[Sammelthread] Gigabyte MC12-LE0 (AM4, B550, servertauglich: IPMI, Dual Lan, ECC)

Vorvorwort:
Danke an @pumuckel für das ursprüngliche Erstellen des Threads. Ich habe mich bereit erklärt den Thread zur Pflege zu übernehmen und um neue Inhalte zu ergänzen. Der ursprüngliche starter bleibt vorerst als Spoiler im letzten Abschnitt angehängt, damit keine Inhalte verloren gehen.

Vorwort:
Erstmalig in Erscheinung ist das Gigabyte MC12-LE0 kurz vor Weihnachten 2023 auf mydealz getreten. Mit einem Preis von 50€ Neuware war (ist) es ein no-brainer um noch einen günstigen Server auf AM4-Basis zusammen zu stellen. Aktuell (21.10.2024) liegt der Preis bei ~60€, wobei es in der Vergangenheit zwischen 80 und 30 € für Neuware geschwankt hat. Ähnliche Boards (AsRock Rack) und auch der Nachfolger MC13 liegen meist bei >300 €.

Von Gigabyte ist es als mATX Enterprise-Workstation-Motherboard eingestuft und eignet sich insbesondere wegen IPMI/BMC auch für den Servereinbau.

Eine nett gemeinter Hinweis vorweg: Wenn du neu bist wärst du nicht der erste, welcher mit dem Updateprozess (BMC & BIOS) und der Hardwareauswahl (Kompatibilität) Probleme hättest. Lies gerne den Starter, bevor du mit Planung und Umsetzung startest.

Viele Dinge werden auch im Thread diskutiert, es ist jedoch mein Bestreben die wichtigsten Dinge im Starter als zentrales Nachschlagewerk zu sammeln und würde dich bitten zunächst einmal dort nach deinem Problem zu suchen oder auch die Suchfunktion des Threads nach ähnlichen Beiträgen zu nutzen. Ich bin über jeden Hinweis zu fehlenden Inhalten im Starter dankbar und ergänze dieser gerne.



Inhaltsverzeichnis​

  1. Das Angebot
  2. Technische Daten
  3. Prozessor Support
  4. Anleitungen & Guides
    1. BIOS und BMC Update
    2. Reset BMC Passwort
  5. Bekannte Probleme
  6. FAQs
  7. Verbrauchswerte
  8. Linksammlung
  9. Vorheriger Starter


1. Das Angebot Nach oben

Das Board ist alleine oder oft für wenige Euro mehr mit einem kleinen Gelid Kühler erhältlich. Erster Händler, welcher es zu einem sehr günstigen Preis angeboten hat war piospartslab über ebay bzw. den eigenen Onlineshop. In beiden Fällen konnte man in Kombination mit Gutscheincodes nochmals günstigere Preise erreichen. Die meiste Zeit ist/war dieser Händler auf einem der Verkaufswege am günstigsten und ist nicht bei geizhals gelistet.
Wenn einem das Board zusagt, jedoch weniger Leistung braucht oder noch weniger ausgeben möchte und bastelwillig ist kann ein Blick auf das Nachbarboard mit SoC quadcore Epyc MJ11-EC1 lohnen.

In der Vergangeheit gab es sowohl bei eBay al sauch Piospartslab immer mal wieder Rabattgutscheine.
Erste Erwähnung im Luxx:


2. Technische DatenNach oben


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mc12-le0_blockdiagram-1027390689-png.1035466

  • mATX B550 AM4 Board für 3000-5000 AMD Ryzen (Achtung: keine 3000er Zen+ Picasso!)
  • bis zu 128 GB unbuffered (UDIMM) ECC oder non ECC (DDR4 2133-3200) (Achtung: KEIN registred/RDMM und KEIN LRDIMM!)
  • 2 x 1GbE LAN ports (Intel® I210-AT)
  • 1 x 10/100/1000 dedizierter management LAN port
  • Integrated in Aspeed® AST2500
    • "mini" onboard GPU zur Administation
    • 2D Video Graphic Adapter with PCIe bus interface
      1920x1200@60Hz 32bpp
  • Erweiterungsslots
    • 1 x PCIe 4.0 x16 (Gen4 x16 bus)slot from CPU
      • CPUs: Bitfuraction 8/8, 8/4/4 und 4/4/4/4 möglich
      • APUs: Bitfuraction nur 8/8 und 8/4/4 bzw 4/4/8 möglich
    • 1 x PCIe 4.0 x4 (Gen4 x4 bus)slot from CPU
      • (im Gegensatz zu anderen Boards direkt von der CPU = weniger Latenz und Probleme) ... die meisten Boards nutzen die Anbindung für die NVMe [@pumucke]
    • M.2 slot (über Chipsatz angebunden):
      • M-key
      • PCIe 3.0 x1 (max brutto 0,97 GByte/s)
  • Aspeed® AST2500 management controller
    GIGABYTE Management Console (AMI MegaRAC SP-X) web interface
    • Dashboard
    • HTML5 KVM
    • Sensor Monitor (Voltage, RPM, Temperature, CPU Status …etc.)
    • Sensor Reading History Data
    • FRU Information
    • SEL Log in Linear Storage / Circular Storage Policy
    • Hardware Inventory
    • Fan Profile
    • System Firewall
    • Power Consumption
    • Power Control
    • LDAP / AD / RADIUS Support
    • Backup & Restore Configuration
    • Remote BIOS/BMC/CPLD Update
    • Event Log Filter
    • User Management
    • Media Redirection Settings
    • PAM Order Settings
    • SSL Settings
    • SMTP Settings
  • nur bedingt für normale Desktop Systeme zu empfehlen
    • sehr wenig I/O-Ports (2x USB 3.1)
    • VGA nur für onboard Grafik, keine Bildausgabe einer APU
    • kein onboard Sound


