Hallo Zusammen,
willkommen zu meinem heutigen Update. Nachdem der erste Loop ja mittlerweile soweit fertig ist, war es an der Zeit sich mit dem Kabelchaos und der Beleuchtung zu beschäftigen. Dementsprechend stehen heute der erste Durchgang "Cable Management" und Teile der Beleuchtung im Mittelpunkt. Oder wie es meine kleine Nichte ausdrücken würde: "Mach mal bunt". Doch bevor ich "bunt" machen konnte, musste erst einmal für Strom gesorgt werden.
Fangen wir erstmal im Bauraum an. Die "Verlegung" des Netzteils in die Halterung im mittleren Technikkasten hat erst einmal für ein wenig Platz gesorgt.
Um die einzelnen Komponenten mit Strom zu versorgen habe ich die entsprechenden Versorgungskabel dann in den hinteren Technikkasten und von da dann weiter unter der Mittelplatte entlang gezogen.
Danach habe ich dann die schon vorhandenen Komponenten angeschlossen.
Alle weiteren Kabel, die ich noch benötige, habe ich erst mal lose in den Kasten geworfen. Dabei ist mir aufgefallen, dass ich einen Tube vergessen hatte. Und zwar den, der vom zweiten Radiator zurück runter in die Wassersäule führt. Hätte später eine schöne Schweinerei gegeben. Auch diesen habe ich daher schnell nachgerüstet.
Nachdem alle Kabel "vor Ort" waren, musste ich mir Gedanken darüber machen, wo ich was am besten platziere. Das Farbwerk 360 habe ich in die hintere, obere, linke Ecke des Bauraums verbannt. Direkt neben das ursprünglich als Tubedurchführung gedachte Loch.
Die Fläche, die das Netzteil freigegeben hat, habe ich dann vorerst einmal mit meinen alten 3,5" Festplatten aufgefüllt. Diese habe ich an der Unterseite mit Moosgummi-Streifen zur Absorbierung der Vibrationen versehen, um einer ungewollten Geräuschentwicklung vorzubeugen.
Für den Anfang sind die Platten an dieser Stelle auf jeden Fall mal gut aufgehoben. Ob das am Ende so bleibt, weiß ich noch nicht. Ursprünglich wollte ich die Platten unter der Mittelplatte verstecken, mittlerweile denke ich aber darüber nach eventuell noch eine schicke Halterung oder eine Abdeckung zu basteln. Eventuell lasse ich es aber auch so wie es ist, da diese Stelle bei aufgesetzter Tischplatte nur einsehbar ist, wenn man sich weit über den Tisch beugt.
Nachdem jetzt erst einmal soweit alles bereit war konnte ich anfangen die RGB-Stripes zu verlegen. Da der Kühlkreislauf noch nicht geflutet war, war natürlich auch der PC noch nicht einsatzfähig. Da ich aber natürlich sehen wollte, wie welcher Stripe wo am besten wirkt, habe ich dann mit der alten Büroklammer-Methode das Netzteil kurz geschlossen. Das bedeutet natürlich, dass ich auf die Farben der meisten RGB-Komponenten nur bedingt Einfluss nehmen konnte und mit den Standardeinstellungen der Hersteller erst einmal vorlieb nehmen musste.
Den ersten Stripe habe ich in der Innenröhre des Cape Corp-Balancers platziert....
Als nächstes habe ich dem Controller für die Lüfter einen festen Platz zugeordnet und die Kabel ein wenig geordnet...
Vier weitere Stripes habe ich in der Brücke, ringsherum um den Helix-Balancer platziert. Wenn später die Tischplatte aufliegt sind die Stripes an sich nicht mehr zu sehen und sorgen daher für eine indirekte, nicht blendende, Beleuchtung. Um später die Beleuchtung von beiden PCs nicht miteinander im Brückenbereich zu vermischen habe ich noch einen kleinen Steg eingezogen. Dieser dient auch als Befestigungsgelegenheit für einen Stripe. Diesen hätte ich gerne gekürzt, was aber die Kette unterbrochen und mir die Möglichkeit einen Vierten Streifen anzuschließen genommen hätte. Bauartbedingt ist es bei den von Aqua Computer verwendeten Stripes leider auch nicht so einfach das Problem mal auf die Schnelle mit einem Lötkolben zu beheben. Dazu muss man wahrscheinlich schon ein kleiner Lötkolben-Halbgott sein, um das zu bewerkstelligen. Meine Löt-Skills liegen weit darunter. Einen weiteren kleinen Nachteil haben die Aqua Computer Farbwerk Stripes wenn es darum geht um Ecken herum zu verlegen. Durch die zusätzlich in die Streifen eingelassenen Magnete sind diese sehr starr und müssen ein wenig gerundet verlegt werden.
An dieser Stelle möchte ich kurz darauf hinweisen, dass am Ende nicht unbedingt jeder RGB-Stripe dort bleibt wo ich ihn jetzt erstmal platziert habe. Das ganze ist mehr ein "Try and Error"-Prozess. Bis zum Abschluss des Projektes wird es dort bestimmt noch die ein oder andere Änderung geben. Daher lieber erst einmal soviel wie möglich reinstopfen und am Ende das Gesamtbild betrachten und dann später das ganze überarbeiten.
Einen solchen Stripe, der definitiv in die Kategorie "Wackelkandidaten" wandert, habe ich zu Testzwecken noch in das "SSD-Schaufenster" mit reingepackt.
Doch dazu dann später mehr. Zwischendurch habe ich immer mal wieder Kabel geordnet und soweit wie möglich versteckt.
Weiter geht es dann gleich in einem neuen Post....