkt nach dem Hausverkauf mehr oder weniger den gesamten Erlös auf einmal in den Markt zu schmeißen, wenn man vorher noch nicht wirklich viel Erfahrung mit Aktien und ETFs gesammelt hat. Es heißt zwar "time in the market beats timing the market", aber man die Sprüche helfen einem auch nix, wenn man die roten Zahlen im Depot sieht und man sich den Gegenwert der roten Zahl in reale Gegenstände umrechnet. Da kann ich es schon gut verstehen, dass man nervös wird und seine Entscheidung hinterfragt. Soweit ich mich erinnern kann, wurde die Summe zumindest auf ein paar Tranchen aufgeteilt, aber trotzdem innerhalb von recht kurzer Zeit investiert. In dem Fall wäre ein bisschen warten wohl wirklich besser gewesen, aber im Nachhinein ist man immer schlauer.
Dranbleiben, nicht die Nerven verlieren, und die Gelegenheiten zum Nachkaufen nutzen! Das Leben ist noch lang, da wird sich noch so einiges tun.
ich habe mich vorher monatelang informiert, bücher gelesen, die bekannten großen youtube finanzkanäle runtergeguckt usw... am ende immer die gleiche aussage "anlegen und sich über den profit freuen, während auf dem konto liegen lassen immer ein minusgeschäft ist (war ja auch wahr ist bei 0-2% zinen und 10% inflation). also großteils angelegt (ich habe auch gut gegönnt und die ein oder anderen tausender auch verschenkt usw) und auch mal 1-2 sachen probiert. mit bitcoin innerhalb weniger tage irgendwas bei 2-3k gewinn rausgeschöpft und dann noch etwas mehr geld in einen anderen crypto gesteckt, welcher dann durch den cryptocrash letztes jahr dann quasi komplett flöten ging (-80%). dieser crypto macht auch ein nicht unerheblichen anteil der verluste aus ~7-8k). ich habe daraus einiges gelernt und meine strategie mittlerweile auch überarbeitet. wenn ich schon keine immo daraus ziehe, würde ich wenigstens ein gewisses passives einkommen daraus generieren wollen (also ausschütter), mit welchen ich dann dinge kaufen könnte, die ich mir so nicht leisten würde oder upgrades machen kann auf normale dinge wie ein besseres/teureres hotel fürn urlaub oder ähnliches...
Sieh es so: Auf dem Tagesgeldkonto wäre das Geld jetzt auch ~10% im Minus ohne Chance auf Erholung :-)
und genau so ist es. es kann und wird sich irgendwann erholen. die frage ist halt wann und ob es vorher nochmal richtig bergab geht....


hinterher ist man immer schlauer. dumm ist nur, wer aus seinen fehlern nichts gelernt hat.

Vermutlich das Geld anderer Leute Verzocken....

und wo kommen die 50mrd dann her? die hat niemand so liegen. sieht eher nach einen aus dem hut gezauberten wert aus ohne gegenwert, was die inflation anschürrt.
 
und wo kommen die 50mrd dann her? die hat niemand so liegen. sieht eher nach einen aus dem hut gezauberten wert aus ohne gegenwert, was die inflation anschürrt.
Neinnein, da wird nix gedruckt, da wird nur quantitative easing betrieben :d
Die Zentralbank kauft Staatsanleihen von den jeweiligen Ländern und dieses Geld mit dem sie die Anleihen kauft kommt aus dem nichts. So funkioniert es zumindest mit der EZB und in den USA, keine Ahnung wie die Schweizer das mit ihrer Währung machen aber ich vermute das läuft ähnlich. Allerdings hat der Schweizer Franken massiv aufgewertet im letzten Jahr, daher muss man auch realistisch sagen, dass das für die Schweizer vermutlich kein allzugroßes Problem darstellt.
Wissen die meisten hier vermutlich eh schon, aber bis 1971 war der USD mit Gold gedeckt, d.h. man die Geldmenge nicht einfach "kostenlos" erweitern. https://wtfhappenedin1971.com/
Nixon hat das losgelöst und seitdem feiern wir eine große Inflationsparty.
am ende immer die gleiche aussage "anlegen und sich über den profit freuen, während auf dem konto liegen lassen immer ein minusgeschäft ist
Das wird es langfristig auch sein, du hast mit dem Anlegen erstmal alles richtig gemacht unter der Annahme, dass du nicht jetzt verkaufen musst. Hoffe du bist nicht all-in Credit Suisse oder so :fresse:

