[Feedback] Hardwareluxx 4.0 Forum

@Scrush
An deiner Stelle würd ich die IP-Adressen schwärzen. Nur so als Tipp.

Und zu deiner Frage:
Dann "übersetzt" dein Router oder die Telekom auf der Strecke die Kommunikation wieder in IPv4 zurück bzw. verzichtet gleich auf IPv6. Das ist bei DSLite-Anschlüssen nicht unüblich. Ist bei mir genauso.
 
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Hier eine Erklärung zur Funktionsweise bei Dual Stack Lite von AVM:
FRITZ!Box unterstützt auch das Verfahren „Dual Stack Lite“. In diesem Modus wird ausschließlich eine native IPv6-Verbindung zum Internetanbieter aufgebaut. IPv4-Pakete werden dann in IPv6-Paketen getunnelt und
zu einem Gateway beim Anbieter (AFTR) gesendet. Das AFTR-Gateway leitet diese Pakete in das IPv4-Internet weiter und packt die Antworten aus dem IPv4-Internet wieder in IPv6-Pakete ein, die dann zur FRITZ!Box
gesendet werden. In diesem Modus erfolgt Network Address Translation (NAT) für IPv4 nicht mehr in der FRITZ!Box, sondern ausschließlich im AFTR-Server [...]
Quelle: https://avm.de/fileadmin/user_upload/Global/Service/Schnittstellen/IPv6_Technical_Note_de.pdf

Wird im Speedport-Router sicherlich ähnlich funktionieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Scrush
IPv6 in Windows deaktiviert = dein Client spricht im lokalen Netzwerk nur noch IPv4, ins Internet aber immer noch IPv6, da diese Kommunikation der Router übernimmt.
Da jeder Client seine eigene, öffentliche IPv6-Adresse bekommt, spricht der Client auch nicht mit dem Internet in IPv6, wenn IPv6 beim Client deaktiviert ist.

Zumindest im Falle von DHCPv6 ist dies so und dies ist eher die Regel, zusammen mit Router Advertisement. Bei aktiviertem DHCPv6 im Router schickt der Client eine Anfrage nach einer IPv6-Adresse und bekommt vom Router das IPv6-Präfix mitgeteilt, das der Router selbst vom Provider zugewiesen bekommen hat. Der Host-Anteil der IPv6-Adresse wird vom Client selbst vergeben. Ursprünglich anhand der MAC-Adresse. Durch die Privacy Extensions ist der Hostanteil aus Datenschutzgründen rein zufällig.

Lange Rede, kurzer Sinn: Ist beim Client IPv6 deaktiviert, bekommt er auch keine und funkt damit auch nicht im Internet.
 
Da jeder Client seine eigene IPv6-Adresse bekommt, spricht der Client auch nicht mit dem Internet in IPv6, wenn IPv6 beim Client deaktiviert ist.

Zumindest im Falle von DHCPv6 ist dies so und dies ist eher die Regel, zusammen mit Router Advertisement. Bei aktiviertem DHCPv6 im Router schickt der Client eine Anfrage nach einer IPv6-Adresse und bekommt vom Router das IPv6-Präfix mitgeteilt, das der Router selbst vom Provider zugewiesen bekommen hat. Der Host-Anteil der IPv6-Adresse wird vom Client selbst vergeben. Ursprünglich anhand der MAC-Adresse. Durch die Privacy Extensions ist der Hostanteil aus Datenschutzgründen rein zufällig.

Lange Rede, kurzer Sinn: Ist beim Client IPv6 deaktiviert, bekommt er auch keine und funkt damit auch nicht im Internet.

jetzt. logisch. aufgrund der anzahl der möglichen v6 adressen kann natürlich jedes noch so kleine gerät auf dem planeten eine eigene adresse bekommen und mit dieser direkt nach draußen gehen.

dass das aber von haus aus bei nem privaten anschluss schon so gemacht wird hab ich nicht erwartet :fresse:

komme mit dem thema nur sehr selten in berührung. auf der arbeit gibts ja nur v4. für alles andere gibts die netzwerker bzw. die zentrale die das macht. :fresse:
 
Bei IPv4 gibt es zum Vergleich (wenn überhaupt) nur eine öffentliche IPv4-Adresse bei den Privatanschlüssen. Und da kommt NAT ins Spiel, für die Übersetzung von der internen IPv4-Adresse zur öffentlichen IPv4-Adresse und damit ins Internet. Bei IPv6 gibt es kein NAT in dem Sinne, weil es genügend mögliche IPv6-Kombinationsmöglichkeiten gibt.
 
