[Sammelthread] HiFi & Heimkino Selbstbau

Die extrem schmale Schallwand ist für einen Breitbänder normalerweise wegen der Relexionen nicht optimal. Um den Frequenzgang ein wenig gerade zu biegen werden Bauteile (Widerstände, Kondensatoren, Spulen) in Reihe vor das Chassis geschaltet. Das ist ein Sperrkreis ;)

Genau...zum besseren Verständniss für "Nimrais", man sollte Wissen welchen Frequnzbereich "von-bis" der Lautsprecher Bedienen soll, danach wird dann eine Weiche ausgerichtet (berechnet). ;)
 
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ob schmal oder breit besser ist kann man nicht direkt sagen.
Mit der Schallwandbreite beeinflusst man unter anderem den Baffle Step, ist die Schallwand breiter, dann verschiebt sicher der Baffle Step nach unten und die resultierenden Effekte treten erst bei tieferen Frequenzen auf. Allerdings wird der BS eben auch oft dazu benutzt um gewisse Frequenzgang Einbrüche aufzufüllen, da beim Baffle Step Übergang oft ein kräftiger Aussreisser dabei ist, welchen man eben dafür verwenden kann.
Effekt vom Baffle Step ist unter anderem das im Freifeld Lautsprecher unterhalb des BS um 3dB leiser spielen, wer aber denke, kein Problem dann senke ich eben der Bereich über dem BS einfach um 3dB ab, der irrt...

P.s.: Der BS ist der Übergang vom Halbraumstrahler zum Kugelstrahler.

Zum Thema Saugkreis/Sperrkreis

Saugkreis
Sperrkreis
 
Also die breitbänder sind mit einer frequenzweiche unter 110 getrennt. Weshalb hab ich noch niw was von diesen schwierigkeiten gelesen? Ist das bei derart günstigen speakern überhaubt relevant?
 
Also die breitbänder sind mit einer frequenzweiche unter 110 getrennt. Weshalb hab ich noch niw was von diesen schwierigkeiten gelesen? Ist das bei derart günstigen speakern überhaubt relevant?

Der Preis spielt da nicht so die Rolle, man kann sogar mit billig Chassis ein hervorragenden Klang erzeugen, wenn die Weichenabstimmung sehr gut gemacht ist.

Es kommt halt drauf an, um Verzerrungen vom unteren bis zum oberen Frequenzband zu vermeiden, ist es schon recht wichtig eine Weiche zu Konzipieren, wird bei der Breitbandbauweise nicht all zu schwer sein, eine Spule einen Kondensator und evtl. zur Absenkung ein Widerstand, also ca. 3 Bauteile pro Box in der 6db Variante.

Wichtig ist halt, welche Bandbreite er Abdecken soll?
 
Ich denke 110Hz bis zur maximalen Höhe. Laut DB liegt die etwa bei 20khz. Ich verstehe immer noch nicht weshalb ich in der Box selber nochmal eine Weiche einbauen muss wenn vor der Endstufe bereits eine ist. Die Treiber bekommen doch dann schon keine Frequenzen auserhalb ihres Bereiches (110-20k) oder bin ich falsch?

Hab auf der von knX Verlinkten Seite einen Saugkreis berechnen lassen und er gibt mir an paralell eine Spule mit 6.78mH, einen Kondensator mit 308.85uF und einen Widerstand mit 7.978.... Ohm.
Ich denke ich kann da auf die E Reihen ect kürzen das spielt nicht eine soo grosser Rolle. Wars das schon?