würde ich wenigstens ein gewisses passives einkommen daraus generieren wollen (also ausschütter), mit welchen ich dann dinge kaufen könnte, die ich mir so nicht leisten würde oder upgrades machen kann auf normale dinge wie ein besseres/teureres hotel fürn urlaub oder ähnliches...
Wieso machst du es dann nicht so, dass du in ausschüttende ETFs umschichtest? Da du ja ein hübsches Sümmchen hast, würde da ja sogar was merkbares bei rumkommen.
 
Was man heute vor 3 Jahren in den MSCI World gepackt hätte, wäre jetzt immer noch 70 % im Plus. :ROFLMAO:
 
Nationalbank druckt halt mal schnell 50 Mrd - Ist do net so schwer :d
Meinst du das ernst? Bin grade zum einen über die Nachfrage und diese Antwort sowie die folgende (sofern ernst gemeint) schockiert. Grade in diesem Thread sollte das doch absolut Usus sein, so ein WIssen zu haben....

NAtürlich druckt da keiner was und es wird auch nicht wirklich aus dem Nichts generiert... Wie sowas funktioniert kann man recht einfach erklärt sich zum Beispiel auf der Seite der EZB durchlesen und dabei gleich mal lernen, welche Aufgabe solche Banken haben, wie sie funktionieren (die Funktionsweise ist ja in den größten Teilen dann identisch, egal ob Nationalbank, Großbank oder whatever, in der Regle ändern sich ja nur die Größenordnungen.)

Nixon hat das losgelöst und seitdem feiern wir eine große Inflationsparty.
Nein, einfach nein. Sorry, das ist wirklich Stammtisch und hat mit der Realität wenig zu tun. Es gab und gibt sehr gute Gründe, das man die Golddeckung aufgehoben hat.

Guter gemeinter Rat. Vll nicht nur Bücher zum Anlegen lesen, nicht nur Youtube Finanzfluss und Co schauen, sondern sich auch mal mit der Theorie der Geldwirtschaft, den internationalen Geldsystemem und der Geschichte jener befassen.
 
Lol, neu im Thread Mr. Serious? :d
 
sondern sich auch mal mit der Theorie der Geldwirtschaft, den internationalen Geldsystemem und der Geschichte jener befassen.
Ich lass mich gerne belehren, dann aber bitte mit konkreten Beispielen, Erklärungen oder Quellen aber nicht mit so nem pauschalen geblubber. Leute quoten und ihnen erzählen, dass sie Mist labern ohne den Gegenbeweis zu bringen ist mir ein bisschen zu einfach.
 
Man kann nie wissen, payday meint die Frage ja durchaus ernst oder? ^^

so nem pauschalen geblubber.
Dann fang doch nicht damit an? Normalerweise untermauert man seine Aussagen und stellt nciht was in den Raum und fordert dann Beweise vom Gegenüber an, wenn dieser widerspricht... Ich meine sowas https://de.wikipedia.org/wiki/Goldstandard als ersten Einstieg zu finden wird niemanden überfordern oder? Wichtigster Punkt ist die wirtschaftlichhistorische Einordnung zum Ende. Sollte dir Wikiepedia nicht behagen, steht es dir frei die jeweiligen angegebenen Quellen direkt zu lesen.

Ansonsten sollte ein wenig klar sein, dass man grade die Historie der Geldssystem nicht mal eben nebenher erklären kann und das etwas mehr Zeit kostet.
 
h meine sowas https://de.wikipedia.org/wiki/Goldstandard als ersten Einstieg zu finden wird niemanden überfordern oder? Wichtigster Punkt ist die wirtschaftlichhistorische Einordnung zum Ende. Sollte dir Wikiepedia nicht behagen, steht es dir frei die jeweiligen angegebenen Quellen direkt zu lesen.

