Schau ich mir an - Danke.
Mir gings ums Kombinieren. Es macht schon einen deutlichen Unterschied wenn man 5 gleiche LS hat oder Unterschiedliche. Das liegt an den unterschiedlichen Charakteristiken der LS. Natürlich kann man kleine Surround nehmen u. große Stand LS aus der gleichen Serie aber von der Homogenität ist ein System mit genau gleichen Boxen nicht zu toppen.
Man sollte sich vor Augen halten das man selber auch nicht um Hinten zu hören zusätzlich noch kleinere Ohren hat.
Je mehr LS man hat, desto notwendiger wird das Abstimmen.
Ungleiche LS zu kombinieren halte ich persönlich für einen Holzweg. Gerade jetzt wo ich mich mit dem Messen vermehrt beschäftige wird sogar innerhalb gleicher Boxen die Raumakustik grad einflussreich genug. Wenn dann Hinten auf einmal ein 120er Töner und Vorne ein 220er tönt und man diesen Glumbatsch misst kommt da ein vollkommenes Kraut u. Rüben Ding raus. Mit ein Grund weswegen Einige bei solch einem Surroundset Musik kaum eine Chance geben angenehm zu klingen.
Wenn gemastert wird geht man von genau gleicher Charakteristik aller LS aus. Sonst müssten die Produzenten explizit mit den anderen Charakteristiken umgehen.
Was aber 1. so nicht möglich ist und 2. auch den Produzenten viel zu sehr einschränken würde.
Wir haben ja Dolby Digital und da gibt es die Möglichkeit jedem Surround vollen Frequenzgang zu geben
Somit macht es Sinn das die Surrounds genau das gleiche können wie die Fronts.
Wenn man keine großen LS stellen kann macht es dennoch Sinn wenn man eine angenehme und vor allen Dingen neutrale und gleiche Charakteristik von jeder Richtung möchte, gleiche LS zu nutzen, auch wenn jeweilige Box nicht hin kommt was das volle Frequenzspektrum betrifft. Aber dann gibt es ja noch Subwoofer. Wenn dann alle 5 Satelliten gleich getrennt sind und die Boxenverteilung symmetrisch im Raum ist hat man in jedem Fall eine sehr neutrale Ausgangsbedingung für viele Arten von Sound.
Außerdem sei bei unterschiedlicher Charakteristik (Lautsprechern) darauf hingewiesen das es selbst bei Hinten kleineren Boxen aus der selben Serie zu massiv anderem Impulsverhalten kommt. Das heißt der 120 er des Surrounds schwingt vollkommen anders als der 220er der Frontbox. Wenn jetzt ein Ton von Vorne nach Hinten eindreht kommt es zu einem Sprung in der Charakteristik. Und genau hier liegt der Hund begraben. Man stelle sich vor man wolle ein Stereodreieck aus einem fetten Standspeaker u. einer kleinen Regalbox erzeugen. So, nun ist das was da Stereo ist das mit dem Sound der zwischen Frontbox u. Surround die Phantomquelle speist welche der Masteringproduzent genau da hin setz. Dieser Bereich ist aber verhackstückelt und klingt dann so wie im Stereobeispiel ungleicher LS hier erwähnt
Für mich persönlich gibt es daher nur das kombinieren gleicher LS, ausgehend vom Quadrogedanken.
Ich halte es für verfehlt immer mehr Kanäle, immer mehr Softwaresteuerung und immer unterschiedlichere Boxen zu kombinieren.
Auch nicht vergessen, mit 4 gleichen Boxen aus den Raumecken raus können 360 Grad bereits erzeugt werden.
Mehr geht nicht und da kann man 9.2 und sonst was aufstellen, es können nie mehr als 360 Grad werden.
vom Handy getippselt