3. Prozessor SupportNach oben

  • [Herstellerseite] Download: QVL Liste (mehr aber nicht alle CPUs aus der Tabelle unten)
  • Bei den 3000er Picasso APUs könnte man wegen der Namensgebung vermuten, dass sie laufen. Tun sie aber nicht (Zen+)
ACHTUNG: Die Tabelle vertauscht immer wieder die Spalten APU und ECC! Ich arbeite an der Fehlersuche.

CPUPassmark
multicore
Passmark
singlecore
Support?APUECC (+/Nein)iGPU
Intel N10055041943Nein
i5-850095812452Nein
3100115982420QVL-+
4650G Pro161662653QVLAPU++
3600177482567QVL-+
3600x189192652QVL-+
i5-12400193633519Nein
E5-2690v4194702074Nein
5500 (kein ECC)193983058APUAPUNeinN
5600G (kein ECC)198743190APUAPUNein+
5650G Pro207713252yAPU++
5600215763258y-+
5600x218883361QVL-+
3700x225422660QVL-+
5700 (kein ECC)242683250?APUNeinN
5700x266583382y-+
5800X3D283043233siehe #2.893 @JVN-
i5-13500318543884Nein
3900x326202706y-+
5950x455993468QVL, *Kühlung beachten-+

Grafischer Vergleich (danke @Haldi):
1730624072696.png


*Beim 5950X und teilweise auch anderen "großem" CPUs mit vielen Kernen wurde von Instabilitäten berichtet, da die Spannungsversorgung wohl realativ knapp bemessen ist. Unterschiedliche Nutzer haben die CPU mit unterschiedlichen Methoden stabil bekommen:
  • Wasserkühlung
  • Top-Blower (Thermalright baut große, leise)
  • Undervolting
  • Begrenzung der Leistungsaufnahme (PBO?)
  • hoher Airflow im Gehäuse
  • die Spannungswandler sind beim silbernen Kühlkörper links unter dem CPU Sockel (stimmt das?)


4. Anleitungen / GuideNach oben

4.1 UpdatesNach oben

Treiber, BIOS/UEFI und Firmware Updates gibt es auf der Herstellerseite.
Es gibt zwei Möglichkeiten das BIOS und die BMC Firmware zu upgraden: per UEFI oder BMC. Ich habe nur letzteres verwendet, andere finden das Update per UEFI einfacher.

per BMC:
  • eine unterstütze CPU einsetzen (bei mir ging es auch mit einem 5650G, welcher nicht auf der QVL steht)
  • einen Ramstick in Slot A1
  • Managment Lan mit Router verbinden
  • Board Starten (es muss laufen für den Update Prozess)
  • IP des Managment Interfaces Herausfinden (z. B. über ein fritzbox Menü)
  • mit der IP mit einem anderen Recher im gleichen Netzwerk verbinden
  • die Zugangsdaten stehen auf dem Karton und auf dem x16 PCIe Slot
  • die Flashvorgänge können bis zu 15 Minuten dauern, in der Zeit auf keinen Fall vom Strom trennen!
  • bei mir war nach erfolgreichem BIOS Update ein komplett stromlos machen des Boards für mehrere Minuten erforderlich
  • wenn man nur eine CPU hat, welche erst ab einerhöheren BIOS-Version unterstützt wird wäre meine Präferenz zuerst das BIOS zu updaten (wegen möglichem "BMC Passwort Brick")
  • BIOS Update
  • BMC Update
per UEFI (von @pumuckel):
  • eine CPU die auf der QVL ist einsetzen (aber die meisten 3er und 5er non -APUs klappen)
  • einen Ramstick in Slot A1 (hier sind 2133er wohl problemfreier als 3200er)
  • Tast/Maus/mon anschließen
  • System starten und abwarten (erster Start dauert etwas)
  • Achtung: der Browser sollte keinen Popup/script Schutz haben (notfalls einfach kurz ausmachen)
  • dann entweder per BMC oder per UEFI den BMC updaten (kann locker > 15 Min dauern, achtet auf die grüne "Heartbeat LED") - Full Flash
  • dann (wenn nötig) kurz restarten
  • dann das Bios entweder per BMC oder per UEFI updaten
  • dann runterfahren
  • Power trennen vom Board für 1-2 Minuten (aka das Netzteil abziehen)
  • nach 1-2 Minuten wieder anstecken und Spass haben

4.2 Reset BMC PasswortNach oben

Bei mir konnte ich mich bei einem von drei Boards nach einem BMC Update nicht mehr einloggen. Andere berichten von ähnlichen vorfällen. Ein Rücksetzen des BMC-Passwortes brachte abhilfe.