Ansonsten sollte ein wenig klar sein, dass man grade die Historie der Geldssystem nicht mal eben nebenher erklären kann und das etwas mehr Zeit kostet.
Danke, ich bin scheinbar einfach zu dumm um mit dir zu diskutieren. Mein Argument war, dass durch die Auflösung des Goldstandards der Weg frei war für eine massive Geldmengenausweitung und das die USD Inflation wie wir sie heute haben quasi erst ermöglich hat. Ich gebe zu, ich habe mich wirklich nicht durch alle Primärquellen und wissenschaftlichen Abhandlungen von Geldsystemen gearbeitet und werden das auch nicht tun. Es kann natürlich gut sein, dass ich hier einfach populistischen Aussagen aufgesessen bin und die Aufhebung des Goldstandards eigentlich gar kein Problem war/ist. Ich hatte mir nur erhofft, dass du vielleicht die 2-3 wichtigsten Gegenargumente zu meiner Aussage bringst die ich auch dankend aufgenommen hätte aber leider hat es nur zu nem Wikipedia Artikel gereicht und deine Erwartungshaltung ist wohl, dass ich mir deine Position der Argumentation jetzt selber erschließen soll.
 
Da steh ich jetzt wohl auch etwas auf dem Schlauch...

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Ich habe dich doch direkt dahin gelotst, wo der entschendende Satz steht: "Sowohl Historiker als auch Volkswirte sind sich weitgehend einig, dass der Goldstandard nicht zu einer Stabilisierung der Preise und der Konjunktur beitrug.[26]"

Dies wird im folgenden etwas detailliert erläutert.

Ich habe mir angewöhnt, direkt auf Quellen zu verweisen, denn üblicherweise wird, wenn man selber Aussagen formuliert, diese ohne Beleg sowieso nicht ernst genommen werden. Da du höchst selbst nach
gefragt hast, habe ich auch entsprechend welche geliefert. Und darauf erklärst du, dass du lieber 2-3 Gegenarguemnte durch mich formuliert haben wilslt. Entscheide dich halt...
 
Also mal für ganz blöde, was sollte man jetzt kaufen?
 
Ein bischen Spaß muss sein. ich dümpel grade bei -2,5% auf die ganze Woche gesehen rum,
 
Man kann nie wissen, payday meint die Frage ja durchaus ernst oder? ^^
nein ich meine das nicht ernst. mir ist schon klar, das das geld aus dem nichts erzeugt wird, eigentlich nur ein fiktiver wert ist. die amis drucken doch ab und anmal doch auch so eine spezialmünze, welche 1 billion dollar wert ist, damit die amis nicht pleite gehen und der apparat weiterläuft.

irgendwo die letzten tage mal gehört: das wichtigste ist nicht die wertstabilität vom euro, dollar oder sonst einer geldwährung, sondern das vertrauen in das bankensystem. ist das vertrauen in die banken weg, würde das gesamte jetzige wirtschaftssystem unweigerlich untergehen. deshalb wird den banken auch immer geholfen, weil würde 1 wirklich plattgehen, wäre das vertrauen weg und immer mehr leute würden ihr geld abheben (so wie damals in griechenland passiert, bis alle banken geschlossen hatten und niemand mehr an sein geld kam, bis es dann einfach "weg" war) und alles würde wie ein kartenhaus zusammenbrechen, weil alle banken stehen nicht mit dem hals im wasser, sondern stehen auf höhe der heutigen position der titanic und eine große luftblase hält alle am leben.
die bank lebt nur davon, das wir sicher sein können, das unser geld dort auch sicher ist. ohne der einlagensicherung von 100k würden in der jetzigen situation viele leute ihr geld abholen, die bank hat noch weniger geld und eine bank nach der anderen fällt. nur das vertrauen hält die banken am leben...
 
den breiten Markt als ETF im Sparplan. Stur und stetig und zu egal welcher Zeit in regelmäßigen Abständen immer wieder...
Kann ich so nicht unterschreiben. Kommt immer auf das Profil des Anlegers an. Wie alt, welche Ziele auf welche Zeit etc.
Pauschal X zu empfehlen hilft bei Kapitalanlage genauso wenig wie blinde Hardware Empfehlungen hier im Forum.
 
Meanwhile FRC goes BRRRRR, EZB einfach mal +50 BPS. Genau mein Humor :bigok: :fresse: :fresse: :fresse: :fresse:
 
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