[Sammelthread] GEZ - warum der Brechreiz stets vorhanden ist

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Ja das ist mir schon bewusst das es da viele gibt die geschmiert sind. Aber sind es echt soo viele das soetwas stattfinden kann? Da verliere ich leicht den glauben an die Gerechtigkeit :-(
 
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Meine persönliche Meinung ist, dass Politik auf Bundesebene in vielen Angelegenheiten einfach nur Vetternwirtschaft ist. Aber das mag jetzt auch sehr populistisch klingen - ich traue dem Braten jedenfalls kein Stück mehr.
 
Die GEZ, die ich gerne zahlen wuerde (und es klang bei etlichen Leuten im Thread bereits an,) ist die GEZ, die wir niemals zahlen werden.

Es ist die GEZ-Gebuehr fuer ein oeffentlich-rechtliches Programm, das seinen eigentlichen Auftrag wirklich ernst nimmt und sich darauf beschraenkt. Das gab es durchaus mal, aber das ganze hat sich in den letzten 25 Jahren so sehr verfluechtigt, dass man es nicht mehr wahrnimmt.

Ich kann ARD und ZDF mittlerweile nicht von RTL oder SAT1 unterscheiden, ausser, dass ARD und ZDF offensichtlich auf eine aeltere Zielgruppe hinarbeiten. Und genau aus diesem Grund ist mir das aktuelle Angebot der ÖR exakt 0,00€ wert und ich wuesste keinen Grund, den TV ueberhaupt anzuschalten, wenn ich nicht knapp 80 zusaetzliche Pay-TV-Sender haette, auf denen tatsaechlich, nicht immer, aber doch recht oft, etwas kommt, was mich wirklich interessiert.

Habt ihr euch mal ueberlegt, wie leistungsfaehig ein PayTV-Anbieter waere und was fuer eine Programmpalette er auflegen koennte, wenn er in einem Land wie Deutschland 40 Million unfreiwilliger Gebuehrenzahler mit je xx€ Monatsbeitrag haette ?

Malt euch das mal ein paar Sekunden aus und vergleicht das Bild mit dem, was die ÖR uns fuer dieses Geld bieten - welch ein HOHN!

Die ÖR existieren nicht mehr, weil sie eine wichtige Aufgabe wahrnehmen - das ist ein Argument aus der Mottenkiste, hinter dem sich heute etwas ganz anderes versteckt - ein finanzielles Versorgungszentrum fuer ansonsten ziemlich nutzlose Gestalten aus allen Teilen der Medien-, Meinungs- und Politmaschinerie. Und gerade weil diese korrupten Verflechtungen soweit in soviele Berufsgruppen hineinreichen, gibt es auch keine politische Kraft, die dieser Krake entgegentreten wuerde, koennte oder wollte.
 
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Was mich ja am meisten an**zt bei der Sache ist das die ÖR nach wie vor nicht in der Lage sind ihr Programm auch im Netz anzubieten, die Mediatheken sind doch ein schlechter Witz, von den Apps fangen wir besser garnicht an und Livestreams gibts auch nicht.

@Atze Krank
Wie, du glaubst noch an Gerechtigkeit, doch nicht etwa auch noch an Demokratie und den Weihnachtsmann oder ? :fresse:
 
Das Problem ist doch nicht das man zahlen soll, das Problem ist die Art und Weise. GEZ, GEMA ... sowas geht auch nur in Deutschland

Wusstet ihr das man den Gangnam Style (ja ich bin jetzt auch nicht gerade ein Fan ...) auf Youtube in zwei Ländern der Erde nicht sehen kann ?

- Deutschland
- China
Das Youtube und GEMA-Problem hat hiermit aber nix zu tun.
Dann schaut man sichs auf Dailymotion an oder sonstwo.
Ich stehe einer Grundgebühr für öffentliches und unparteiisches Fernsehen positiv gegenüber, aber schaut euch doch nur mal an, welcher Politikklüngel sich da überall breit gemacht hat.
Wir sind garnicht so viel besser als China oder Nordkorea.
 
Das sind fast 1 Milliarde € pro Monat die der ÖR da einnimmt, der eigentlich Skandal ist die Intransparenz, die Bevölkerung hat ein Recht darauf zu erfahren wie diese Summen genau verwendet werden, und eigentlich auch ein Recht demokratisch abzustimmen für welche Inhalte das Geld benutzt werden sollte.
 
Und was ist dein Vorschlag?
Es bleibt, wie es ist. Ich sehe kein Problem bei allgemeinen Rundfunkgebühren. Von mir aus darf man über die Höhe diskutieren und darüber, was gesendet werden sollte (z.b. teure Sportevents - von mir aus sehr gerne, ich schau es...). Das grundsätzliche System ist völlig okay. Gibt es eigentlich im Rest Europas eine derartige Diskussion? Gebühren für öffentlichen Rundfunk gibt es schießlich auch in den meisten Nachbarländern (oder allen?).
Warum ich den Vorschlag schlecht finde? Weil jeder neue Geräte benötigt, um Fernsehen oder gar Radio verschlüsselt zu empfangen! Weil du damit einem wesentlichen Teil der Bevölkerung den Zugang verwehrst, der das nicht anschaffen will oder kann. Zumal du damit meiner bescheidenen Meinung nach alle Spartensender kaputt machst, die heute nicht auf gute Quoten angewiesen sind, sich dann aber als Abo verkaufen müssen. Damit ist dann wohl jeder Sender abseits ARD, ZDF und den Lokalsendern Geschichte. Also alles das, was im GEZ-Heul-Thread nicht ganz so stark als Greisen-TV verschrien ist.
 
