Guideline zur Stabilitätsprüfung von (übertakteten) CPU`s (V1.3)
Um die Stabilität insbesondere von übertakteten CPU`s / Systemen, ranken sich mittlerweile viele Mythen.
Daher habe ich den Thread von „DrecksAzubi“ als Anlaß genommen eine kurze Guideline zur Stabilitätsprüfung von CPU`s zuerstellen.
Grade wenn eine CPU übertaktet wird, kann es durch verschiedene Faktoren zu Instabilitäten kommen. Dies kann von zu geringer Spannung (Vcore) bis hin zu geringer Kühlung und dadurch zu hoher Temperatur reichen.
Soll die CPU dauerhaft übertaktet betrieben werden, so ist es daher dringend anzuraten diese und auch das gesamte System auf seine Stabilität hin zu überprüfen.
Um rein die CPU und den Hauptspeicher zu testen empfiehlt sich ein good old Programm namens Prime. (http://www.mersenne.org/)
Nach der Installation und dem Starten von Prime wählt man das Menü „Options“ und dort „Torture Test“:
Dadurch öffnet sich der folgende Screen, hier ist nun „In-place large FFT`s“ auszuwählen, welches am meisten die CPU belastet.
Hat man dies ausgewählt und mit „OK“ bestätigt, so beginnt nun die Suche nach der „Mersenne-Primzahl“.
Das ein System bzw. eine CPU als stabil gilt, sollte der Test mindestens 8 Stunden ohne Fehler bzw. Instabilität durchlaufen.
Wichtig hierbei ist die Temperatur der einzelnen Komponenten (CPU / Mainboard usw.) im Auge zu behalten. Durch die von Prime erzeugte Last, kann es unter Umständen zu Schäden an einer nicht ausreichend gekühlten Hardware kommen.
Taucht während einer Prime Session ein Fehler auf, so gilt das als bester Indikator dafür, das die CPU nicht fehlerfrei läuft. Man sollte die Übertaktungseinstellungen überdenken und gegebenenfalls senken.
Soll das gesamte System unter Dauer-Last versetzt werden, so empfiehlt es sich parrallel zu oben beschriebenen Prime-Session, einen Loop FarCry laufen zulassen, oder einen der 3dMarks im Loop-Mode zu nutzen.
Dadurch werden alle "stromfressenden" Komponenten im System stark belastet.
//##UPDATE//##
- bei P4 CPU`s mit Hyperthreading sind 2 Prime Instanzen jeweils eine pro virtuelle CPU zu initieren.
- 8 Stunden haben sich imho bisher bewährt, allerdings schadet es auch nicht länger zu testen. Wobei während des testens keine Arbeiten am PC verrichtet werden sollten
- "large" Test nutzt vorwiegend CPU + RAM und der "Small" nur die CPU.
Mit dem "large" kann man dann sein ganzes System prüfen, wenn man allerdings den Speicher als Fehlerquelle weg lassen möchte ist "small" zuwählen.
//##UPDATE - 2//##
Bin da noch über folgendes Stück Software gestolpert:
S&M 1.3 Alpha - http://www.benchmarkhq.ru/fclick/fclick.php?fid=301
Heizt der CPU noch mehr ein als Prime. Bei mir waren es 3° wärmer als ein Prime Test.
Hier noch eine kleine Erläuterung dazu:
1) Processor test - nur die CPU (FPU) checkbox markieren.
2) Settings - "Processor check" mit dem Regler auf "long" schieben.
3) Start Testing! [60 min test]
//##UPDATE - 3//##
Vielen Dank an DrecksAzubi für den Hinweis auf ein recht nettes und praktisches Tool, welches vom Prinzip her das gleiche wie Prime macht, nur ein wenig komfortabler ist:
SP2004 Prime Tool - Eine deutlich schönere Oberfläche, die Dauer des Runs wird mit angezeigt und der gebootete Takt wird auch direkt mit angegeben. In der neusten version ist gerade der "large" Test ein guter Indikator für den Speicher. So tauchen Fehler nicht erst nach einigen Stunden auf, sondern etwas früher.
Sollte man den Takt in Windows mit Clockgen verändern kann man den richtigen Takt auch recht einfach mit CPU-Z auslesen
Beide Programme findet man auf der gleichen Seite (einfach auf den Namen klicken).
History:
Version 1.0 – Erste Version erstellt
Version 1.1 - Updates von burnout & DrecksAzubi hinzugefügt - Danke an alle.
Version 1.2 - S&M tool integriert
Version 1.3 - SP2004 Tool und weitere integriert
PS: Wenn ihr Verbesserungen oder noch Ergänzungs-Vorschläge habt, einfach hier posten ;-)
Um die Stabilität insbesondere von übertakteten CPU`s / Systemen, ranken sich mittlerweile viele Mythen.