Edit: Wie berechne ich denn einen Sperrkreis? Der ist ja doch einiges komplizierter als der Saugkreis. Worin besteht technisch der Unterschied? Ich bin mit Hoch und Tiefpass mit meinem technischen Verständnis leider schon am ende der Fahnenstange. Saugkreis währe mir natürlich am liebsten, weil der nicht so komplex ist.
Ich kapier jetzt allerdings schon langsam wie die Funktionieren. Beim sperrkreis werden die Bauteile bei der gewünschten Frequenz hochohmig und erzeugen einen Spannungsfall vor dem Chassis. Dadurch wird der Pegel in diesem Frequenzbereich gesenkt und so die Widergabe begradigt.
Beim Saugkreis werden die Bauteile im gewünschten Frequenzbereich niederohmig und erzeugen dadurch eine Spannungssenkung am Chassis. Selber effekt. Aber weshalb gibt es nun die beiden? Vorlieben oder gibts wirklich einen Unterschied? Und wozu ist der Widerstand in der Schaltung drin? Der Widerstand verwirrt mich schon bei den passiven Weichen schon immer. Ist der zum Schutz der Bauteile, damit diese nicht zu viel Strom ziehen? (ähnlich wie bei Dioden).
Fragen über Fragen :) Bin euch wirklich dankbar. Dadurch lehrnt man ja auch gleich noch was für den Beruf (arbeite als Entwickler in der Elektrik. Elektronik ist aber mein Ziel :p)
 
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@dark lord

musst mal in verschiedene Baumärkte gehen, je nachdem gibt es welche die per Auftrag Gehrungsschnitte anbieten, bei meinen Eltern Beispielsweise ein Hornbach.
Ansonsten einfach mal freundlich beim Schreiner von Nebenan fragen ob er dir die Gehrungen für nen Appel und ein Ei sägt :)


@Nimrais

dein Verstärker trennt die Musik mit einer bestimmten Flankensteilheit Bsp. bei 120Hz, das heisst dass deine Satellliten nur Frequenzen überhalb dieser zugeschickt bekommen. Es handelt sich also sozusagen um einen Hochpass.

Für den Breitbänder brauchst du noch eine Frequenzweiche bzw einen Sperrkreis/Saugkreis, weil dieser keinen super Frequenzverlauf bietet, du biegst dir also dementsprechend die Frequenz zurecht, damit es sich gut anhört.
Du benutzt in der Regel eben einen Sperrkreis bei Breitbändern um bestimmte Frequenzbänder abzusenken. Wo abgesenkt werden sollte, bekommst du zum einem mit Simulationen bzw besser mit Messungen heraus und durch Erfahrung, nicht alles was auf dem Messschrieb gut aussieht hört sich gut an.
Gute Boxenbauer haben eben auch einen haufen Erfahrung über die Jahre angesammelt, Formeln und Rechnungen sind auch nur eine Annäherung und es sollte danach nochmals gemessen werden und dementsprechend angepasst, weswegen ein größerer Fundus an Bauteilen in der Regel nicht schadet.

Mal so sappalott geschrieben....
 
Ok jetzt hab ich es einigermassen verstanden :)
Da ich nicht über die nötigen Messsysteme verfüge werde ich mir die Boxen erst mal ohne eine solche Weiche bauen. Diese dann testen (nach Gehör, danach muss ich mich ja richten) und dann entsprechend nach korrigieren, wieder testen und so weiter. Bauteile hab ich denke ich genügend, da ich wie gesagt in der Elektrik arbeite und wir hier auch Netzfilter ect. produzieren.
Wenn die Speaker fertig sind melde ich mich mal ob es geklappt hat. Danke ;)
 
Welche Chassis?? Würdet ihr für einen mobilen speaker inetwa 200*400*250 empfehlen? Soll für gemütliche grillabende etc herhalten


Sent from my iPhone using Hardwareluxx app
 
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Die ''neuen'' sind da !

Aufstand der Zwerge :





 
Der Blitz zeigt sie leider nicht so hübsch wie sie wirklich sind ;)
 
Es sollte auch nur was auf die schnelle sein. :)
 
Ich denke 110Hz bis zur maximalen Höhe. Laut DB liegt die etwa bei 20khz. Ich verstehe immer noch nicht weshalb ich in der Box selber nochmal eine Weiche einbauen muss wenn vor der Endstufe bereits eine ist. Die Treiber bekommen doch dann schon keine Frequenzen auserhalb ihres Bereiches (110-20k) oder bin ich falsch?

Hab auf der von knX Verlinkten Seite einen Saugkreis berechnen lassen und er gibt mir an paralell eine Spule mit 6.78mH, einen Kondensator mit 308.85uF und einen Widerstand mit 7.978.... Ohm.
Ich denke ich kann da auf die E Reihen ect kürzen das spielt nicht eine soo grosser Rolle. Wars das schon?