Ich habe gerade keine Zeit einen ganzen Guide zu machen, aber dir PDF dort sollte helfen:

to-DO:


5. Problembehandlung Nach oben

  • Reset BMC-PW
  • 5950X Abstürze


6. FAQsNach oben

  • Lüfterprofil
  • Stromverbrauch zu hoch (im BIOS gemessen, Systeamatisches Abklemmen von Komponenten, Minimalkonfiguration, 30W Thread)
  • KVM-Konsole öffnen
  • Web-BIOS aufrufen


7. VerbrauchswerteNach oben

  • 5600x Idle: 22W
  • 5650G Idle: 16W
  • die Liste soll später ergänzt werden, evtl. auch als Tabelle oder Online Sheet
Low Power Fetischisten könnten im folgenden Link Inspiration suchen. Wie man an den beiden Messwerten erkennen kann ist das MC12 bisher eher durch einen erhöhten Verbrauch (wegen dem BMC und u. A. den chiplet CPUs) aufgefallen.


8. LinksammlungNach oben



9. Früherer StartbeitragNach oben

Danke an @pumuckel für das ursprüngliche Erstellen des Threads. Ich habe mich bereit erklärt den Thread zur Pflege zu übernehmen und um neue Inhalte zu ergänzen. Der ursprüngliche Starter bleibt hier vorerst (oder auch für immer) angehängt, damit keine Inhalte verloren gehen.
------------- Vorwort, Credits und Angebote

Vorwort:


Wer mir ein vergleichbares NEUWARE Mainboard zu dem Preis mit den Features nennen kann, der darf dies gern tun.... bisher fand ich keines unter 200-400€
hingewiesen darauf hat @sch4kal zuerst im Marktplatz Link Thread

Vergleichbare MBs (ab 390€ mit PCIe 4.0):





Unterstützte CPUs: AMD 3000er und 5000er (und mit F15 wohl auch APUs mit intern - aka für VMs nutzbarer aber nicht extern - nutzbarer IGP)

Bestpreise lagen um die 35€ für das Board (ultra low war mal 27€ bei 4 Stück inkl kühler)


mit low profile Kühler:


ohne low profile Kühler

(hier die Gutscheine beachten!)



im Webshop von Pio (Ergänzung auf Userwunsch):

(hier die Widerrufsbelehrung beachten!)





------------- Zur Hardware

Gigabyte Mainboard MC12-LE0​


880.png


MC12-LE0_BlockDiagram-1027390689.png



mAtx B550 Am4 Board für 3000-5000er AMD CPUs
bis zu 128GB unbuffered ECC oder non ECC (DDR4 2133-3200) (ACHTUNG: KEIN REGISTERED ECC sondern unbuffered ECC)

2 x 1GbE LAN ports (Intel® I210-AT)
1 x 10/100/1000 management LAN

Integrated in Aspeed® AST2500
2D Video Graphic Adapter with PCIe bus interface
1920x1200@60Hz 32bpp


Expansion Slots

1 x PCIe x16 (Gen4 x16 bus) slot from CPU (Bifurcation 4/4/4/4 fähig mit NON -APUs)

Kommentar: setzt hier also normale CPUs ein . der 5600 (non x) ist imho hier ein sweetspot oder auch ein gebrauchter 3600x/3700x/3900x ...
generell würde ich bei 65W CPUs bleiben oder entsprechend die CPU limitieren (cTPU)

APUs können keine 4/4/4/4 bifurcation

1 x PCIe x4 (Gen4 x4 bus) slot from CPU (im Gegensatz zu anderen Boards direkt von der CPU = weniger Latenz und Probleme)
... die meisten Boards nutzen die Anbindung für die NVMe


1 x M.2 slot (über Chipsatz angebunden): (imho gut für ne kleine 128/256GB M2 SSD fürs OS - sowas bekommt ja nachgeworfen aus EDU stores und viele davon haben oft eh nur 2x PCIe 3.0)
- M-key
- PCIe Gen3 x1 (max brutto 0,97 GByte/s)
- Supports NGFF-2242/2280 cards




Board Management

Aspeed® AST2500 management controller
GIGABYTE Management Console (AMI MegaRAC SP-X) web interface


  • Dashboard
  • HTML5 KVM
  • Sensor Monitor (Voltage, RPM, Temperature, CPU Status …etc.)
  • Sensor Reading History Data
  • FRU Information
  • SEL Log in Linear Storage / Circular Storage Policy
  • Hardware Inventory
  • Fan Profile
  • System Firewall
  • Power Consumption
  • Power Control
  • LDAP / AD / RADIUS Support
  • Backup & Restore Configuration
  • Remote BIOS/BMC/CPLD Update
  • Event Log Filter
  • User Management
  • Media Redirection Settings
  • PAM Order Settings
  • SSL Settings
  • SMTP Settings

------------- Kühlerempfehlung

Top Blow der die Spawas links unter dem CPU Sockel abdeckt (Thermalright baut nette)
.. damit ist der silberne Kühlkörper links unter dem CPU Sockel gemeint

------------- Bios, BMC Firmware, Treiber

offizielle:

BMC: 12.61.21
Bios: F15


hier: https://www.gigabyte.com/de/Enterprise/Server-Motherboard/MC12-LE0-rev-1x#Support



die einfachste Weise das Board auf den aktuellen Stand zu bringen:

eine CPU die auf der QVL ist einsetzen (aber die meisten 3er und 5er non -APUs klappen)
einen Ramstick in Slot A1 (hier sind 2133er wohl problemfreier als 3200er)
Tast/Maus/mon anschließen
System starten und abwarten (erster Start dauert etwas)