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Könntet ihr mal bitte die GEMA da raus lassen? Wenn man Hass auf die hat, kann man ja inzwischen recht einfach was gegen sie tun, indem man C3S unterstützt. Alles andere ist eh nur Stammtischgebrabbel.

Dann finde ich es interessant, dass die GEZ/ÖR hier so oft mit "neutralen Nachrichten" in Zusammenhang gebracht wird. Es ist ein Propagandatool und niemand leugnet es. Im Gegenteil, in den Programmgrundsätzen ist eindeutig "Meinungsbildung" aufgeführt. Schaut euch einfach die Geschichte der ÖR in Deutschland ab dem 2. WK an.
Tatsache ist aber, dass der Bildungsauftrag zunehmend ignoriert wird. Auch werden Sendungen, die Hintergrundinformationen (oder Satiere, die zum Nachdenken anregt) bieten, auf unattraktive Sendeplätze gelegt oder ganz gestrichen.

Also - GEZ abschaffen?
Theoretisch wäre es möglich. Die Pensionen sind kapitalgedeckt, also würde man nach Einstampfen des Apparates keine Kosten mehr haben. Persönlich würde ich das aber für einen großen Fehler halten. Übrigens genauso, wie ich die Abschaffung der Wehrpflicht für sehr bedenklich halte. Die ÖR sollten lieber mal erkennen, dass man nicht wie RTL/Sat1/Pro7 sein muss, wenn man junge Zuschauer ansprechen möchte. Auch wenn sie es nicht wahrhaben wollen, es gibt immernoch Jugendliche, die gerne etwas lernen.

GEZ reformieren?
Jeder Politiker, der ein Modell vorschlägt, bei dem die ÖR danach weniger Geld haben, wir von denen vermutlich nicht mehr so positiv dargestellt werden. Also müsste eine solche Bewegung aus der Basis kommen, entweder von den Parteien oder halt von uns, den Wählern. Denn nur vor denen haben Politiker noch mehr Angst, als vor den Medien.
Mein Poblem ist nur, dass die GEZ nicht doll genug "weh tut", als dass ich dort viel Zeit drauf verschwenden möchte.

Mein Fazit: Scheiß drauf.
Allein die Idee, dass man die GEZ zur Pflichtabgabe macht und anschließend mehr Fahnder einsetzt, zeugt doch davon, dass die jedlichen Realitätsbezug verloren haben. Wir alle habe aber deutlich größere Probleme, als dass wir auch nur eine Minute auf den Quatsch verwenden sollten.
 
Klar, die 20€/mon tun nicht weh, warum sollte man sich da kümmern, nach der Logik haben wir bald 20 so kleiner Probleme, aber die 400€/mon tun dann sicher auch nicht weh oder ?

@BadSanta
Aber genau diese Spartensender haben doch eine Zielgruppe die zu 99% das Internet nutzt, warum könnten die sich nicht zusammentun und z.b. für 5~10€/mon ihr eigenes Programm machen und ins Netz pumpen ?
Es muss ja kein 24std Liveprogramm sein, Zeit ist im Netz ja sowieso relativ, man stelle sich nur mal vor wie schön so eine Talkshow wäre, wenn es kein Zeitlimit mehr gäbe und dann könnte man sie auch noch zu jeder Zeit gucken...
 
Moin,

ich bin FÜR die Öffentlich-Rechtlichen!

Meine Frau wollte letztens unbedingt Independence Day auf SAT1 schauen. Also gut, gefügt...

Beschissener Film, war mir vorher klar. Aber: Alle gefühlte 20 Minuten 10 Minuten Pause! Ich hätte abgeschaltet, weil es einfach nur nervte - wurde aber überstimmt (jaja, die Frauenquote - sitzen gleich viele Männer und Frauen im Entscheidungsgremium, zählt die Stimme der Frauen doppelt...)

Ich persönlich schaue ausschließlich (abgesehen von F1 am Saisonanfang bzw. -Ende auf RTL) die ÖR - erstens habe ich dafür bezahlt, zweitens gibt es da vereinzelt noch so etwas wie Niveau, und drittens nicht diese lästigen Unterbrechungen. Überwiegend bleibe ich bei Phoenix, WDR und NDR hängen, die bringen recht interessante Reportagen.
Aber Fernsehen bringt mir immer weniger. Ich höre lieber Musik oder Radiosendungen. Tip: Unter der Woche mal Bayern3 einschalten, von 20:00 bis 22:00 kommt Matuschke; anfangs etwas gewöhnungsbedürftig, aber sehr abwechslungsreiche Musik, auch mal abseits des Mainstreams, aber immer unterhaltsam und nicht zu vergleichen mit dem üblichen Gedudel.

