[Sammelthread] Geldanlagen (Der -390% Stammtisch)

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Berater muss man sein :shot:
 
Screenshot 2025-03-04 at 07-55-00 Varta Berater kassieren 43 Millionen Euro beim Batteriekonzern.png


:rofl:
 
Rüstung läuft immer noch und wenn die Tage das nächste Sondervermögen aus dem Hütchen gezaubert wird knallen erst recht die Sektkorken.
 
Trump macht das richtig gut. Heute hat TSMC verkündet, sie werden 100 Milliarden Dollar in den USA investieren. Apple hat letzte Woche 500 Milliarden angekündigt. Er versammelt da die führenden Chiphersteller, ohne die weltweit nichts läuft. Das ist strategisch richtig klug. Wie schön wäre es, hier in De nur 25% dieses Geistes zu haben. Die Wirtschaft würde boomen bis 2050.

Am Ende kommt da auch nur sowas bei rum: https://www.theverge.com/c/21507966/foxconn-empty-factories-wisconsin-jobs-loophole-trump :fresse2:
 
Also nur mal angenommen die USA tritt heute noch im Laufe des Tages aus der Nato aus, was gibt's alles für EU Firmen Kandidaten, die davon profitieren könnten? RR hab ich ja schon. Rheinmetall ist klar. Dann verlassen sie mich auch schon 😅
 
Also nur mal angenommen die USA tritt heute noch im Laufe des Tages aus der Nato aus, was gibt's alles für EU Firmen Kandidaten, die davon profitieren könnten? RR hab ich ja schon. Rheinmetall ist klar. Dann verlassen sie mich auch schon 😅
das ist eigentlich überhaupt nicht wirklich abschätzbar. Im Grunde könnte dann der Schuss auch nach hinten losgehen. Ein guter Anlaufpunkt wäre, wenn du mal die Konzerne, von denen du glaubst, dass sie potentielle Veränderung dadurch erfahren könnten nach ihrer Exportlage untersuchst. Ich kenne die Konzerne dazu zu wenig. Aber wenn man jetzt z.B. mal ganz fiktional Rheinmetall betrachtet, aber sieht dass in den Bilanzen steht, dass ein Großteil des Gewinns z.B. durch Rüstungsexporte in die USA bzw. durch US-Aufträge bekämen, und wenn Trump z.B. weiter America First fährt und z.B. eher an heimische Rüstungskonzerne wie Lockheed oder andere gibt, dann könnte so ein NATO Austritt auch für europäische Konzerne hässlich werden.
 
Hab mal grok befragt:

Ein potenzieller Austritt der USA aus der NATO würde erhebliche Auswirkungen auf die europäische Sicherheitsarchitektur haben und könnte die Nachfrage nach europäischen Rüstungsgütern deutlich steigern. Europäische Staaten müssten ihre Verteidigungskapazitäten ausbauen, um die Abhängigkeit von den USA zu kompensieren, was insbesondere Konzernen zugutekommen könnte, die bisher primär auf den europäischen Markt fokussiert sind und nur ein geringes Exportaufkommen in die USA verzeichnen. Im Folgenden analysiere ich einige europäische Rüstungskonzerne, die von einer solchen Entwicklung profitieren könnten, mit Fokus auf ihre Auftragslage innerhalb Europas:

1. Rheinmetall (Deutschland)
Auftragslage in Europa: Rheinmetall ist einer der führenden deutschen Rüstungskonzerne und hat in den letzten Jahren stark von der gestiegenen Nachfrage innerhalb Europas profitiert, insbesondere durch Aufträge für Panzer (z. B. Leopard 2), Munition und Luftabwehrsysteme. Die Bundeswehr und andere europäische Armeen (z. B. Ungarn, Polen) haben bereits große Bestellungen aufgegeben.
Export in die USA: Obwohl Rheinmetall in den USA präsent ist (z. B. durch die Tochtergesellschaft American Rheinmetall Munitions), ist der Exportanteil in die USA im Verhältnis zum Gesamtumsatz relativ gering. Der Fokus liegt klar auf Europa, insbesondere seit der "Zeitenwende" und dem Ukraine-Krieg.
Profitpotenzial: Ein NATO-Austritt der USA könnte Rheinmetall zusätzliche Aufträge von NATO-Mitgliedern wie Polen, den baltischen Staaten oder Skandinavien einbringen, die ihre konventionellen Fähigkeiten ausbauen müssten.