Achtung: der Browser sollte keinen Popup/script Schutz haben (notfalls einfach kurz ausmachen)

dann entweder per BMC oder per UEFI den BMC updaten (kann locker > 15 Min dauern, achtet auf die grüne "Heartbeat LED") - Full Flash
dann (wenn nötig) kurz restarten
dann das Bios entweder per BMC oder per UEFI updaten
dann runterfahren
Power trennen vom Board für 1-2 Minuten (aka das Netzteil abziehen)
nach 1-2 Minuten wieder anstecken und Spass haben



es geht auch komplett per BMC aber für viele ist das schwieriger als es rein mit CPU und Ram gleich zu machen
ich z.B. hab grad 2 Boards von F06 (Auslieferungszustand) direkt auf aktuelle BMC und BIOS F15 per BMC (mit CPU/Ram eingesetzt) ohne Probleme geupdated (21-9-2024)


------------- Reset des BMC Passwort



... hier das PDF beachten


------------- Q&A


Passmark Scores ausgewählter CPUs zum Vergleich :

i5-8500: 9581 (6 Core S1151)
3600: 17776 (Zen2)
3600x: 18227 (Zen2)
i5-12400: 19557
E5-2690v4 : 19619 (S2011-3)
5600: 21592 <------ P/L

5600x: 21926
3700x: 22598 (Zen2)
5700x: 26738
i5-13500: 32250
3900x: 32678 (Zen2)
5950x: 45633 (hier muss aber wohl manuell die Spannung begrenzt werden (glaube unter 1,4V)) - aber gute Performance/W/€


------------- Links zu anderen Forendiskussionen


STH: https://forums.servethehome.com/ind...oard-mc12-le0-re1-0-amd-b550-am4-ryzen.42579/
L1T: https://forum.level1techs.com/t/gigabyte-mc12-le0/183692/21



------------- User Anmerkungen (selbst nicht geprüft)

@BobbyD:
  • Das BMC Passwort steht auf dem (Anmerkung: brauner Außenkarton an der Seite) Karton
  • Fürs BMC-Update über das BMC ist folgende Datei auszuwählen: "rom.ima_enc" Mode:BMC
  • Fürs BIOS-Update über das BMC ist folgende Datei auszuwählen: "image.RBU" Mode:Bios
#
#
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie gesagt, das wird von vielen NICHT empfohlen, da es auf die Haltbarkeit der HDDs schlägt wenn diese sehr häufig anlaufen.
Dafür hätte ich gerne mal eine zuverlässige Quelle... irgendwie behauptet das jeder und ich habe nix dazu gefunden, was halbwegs plausibel nachgewiesen klingt.

Bei mir steht jedoch ueberall "ASPM disabled"...
DAS wird es sein. Deswegen kommt das Board auch nicht unter 15W... bin mal gespannt, ob da jemand mit ein bisschen Generve Gigabyte dazu überreden kann, das BIOS anzupassen. Ich meine, wenn das gehen würde, dann wäre es NOCH empfehlenswerter als ohnehin schon.
 
Wenn Du diese Anzeige nicht sehen willst, registriere Dich und/oder logge Dich ein.
Man kann auch mittels "pcie_aspm=force" Kernel Parameter (und zusätzlich entsprechendes "pcie_aspm.policy=powersave") trotzdem die Treiber überreden, ASPM zu verwenden. Und dennoch gibt es Komponenten, bei denen man ASPM nicht aktiviert bekommt; bei der iGPU bin ich mir nicht mehr sicher (ansonsten per BIOS deaktivieren). Ich muss leider noch auf mein Gehäuse warten, um selber mal etwas rumexperimentieren zu können.

@sandreas bezweifle sehr stark, dass mit dieser Plattform unter 15W möglich ist, unabhängig von ASPM. Vielleicht kann man noch ~5W - 6W mit picoPSU/Underclocking/Undervolting rausquetschen, danach ist aber wirklich Schluss.
 
Wie gesagt, das wird von vielen NICHT empfohlen, da es auf die Haltbarkeit der HDDs schlägt wenn diese sehr häufig anlaufen. Dort muss jeder für sich selbst entscheiden, wenn häufiger Zugriff eher kein spin down, extrem seltener Zugriff eher spin down.
Dafür hätte ich gerne mal eine zuverlässige Quelle... irgendwie behauptet das jeder und ich habe nix dazu gefunden, was halbwegs plausibel nachgewiesen klingt.

Es gibt auch genug die sagen, denen ist das egal oder das sie es für sich nicht feststellen konnten. Nach meinem Verständnis hängt das mit den Lagern zusammen, deren Verschleiß beim Anlaufen deutlich höher ist als im stationären Betrieb oder Aus gestellten Zustand
 
Dafür hätte ich gerne mal eine zuverlässige Quelle... irgendwie behauptet das jeder und ich habe nix dazu gefunden, was halbwegs plausibel nachgewiesen klingt.