Dennoch bin ich gegen die ständigen Erhöhungen bzw. Ausweitungen der GEZ. Ich sehe auch keinen keinen Bedarf für mehr Spartenkanäle à la EINSlive, EINSfestival, ZDFneo usw. weiter, und auch die Regionalsender Nord1, 2, 3, 4 usw. könnten ohne Probleme und ohne Informationsverlust eingespart werden.
Ich sehe keinen Mehrwert darin, wenn Bonn und Düsseldorf eigene Lokalnachrichten bekommen... Da sollte eindeutig gespart werden.

Und allen anderslautenden Posts zum Trotz: Die ÖR bringen durchaus politikkritische Beiträge und beißen auch mal die Hand, die sie füttert. PlusMinus, Frontal, Monitor, Die Reportage - bei den Privaten gibt es nichts vergleichbares. Wenn ich schon sehe, was bei den RTL2 TopNews um 20:00 kommt - Weltgeschehen oder auch nur im entferntesten relevantes kommt dort nicht vor. Allenfalls bis zu 14-jährige werden sich mit den dort gebotenen "News" als ausreichend informiert fühlen.

Man könnte sagen: Für jeden Anspruch ein passendes Angebot. Aber ich zahle lieber, statt mich vom Privatfernsehen verdummen zu lassen. Manches Programm kommt mir so vor, als ob es gemacht wird, das Hirn des Zuschauers weichzuspülen und für die Aufnahme von Werbung vorzubereiten. Da kommt einem die Werbung dann schon fast intelligent und (be-)merkenswert vor.
 
für 5~10€/mon ihr eigenes Programm machen und ins Netz pumpen ?
Gemessen am derzeitigen Budget wäre das wohl eine Kostensteigerung pro Nase um das 20-fache. Ein gewisser Vorteil eines Solidarmodells, in dem alle für alles bezahlen. Jemand, der alle ÖR-Sender haben will, bezahlt nämlich nach euren Modellen utopisch viel Geld dafür, wenn die Sender mit ähnlichen Budgets weitermachen.
Zumal ich TV-Programm doch ganz gerne auch im Fernsehen und nicht im Internet sehe.
 
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Und auf welcher technischen Grundlage soll die beschränkte Verbreitung aufbauen, ohne dass ein wesentlicher Teil der Bevölkerung den Zugang zu diesen Sendern verliert, auch wenn sie die nutzen wollen? Sorry, aber völlig undurchdacht, dein innovatives Gebührenmodell.
Ist es mein Problem, wenn die Unterhaltungsindustrie nicht weiß, wie sie den Zugang zu ihrem Content entsprechend regulieren soll?
 
Wenn du die Sender empfangen willst und nicht empfangen kannst wird es zu deinem Problem, ja.
 
Ob ich jetzt für 20€/Monat zahle oder ein technisches Gerät für nahezu das gleiche bezahle um dann die ÖR zu empfangen ist doch da das gleiche ;) So kann jeder der WILL es empfangen und wer eben nicht will, der lässt es. Wo ist das Problem?
 
Wenn du die Sender empfangen willst und nicht empfangen kannst wird es zu deinem Problem, ja.
Und wieso sollte ich die nicht empfangen können? Bei 20€/Mon. wird es doch wohl möglich sein ein Leihreceiver/-Cam auszugeben.
 
DIe beste Lösung wäre doch, wenn man von seinem Kabelanbieter eine Liste mit Sendern bekommt.
Da kann man sich seine Sender aussuchen die man will.

so als Beispiel:

10 Sender 15€
15 Sender 20€
20 Sender 25€
usw....

Das wäre in meinen Augen das fairste, so kann sich jeder das raussuchen, was er auch sehen möchte.
 
Das problem sind nicht die sender sondern das was in den staatsverträgen drin steht. Die politiker müssen einfach mal eier beweisen und dda reinschreiben das alles gestreamt werden muss etc... und dann können die privaten auch nicht mehr dagegen klagen. Aber die lobby der privaten etc... is halt einfach zu stark
 
DIe beste Lösung wäre doch, wenn man von seinem Kabelanbieter eine Liste mit Sendern bekommt.
Bleiben DVB-S und DVB-T. ;)

Das problem sind nicht die sender sondern das was in den staatsverträgen drin steht. Die politiker müssen einfach mal eier beweisen und dda reinschreiben das alles gestreamt werden muss etc... und dann können die privaten auch nicht mehr dagegen klagen. Aber die lobby der privaten etc... is halt einfach zu stark
Ändert aber nichts daran, dass viele der Programminhalt der ÖR nicht interessiert.
 