Bei IPv4 gibt es zum Vergleich (wenn überhaupt) nur eine öffentliche IPv4-Adresse bei den Privatanschlüssen. Und da kommt NAT ins Spiel, für die Übersetzung von der internen IPv4-Adresse zur öffentlichen IPv4-Adresse und damit ons Internet. Bei IPv6 gibt es kein NAT in dem Sinne, weil es genügend mögliche IPv6-Kombinationsmöglichkeiten gibt.
jo genau das war mir "bewusst" :d zumindest bis zum punkt dass mein client ja bereits mit seiner zum teil eigenen v6 raus geht :fresse: dadurch wird ja quasi DynDNS überflüssig sofern sich die v6 nicht ändert^^

dadurch dass ich jetzt nur mit einer v4 rumsurfe läuft das peering auch nur über v4 und ist deshalb auch fix?

blöd halt wenn ich eine only v6 adresse oder dienste nutzen wollen würde. mal sehen. glaube bis das aber passiert hab ich noch zeit^^
 
@FM4E
Es ging ja um die Frage warum ext. IPv4 - bei "wieistmeineip.de" z.B." - wenn IPv6 deaktiviert am Client.

Meine Antworten bezogen sich darauf; unter der Annahme, das Scrush ebenfalls Dual Stack Lite hat.

@KurantRubys
Hä? Scrush hat doch selbst gesagt, dass er einen Speedport-Router hat und auch einen IPv6-Anschluss.
Die müssen also schon Dual Stack oder zumindest Dual Stack Lite können.

Oder meinst du damit, dass die bei IPv4 anders agieren als die Fritz!Box (wie in obigem Zitat)?
 
Scrush ist doch bei der Telekom und die Telekom vergibt laut meinen Informationen immer Dual-Stack und kein DS-Lite. Mein Anschluss bei der Telekom ist Dual-Stack.
 
Aha! Das erklärt dann natürlich einiges. Passt, danke für den Hinweis.
 
junge wie schnell das forum ist.

der screenshot thread hat instant alle bilder geladen :LOL::LOL:

das hatte ich schon seit ewigkeiten nicht mehr so
Beitrag automatisch zusammengeführt:

wallhaven.cc lief wohl auch über CF:

auch die seite rennt jetzt merklich schneller als früher.

dort hatte ich auch mal das problem dass ich 10 bilder aufgemacht habe und die dinger 5 minuten geladen haben.

auch das ist wie es aussieht geschichte. alles instant da. gefühlt sogar besser als wenn das v6 problem weniger bestand.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ist aber auf Dauer dennoch keine Lösung, IPv6 auszusperren. Irgendwas läuft da bei der Telekom mit IPv6 nicht so, wie es soll.
 
In der FRITZ!Box habe ich jetzt mal vorübergehend IPv6 komplett deaktiviert und plötzlich rennt das Forum wie von der Leine gelassen. 😳
 
der support stellt sich teilweise auch halbtot

"Hm, eine direkte Erklärung habe ich dazu nicht." 1st level support :fresse:

die wissen das schon. kommunikation nach außen soll wohl aber anders laufen

"telekom hilft" nicht....


Die Lösung der Telekom nennt sich : Friss oder stirb!

 
Zuletzt bearbeitet:
Der 1st-Level-Support weiß in der Regel nicht viel über das Thema Netzwerk. Vor vielen Jahren hatte ich mal bei der Telekom-Hotline angerufen.

Einmal wollte ich, dass die meinen DSL-Port im DSLAM neu starten. Da kam die Frage von der guten Frau: "Was ist denn ein DSLAM?"

