[Sammelthread] HiFi & Heimkino Selbstbau

Sagen wir so, laut Frequenzschrieb von Quint fällts nicht bei 100 oder 150 Herz ab - deswegen war ich mir unsicher.

Ich bau die Boxen jetzt aber mal wieder auf (mit eingeklebten Chasis, geht jetzt nicht anders) und schau was passiert. In wenigen Wochen sollte auch der Messstick da sein, dann mess ich im Zweifelsfall nochmal nach.


Quint sagt auch, dass das vermutlich Messfehler und Raum sind. Und auch was zu meinen 10mm Gehäusefüßen:

Die Boxen müssen auf jeden Fall höher stehen. Das heißt: andere Füße. Entweder doch die Spikes montieren (was mir auf dem Schreibtisch nicht so zusagt) oder doch was anderes. Habt ihr zufällig eine Empfehlung für ~20mm Füße die nicht zu dick autragen?
Alternativ könnte ich auch eine 21mm Alu-Rundstange hernehmen mit 10mm Höhe. Also Box -> 10mm Alu-Stange -> Oehlback Puck = ergibt in Summe 20mm. Die Frage ist, ob sowas gut aussieht.
 
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Ich will Dich nicht traurig machen aber ich bin mir ziemlich sicher das Du da nicht mehr großartig was reißen kannst. Messen brauchst Du nicht mehr um andere Boxen entstehen zu lassen und das mit den Spikes ist unwesentlich einflussreich. Ebenso wird auch die Raumakustik da nicht viel mehr Bass raus holen können. Sieh die Physik, das ist ein winziger 7cm Woofer und Carma mist in den Grundeinstellungen etwas kritischer als so manch beschönigte und geglättete Messung aus anderen Programmen. Leb mit und lass Drei grade sein. Das sind hübsche Boxen die Du und Deine Tante da gebaut haben wie ich finde. Sagen Deine Ohren ja oder nein? Wenn sie nein sagen bau neue, Andere und verkauf Diese. Wenn Du etwas mehr Substanz an tiefen Tönen benötigst kannst Du auch einen Sub nutzen und die Sache wird rund :) 110 Hz Trennfrequenz sollte ca. passen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Habe gerade ein Problem mit meinen Quickly 18. Bei einem der Lautsprecher geht der tieftöner nicht mehr. Ich hab die beiden Lautsprecher schon vertauscht, aber das Problem besteht weiterhin, also liegt es nicht am Kabel/Verstärker etc.

Der Hochtöner funktioniert noch beim Lautsprecher und innen sind auch alle Verbindungen intakt(mit Multimeter gemessen). Also entweder der Tieftöner selbst ist defekt oder ein Teil der Frequenzweiche. Wie kann ich da jetzt herausfinden was ich austauschen soll?
 
achso, was für ne Batterie sollte man da verwendem? Und vorher die kabel ablöten oder kann man die dranlassen die zur FQ-Weiche gehen?
 
Eine ganz normale 1,5 V Batterie reicht vollkommen aus. Ich würde das Kabel ablöten.
 
ok werde ich nachher mal probieren. Ich denke mal wenn sich der tieftöner bewegt und nen ton erzeugt ist die Frequenzweiche defekt, sonst umgekehrt, oder im worstcase beides.
 
Richtig, der Tieftöner sollte in eine Richtung auslenken. So lässt sich die Funktion und Polung prüfen.
 
ok ja probier ich jetzt gleich mal aus.

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So also kleines Update, der tieftöner bewegt sich, also ist an der Frequenzweiche etwas defekt. Sollte man die komplett tauschen oder kann man da selbst rausfinden was dort defekt ist?
 
Kurze Frage noch zu einem Subwoofer mit Aktivmodul: benötige ich außer Modul + Chassis noch irgendwas? Sollte ich zur Sicherheit einen Kondensator als Gleichspannungsfilter zwischen Modul und Chassis schalten? Falls ja, was wäre da eine übliche Größe?
 