2. KNDS (Deutschland/Frankreich)
Auftragslage in Europa: KNDS, ein Joint Venture zwischen Krauss-Maffei Wegmann (Deutschland) und Nexter (Frankreich), produziert unter anderem den Leopard-2-Panzer und das Leclerc-Kampfsystem. Die Auftragslage ist stark auf Europa ausgerichtet, mit Kunden wie Deutschland, Frankreich und anderen EU-Staaten. Das Unternehmen profitiert von der verstärkten Zusammenarbeit innerhalb der EU, z. B. durch das deutsch-französische Projekt MGCS (Main Ground Combat System).
Export in die USA: KNDS hat kaum nennenswerte Exporte in die USA, da der US-Markt von heimischen Konzernen wie General Dynamics dominiert wird. Die Abhängigkeit von US-Aufträgen ist minimal.
Profitpotenzial: Bei einem US-Austritt könnte KNDS eine Schlüsselrolle bei der Stärkung einer europäischen Verteidigungsautonomie spielen, insbesondere durch verstärkte Kooperationen innerhalb der EU und NATO-Ostflanke.

3. MBDA (paneuropäisch: Frankreich, Deutschland, Italien, Großbritannien)
Auftragslage in Europa: MBDA ist ein führender Hersteller von Raketen- und Luftabwehrsystemen (z. B. Patriot-Raketen, Aster) mit einem starken europäischen Kundenstamm. Projekte wie die Produktion von Patriot-Raketen in Deutschland für europäische NATO-Staaten zeigen die Ausrichtung auf den heimischen Markt. Derzeit laufen Kooperationen mit Ländern wie Polen und Italien.
Export in die USA: MBDA exportiert nur in geringem Umfang in die USA, da der US-Markt von Konkurrenten wie Raytheon oder Lockheed Martin beherrscht wird. Die Firma ist stark auf europäische und internationale Märkte außerhalb der USA fokussiert.
Profitpotenzial: Ein US-Rückzug würde die Nachfrage nach Luftabwehrsystemen in Europa (z. B. gegen russische Bedrohungen) erhöhen. MBDA könnte von Großaufträgen profitieren, insbesondere wenn Europa seine Abhängigkeit von US-Systemen wie dem Patriot reduzieren will.

4. Saab (Schweden)
Auftragslage in Europa: Saab ist bekannt für seine Gripen-Kampfjets, Luftabwehrsysteme und Überwachungstechnologie. Das Unternehmen hat eine starke Position in Nordeuropa (Schweden, Finnland) und liefert auch an andere europäische Staaten wie Ungarn oder Tschechien. Seit dem NATO-Beitritt Schwedens ist die Integration in europäische Verteidigungsstrukturen gestiegen.
Export in die USA: Der Export in die USA ist minimal, da Saab mit amerikanischen Konzernen wie Boeing oder Lockheed Martin konkurriert und der US-Markt stark protektionistisch ist. Saab fokussiert sich auf Europa und Schwellenländer.
Profitpotenzial: Ein US-Auszug könnte Saab zu einem zentralen Akteur für europäische Luftverteidigung machen, insbesondere in den nordischen und baltischen Regionen, die ihre Abwehrkapazitäten gegen Russland ausbauen müssten.