Bei einem anderen Anruf, was noch nicht all zu lange her ist, ging es um das Thema Modem. Da kam die Aussage am anderen Ende des Telefons: "Ein Modem wird doch heutzutage gar nicht mehr benötigt, sondern nur ein Router."
 
ja die gibt es auch. ich hatte sowas auch schonmal als ich umgezogen bin und auf einmal statt vdsl 100 nur 6000ram bekommen hätte können.

nach 5 telefonaten und mit Kündigung im Anschlag hab ich dann nen Rückruf ausm 2nd level bekommen und der hatte dann ahnung und hat sich drum gekümmert dass ich die 100 bekomme. wie das dann auf einmal doch ging, ka^^

aber ich kann mir schon vorstellen, dass gerade die kollegen aus dem telekom forum die ja täglich da reinschauen und die themen sehen, schon wissen dass es ein problem bei dem thema gibt. und denen wurde wohl gesagt, redet um den heißen brei und verlinkt den thread^^
 
Das Peering der DTAG ist halt leider sehr speziell.
Es gibt bspw. immer wieder Probleme in Frankfurt mit dem unterdimensionierten Interchange der Telekom zu Telia und Level 3.
Cloudflare tauchte hier vereinzelt auch schon auf.
Hetzner hatte sich deswegen auch schon einmal richtig in der Wolle mit der DTAG.

2013 beschwerte sich Cogent so massiv (gibt es die noch?), das sogar Räumlichkeiten der DTAG durchsucht wurden.
Die nächsten Jahre haben sich dann beide Parteien vor Gericht gefetzt.

Alle paar Monate müssen sich die Großen auf mehr Volumen an den Interchangeknoten zur DTAG einigen und solange laggt es halt in manchen Games zur Primetime, oder manche Sites laden sehr langsam / nicht.
Teils ist IPv4 voll, teils 6, teils beides.

mtr -ubz Serverip zeigt das dann in der Regel sehr schön.
Gesundes Routing hat keinen Paketverlust oder nur einer der beteiligten Server verwirft die mtr Daten absichtlich, der Rest läuft.
Im Fehlerfall haben mehrere Hops hintereinander Verluste.

Hat man einen Bitstream / Reseller Anschluss von Telefonica oder bspw. 1&1 läuft deren Routing FAST IMMER durch den DeCix und seine Kollegen und ist damit nicht betroffen, obwohl es oft die Telekom ist die es schaltet.

Als Telekom Kunde kann man die Uhr nach stellen das in Ferienzeiten oder alle paar Jahre die Kacke überkocht.
Mir geht es in World of Tanks, Path of Exile und damals auch WoW tierisch auf die Nüsse.

Da aktuell nun sehr viele DTAG Kunden von alten Verträgen in neue wechseln (Glasfaserausbau) steigt die IPv6 Nutzung im Netz der DTAG weiter.
Wieso? Weil alte Bestandskundentarife sehr oft eine "IPv6 Sperre" im Vertrag hatten.
Gab verschiedene Gründe hierzu, Probleme mit der Firmware mancher Juniper BRAS, Vermittlungen die halb auf der ATM Plattform hingen und schon halb auf die Gigabit (IPTV) Plattform migriert waren bedingten das wohl auch.
Diese IPv6 Sperre lässt sich seit kurzer Zeit nur durch ein Ticket bei der Telekom rausnehmen, oder indem die Plattform gewechselt wird. Die Jahre davor ging es nicht. Es gibt sehr viele 16K Anschlüsse, die aus alten 1/2/6 Mbit Anschlüssen hervorgingen, die das so haben.
Ich möchte wetten das deswegen das Peering von IPv6 an das nun zu niedrig festgelegte Volumen auf Basis der alten Zahlen krankt.
In ein paar Monaten löst es sich dann, wenn die Partner sich auf neue Verträge geeinigt haben.

Mir war es irgendwann die in Telefonate und Foren investierte Zeit nicht mehr wert.
Habe Wireguard auf meinen Servern laufen und benutze die dann immer als Exitnode bis sich der Rauch legt.
Ist nen selbst gebautes VPN, wer darauf keine Lust hat / nicht weiß wie, kann sich auch einen der vielen kommerziellen VPN Anbieter ansehen.
Denn ohne steht man sonst schonmal im Stau bei der Telekom.
 
FTTH ist bei DG bestellt, aber vor 2025 wird das wohl eher nix... Ist das wirklich ein Telekom-Problem und nicht Cloudflare? :unsure:

Ich bin seit 2016 bei der DG. Bei uns im Dorf hat damals Unser Ortsnetz die Glasfaserkabel verlegt und betrieben. Dann gegen 2018 oder 2019 wurden sie von DG übernommen.
Ich habe zur keiner Tageszeit Probleme auf hardwareluxx zu kommen.