DAS wird es sein. Deswegen kommt das Board auch nicht unter 15W... bin mal gespannt, ob da jemand mit ein bisschen Generve Gigabyte dazu überreden kann, das BIOS anzupassen. Ich meine, wenn das gehen würde, dann wäre es NOCH empfehlenswerter als ohnehin schon.

such mal nach "Anlaufstrom HDD" oder "spinup powerdraw hdd"

eine mechanische HDD hat 2 Probleme:
einen MASSIVEN Verbrauch beim Spinup der bei vielen HDDs sogar das NT überlasten kann (siehe "staggered spinup") und ein wearout (siehe "spinup counter" in den Smart Werten)
... warum denkst du haben 19" HDD Storage meist so potente Netzteile


Zitat: "However it is clear that for a very short time HDDs pull a lot of power! scale this up for a full XL60 and you can have startup draws up to 1600W."
:)
 
Zuletzt bearbeitet:
@pumuckel
Vielleicht auch noch ein guter Hinweis für den Startthreat oder die FAQs dort? :

Vom BMC Webinterface lässt sich auch ein MegaRac Web-BIOS öffnen. Dies funktioniert jedoch nicht mit allen Browsern problemlos, so gibt es z. B. Erfahrungsberichte, dass es mit einem Firefox nicht klappt jedoch mit einem Chromium.
mehr infos bitte, aka wie zu erreichen und evtl nen screenshot

sry aber ich selbst nutze sowas nicht, drum :)
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Dafür hätte ich gerne mal eine zuverlässige Quelle... irgendwie behauptet das jeder und ich habe nix dazu gefunden, was halbwegs plausibel nachgewiesen klingt.


DAS wird es sein. Deswegen kommt das Board auch nicht unter 15W... bin mal gespannt, ob da jemand mit ein bisschen Generve Gigabyte dazu überreden kann, das BIOS anzupassen. Ich meine, wenn das gehen würde, dann wäre es NOCH empfehlenswerter als ohnehin schon.
sobald du mal etwas last auf den Server gibst ist das alles total egal

für mich zählt der Verbrauch ab mind 10-20% CPU Auslastung (und da scheiden sich die Systeme)

mein 7/24 mit 8-12% CPU Dauerlast ist bei 40-42W mit dauerhaften SSD zugriffen

... wie ich schonmal sagte testet sowas gern mit ner VM mit nem Minecraft ATM9 Server der auch genutzt wird , notfalls erstelle ich einen zum Test der etwas Load erzeugt ohne player , leider kann ich den nicht "einfach" uploaden wegen der lizenzen/CR

aber man kann einen Server downloaden und aufsetzen und z.B. chunks generieren
die Serverfiles einfach auf nem neuen User im home/*username*/ATM ablegen und das +.sh ausführen (notfals mit bash)

nach install (und edit der eula) starten und per forge gen command chunks erzeugen
:)
 
Zuletzt bearbeitet:
such mal nach "Anlaufstrom HDD" oder "spinup powerdraw hdd"
Es geht mir darum, dass alle behaupten, ein Spindown sei langfristig SCHLECHT für die HDDs bzw. das es die Ausfallrate für die gleiche Betriebszeitspanne erhöht.

Konstruiertes Beispiel:
  • Eine Seagate Exos 10TB hält ohne Spindown 8 Jahre
  • Die gleiche Seagate Exos 10TB hält mit aktiviertem Spindown nur 6 1/2 Jahre
Und dieses Beispiel nun mit statistischer Signifikanz hoch skaliert über eine große Anzahl Platten, so wie z.B. die Backblaze Drive Stats. Das es sowas geben wird, ist unwahrscheinlich, da im Serverbereich Platten eher selten "unbenutzt" rumidlen, aber es einfach so als Fakt hinzustellen, dass Festplatten unter einem Spindown leiden, finde ich fragwürdig.

Insbesondere, da es auf das jeweilige Szenario ankommen wird. Wenn die Platte zu 80% im Spindown verbringt und nicht jede 5 Minuten hochgefahren wird, dann glaube ich ohne zumindest einen statistischen Nachweis nicht, dass ein Spindown schädlicher ist, als die Platte durchlaufen zu lassen.
 
Es geht mir darum, dass alle behaupten, ein Spindown sei langfristig SCHLECHT für die HDDs bzw. das es die Ausfallrate für die gleiche Betriebszeitspanne erhöht.

Konstruiertes Beispiel:
  • Eine Seagate Exos 10TB hält ohne Spindown 8 Jahre
  • Die gleiche Seagate Exos 10TB hält mit aktiviertem Spindown nur 6 1/2 Jahre
Und dieses Beispiel nun mit statistischer Signifikanz hoch skaliert über eine große Anzahl Platten, so wie z.B. die Backblaze Drive Stats. Das es sowas geben wird, ist unwahrscheinlich, da im Serverbereich Platten eher selten "unbenutzt" rumidlen, aber es einfach so als Fakt hinzustellen, dass Festplatten unter einem Spindown leiden, finde ich fragwürdig.

Insbesondere, da es auf das jeweilige Szenario ankommen wird. Wenn die Platte zu 80% im Spindown verbringt und nicht jede 5 Minuten hochgefahren wird, dann glaube ich ohne zumindest einen statistischen Nachweis nicht, dass ein Spindown schädlicher ist, als die Platte durchlaufen zu lassen.