Edit: Wie berechne ich denn einen Sperrkreis? Der ist ja doch einiges komplizierter als der Saugkreis. Worin besteht technisch der Unterschied? Ich bin mit Hoch und Tiefpass mit meinem technischen Verständnis leider schon am ende der Fahnenstange. Saugkreis währe mir natürlich am liebsten, weil der nicht so komplex ist.
Ich kapier jetzt allerdings schon langsam wie die Funktionieren. Beim sperrkreis werden die Bauteile bei der gewünschten Frequenz hochohmig und erzeugen einen Spannungsfall vor dem Chassis. Dadurch wird der Pegel in diesem Frequenzbereich gesenkt und so die Widergabe begradigt.
Beim Saugkreis werden die Bauteile im gewünschten Frequenzbereich niederohmig und erzeugen dadurch eine Spannungssenkung am Chassis. Selber effekt. Aber weshalb gibt es nun die beiden? Vorlieben oder gibts wirklich einen Unterschied? Und wozu ist der Widerstand in der Schaltung drin? Der Widerstand verwirrt mich schon bei den passiven Weichen schon immer. Ist der zum Schutz der Bauteile, damit diese nicht zu viel Strom ziehen? (ähnlich wie bei Dioden).
Fragen über Fragen :) Bin euch wirklich dankbar. Dadurch lehrnt man ja auch gleich noch was für den Beruf (arbeite als Entwickler in der Elektrik. Elektronik ist aber mein Ziel :p)

Den Sperrkreis kannste mit einem Tool von Strassacker leicht berechnen. Einfach hier klicken und dann Frequenzebner benutzen.
 
Ich hab mir soeben zwei Visaton FR13 und die passenden Kleinteile für die Weiche (Sperrkreis) bei Reichelt bestellt. Die spontane Lust auf ne neue mobile Box hat mich gepackt und da hab ich mir schnell was simuliert.
 
Hab mal ganz leienhaft gemessen und die aktuellen Gehäuse erzeugen einen Ozeanartigen Wellengang. Das kann man nicht blos messen sondern auch sehr gut höhren (hab eine ansteigende Frequenzkurve mit konstanter Lautstärke abgespielt und dabei diese "Welle" sehr deutlich gehört) Der Bass ist um 85Hz am lautesten dann fällt die Kurve wieder ab und steigt bei 2kHz noch einmal an. Werde also in den neuen Gehäusen Platz für eine solche Weiche einberechnen um die Boxen nachkalibrieren zu können. Erstaunlicher weise ist die Welligkeit nur in den tieferen Frequenzen zu höhren. Über 5-6kHz ist die Linie wieder relativ gerade. Und es höhrt sich auch so an. Habe nur sehr Anfängermässig mit zwei Computern gemessen. Auf dem einen mit Audacity die Frequenz erzeugt und mit dem anderen mit einem Headsetmik aufgenommen. (Augestellt am Höhrplatz mit der Mikrichtung nach vorne).

@Tarl: Das Ergebnis ist doch eh wichtiger als die nackten Kollegen da :)
 
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was will er denn berechnen wenn er nicht mal weiss wo er den Sperrkreis ansetzen soll und welche Breite er abdecken sollte...

Dann möchte ich nochmals einen Satz von Nimrais hervorheben:

Ich dachte ich fange erst mal klein an habe noch keine praktische Erfahrung mit Boxenbau. Mehrwegsysteme mache ich wenn ich Einweg im Griff habe.

Was hier aber betrieben wird ist ja eher fischen im Trüben.

Der Tangband ist in einer ähnlichen Version in der CT209 verbaut. Gehäuse ist so wie du es dir mehr oder minder vorstellst .

Du willst wirklich was lernen und verstehen?

Kauf die ein kalibriertes Mikro zum messen, gibt es für 25,- Tacken. Kannst direkt an deine Soundkarte einstecken, brauchst keinen Vorverstärker.

Dann baust du das Gehäuse der CT209, Misst ohne Sperrkreis, dann mal mit Sperrkreis, der dürfte einigermaßen passen
http://oaudio.de/media/products/f0d64b13e3bd8f9f628.pdf
Schauen wieweit der Sperrkreis deinen Messung verändert, mal nachrechnen mit den üblichen Formeln oder Rechnern usw usf.

und hier hast du mal ein gutes Grundlagenwerk für lau:

www.hornlautsprecher.de - solutions in sound

bezüglich Messen:

http://www.hifi-selbstbau.de/index....icht&catid=36:software--messtechnik&Itemid=66
 
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Es kommt zusammen, was zusammen gehört

Heute war endlich mal wieder Basteltag angesagt.