Daher habe ich den Thread von „DrecksAzubi“ als Anlaß genommen eine kurze Guideline zur Stabilitätsprüfung von CPU`s zuerstellen.
Grade wenn eine CPU übertaktet wird, kann es durch verschiedene Faktoren zu Instabilitäten kommen. Dies kann von zu geringer Spannung (Vcore) bis hin zu geringer Kühlung und dadurch zu hoher Temperatur reichen.
Soll die CPU dauerhaft übertaktet betrieben werden, so ist es daher dringend anzuraten diese und auch das gesamte System auf seine Stabilität hin zu überprüfen.
Um rein die CPU und den Hauptspeicher zu testen empfiehlt sich ein good old Programm namens Prime. (http://www.mersenne.org/)
Nach der Installation und dem Starten von Prime wählt man das Menü „Options“ und dort „Torture Test“:
Dadurch öffnet sich der folgende Screen, hier ist nun „In-place large FFT`s“ auszuwählen, welches am meisten die CPU belastet.
Hat man dies ausgewählt und mit „OK“ bestätigt, so beginnt nun die Suche nach der „Mersenne-Primzahl“.
Das ein System bzw. eine CPU als stabil gilt, sollte der Test mindestens 8 Stunden ohne Fehler bzw. Instabilität durchlaufen.
Wichtig hierbei ist die Temperatur der einzelnen Komponenten (CPU / Mainboard usw.) im Auge zu behalten. Durch die von Prime erzeugte Last, kann es unter Umständen zu Schäden an einer nicht ausreichend gekühlten Hardware kommen.
Taucht während einer Prime Session ein Fehler auf, so gilt das als bester Indikator dafür, das die CPU nicht fehlerfrei läuft. Man sollte die Übertaktungseinstellungen überdenken und gegebenenfalls senken.
Soll das gesamte System unter Dauer-Last versetzt werden, so empfiehlt es sich parrallel zu oben beschriebenen Prime-Session, einen Loop FarCry laufen zulassen, oder einen der 3dMarks im Loop-Mode zu nutzen.
Dadurch werden alle "stromfressenden" Komponenten im System stark belastet.
//##UPDATE//##
- bei P4 CPU`s mit Hyperthreading sind 2 Prime Instanzen jeweils eine pro virtuelle CPU zu initieren.
- 8 Stunden haben sich imho bisher bewährt, allerdings schadet es auch nicht länger zu testen. Wobei während des testens keine Arbeiten am PC verrichtet werden sollten
- "large" Test nutzt vorwiegend CPU + RAM und der "Small" nur die CPU.
Mit dem "large" kann man dann sein ganzes System prüfen, wenn man allerdings den Speicher als Fehlerquelle weg lassen möchte ist "small" zuwählen.
//##UPDATE - 2//##
Bin da noch über folgendes Stück Software gestolpert:
S&M 1.3 Alpha - http://www.benchmarkhq.ru/fclick/fclick.php?fid=301
Heizt der CPU noch mehr ein als Prime. Bei mir waren es 3° wärmer als ein Prime Test.
Hier noch eine kleine Erläuterung dazu:
1) Processor test - nur die CPU (FPU) checkbox markieren.
2) Settings - "Processor check" mit dem Regler auf "long" schieben.
3) Start Testing! [60 min test]
//##UPDATE - 3//##
Vielen Dank an DrecksAzubi für den Hinweis auf ein recht nettes und praktisches Tool, welches vom Prinzip her das gleiche wie Prime macht, nur ein wenig komfortabler ist:
SP2004 Prime Tool - Eine deutlich schönere Oberfläche, die Dauer des Runs wird mit angezeigt und der gebootete Takt wird auch direkt mit angegeben. In der neusten version ist gerade der "large" Test ein guter Indikator für den Speicher. So tauchen Fehler nicht erst nach einigen Stunden auf, sondern etwas früher.
Sollte man den Takt in Windows mit Clockgen verändern kann man den richtigen Takt auch recht einfach mit CPU-Z auslesen
Beide Programme findet man auf der gleichen Seite (einfach auf den Namen klicken).
History:
Version 1.0 – Erste Version erstellt
Version 1.1 - Updates von burnout & DrecksAzubi hinzugefügt - Danke an alle.
Version 1.2 - S&M tool integriert
Version 1.3 - SP2004 Tool und weitere integriert
PS: Wenn ihr Verbesserungen oder noch Ergänzungs-Vorschläge habt, einfach hier posten ;-)
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