Spindown ist ok wenn Platten darin auch mind 1-2 Stunden verbringen, besser mehr)
Spindown ist fatal wenn Platten z.B. nach 5 min in Spindown gehen und nach 6 min wieder hochfahren

verstehste den Punkt ?

wenn deine Platten immer und immer wieder hochgefahren werden (z.b. durch Smart Checks) tut es weh

das ist auch der Grund warum ich 7/24 nur 2 NVMe/2SSD/2 HDDs im Mirror hab daheim und der Rest "on demand" läuft

auf den 2 NVMe lauft Alles an VMs, auf den 2 SSDs und 2 HDDs laufen die Storages die ich immer brauche (wobei die 2 HDDs die Junk/Coldstorage/shorttime Backup sind)

meine wichtigen Daten (98% gescante Dokumente+ Mails und 2% Bilder) werden stündlich auf die HDDs gesichert und täglich auf einen on demand 3 way-Mirror mit 2 Wochen Snapshots und externen Speicher mit 4 Wochen Snapshots
 
Zuletzt bearbeitet:
bin mal gespannt, ob da jemand mit ein bisschen Generve Gigabyte dazu überreden kann, das BIOS anzupassen. Ich meine, wenn das gehen würde, dann wäre es NOCH empfehlenswerter als ohnehin schon.
Da schließe ich mich an, @wddn war ja schon einmal erfolgreich. 😀
Wobei ich selbst schon mal mit ASPM "experimentiert" hatte und ich nicht nur Positives berichten konnte. Die Option irgendwo gut versteckt zu haben, wäre schon nice, aber auch Server untypisch.

OT: Zu denn HDDs, denke auch, das sollte man beobachten und es sollte nicht zu oft passieren...
 
Es geht mir darum, dass alle behaupten, ein Spindown sei langfristig SCHLECHT für die HDDs bzw. das es die Ausfallrate für die gleiche Betriebszeitspanne erhöht.
[...]
Und dieses Beispiel nun mit statistischer Signifikanz hoch skaliert über eine große Anzahl Platten, so wie z.B. die Backblaze Drive Stats. [...]
Diejenigen, die solch eine Studie in solch einem Umfang durchführen könnten (z.B. Datacenter), sind an solch einer Studie nicht interessiert. Das beste, was du in diesem Bereich finden wirst, ist die Google-Studie aus 2007. Aber auch dort nur mit Einschränkungen zu genießen, da in Datacenter-Umgebungen die HDDs im Normalfall durchlaufen; dennoch, hier konnte eine höhere Ausfallrate beobachtet werden:
Power Cycles. The power cycles indicator counts the number of times a drive is powered up and down. In a server-class deployment, in which drives are powered continuously, we do not expect to reach high enough power cycle counts to see any effects on failure rates. Our results find that for drives aged up to two years, this is true, there is no significant correlation between failures and high power cycles count. But for drives 3 years and older, higher power cycle counts can increase the absolute failure rate by over 2%. We believe this is due more to our population mix than to aging effects. Moreover, this correlation could be the effect (not the cause) of troubled machines that require many repair iterations and thus many power cycles to be fixed.
Quelle: https://static.googleusercontent.com/media/research.google.com/de//archive/disk_failures.pdf

Fakt ist auch, dass jede mechanische Operation einem Verschleiß unterliegt und diese bspw. für das Parken der Köpfe von den Herstellern spezifiziert sind (bei WD 300.000 - 600.000). Von der Überlegung her ist es schlüssig, dass erhöhter mechanischer Stress (beim Spinup) zu erhöhtem Verschleiß führt. Meine Meinung: es ist Best Practice und kein Gesetz. Mach es wie du willst. Man darf hier nicht vergessen, dass es im Endeffekt nur eine Festplatte ist - wenn die kaputt geht, ersetzt man sie halt und weiter gehts.
 
verstehste den Punkt ?
Genau so habe ich doch in meinem Beitrag argumentiert... demnach muss man differenzieren. Von Spindown grundsätzlich abzuraten halte ich nur für den falschen Weg.

Diejenigen, die solch eine Studie in solch einem Umfang durchführen könnten (z.B. Datacenter), sind an solch einer Studie nicht interessiert. Das beste, was du in diesem Bereich finden wirst, ist die Google-Studie aus 2007. Aber auch dort nur mit Einschränkungen zu genießen, da in Datacenter-Umgebungen die HDDs im Normalfall durchlaufen; dennoch, hier konnte eine höhere Ausfallrate beobachtet werden:
Genau so sehe ich das auch, aber hey, das ist doch schon mal was. Und das man meiner Argumentation folgt (also das man differenzieren muss und Spindown nicht grundsätzlich schlecht ist), ist mir schon genug.

Meine Meinung: es ist Best Practice und kein Gesetz.
Genau. Aber dieser undifferenzierten Behauptungen "Spindown ist schlecht" halte ich die mathematische / kostenargumentative Behauptung entgegen, dass wenn man 4 Platten im Spindown laufen lässt und dadurch 40 Euro im Jahr spart, könnte sich das rein rechnerisch schon lohnen. Ist eben ein bisschen ein Glücksspiel.