Dynaudios D54 und 30W54 ( mit neuer Sicke kamen ) in ihr Uralt - Selbstbaugehäuse zurück. Zumindest erstmal eine Seite.
Mußte ja testen, ob mir der Klang von Früher noch gefällt.

Und ich kann nur sagen: Wow :eek: ..........nächste Woche kommt die andere Seite dran.

Der 30W 54 macht einfach Bass und das mit einer Leichtigkeit......unglaublich. Durch die etwas steifere Sicke kommt der Bass bedutend knackiger als Früher.
Seinerzeit hat mich der Wabbelbaß immer gestört. Diese Unart hat er jetzt abgelegt.
Nur noch tief und zackig.

Mit seinen 92 dB Sensivity bei 1W/1M komm er auch besser mit dem D 54 klar.
Die Visatonkalotte G25FFL 8 Ohm kommt hier auch richtig gut mit den 2 Dynaudios und der 6 dB DF 3-210 Weiche klar.

Hier zeigt sich, das der Russenbaß 75GDN-8W zwar ein recht guter Baßlautsprecher mit einem unschlagbar günstigen Preis darstellt, aber an einen Dynaudio 30W54 reicht er nicht wirklich ran.
Allerdings muß man auch zugeben, das Dieser auch das zigfache mehr gekostet hat!
 
Jemand ne Idee wie/wo man 22,5° Gehrung auf der Längsseite am besten hinbekommt? Brauch das viermal für den besagten Nemesis Sub, meine Stichsäge hat allerdings nur Markierungen für 15°,30° und 45 ° :(
 
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Aber damit die schmale Längsseite bearbeiten? Ich kann ja dann nur zweimal auf der Stirnseite anzeichnen, aber hab nichts für die Führung der Säge.



Da sieht man vielleicht was ich meine. Die Bretter dort sind noch 406 mm tief/lang.


Lineal mit 2 Schraubzwingen ? gerade Latten ? usw.

Was du brauchst ist eine gerade Führung, es gibt zig Möglichkeiten.
 
Ich hab jetzt ein Mikrofon. Konnte eins von einem Freund ausleihen der selber Filme dreht. Das dürfte einiges besser sein als mein Headset. Wenn ich die Gelegenheit habe werde ich mir selber ein richtiges Mik anschaffen. Leider bin ich mit den Messprogrammen noch etwas überfordert. Mit Audacity spiele ich eine lineare 60Sekunden dauernde von 0-20'000Hz steigende Tröte an und nehme diese auf (2 Soundkarten in einem Computer FTW). Werde das ganze mit dem richtigen Mik nochmal nachts auf dem Laptop wiederholen (PC macht Geräusche). Ich denke aber, dass Audacity nicht das ideale Program ist. Mit den anderen schaffe ich aber irgendwie keine vernünftige Messung. Kann mir jemand ein gutes UND einfaches Program empfehlen?
 
Schau mal hier, damit kannst Du gut mit Pink-Noise Messen.

Mit der Demo kann man alles machen, außer Speichern und Laden, aber für nen Screenshoot ist es immer gut! ;)

Messungen einmal bei ca. 30cm und 1m Abstand mittig zum Chassis

Gruß

Der Sisko
 
Schau mal hier, damit kannst Du gut mit Pink-Noise Messen.

Mit der Demo kann man alles machen, außer Speichern und Laden, aber für nen Screenshoot ist es immer gut! ;)

Messungen einmal bei ca. 30cm und 1m Abstand mittig zum Chassis

Gruß

Der Sisko

Das Program hab ich bereits installiert. Nur weiss ich nicht wie damit umzugehen :confused:
 
da solltest du dich durchs Kompendium arbeiten.
Einfach ist Arta als Anfänger nicht unbedingt, am Ende aber Lohnnswert...

http://www.artalabs.hr/AppNotes/ARTA-HB-D2.3.pdf

Für ein anständiges Ergebnis kommst du meiner Meinung nach nicht um ein kalibriertes Mikro rum, bei Raummessungen kann man da noch drüber reden, bei einer Entwicklung nicht wirklich.
 
