@foxxx
leuchtet mir ein und mag auch so richtig sein. Ich bin Laie was das betrifft und deshalb brauche ich auch kein Oszilloskop. Was ich gemacht habe ist, die mir zur Verfügung stehenden Daten in verschiedenen Situationen abgeschrieben und hier so weiter gegeben, ist das falsch? Es steht außer Frage das ein Labor mit passend ausgerüsteten Geräten da wohl effektiver ist, aber das ist eben dann kein Hobby mehr.
Diese 4 X 200 Lüfter können Leistungsspitzen im Verbrauch von fast 400W erreichen ohne das die Leiterbahnen das mitbekommen? Wenn ich sehe wie langsam meine Lüfter beim starten anlaufen, kann ich nicht von Bruchteilen reden. Wann ist der Punkt einer Platine erreicht, das sie die Grätsche macht und ist Überspannung der einzige Grund?
Ich wollte deine Bemühungen nicht kleinreden sondern lediglich nochmal auf wichtige Faktoren hinweisen, die hierbei eine Rolle spielen.
Das war alles auch eher mit Hinblick auf Holzmann gedacht, auch wenn dieser gerne mal fundierte und begründete Empfehlungen ignoriert und etwas Gegenteiliges unternimmt.
Was mich störte war die Aussage "Also locker im grünen Bereich". Ich habe kein Problem damit wenn sich Leute hier über Erfahrungen, Meinungen und Experimente unterhalten und diskutieren, ganz im Gegenteil sogar finde ich das sehr wünscheswert, dafür ist dieses Forum schließlich da. Wenn du allerdings zugibst Laie zu sein, würde ich in diesen Themengebieten dann lieber von Empfehlungen oder voreiligen Schlussfolgerungen absehen. Gerne darfst du deine Beobachtungen teilen und wirst von Leuten mit dem nötigen Fachwissen in dem Gebiet sicherlich Feedback und Erklärungen erhalten, davon verstecken sich hier im Forum diverse Individuen.
Die Ausgänge der AC Pumpe sind meines Wissens nach mindestens per OCP (Over Current Protection), genau wie es auch die Kanäle am Aquaero sind.
Das funktioniert ähnlich wie die Leitungsschutzschalter in jedem normalen Haushalt, welche in aller Regel 230V/16A haben.
Allerdings sind elektronischen Schutzschalten durch ein komplettes Trennen vom Strom wieder rücksetzbar, da wir hier auch von ganz anderen Leistungen sprechen als im 230V Bereich.
Der tatsächliche Losbrech-Moment beim Anlaufen der Lüfter ist sehr kurz und die vom Motor aufgebrachte Leistung fällt rapide ab sobald sich der Rotor anfängt zu bewegen und nicht erst ab 100rpm. Somit ist diese Lastspitze auch nur wenige Millisekunden lang, weshalb es auch für die meisten Kabel und Leiterbahnen kein Problem darstellt, da man hier keine Dauerlast im zweistelligen Ampere Bereich stemmen muss. Dennoch empfiehlt es sich immer Kabel mit ausreichendem Querschnitt zu nutzen, insbesondere wenn die Leitungslänge mal etwas größer wird (bspw. mehrere Meter zur Anbindung der Lüfter am externen MORA). Je dicker der Querschnitt desto geringer der Widerstand und damit auch der Spannungsabfall.
Nochmals: Es war nicht meine Absicht dir irgendwie auf den Schlips zu treten, ich hoffe meine Erklärungen sind soweit schlüssig und hilfreich.