Ich will aber auch jetzt nicht den Mainboard-Thread wegen so einer Lappalie mit offtopic Zeug vollspammen. Vielen Dank für die Meinungen
 
Wer noch ein Board sucht, ich würde meins abgeben. :-)
 
Hallo

wer einen Server bauen möchte, bekommt hier ein solides einfaches Board für 60€ oder weniger.
Eine vernünftige CPU kostet keine 100€.
Es wird ECC RAM unterstützt der auch nicht die Welt kostet.
Für mindestens 95% derjenigen die es kaufen absolut ausreichend.
Ein Gehäuse dazu und ein Standard Netzteil.
Da kann man doch über manche Sachen locker hinweg sehen.
Normalerweise kostet ein Serverboard deutlich mehr.
Mit gebrauchten Sachen oder was noch Zuhause rumliegt ist die Nummer nicht teuer.
Definitiv kaufen, wer es für einen Server verwenden möchte.

Edit: Der Stromverbrauch liegt jetzt mit Truenas im Tagesschnitt bei 70 Watt.



Gruß Bernd
 
Zuletzt bearbeitet:
Sorry, für die späte Rückmeldung... A1 und B1... dachte bis heute A0+A1... schonmal danke dafür
:)
...Aber verwirrt bin ich trotzdem... In der Anleitung sind die 2 slots neben der cpu A0A1, soweit bin ich dabei. Ich habe jetzt mal beide Riegel in die beiden slots nahe cpu und mir wird B0B1 angezeigt! Also entweder mein Board ist anders oder ich steh voll aufm Schlauch ^^

Wenn jemand überlegt es zu kaufen und auch positive feedbacks liest, dem evtl. schon. ...Aus Perspektive von jemanden der gerade damit zu kämpfen hat, hast du wohl recht... ich lerne das noch iwann ;) war auf jeden Fall nicht so gemeint. vg
Anhang anzeigen 981263
@msmusixs: Keine Sorge. Was in der Anleitung als "A" bezeichnet ist wird auch bei mir im IPMI als "B" angegeben. Aber macht im Normalbetrieb A1+B1 eh keinen Unterschied ;)
 
Hat von euch auch jemand Stabilitätsprobleme? Mein Board stürzt bei voller Last nach einigen Minuten ab und sogar das BMC ist dann nicht mehr erreichbar. Das BMC sollte ja separat sein, klingt nach Spannungsproblem oder Board defekt?

Konfiguration:
  • AMD Ryzen 9 5950X 16x 3.40GHz
  • (4x) 32GB Crucial CT32G4DFD832A DDR4-3200 DIMM CL22 Single
  • 400 Watt be quiet! Pure Power 11 Non-Modular 80+ Gold
  • 1TB Kingston NV2 NVMe M.2 2280 PCIe 4.0 3D NAND
RAM Test ist fehlerfrei.
 
Hat von euch auch jemand Stabilitätsprobleme? Mein Board stürzt bei voller Last nach einigen Minuten ab und sogar das BMC ist dann nicht mehr erreichbar. Das BMC sollte ja separat sein
BIOS und BMC auf der aktuellsten Version?
 
Hat von euch auch jemand Stabilitätsprobleme? Mein Board stürzt bei voller Last nach einigen Minuten ab und sogar das BMC ist dann nicht mehr erreichbar. Das BMC sollte ja separat sein, klingt nach Spannungsproblem oder Board defekt?

Konfiguration:
  • AMD Ryzen 9 5950X 16x 3.40GHz
  • (4x) 32GB Crucial CT32G4DFD832A DDR4-3200 DIMM CL22 Single
  • 400 Watt be quiet! Pure Power 11 Non-Modular 80+ Gold
  • 1TB Kingston NV2 NVMe M.2 2280 PCIe 4.0 3D NAND
RAM Test ist fehlerfrei.
Mit was für einem Kühler wird der 5950X denn im Zaum gehalten? Airflow im Gehäuse? Könnte mir vorstellen, dass die VRMs nicht genügend Kühlung abbekommen.
UEFI ist schon auf F14?
Ist das NT vielleicht am Limit?
 
War ja schon mal Thema hier
Hatte @Ceiber3 seine Stabilitätsprobleme damit auch nachhaltig gelöst?

Aktuell ist ein 5950X für mich noch vollkommen unnötig, aber in Zukunft evtl. mal oder wenn die Preise zu billig werden könnte es passieren 😅
Ende letzter Woche neu bei mindfactory war der 5950x bereits auf 285€ runter... Naja, über 200€ bleibe ich wohl stark. Vielleicht habe ich ja das Glück und der Preis bleibt darüber :d
 
Ich wäre (bin) etwas zögerlich was die 105W TDP Modelle angeht, 65W erscheint mir "sicherer", zumal wenn der Sommer kommt. Auch haben wir, wenn ich das richtig sehe, jetzt schon zwei Leute bei den der 5950X Probleme macht... kann natürlich auch Zufall sein. Nachdem ich vor drei Wochen für 63,- einen 3700x ("ungetestet"- daher haben sich wohl andere Bieter zurückgehalten) geschossen habe, sehe ich jedenfalls für einige Zeit keinen Aufrüstbedarf für meine Einsatzzwecke.
 
Wenn ich mir ein halbwegs vernünftig gebautes B550 Gaming MB anschaue und dessen VRMs mit diesem hier vergleiche, dann würde ich die Finger von so einer CPU und 100% Last lassen.
Das passt für mich von der Dimensionierung auf Dauer einfach nicht, wobei so ein Dauerlast Szenario in einem Server hoffentlich nicht vorkommt.
Dann hätte man die falsche Hardware dafür.
 
