@BunoutHerbert: Hab schon im Fotothread geschrieben und führe das hier nochmal aus (weil ich jetzt nicht mehr im Betrieb bin sondern zu Hause). Der AMP wird dir nicht kaputt gehen, weil der gesichert ist. Zieht er zu viel Saft heissts Sicherung wechseln oder warten bis das Bimetall abgekühlt ist. Ich betreibe zwei PA-LS mit je 240W an einem 2x80W/2x65W Amp und damit ist Partylautstärke kein Problem. Der AMP wird deswegen nicht heisser oder so.
Um das mal zu erklähren: Die Belastbarkeit eines LS wird massgeblich durch die Weichenbauteile und die Leiterquerschnitte der Treiberspulen bestummen. Was den AMP schädigt sind aber nicht die Querschnitte, sondern nur der Widerstand (wenn er zu klein ist) oder zu starkes übersteuern bzw überhitzen. Zu hohe "Leistung" an den Boxen kann also dem AMP nix anhaben.
Umgekehrt können zu hohe AMP-Leistung zu einer zu grossen Stromdichte in den Treiberspulen oder den Weichenbauteilen zum durchschmoren bzw. schneller Alterung führen.
Ein ein wenig umstrittene Tatsache zu zu klein dimensionierten Endstufen ist noch, dass durch Clipping in den Hochtönern diese geschädigt werden.
Bitte korrigiert mich hier bin ich nicht ganz Sattelfest, aber ich dachte die Hochtöner haben feinere Spulen (Weniger Masse) und werden desshalb durch hohe Ströme eher geschädigt. Bei normalem Hochton ist die Frequenz so hoch, dass der RMS Strom gering bleibt. Beim Klirren bleibt der Sinus aber konstant hoch (Quasi Gleichstrom) und verbrennt so die Spule. Wie gesagt korrigiert mich bei diesem Teil bin ich nicht sicher.
Ich würde aber behaupten, dass wenn man mit dem 25W Digital-AMP auch ohne Probleme 120W Boxen betreiben kann, sofern der Klirrfaktor nicht zu hoch wird. Also wenn man den AMP nicht über 12Uhr stellt besteht noch lange keine Gefahr für die LS. Der Thripath wurde sogar an grossen Standboxen getestet und keine Probleme festgestellt.