Ok ich werd mir jetzt also erstmal einiges an Material zulegen. Aber eine Verständnis Frage hab ich dennoch. Bei dem verlinkten Sperrkreis ist vor dem Sperrkreis ein grösserer Kondensator. Wozu ist der? Impedanzausgleich? Messung mit ARTA hab ich übrigens hin bekommen. Die Anleitung ist ja auch nicht gerade anfängerfreundlich aber ich hab mich durchgebissen. :p Man muss ja nur 90% der Buttons ignorieren, so ists nicht mehr so schwer...
 
Ok ich werd mir jetzt also erstmal einiges an Material zulegen. Aber eine Verständnis Frage hab ich dennoch. Bei dem verlinkten Sperrkreis ist vor dem Sperrkreis ein grösserer Kondensator. Wozu ist der? Impedanzausgleich? Messung mit ARTA hab ich übrigens hin bekommen. Die Anleitung ist ja auch nicht gerade anfängerfreundlich aber ich hab mich durchgebissen. :p Man muss ja nur 90% der Buttons ignorieren, so ists nicht mehr so schwer...

Schau mal hier, da ist das mit den Filtern nochmal recht einfach erklärt, also "wieso; weshalb u. warum"! ;)
 
Wenn ich das richtig verstanden habe ist dieser Kondensator da also dazu da, dass auf den Sperrkreis erst gar keine Frequenzen oberhalb von ~132Hz kommen? Auf der Verlinkten Seite ist Hoch/Tief/Bandpass erklährt und wie ich die einsetze in 6/8/16 db/oct Varianten. Das kenne ich. Ist dieser Kondensator davor nun einfach ein 6db/oct hochpass für f0=132Hz? Wenn der keine Impedanzkorrigierende Wirkung hat wie ich gedacht hatte kann ich den ja weglassen, weil durch die Weiche im Verstärker schon keine tieferen Töne zu den Chassis kommt.
 
Na ja, Kondensator und Spule bilden quasi zusammen immer eine 6db Einheit, grob gesagt "die Spule glättet, der Kondensator trimmt (senkt/filtert bestimmte Frequenzen)", wenn in der Kette noch ein Widerstand ist, so dient der zur Absenkung der Leistung.

Also beides Spule und Kondensator 6db sollte es schon sein.
 
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Wenn ich das richtig verstanden habe ist dieser Kondensator da also dazu da, dass auf den Sperrkreis erst gar keine Frequenzen oberhalb von ~132Hz kommen? Auf der Verlinkten Seite ist Hoch/Tief/Bandpass erklährt und wie ich die einsetze in 6/8/16 db/oct Varianten. Das kenne ich. Ist dieser Kondensator davor nun einfach ein 6db/oct hochpass für f0=132Hz? Wenn der keine Impedanzkorrigierende Wirkung hat wie ich gedacht hatte kann ich den ja weglassen, weil durch die Weiche im Verstärker schon keine tieferen Töne zu den Chassis kommt.

Im Prinzip kannste den auch weglassen. Jedes Dämpfungsglied vor dem Lautsprecher Spule/Widerstand/Kondensator bedeutet auch einen geringer Verlust an Wirkungsgrad.
Dieser Kondensator dient vor allem der Sicherheit, sollte er an einem anderen Verstärker betrieben werden.
Ich persönlich tendiere auch dazu, das ich wenig Bauteile vor dem Lautsprecher habe. Manchmal muß man allerdings Kompromisse eingehen.
Gerade sehr gute Tieftöner haben nach oben hin sehr unschöne Verzerrungen, die man zwar mit einer sehr steilflankingen Frequenzweiche sehr gut in den Griff bekommt. Allerdings bräuchte man dann noch einen zusätzlichen Tiefmitteltöner bräuchte, der dann die gekappten Frequenzbereiche wieder auffängt. Dann haben wir aber wieder statt einem kompakten 2 Wege System einen größeren Dreiweger.
Darum sollte man sich vor dem Chasiskauf immer erst den Frequenzschrieb des Herstellers genau anschauen.
 
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