Zu der Zeit als das alles hier verlegt worden ist, wurde noch die AON Technik verwendet.
Alle neuen Anschlüsse bekommen aber ein PON Anschluss, ob diese mehr Probleme machen kann ich aber nicht mit Gewissheit sagen. Was ich nur mitbekommen habe ist, das meine Bekannten in den anderen Dörfern die später Glasfaser bekommen habe, haben ab und zu in den Abendstunden Probleme sich Streams anzusehen. Also Netflix, Youtube und so weiter. Das ist aber bei denen vielleicht 2-3x im Jahr.

Anhang anzeigen 956667

Die Verbindungen bei der DG scheinen auch nicht sonderlich perfekt zu sein. Cloudflare hat hier am Vormittag auch schon ein paar Paketloses.

Trotzdem habe ich nirgendwo ein Problem und das Forum oder auch andere Seiten sind gewohnt schnell da.
 
ich hab jetzt wlan am handy deaktiviert und surfe über die 40gb die ich monatlich habe. am smartphone lässt sich ipv6 wohl nicht deaktivieren.

zum glück läuft youtube sonst würde ich platzen am tv.

alternativ muss ich mir ne fritzbox zulegen oder eben im september von der telekom weggehen. mal schauen
 
Also mit Telekom Glasfaser und deaktivierten IPv6 flutscht es überall wieder…
 
Fangen die langen Ladezeiten schon wieder an?
Habe gerade mal geschaut pcgameshardware / caseking / igorslab etwas längere Ladezeit.
Computerbase und Geizhals sind schnell, die waren das letzte mal aber auch langsam.:unsure:
 
Bei mir fing Anfang November eine website an, zwischen ~16 - 23 Uhr, ewig lange Ladezeiten zu haben. Teils war die Seite dann gar nicht mehr erreichbar, aber auch nur auf einem System.
Hab Telekom Business 250 SVDSL seit 2018. Hatte zuvor noch nie solche Probleme.

Bin ende Dezember durch zufall drauf gekommen, wenn ich die site von meinem PC (WIN11) aus pinge, löst er die IPv6 Adresse auf und hat sehr lange Latenzen und teils drops.
Auf meinem Server2019 und am NUC (WIN10) wird der ping mit IPv4 aufgelöst, keine drops und super Latenz.
Hab dann am PC einfach IPv6 deaktiviert, seit dem läuft die website wieder hervorragend.
 
Bei mir fing Anfang November eine website an, zwischen ~16 - 23 Uhr, ewig lange Ladezeiten zu haben. Teils war die Seite dann gar nicht mehr erreichbar, aber auch nur auf einem System.
Hab Telekom Business 250 SVDSL seit 2018. Hatte zuvor noch nie solche Probleme.

Bin ende Dezember durch zufall drauf gekommen, wenn ich die site von meinem PC (WIN11) aus pinge, löst er die IPv6 Adresse auf und hat sehr lange Latenzen und teils drops.
Auf meinem Server2019 und am NUC (WIN10) wird der ping mit IPv4 aufgelöst, keine drops und super Latenz.
Hab dann am PC einfach IPv6 deaktiviert, seit dem läuft die website wieder hervorragend.
(y) Super, habe gerade mal den Haken herausgenommen und es läuft super, danke dir.

Anhang anzeigen 956776

Edit:
Das ist so Gei.... hatte gestern versucht die beiden Bilder von Kommando zu öffnen, hatte glaube über 2 Minuten gebraucht, jetzt klicke ich sie an und sie sind da.:banana:

 
Zuletzt bearbeitet:
Bin auch bei der Telekom und habe ebenfalls seit ein paar Monaten, oft gehäuft in den Abendstunden, ewige Ladezeiten. Auch bei anderen Websites, die wahrscheinlich über Cloudflare laufen...
 
Ich habe nach dem Umstellen keinerlei Probleme mehr, das Luxx war bei mir selten so schnell wie jetzt. :-)
 
Der Fehler wäre dann bei Windows? :confused:
 
Der Fehler ist das volllaufende Routing im IPv6 Betrieb. Beim Übergang DTAG / Cloudflare.
Wenn am Endgerät IPv6 deaktiviert wird, läuft es über die IPv4 Strecke, die wohl mehr Kapazitäten hat.
 
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