5. Thyssenkrupp Marine Systems (Deutschland)
Auftragslage in Europa: Thyssenkrupp Marine Systems (TKMS) ist spezialisiert auf U-Boote und Fregatten und hat eine solide Auftragslage in Europa, z. B. durch Lieferungen an die deutsche Marine, Norwegen und Polen. Die Kooperation mit Norwegen bei U-Booten (Typ 212) ist ein Beispiel für den europäischen Fokus.
Export in die USA: TKMS hat praktisch keine Exporte in die USA, da der US-Markt für Marineausrüstung von Firmen wie Huntington Ingalls oder General Dynamics abgedeckt wird. Der Exportanteil geht eher nach Asien oder Südamerika.
Profitpotenzial: Ein NATO-Austritt der USA könnte die Nachfrage nach europäischen Marinekapazitäten steigern, insbesondere im Nordatlantik und in der Ostsee, wo TKMS mit seinen U-Booten punkten könnte.
Gemeinsame Vorteile und Herausforderungen
Vorteile: Diese Konzerne könnten von einer verstärkten europäischen Zusammenarbeit und höheren Verteidigungsausgaben profitieren, da sie bereits gut in europäische Lieferketten eingebunden sind und nicht stark von US-Exporten abhängen. Der Druck, eine eigenständige europäische Verteidigung aufzubauen, würde ihre Auftragsbücher füllen.
Herausforderungen: Die Produktionskapazitäten sind derzeit begrenzt, und eine schnelle Skalierung könnte Jahre dauern. Zudem könnten sie mit US-Exportkontrollen (ITAR) konfrontiert werden, falls sie Technologien nutzen, die teilweise aus den USA stammen.

Fazit
Rheinmetall, KNDS, MBDA, Saab und Thyssenkrupp Marine Systems wären gut positioniert, um von einem US-Austritt aus der NATO zu profitieren, da sie bereits stark auf Europa ausgerichtet sind und nur geringe Exporte in die USA haben. Insbesondere Länder an der NATO-Ostflanke (Polen, Baltikum, Skandinavien) könnten ihre Hauptkunden werden, da diese ihre Verteidigung massiv ausbauen müssten. Langfristig hängt ihr Erfolg jedoch davon ab, wie schnell Europa seine Rüstungsproduktion hochfahren und koordinieren kann.
 
Gefühlt wird gerade sehr viel sehr hässlich - und ich bin mir auch nicht so sicher ob es die kommenden 4 Jahre großartig besser wird. Und selbst nach den 4 Jahren habe ich gerade echt Bauchschmerzen.

Ich finde was grad passiert, ist eine vermutlich einmalige Chance für Europa eigenständig zu werden. Bislang war Europa Cheerleader der USA, ohne eigene Verteidigung (Nato repräsentiert eher die USA, sowie auch die Beiträge dazu eher in weitere us Entwicklungen geflossen sind) und ohne eigene Außenpolitik.

Die EU hat quasi alles weltpolitisch zum Feind erklärt, was nicht USA ist.

Dank Trump haben wir gerade die Möglichkeit umzudenken und wieder im Weltgeschehen mitzuspielen, denn aktuell nimmt uns keiner für voll. Warum auch.

Wird sich zeigen was "wir" draus machen.
Hoffentlich was sinnvolles und nicht wieder eine reine Phobie - und Antipolitik.

Dieser Beitrag ist politisch neutral gemeint und soll keine politische Diskussion entfachen!

Eher anregen was markttechnisch für Möglichkeiten daraus entstehenden könnten.
 
@def: Ich bin da komplett bei Dir - und auch davon überzeugt das es klappen kann - aber es geht eben nur als "WIR" und da habe ich eben extreme Zweifel - das es eben dann doch wieder einige gibt die nicht mitziehen oder es gar untergraben....

Aber sollte es wirklich klappen sehe ich da gerade für Invests viele Möglichkeiten in Europa.
 