Da hast du Recht und es kotzt mich auch an das die ganzen guten Dokus immer nur mitten in der Nacht kommen und dann nur 7 Tage online verfügbar sind ( ein großer Grund ist irgendwelche Hintergrund Musik)
 
Gemessen am derzeitigen Budget wäre das wohl eine Kostensteigerung pro Nase um das 20-fache. Ein gewisser Vorteil eines Solidarmodells, in dem alle für alles bezahlen. Jemand, der alle ÖR-Sender haben will, bezahlt nämlich nach euren Modellen utopisch viel Geld dafür, wenn die Sender mit ähnlichen Budgets weitermachen.
Zumal ich TV-Programm doch ganz gerne auch im Fernsehen und nicht im Internet sehe.
Mir ist nicht so klar wie du so argumentieren kannst - vllt kannst du kurz aufklären, woher du deine Informationen beziehst?
Dass die Infrastruktur nicht von Heute auf Morgen geändert werden kann ist mir klar. Die Umrüstung wird auch etwas kosten und Zeit in Anspruch nehmen. Aber inwiefern sollen denn so krasse Mehrkosten entstehen? Die Programmvielfalt, so wie sie jetzt existiert, kann doch vorerst erhalten bleiben. Sie wird quasi nur umstrukturiert und nur pro individuellen Bedarf frei geschaltet. Ich sehe darin keinen Verlust an Programmvielfalt durch Abos - vorausgesetzt die Preise sind bezahlbar. Und das könnten sie durchaus sein, wenn man wollte. SKY hat doch schon so ein ähnliches Konzept. Inwiefern ist das nicht machbar?
Sky Welt + Bundesliga-Abo mit kostenlosem Receiver derzeit für 30 Euro im Monat. Wo ist das Problem ein ähnliches Angebot zu liefern bzw es zumindest ähnlich zu strukturieren? Was spricht denn gegen Sender-Pakete, die man ganz individuell abonnieren kann?

Wir können ja leider kaum über Zahlen reden, denn die GEZ macht ja keine Angaben zu ihren Ausgaben. Ich kann mir aber vorstellen, dass manche Ausgaben für sinnvollere Dinge ausgegeben werden könnten. Mir ist es unter anderem ein Rätsel, warum man zB so viel Kohle für Fussball-Rechte ausgeben soll - mich interessiert das nicht die Bohne. Trotzdem soll ichs mitbezahlen. Mit welchem Argument?
Ich fordere ein System nach Interessen, was ist daran nicht fair? Wenn jmd sich nur einseitig besabbeln lassen will, warum darf man das nicht respektieren? Wenn jmd 24/7 nur WII-Dokus schauen will, soll er das. Aber mMn muss er dann nicht für die Fussball-Rechte mitbezahlen. Das sollen nur jene, die es auch wirklich brauchen. Genauso sollte der Fussball-Gucker, der sich einen Scheiß für Geschichte interessiert, diese Dokus nicht mitfinanzieren. Warum auch?

Natürlich wird das in manchen Bereichen dazu führen, dass Geld fehlt. Aber dann macht man sich vllt mal mehr Gedanken darüber, worüber man berichtet und wie man die Ressourcen einsetzt. Ich will nicht Quantität bezahlen sondern Qualität. Was hab ich davon, wenn pro Woche 20 Dokus auf diversen Sendern ausgestrahlt werden, ich davon nur maximal 4 sehen kann (wenn überhaupt) und davon 3 auch noch nichts taugen? Geht es hier eigentlich nur um Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen die irgendwie bezahlt werden sollen?
Dann gibt es ja noch die Problematik, dass das Geld aus der GEZ-Kasse verteilt wird nach Prioritäten bzw nach Quoten. Finde ich nicht fair. Jeder Bereich soll sich da selbst das nötige Geld verdienen. Wenn es an Geld fehlt sollte man sich fragen, woran es liegen könnte, dass die Inhalte nicht gut ankommen.

Dann gibts noch so Sachen wie hulu bzw Finanzierung auf freiwilliger Basis durch Spenden. Ich sag nicht, dass die USA das perfekte System haben. Aber man sieht doch: es gibt Mittel und Wege es fairer zu gestalten. Warum geht das bei uns nicht? Warum muss man alles überregulieren und von jedem Geld einziehen, egal ob der sich das leisten kann oder ob er das Angebot nutzt oder nicht?


Bei den Print-Medien klappts doch auch gewissermaßen. Leute kaufen täglich Zeitungen, holen sich Abos, lesen digital. Manche Inhalte sind für alle frei zugänglich, andere nicht. Es gibt (mittlerweile) auch Möglichkeiten, für kostenlose Online-Artikel Geld zu hinterlassen oder größere Beträge zu spenden. Wie kam es dazu? Geld hat gefehlt, also wird man innovativ und sucht nach fairen Optionen einer Finanzierung. Und es klappt auch bisher ziemlich gut. Und warum? Weil das Niveau stimmt und den Leuten es wichtig ist, dass es so bleibt. Wäre in diesem Fall die taz irgendein Schundblatt, das keiner lesen will, würde es wohl nicht klappen. Qualität wird bezahlt, so einfach ist es. Und damit werden die Journalisten bei diesem Blatt auch motiviert, stets ihre Arbeit richtig zu machen. Wieso sollte das beim TV nicht auch klappen?

Es geht mir nicht um eine totale Radikalkur. Ich wollte nur aufzeigen, dass es zig Möglichkeiten gibt. Aber stattdessen ist man überzeugt, dass das bisherige Modell das beste ist. Wieso? Hat man es schon mal anders probiert? Ich seh da nur eine Sorge: Profitverlust. Darum gehts doch. Dann soll mans auch offiziell zugeben, anstatt scheinheilig mit dem Bildungsargument herum zu wedeln und die Leute einzulullen.



ich bin FÜR die Öffentlich-Rechtlichen!