So habe ich meine CPU auch geschossen :d
Eine Budget CPU für ein Budget Bord.
Leider muss man da aber auch aufpassen. Einige wollen den (eigentlich funktionierenden) Kram einfach nur loswerden und keine Arbeit mehr mit haben. Gerade jetzt mit billiger werdendem AM5 kann man mal Schnäppchen bei ausrangierter AM4 Hardware machen zwischendurch.
Auf der anderen Seite jene, welche ganz bewusst "ungetestet" dran schreiben, um noch etwas mehr Geld raus zu holen für eine kaputte Sache. Man muss schon aufpassen.
Es ist auf jeden Fall das sinnvollere Glücksspiel als Lotto & Co :d
 
So habe ich meine CPU auch geschossen :d
Eine Budget CPU für ein Budget Bord.
Leider muss man da aber auch aufpassen. Einige wollen den (eigentlich funktionierenden) Kram einfach nur loswerden und keine Arbeit mehr mit haben. Gerade jetzt mit billiger werdendem AM5 kann man mal Schnäppchen bei ausrangierter AM4 Hardware machen zwischendurch.
Auf der anderen Seite jene, welche ganz bewusst "ungetestet" dran schreiben, um noch etwas mehr Geld raus zu holen für eine kaputte Sache. Man muss schon aufpassen.
Es ist auf jeden Fall das sinnvollere Glücksspiel als Lotto & Co :d
Ja, war mir klar, daß das auch schiefgehen hätte können... ist auch nicht so, daß ich mit sowas immer Glück hatte ;)

Aber diesmal hat's halt geklappt - von der Optik her würde ich sagen das Ding war noch nie verbaut gewesen, keine Kratzer, keine Pastenreste.

Und was die Dauerlastfestigkeit angeht, zumindest den AIDA64 "Stabilitätstest" hatte ich schon über zwei Stunden laufen, ohne Problem. Steckt aber auch alles in einem großen alten Tower mit reichlich Platz und zwei 120mm Fans.
 
Ich wäre (bin) etwas zögerlich was die 105W TDP Modelle angeht,
Serverboards erwarten auch eine andere Kühlung, nämlich eine laute, von vorne nach hinten über das ganze Board. Und wenn man die nicht anderweitig sicherstellt, könnte es auch mal Probleme geben. Die Spannungswandler(?) unter dem CPU-Sockel werden z.B. zusätzlich von dem Mini-Kühler auf den Phasen(?) geblockt. Selbst der typische Top-Blower kommt da nicht mehr hin. Also genau an dieser Stelle wird es bei diesem Board etwas kritisch bzw. hier wird vermutlich ein Defekt als erstes auftreten, wenn eine starke CPU drauf ist.
Abstürze direkt am Anfang glaub ich eher weniger, weil eigentlich genug Vorrichtungen vorhanden sind, eine CPU dann runterzutakten. Hier wäre eher mit einem BIOS Problem oder dem Netzteil zu rechnen.
 
Selbst der typische Top-Blower kommt da nicht mehr hin.
Top-Blower ist m.E. sowieso immer Pflicht, hab noch nie was anderes verbaut. Aktuell hab ich den Wraith Spire, im Fan Profil mit 10% Startgeschwindigkeit idled er mit 1200 U/min, sagt zumindest der Board Sensor. Jedenfalls leise genug für mich. Die 120er (Noctua Redux) sind sowieso nicht zu hören.
 
Problem konnte ich komplett durch Bios Update lösen. Max gingen 140/150 Watt nur bei der CPU. Mehr ging nicht, wahrscheinlich wegen den 4 VRM's. Die Laufen da komplett an der Kotzgrenze.
Bin jetzt auf ein B550 Strix mit guten VRM's. 220 Watt mit Luft nach oben. BMC ging bei mir aber auch nach den Abtsürzen noch, da BMC nichts mit der CPU zutun hat.
 
Die Laufen da komplett an der Kotzgrenze.

1710781819392.png

Kann man so sagen. Das ist der putzige Kühlkörper unterhalb des Sockels nach 10min Last auf allen Kernen (5950x), mit wenig Luftstrom.
Lief dennoch über Stunden stabil, muss mal nochmal die CPU Taktraten beobachten, meine aber die gingen nicht merklich zurück. Dauerhaft laufen lassen werde ich das ohne weiter Kühlung so nicht.


1710781836253.png


Als grobe Übersicht, links oberhalb des RAM wird es auch warm, ~80°C. Habe gerade nicht auf dem Schirm was dort sitzt.
 
Der AMD 5950x lief nach anfänglichen Schwierigkeiten ab dem 13er BIOS absolut stabil.
Vorher konnte man an Kühlung ins Gehäuse schnallen, was man wollte - nach 5 Minuten mit 100% Load war Schicht.

Das Ding konntest du als Timer für ein präzises 5-Minuten-Ei nutzen. 😋
 
Also das klingt definitiv nicht vertrauenerweckend, mehr als hätte Gigabyte einfach höhere Toleranzen eingebaut ab dem 13er BIOS. Software Fix für ein Hardware Problem, na ja... :oops:
Die tatsächlichen Temps sind ja wohl immer noch ziemlich hoch und bestimmt nicht förderlich für die Lebensdauer. Erinnert mich an den Microserver Thread, wo über die Jahre immer hitzigere Xeons in das kleine Kästchen gepresst wurden.
 
Temperaturen waren laut IPMI und HwInfo eigentlich immer ok…
 
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