Ich erinnere nochmal dran. Trump ist nur noch nicht ganz 4 Jahre Präsident. Für umfangreiche militärische Beschaffungen ist dieser Zeithorizont eher klein, geschweige den für den Aufbau einer vollständigen EU Armee mit allen Teilstreitkräften. Wenn hier Bestellungen losgetreten werden, zusätzliche (denn zum Beispiel DE hat umfangreiche Rüstungsprogramme aktuell) Anschaffungen zu machen, wird das in Losen geschehen, die in Teilen nicht alle zur Abnahme verpflichten. Denn schon der nächste US Präsident kann dahingehend eine Kehrtwende einleiten und Teile der dann laufenden Beschaffungen fraglich oder obsolet machen.

Amerika kann, allein aufgrund seiner ausländischen Basen, insbesondere wenn man China Paroli bieten will, nicht auf die NATO verzichten. Allein der Verlust von Landstuhl in Deutschland wäre für internationale Einsätze des US Militärs eine logistische Katastrophe, die es nicht einfach mal eben ausgleichen kann.

Die Rüstungsaktien werden implodieren, denn sie sind schon jetzt aufgebläht ohne Ende. Selbst wenn es nun zu einer EU Armee kommen sollte. Also entweder kurzfristig zocken oder Finger weg.
 
Sehe ich nicht so. Wenn die EU auch nur einigermaßen "bei Sinnen" ist, wird sie völlig unabhängig von zukünftigen US-Präsidenten langfristig auf militärische Unabhängigkeit/Souveränität setzen. So einen Fehler leistet sich niemand zweimal. Das zumindest die Hoffnung - über mehr können wir hier eh nicht reden.
 
Die genannten Gläubiger sind Angehörige oder die Kanzlei selbst?
Sicher nicht. Die Gläubiger, also Firmen/Personen, die von Varta Geld bekommen, haben diese Kanzlei mit der Vertretung beauftrag. Varta muss die Kosten als unterlegene Partei tragen. Das ist hier gemeint.

@Ickewars So wie die USA nicht ohne die EU/NATO kann, können andersherum diese Länder auch nicht ohne die USA. Schau dir die Navy/Luftwaffe der USA an. So riesig und trotzdem zwingend auf Partner angewiesen. Selbst wenn die EU also eine vergleichbare Schlagkraft aufbauen würde, wäre sie noch immer abhängig von 3, auch den USA. Es wäre militärstrategisch kompletter Nonsense sich komplett unabhägig von den USA zu machen bzw. unmöglich. stärker unabhängig ja, vollständig weder möglich noch sinnvoll.

Ich bin mir sicher, dass wird das US Militär Trump auch noch klar machen oder spätestens nach seiner Amtzeit so gut es geht kitten. der ein oder andere versteht nun vll, warum insbesondere das Militär massiv vor Trump gewarnt hat. Mehr als vor jedem anderen Präsidenten jemals zuvor.

PS: Nur als Beispiel: Es fängt bei sowas simplem an wie Luftraumnutzung... Nur weil ich Flugzeuge habe, mit denen ich in der Theorie zum "Feind" komme, bringt das nicht, wenn ich den Luftraum Dritter, unbeteiligter nicht durchfliegen darf. Sind es allerdings Alliierte/Verbündete...
 
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Ich lass das einfach mal hier als Abschluss für mich was das aktuelle Thema angeht.


Hoffen wir einfach, dass was auch immer positiv für uns alle enden wird und natürlich auch für unsere Investitionen ;)

PS: das sollte sich jeder mal in Gänze angesehen haben. Und falls man der englischen Sprache nicht mächtig ist, gibt's das auch in deutscher synchro auf YT

 
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So etwas wie „Flintenuschi“ oder andere, ein-Satz-Stammtischpostings ohne erkennbaren und sinnvollen Bezug zum Finanzmarkt werden umgehend entfernt. Wenn es aus dem Ruder läuft, greifen wir hier sicherlich stärker ein. Bitte zwei Mal lesen, bevor gepostet wird.
 
@def Thales SE WKN 850842, Hensoldt, Heckler & Koch WKN A11Q13, Oerlikon, Airbus würde ich noch ergänzen.
Oder die Rüstungs ETF mal durchsuchen, was die so im "Programm" haben.

 
  • Danke
Reaktionen: def
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