Bei mir gibt es auch mal wieder ein (halb-) fertiges Selbstbauprojekt:



Das flache Ding mit den vielen LEDs ist/wird ein Verstärkerumschalter incl. Mitschaltung von bis zu drei Line-Level Quellen. Die Beschriftung fehlt natürlich noch.
Die ersten beiden LEDs neben dem waagerechten Schalter sind die Anzeigen für die AMPs. A oder B. Daneben sind die drei LEDs für die drei Quellen. oben A unten B. Die dritte ist etwas abgesetzt und hat noch eine Extra-LED mit Schalter. Da kommt der Plattenspieler dran, wobei der Schalter den Vorverstärker dafür aktiviert. Da noch Platz auf der Front und im Gehäuse war, hab' ich noch drei Multifuntkionsschalter mit Indikations-LED eingebaut.
Der erste von links aktiviert eine Stromquelle (LM2596) für den Raspberry Pi, die zweite eine Stromquelle für das dazugehörige Ambilight. Das will man ja nicht immer zwangsweise an haben. Ganz rechts dann noch ein nicht besetzter Schalter/LED-Platz. Mal gucken, was mir noch sinnvolles dafür einfällt.

Der Sinn der ganzen Raspberry Pi-Geschichte ist einfach der, dass ich nicht so viele Stecker in einer Steckerleiste haben will. Alles, was an das Modul angeschlossen ist, wird über nen 12V/5A Netzteil gespeist. Also nur ein Stecker für Ambilight, Raspberry Pi und den Umschalter. Und das ein/ausstecken wenn man den Pi an haben will oder ganz aus machen will. Das hier ist so ein LM2596-China-Modul.



Für den RaspberryPi musst ich nen dicken Elko dahinter klemmen, damit der sich nicht über zu wenig Saft beschwert. Ganz so prickelnd sind die Module also nicht. Liefern bis zu 3A, wenn man sie kühlt.
Der Phono-Preamp hat eine eigene 230V->+/- 15V Quelle im Gehäuse. Das Teil hat eben besondere Anforderungen.

Die Umschaltung funktioniert über Relais und klappt zwischen zwei Transistor-Verstärkern schonmal hervorragend und ohne Plopp oder sonstige hörbare Geräusche. Nur die Umschaltung der Röhre will noch nicht so ganz. Wobei ich schon darauf geachtet habe, dass die Quellen direkt mit dem Lautsprecher abgeklemmt werden, also kein Leerlauf stattfindet (finden die China-Röhrenamps nicht so geil). Da werde ich mal den Importeur nach Rat fragen. Seiner Meinung nach hätte das so funktionieren sollen.
 
Über was machst du das Ambilight? Via Grabber am Pi oder von dessen Widergabe?
 
Nur die Widergabe des Raspberry-Pi hat Ambilight. Den Grabber-Krams wollte ich mir nicht antun. Ich brauche fürs Fernsehn kein Ambilight. Maximal noch für DVDs, aber die kann ich ja auch per DVD-Laufwerk am Pi abspielen.
 
Um mich auch mal wieder einzubringen, ich habe im Sommer was Neues gebaut. Sorry für das schlechte Foto und das Chaos, aber ich habe kein anderes zur Hand.



Ist selbst furniert, die Gehäuse habe ich fräsen lassen. Der Lötkolben liegt da, weil mir ne Spule beim Transport abgefallen ist. Ich hab die Weiche allerdings größer als das Loch gebaut, deswegen durfte ich in einer stundenlangen Operation durch das Loch des Tieftöners kleben und löten. War das ein Spaß...
 
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Bei mir wird es auch das erste eigene Selbstbauprojekt.

Ich verwirkliche mir meinen eigenen DIY Kopfhörerverstärker und dazu habe ich mir ein Ziel gesetzt. 100% zugeschnitten auf meine Bedürfnisse!
Ziel:
Woooww bei einer hohen Ausgangsleistung: 250 - 600 Ohm
Eventuell Class A wenn die Stromversorgung passt
Integrierter DAC - ESS Sabre und Wolfson mit Hauptziel Cinch, nicht Optisch / Umschaltbar auf Cinch Analog zum KHV mit Wippschalter
Extra feine Balanceregelung mit Alps RK2711210A03 in der Vorstufe
Klangregler Filter zur Feineinstellung: Bass / Mitten / Höhen - anpassbar mit Kondensatoren im Frequenzbereich unter 160 Hz oder 300 Hz / ~Mitten~ / und ab 1,2 kHz
VU Meter im Vintage Design für links und rechts mit schönen gelb-weißen Glimm Lampen
Stromversorgung eigenmade:

Ich benötige 4 Spannungen: 5 V, 12 V und 18 V für die einzelnen Komponenten in Gleichspannung und eine Wechselspannung mit 15 V.
Das habe ich schon gelöst: R-Trafo 15 V ~ + einen mit 2x24 Volt, Superfast Gleichrichtung, 3 Spannungsregler TO220 mit ordentlich Siebung dazwischen. Symmetrisch aufgebaut.