Meine Frau wollte letztens unbedingt Independence Day auf SAT1 schauen. Also gut, gefügt...

Beschissener Film, war mir vorher klar. Aber: Alle gefühlte 20 Minuten 10 Minuten Pause! Ich hätte abgeschaltet, weil es einfach nur nervte - wurde aber überstimmt (jaja, die Frauenquote - sitzen gleich viele Männer und Frauen im Entscheidungsgremium, zählt die Stimme der Frauen doppelt...)

Ich persönlich schaue ausschließlich (abgesehen von F1 am Saisonanfang bzw. -Ende auf RTL) die ÖR - erstens habe ich dafür bezahlt, zweitens gibt es da vereinzelt noch so etwas wie Niveau, und drittens nicht diese lästigen Unterbrechungen. Überwiegend bleibe ich bei Phoenix, WDR und NDR hängen, die bringen recht interessante Reportagen.
Aber Fernsehen bringt mir immer weniger. Ich höre lieber Musik oder Radiosendungen. Tip: Unter der Woche mal Bayern3 einschalten, von 20:00 bis 22:00 kommt Matuschke; anfangs etwas gewöhnungsbedürftig, aber sehr abwechslungsreiche Musik, auch mal abseits des Mainstreams, aber immer unterhaltsam und nicht zu vergleichen mit dem üblichen Gedudel.

Dennoch bin ich gegen die ständigen Erhöhungen bzw. Ausweitungen der GEZ. Ich sehe auch keinen keinen Bedarf für mehr Spartenkanäle à la EINSlive, EINSfestival, ZDFneo usw. weiter, und auch die Regionalsender Nord1, 2, 3, 4 usw. könnten ohne Probleme und ohne Informationsverlust eingespart werden.
Ich sehe keinen Mehrwert darin, wenn Bonn und Düsseldorf eigene Lokalnachrichten bekommen... Da sollte eindeutig gespart werden.

Und allen anderslautenden Posts zum Trotz: Die ÖR bringen durchaus politikkritische Beiträge und beißen auch mal die Hand, die sie füttert. PlusMinus, Frontal, Monitor, Die Reportage - bei den Privaten gibt es nichts vergleichbares. Wenn ich schon sehe, was bei den RTL2 TopNews um 20:00 kommt - Weltgeschehen oder auch nur im entferntesten relevantes kommt dort nicht vor. Allenfalls bis zu 14-jährige werden sich mit den dort gebotenen "News" als ausreichend informiert fühlen.

Man könnte sagen: Für jeden Anspruch ein passendes Angebot. Aber ich zahle lieber, statt mich vom Privatfernsehen verdummen zu lassen. Manches Programm kommt mir so vor, als ob es gemacht wird, das Hirn des Zuschauers weichzuspülen und für die Aufnahme von Werbung vorzubereiten. Da kommt einem die Werbung dann schon fast intelligent und (be-)merkenswert vor.
Danke für deine ehrliche und auch erklärende Antwort. Ich respektiere deine Ansicht total und würde auch schon mal eine Kostenreduzierung begrüßen, zB durch Einschränken diverser Sender ohne Mehrwert.
Was aber die kritische Auseinandersetzung mit diversen Themen angeht, so kann ich nur bedingt zustimmen. Ich bin kein regelmäßiger TV-Zuschauer, da ich wie gesagt nur in den "Genuss" komme, wenn ich bei anderen Privatpersonen mitschaue. Deswegen sehe ich auch nicht jede Doku oder jede Reportage und auch nicht jeden Polit-Talk. Aber mehr als die Hälfte dessen, was ich bisher gesehen habe ist größtenteils immer einseitig gewesen. Viel zu oft fließen da Meinungen hinein, die da nichts zu suchen haben. Das Problem Objektivität ist aber ein generelles in der gesamten Medienlandschaft. Es ist nur so: während andere Sender oder Blätter sich nicht damit brüsten, einem Bildungsauftrag gerecht zu werden, tun dies die öffentlich-rechtlichen schon. Ein Bildungsauftrag sollte so neutral wie möglich sein. Kritisch, aber neutral. Das geht. Und wenn es schon subjektiv wird und die Kritik einseitig ausfällt, dann erwarte ich vom selben Sender auch mal die andere Sicht der Dinge, die unter Umständen relativierend ist.

