soll Jeder so handhaben wie er will
Ich höre jedenfalls gerade so die 20 Hz. Das ist kein Klang mehr.
Das ist Liebbellenflügelsound in Zeitlupe. Im Grunde sind das Frequenzen die nur Störgeräusche sind.
Was will man damit? In der Musikproduktion macht man extra bei 20 Hz einen scharfen Filter rein damit die "Flattertöne" draußen bleiben.
Dazu kommt, dass sich in diesem Frequenzbereich physikalisch der Einsatzbereich vollkommen schlecht verträgt mit sauberen Bässen welche in höheren Frequenzlagen spielen.
Diese werden dann nämlich unpräzise.
Wenn man wirklich sich auf die 20Hz kompromisslos konzentrieren wollte, bräuchte man nochmal einen Sub der nur sich um die 20-30 Hz kümmert - also 2 Subs, einer für ganz tiefe Töne und der andere für die Bässe.
Dann hat man aber eventuell noch Probleme mit der Akustik im Raum, denn es treffen Welten aufeinander. Da entsteht Druck in der Luft und das Zusammenspiel auch außerhalb der LS wird schwierig.
Ich lächle gerne müde, wenn ich von Leuten höre, dass diese nun auf aberwitzige Kanäle.Irgendwas aufrüsten wollen.
Je mehr LS, je mehr Kanäle und je größer der Frequenzgang, desto schwieriger wird das Zusammenspiel.
Die 20Hz zusammen mit 70Hz in einem Tieftöner darzustellen ist wie Krieg der Sterne. Es funktioniert aber es ist einfach Unsinn, da sich die Frequenzen bekriegen gegenseitig
Da bei Musik praktisch nie nur ein purer Ton mit einer festen Frequenz abgegeben wird ist es also eher ein Hindernis für die Klangqualität die ganz tiefen, unhörbaren Töne ebenfalls abbilden zu wollen.
Was wiederum in der Praxis bewirken kann, dass ein Sub der weniger tief kommt besser klingt.
Ich bin selber großer Tiefbassfan und verzichte nur ungern auf die tiefen Töne die meine Magengrube massieren aber ich weiß auch das man Störgeräusche besser fernhält von den Lautsprechern.
Durch die Maßnahme des cuttens bei 20Hz werden a. die Bässe präziser und b. sogar lauter weil weniger Auslöschungen vorkommen. Die Qualität der Musik wird so gesteigert.
Wäre das nicht so, würden die ganzen Musikproduzenten keine Filter schalten bei ihrer Musik bei den tiefen Tönen.
Mit den hohen Tönen verhält es sich anders, hier kann ein sehr hoher Frequenzbereich entsprechend mehr Qualität schaffen. 25 000Hz und 20 000Hz vertragen sich rein physikalisch bestens.
Beim Mastern schaut man dann, dass man hier nicht cuttet z.B. bei 20 000Hz sondern die Frequenzen weiterführt bis das Inputsignal nichts mehr gibt.
Dies bewirkt meist, dass die ganz hohen Töne welche man gerade so noch wahrnehmen kann selber mehr Dynamik bekommen.
Das nicht mit dem Anheben hoher Töne verwechseln. Es geht da nur schlicht darum linear bis über 20 000Hz auslaufen zu lassen und die höchsten Frequenzen voll zu lassen damit diese atmen können.
Ich hoffe ich konnte etwas aufklären und dazu beitragen, dass sich weniger User so extrem auf den angegebenen darstellbaren tiefen Frequenzgang der Subs nur konzentrieren.
Aber bei dem Sub steht in der Produktbeschreibung 20 Hz bis 200Hz und bei dem anderen steht ja nur 28 Hz bis 120 Hz....dann fällt der bis 28 Hz ja schon mal wech...ne, nee - alles klar Leuts