DSCN1563.jpg

:)
 
Was neues:
Versuch ein Klangregelmodul mit LME 49720 aufzubauen

2016-01-05 00_38_20-3tonepreamp.pdf - Adobe Acrobat Reader DC.png

Etwas älter
DSCN1564.jpg

OPA
DSCN1569.jpg

Soweit einsatzbereit und mit dem DT770Pro 250 Ohm einfach genial. :)
 
Aloha,

wollt euch auch ein paar Impressionen zu meinem ersten komplett alleine gebastelten Paar Audible 17 zeigen. Werden nun als Front Präsenz Lautsprecher in meinem Heimkino genutzt.











 
Top, kleine Anregung, den Bassrefelxkanal nach dem zusammenleimen mit einer billigen 08/18 Dose grob Schwarz aussprühen, dann schaut es noch besser aus.
 
Danke dir, ja stimmt das ist mir dann auch aufgefallen als ich sie an der Wand betrachtet habe. Werd ich bei Zeiten noch nachholen.
 
Bei Spulen auf Weichen möglichst mehr Abstand zwischen diesen halten und/oder sie um 90° gegeneinander drehen, sodass sie sich nicht zu stark gegenseitig beeinflussen.
 
So, mein nächstes Projekt wird vermutlich die Vifantastisch werden. Oder kennt ihr noch andere (günstige) Wandlautsprecher die als Bild getarnt werden können?

Wären nämlich drei Fliegen mit einer Klappe:
  • Besserer Sound (hoffe ich zumindest)
  • Leere Wand sollte sowieso verschönert werden
  • Mehr Platz auf der Kommode

Betrieben werden sollen sie an der bestehenden Yamaha Pianocraft (genaue Bezeichnung hab ich gerade nicht an der Hand), ist aber eine Version mit den flachen/"tiefen" Lautsprechern mit einem Chasis.
 
Zuletzt bearbeitet:
Huhu!

Finde ich ja echt klasse hier :)
Bin seit einem guten Jahr im Bereich HiFi unterwegs und habe mir zwei Frontspeaker und ein Subwoofer gekauft.

Allerdings lassen sich diese vermutlich wieder gut verkaufen - von daher, man hört ja immer das man mit Selbstbau klanglich wesentlich weiter und günstiger wegkommt.

Lautsprecher: Dali Zensor 7
Subwoofer: SVS SB-12NSD

Was kann man da vergleichbares bauen/bekommen?

Danke!
 
Pauschalaussagen welcher Bausatz denn besser wäre als Fertigware halte ich für flasch.
Da es ja immer auf den eigenen Geschmack ankommt, somit muss jeder für sich selbst entscheiden was ihm gefällt oder auch nicht.
Des weiteren müsste derjenige deine Dali Zensor 7 und eben auch die vergleichbaren Selbstbauten kennen um urteilene zu können.

Probehören sollte man, sagen viele, ich hab mir meine SB240ADW blind gekauft und bin trotzdem sehr glücklich damit.
Ich hab halt Glück gehabt ... ;-)

mfg
Michael
 
Ein fertiges System zu verkaufen, um dann doch auf Selbstbau umzusteigen, macht wenig Sinn, wenn es nur darum geht, mehr fürs Geld zu bekommen - besonders in dieser Preisklasse. Für die 1000€, die du nach dem Verkauf noch hast, sind höchstens ein paar Standlautsprecher drin. Willst du noch einen Subwoofer, der auf dem Niveau des SVS ist, musst du nochmal ordentlich drauflegen. Dazu kommt noch die Eigenleistung und seien wir mal ganz ehrlich: Die Wenigsten Hobbybastler schaffen ein Finish, das vergleichbar mit einem fertigen Produkt ist. Es sollte ja auch gut aussehen und nicht nur danach klingen.
 
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