Ein ganz simples Beispiel, das hier jeder kennt: Frontal21 vs Games. Wann kam da mal ein Bericht, der gewisse Dinge wieder richtig gestellt hat? Nie! Wann kam mal ein Bericht, der es aus einer anderen Perspektive erläutert hat? Nie! Warum? Wenn jmd sich nur über TV informiert, stößt er sicher nicht auf die Kritiken der Sendung durch PC-Magazine oder Diskussionen in Foren. Dh das Bild des Zuschauers ist einseitig geprägt, weil er nur Zugang zur angeblich objektiven Berichterstattung von Frontal21 hat. Das ist nicht Bildung, sondern Meinungsbildung und die hat sich der Zuschauer nicht selbst gebildet sondern sie wurde bereits für ihn gebildet. Das ist nicht richtig. Natürlich könnte der Zuschauer sich noch zusätzlich informieren und sich die Gegenseite anhören - macht er aber in der Regel nicht. Warum auch? Frontal21 hat ja schon alles berichtet, was man wissen muss. Und wieso denkt man das? Weil es so behauptet wird.
Ich hab kein Problem mit kritischer Berichterstattung, die vllt auch mal Dinge sagt, die die eigene Meinung hinterfragen oder eigenes Verhalten direkt kritisieren. Manche Dinge will man einfach nicht hören, auch wenn man vllt irgendwie weiß, dass die Kritik ihre Berechtigung hat. Aber falsche Fakten oder eine Verzerrung der Realität, nur weil man denkt man müsse jetzt aufklären, ist nicht korrekt. Was für Menschen machen denn solche Berichte? Sind die objektiv genug? Haben die vllt selber Kinder die nur zocken und wollen dann entsprechend ihre Vorurteile an andere Leute weitergeben, nur weil sie selbst nicht kapieren, warum das für Jugendliche zB interessant sein kann? Meinetwegen, aber dann bitte auch Gegenmeinungen aussenden, die auch mal darstellen, was für Menschen hinter den Berichten stecken und wieso sie eventuell zu dieser Darstellung neigen.
Von RTL und Co ist das nicht zu erwarten, aber sehr wohl von einem solchen Medium, welches einen Bildungsauftrag offiziell ausführt. In der Schule wird auch nicht immer differenziert gebildet. Alle wissen zB dass der Kommunismus nicht so toll ist. Aber zumindest hat man uns nicht eingebleut, dass es einfach nur schlecht ist, sondern hat auch die positiven Aspekte erläutert und diskutiert. Manche Leuten sind dann zum Schluss gekommen, dass es Mist ist - andere nicht. Und das ist sollte auch beim TV so sein.

Wenn das jetzt nur bei Games so wäre, wärs mir egal. Es ist aber auch bei wichtigen Themen so, Themen die relevant für die Wähler sind bzw für den Bürger selbst, der ja irgendwie begreifen soll, was dahinter steckt, damit er sich ein Gesamtbild machen kann. Inwiefern werden politische Themen ausdiskutiert? Ja, die Themen werden aufgegriffen. Ja, es wird darüber gesprochen. Ja, es werden Probleme diskutiert. Aber Alternativen werden immer schnell wegdiskutiert, es kommen keine Debatten mehr auf, inwiefern bestimmte Dinge sinnvoll sind. Es wird nicht ehrlich genug diskutiert. Man gibt nicht zu, wer von einer bestimmten Politik profitiert und wer nicht (ist auch nicht anders zu erwarten, was sehr traurig ist). Aber wenn, dann sollte es angesprochen werden. Ein Moderator sollte einen Politiker schon mal in Schwierigkeiten bringen mit hinterfragenden, kritischen Äußerungen. Stattdessen wird selektiert, wer was wie lang sagen darf. Wenn ein Punkt uninteressant oder zu kontrovers erscheint, wird einfach übersprungen. Das ist Affentheater und keine Volksbildung. Wer bitte soll mir denn ein unverzerrtes und unzensiertes Bild liefern, wenn nicht das TV? Im Netz kann jeder Dummbatz irgendetwas behaupten. Also brauche ich professionelle Journalisten und Redakteure, aber auch Moderatoren, die vor Systemkritik nicht zurück schrecken. Es gibt so manche Momente in denen klar ist, was alle denken, aber niemand sagt es. Es ist, als wolle man einen höheren Gott nicht beleidigen mit eigenen Gedanken. Das ist doch alles ein Witz. Die Politiker wissen genau wo der Hund begraben ist, aber sie werden dazu gezwungen eine Politik zu machen, die die Geldgeber zufriedenstellt.
Ich erfahre von den öffentlich-rechtlichen zB seltenst, welche Lobby irgendwo dahinter steckt, wie viel Kohle da fließt und wer den größten Reihbach macht. Das wäre mal investigativ, das wäre mal kritisch und bildend. Dann weiß ich nämlich, wen ich noch wählen darf.

Politikverdrossenheit der Jugend? Ihr fragt euch noch warum? Genau wegen diesen Spielchen. Die haben sich alle gegenseitig an den Eiern und lächeln breit in die Kamera. Und anstatt dass die Medien da mal endlich klar Schiff machen, spielen die auch noch mit und liefern für diese Märchen eine Plattform. Für diese "Bildung" soll ich also zahlen? Da kann ich mir auch gleich ein BILD-Abo holen, da kann ich wenigstens die Zeitung noch verbrennen um Heizkosten zu sparen.
 
Mir ist nicht so klar wie du so argumentieren kannst - vllt kannst du kurz aufklären, woher du deine Informationen beziehst?
Vlt hast du mich da einfach falsch verstanden: Wenn jetzt 40 Mio Menschen einen Sender mitfinanzieren, dann bezahlt jeder sehr wenig. Wenn bei deinem Abo-Modell noch 1 Mio. den Sender finanzieren, bezahlt jeder 40 mal so viel.
Und genau das trifft die Spartensender. Die machst du damit mausetot.

Aber die Diskussion ist für mich beendet. Militante GEZ-Gegner sind mir zu anstrengend. :wink: Jedes eurer Argumente lässt sich auf "interessiert mich nicht" reduzieren. Ich gehe auch nie ins Theater und habe trotzdem kein Problem damit, dass meine Steuern auch dort landen.
 
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Ach, warum diskutiert man überhaupt noch? Wird schon alles seine Richtigkeit haben, so wie es ist. Wer nicht damit klar kommt oder es sich nicht leisten kann, muss eben selbst schauen wie er zurecht kommt.

Nochmal um klarzustellen, wie ich zu dem Thema stehe:
Die Abschaffung der GEZ ist optional, solange man einen Weg finden würde das eingenommene Geld sinnvoll zu verteilen. Es kann zB nicht sein, dass Gottschalk schon zum Frühstück Geld kackt und irgend ein Doku-Fritze seine Miete nicht bezahlen kann. Es sollte außerdem eine kostenlose Versorgung geben für all jene, die sich entweder keine Gebühren leisten können oder die es sich nicht leisten wollen, da entweder a) die Inhalte nicht interessieren und/oder b) die nötigen Geräte für andere Zwecke genutzt werden und Informationen damit auf anderen Wegen beschafft werden.
Die anfallenden Gebühren könnten gestaffelt sein (falls man zB Abos einführen würde) oder sich in einem Rahmen bewegen, der ein essentielles Programm ermöglicht unter eventueller Einschränkung der bisherigen Vielfalt. Für besondere Inhalte (Spielfilme, Dokus, Musik, Kultur) könnte man zB separate Kanäle anbieten für einen bezahlbaren Aufpreis. Eine Grundversorgung dieser Inhalte darf aber auch im essentiellen Programm vorhanden sein (wobei das diskutabel ist). Die Gebühren sollten dabei so günstig wie möglich und so hoch wie nötig sein. Es sollen alle Kosten gedeckt werden um den Bildungsauftrag gerecht zu werden und damit verbundene (laufende) Kosten garantieren zu können. Spaß-Events (Fussball-Rechte, Musikantenstadl, irgendwelche Serien, spezielle Formate) sollten nur von entsprechenden Konsumenten getragen werden. Möchte man mehr bezahlende Konsumenten für bestimmte Inhalte erreichen, sollte man das Niveau/Angebot entsprechend gestalten. Es soll die Leistung bezahlt werden und nicht das bloße Ausstrahlen irgendwelcher Inhalte.
Zur kostenlosen Grundversorgung zähle ich aktuelle Nachrichten zu festen Zeiten. Was in der Zwischenzeit ausgestrahlt wird, soll den Sendern überlassen sein. Werbung, Musik, beides - irgendwas, was den Leerlauf zumindest in irgendeiner Weise sinnvoll nutzt. Gegen Werbung würde zB nichts sprechen. Damit könnte man neben den regelmäßigen Einnahmen die Mittel aufstocken.
Zur bezahlbaren, erweiterten Grundversorgung zähle ich neben aktuellen Nachrichten alle Formate, die zur Bildung beitragen. Diskussionsrunden, Dokus, Reportagen. Thematisch sollte es sich auf ein Minimum beschränken. Eine Doku über Rock'n'Roll hätte hier nichts zu suchen, genau so wenig eine Reportage über das Leben in Asien. Es soll sich primär um Inhalte drehen, die den Bürger, die Innen- sowie Außenpolitik, die Wirtschaft, etc betreffen. Eben alles was zum Staat gehört und Informationen darüber vermittelt, die a) das Allgemeinwissen fördern und den Horizont erweitern und b) dem Wähler helfen, Entscheidungen bei der Parteiwahl zu treffen, bzw den Wähler aufklären und ihm bewusst machen, inwiefern seine Kompromissbereitschaft gefordert ist.
Zur bezahlbaren Bonus-Versorgung zähle ich alle bisher genannten Inhalte plus eine individuell gestaltete Erweiterung dieser Inhalte. Es könnte zB Pakete geben, die gewisse Inhalte bündeln oder bestimmte Kanäle, die sich ausschließlich mit einer Thematik befassen. Es könnte über ein Abo-Modell gelöst werden oder sonstige Finanzierungsmöglichkeiten. Diese Versorgung sollte einfach neben der Grundversorgung den individuellen Bedarf nach bestimmten Inhalten befriedigen und sollte eine Mitentscheidung oder zumindest ein Feedback des Zuschauers erlauben.
Die kostenpflichtige Versorgung sollte neben einer persönlichen Wahl des Inhalts auch die Wahl des Mediums beinhalten. Man sollte zB entscheiden dürfen, welche Geräte man für die Nutzung verwendet und auch nur für diese Geräte bezahlen. Hier kann man auch über eine Preisstaffelungen diskutieren, mit Paket-Angeboten usw.

Vllt gibt es noch andere Ideen oder Modelle, die noch fairer sind. Ich lasse mich da gern überzeugen und bin bereit über diverse Vor- und Nachteile zu diskutieren. Aber pauschales Ablehnen, weil man es sich schlicht nicht vorstellen kann, wie es anders laufen könnte, sehe ich nicht als Kritikpunkt. So wie es bisher war, fand ich es schon recht bescheiden. Die geringe Zahlung an die GEZ war ok, auch wenn ich das Angebot selten genutzt habe bzw auf Alternativen umsteigen musste, weil die öffentlich-rechtlichen nichts geboten haben. Es lag also schon immer am Inhalt, wieso ich mir kein Radio und keinen TV zugelegt habe. Denn wozu so viel zahlen, wenn 85% des Inhalts mich Null interessieren, da es bessere Optionen gibt?
Mit der neuen Regulierung kommt als Kritikpunkt noch zusätzlich die Mehrkosten dazu. Das Angebot ändert sich nicht, aber es wird für alle teurer. Es wird kein Mehrwert geliefert. Man muss mehr bezahlen, bekommt aber das gleiche dünne Angebot geliefert. Als reiner Internet-Nutzer hab ich damit doppelt die Arschkarte gezogen.
Wegen mir kann man hier zu machen oder den Thread löschen. Sry für die Belästigung mit diesem Thema.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich verstehe nur eins nicht. Es wird öffentlich diskutiert und beschwert aber dann liest man sowas wie.
Aber auf die Sportübertragungen auf ARD/ZDF möchte ich schon nicht verzichen, oder die Sender ZDF-Info schaue ich auch gerne.

Gibt es auf der Welt etwas umsonst? Ich denke nicht. Schließlich wolle die Geier für Ihr Programm das ganze Geld.
Und wenn man nicht bezahlen will sollte man vorher überlegen ob man auf diese Sender und noch besser auf ein TV-Gerät gut verzichten kann.

Denn was viele gut können ist meckern...nicht persönlich nehmen! :)
 
Rubik,
was bringt es auf die entsprechenden Geräte zu verzichten, wenn du dennoch zahlen musst. In meinen Augen, ist genau das der größte Knackpunkt. Jemand besitzt weder TV, Radio, Computer oder Handy und muss dennoch Rundfunkgebühren zahlen. Da passt doch was nicht ;)
 
Vlt hast du mich da einfach falsch verstanden: Wenn jetzt 40 Mio Menschen einen Sender mitfinanzieren, dann bezahlt jeder sehr wenig. Wenn bei deinem Abo-Modell noch 1 Mio. den Sender finanzieren, bezahlt jeder 40 mal so viel. Und genau das trifft die Spartensender. Die machst du damit mausetot. Ich gehe auch nie ins Theater und habe trotzdem kein Problem damit, dass meine Steuern auch dort landen.
Das was du da beschreibst definiert eine STEUER aber nicht einen (freiwilligen) BEITRAG. Ein Beitrag wird entrichtet wenn man etwas will/irgenwo dabei sein will und ist eben keine Steuer die alle entrichten müssen die irgendwie dadurch besteuert werden sollen. Und bezüglich Kosten: wenn man gezwungen wird verantwortungsvoll mit Geld zu wirtschaften dann geht das auch, aber wenn man einfach mal mit Geld um sich wirft weil man eh nur die Steuer anheben muss dann wird das nie zu Qualität sondern nur zu mehr Quantität führen. Niemand braucht drölftausend Bundesland/Stadt-sender oder noch mehr Radiostationen. Ein offen zugänglicher/komplett kostenloser TVsender mit Nachrichten und das Gleiche für Radio und den Rest verschlüsselt auf Bestellung. Und wenn irgendein Sender nicht angeschaut wird dann geht der halt vor die Hunde wo ist das Problem?
 
Ich besitze kein TV Gerät mehr und von vermissen keine Spur!
Für das Autoradio (Abspielgerät für eigene Medien), auf das ich nur ungern verzichten würde, zahle ich weiterhin die 5,76€.
Bin darüber auch nicht glücklich aber immerhin zahle ich für etwas was ich, naja so ganz nicht nutze, oder wie auch immer, aber ich nehme das einfach mal in Kauf! ;)
Das Radioprogramm ist übrigens auch für den Müll, überlege schon das schwarze Antennenkabel zu durchtrennen. :fresse:


Nun, eigentlich wollte ich einen interessanten link posten:
GEZ abschaffen! Nie wieder Rundfunkgebhren! (Homepage)

Ich habe nie gesagt das ich dafür den vollen Betrag bezahle bzw. trotzdem bezahlen werde. :fresse:
 
Das was du da beschreibst definiert eine STEUER
Steuer zahle ich aber auch nur wenn ich etwas nutze.

Gehe ich arbeiten, zahle ich Lohnsteuer, bin ich arbeitslos, zahle ich nichts. Fahre ich Auto, zahle ich KFZ Steuern, fahre ich Fahrrad, zahle ich nix. Kaufe ich ein, zahle ich Umsatzsteuern, bau ich mein Gemüse selber an zahle ich nix. Nur beim Rundfunk greift man mir ohne Gegenleistung in die Tasche.
 
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